Im Haus der Simpsons:

Bart gewinnt Elefant

Es ist früh am Morgen. Marge geht die Treppe herunter und tritt auf ein Sandwich, welches auf einer Treppenstufe liegt.

Marge: Ein Sandwich!?

Sie geht weiter und stößt auf weitere Sachen, die für jede Menge Chaos sorgen.

Marge: Eine Unterhose!?

Das Haus befindet sich in einem desaströsen Zustand. Überall liegen Sachen herum, die meisten an einem falschen Ort. Marge öffnet den Kühlschrank und ist entsetzt.

Marge: Eine Bowlingkugel?? Noch eine Unterhose!

Als sie das Frühstück für die Familie vorbereitet, stürmen alle herbei.

Bart+Lisa: Hallo Mum!

Homer: Hallo Mum!

Bart: Nach dem Frühstück geh’ ich mit Milhouse runter zur Schlucht. Ein Sechsjähriger hat uns verraten, dass da unten ein toter Marsmensch liegt.

Lisa: Und ich gehe zu einer Jam-Session mit dem Blues von den kleinen weißen Mädchen. Hast du Lust mitzukommen, Daddyo?

Homer: Würde ich gerne, Schatz. Aber Daddy muss heute leider zu einem Biertrinker-Wettbewerb.

Bart: Ob du gewinnst?

Homer: Mein Sohn, wenn man an so einer Sportveranstaltung teilnimmt, geht's nicht darum, ob man gewinnt oder verliert, sondern wie besoffen man wird.

Bart: Verstehe. Naja, ich muss los!

Lisa: Ich auch.

Als sie im Begriff sind aufzubrechen, stellt sich Marge ihnen entgegen und versperrt den Weg.

Bart: Wird bisschen schwierig für uns herauszukommen, wenn du da stehst, Mum!

Homer: Einfach umschubsen!

Marge: Hier geht niemand irgendwohin! Jetzt wird das Haus von oben bis unten geputzt!

Marge drückt ihnen Putzutensilien in die Hände. Sie sind entsetzt.

Homer: Ach, du liebe Zeit! Nein!

Bart rennt daraufhin zur Eingangstür. Sie ist abgeschlossen.

Marge: Du wirst bald merken, dass eine Flucht völlig unmöglich ist. Jetzt nimmt sich jeder von euch ein Stockwerk vor und fängt an.

Homer: Ich nehm den Keller!

Alle: Bitte!

Erst nachdem er die Kellertür öffnet, merkt er, dass ihm jede Menge Chaos erwartet.

Homer: Nein!

Bart putzt derweil das Wohnzimmer – jedoch mehr schlecht als recht.

Bart: Ich bin müde und hab Hunger. Können wir denn nicht einfach ein neues Haus kaufen?

Marge: Aber Bart! Putzen muss doch keine Qual sein. Man muss mit Musik arbeiten!

Sie schaltet das Radio an. Es läuft A Man and a Woman von Francis Lay.

Bart: Glück auf, Kumpel!

Derweil fängt Homer in Keller an zu wüten. Er bindet sich das Laubgebläse um und fängt an, alles herumzuwirbeln.

Homer: Schon fertig.

Marge: Oh nein! Schaff die alten Kalender und Fernsehzeitschriften weg!

Homer: Sag mal, bist du wahnsinnig, Weib? Man weiß doch nie, wann man einen alten Kalender wieder braucht. Sicher, 1985 ist schon längst vergangen, aber wer weiß, was der morgige Tag bringt. Und die Fernsehzeitschriften beinhalten so viele Erinnerungen! Gomer treibt Sgt. Carter zum Wahnsinn. Ahh, diese Folge werde ich niemals vergessen.

Es erscheint eine gedankliche Filmszene mit zwei Soldaten.

Homer: Hahaha, ach Marge.

Marge: Schluss mit der Fernsehnostalgie! Mach dich an die Arbeit!

Homer: Was hat dieser Hausputz überhaupt für einen Sinn. Sind wir so eitel?

Unterdessen saugt Lisa in ihrem Zimmer Staub. Plötzlich hört sie musizierende Kinder auf den Straßen. Auch der ehemalige Präsident Clinton, der Saxophon spielt, ist dabei.

Moe (im Auto): Hey Clinton, geh lieber wieder arbeiten!

Clinton: Du kannst mich!

Lisa: Ach, alle machen sich einen schönen Tag und ich hocke hier fest!

Homer stöbert im Keller in den Putzmitteln herum.

Homer (liest vor): Nur in gut belüfteten Räumen verwenden.

Er überlegt kurz.

Homer: Darauf pfeif’ ich!

Nachdem er das Putzmittel einatmet, erscheinen ihm Halluzinationen in Form böser Werbefiguren der Putzmittel. Sie stürzen sich auf ihn.

Homer: Aaaahhh.

Marge (von weiter oben): Homer! Was ist denn los, da unten?

Homer: Ach nichts!

Marge: Dann hör gefälligst auf, so laut zu schreien!

Homer: Okay.

Bart putzt in der Zeit die Wände im Wohnzimmer. Er lauscht dem Radio.

Radiosprecher: Und das war wieder mal "Steck dir deinen Job doch sonst wo hin". Und nun kommen wir zu unserem Überraschungsanruf. Das heißt melden sie sich am Telefon mit einem bestimmen Satz, der sich bezahlt macht und sie haben die Wahl zwischen 10.000 Dollar in bar oder einem echt dämlichen Trostpreis. Und nun wählen wir eine Nummer!

Plötzlich klingelt das Telefon. Bart geht dran und hofft darauf, in der Show zu landen.

Bart: KBBL schenkt mir den dämlichen Trostpreis!

Abe: Bart, ich hab Herzflimmern!

Bart: Aus der Leitung, Grandpa!

Bart legt auf.

Später am Tag. Das Haus ist blitzblank, die Familie jedoch total erschöpft.

Marge: Na, sieht das nicht viel schöner aus? Nun dürft ihr tun, was ihr wollt. Aber nichts dreckig machen.

H+B+L: Bestimmt nicht!

Sie gehen durch eine Tür zur Küche. Keine Sekunde später sieht diese wieder chaotisch aus.

Marge: Hmmmmm!

Derweil läuft das Radio weiter.

Radiosprecher: Gut, machen wir noch einen Überraschungsanruf.


In der Polizeistation:

Der Anruf landet bei der Polizei, die überfallen wird. Man sieht die geknebelten Polizisten. Wiggum kommt aber doch an das Telefon heran.

Wiggum: Hilfe! Helft uns! Man hat uns die Uniform, die Waffen und die Laser (falsch übersetzt) gestohlen!

Snake: Brate, du Schweinchen!


Im Haus der Simpsons:

Man hört das Radio weiter, inklusive der Hilfeschreie von Wiggum.

Radiosprecher: Tut mir Leid, aber der Satz muss lauten "KBBL schenkt mir einen dämlichen Trostpreis". Wählen wir noch eine Nummer!

Plötzlich klingelt es bei den Simpsons. Bart geht ran.

Bart: KBBL schenkt mir einen dämlichen Trostpreis!

Bart: Und der dämlichste Spinner wird zum Gewinner.

Es ertönen Gewinnsirenen.

Bart: Gewonnen.

Radiosprecher: Du hast gewonnen und du hast die Wahl zwischen 10.000 Dollar oder ... was ist unser Trostpreis diese Woche? Oh, ein ausgewachsener afrikanischer Elefant!

Bart: Tja, das mit dem Geld klingt ja ziemlich verführerisch, aber ich glaube, ich entscheide mich für den Elefanten.

Homer (zu Marge): Der nimmt lieber den Elefanten als das Geld!

Radiosprecher: Der Junge will den Elefanten! Den verdammten Elefanten haben wir doch gar nicht! Flüster doch nicht ins Mikrofon! ... Hör mal, der Elefant ist ein Scherzpreis und den nimmt niemand! Du willst doch das Geld.

Bart: Ich will den Elefanten!

Homer: Ahaha! Zeig ihm, wo es lang geht! Nein, warte!

Er nimmt das Telefon, sagt, dass er zurückruft und versucht Bart umzustimmen.

Homer: Bart! Mit 10.000 Dollar wären wir Millionäre! Wir könnten uns viele nützliche Dinge kaufen, wie Liebe!

Marge: Oder auch Doppelfenster! Die sehen aus wie richtige Fenster, aber die sparen uns vier Prozent Heizkosten. Ja, im Ernst!

Lisa: Tut mir leid, aber das Wichtigste scheint ihr alle zu vergessen! Es ist ein schlimmes Verbrechen, Tiere einzusperren!

Homer: Lisa, geh auf dein Zimmer!


In der KBBL-Radiostation:

Am nächsten Tag stattet die Familie dem Radiosender einen Besuch ab.

Bill: Wir freuen uns, dass du uns besuchst, junger Mann! Aber jetzt mal im Ernst. Die Sache ist die: Wir haben keinen Elefanten!

Marty: Nun komm schon, Kleiner! Nimm das Geld, sonst werden wir womöglich noch gefeuert! Und das willst du doch nicht. Oder?

Bart: Mir egal.

Bill: Ich glaub, ich weiß, was in deinem Kopf vorgeht, Bart! Ich mach dir einen Vorschlag.

Bill bringt plötzlich Skinner in das Zimmer.

Bill: Wir zahlen deinem Rektor 10.000 Dollar, damit er die Hose runterlässt und bis zum Ende des Schuljahres nicht wieder hochzieht!

Skinner: Das mach ich, Bart!

Bart: Eeeeh, nein!

Marty: Na schön, okay! Und wenn wir die 10.000 Dollar dazu verwenden, um Skinner operativ in eine Hummer-ähnliche Kreatur zu verwandeln?

Skinner: Augenblick Mal. Das war nicht mit mir abgesprochen!

Bart: Nein, Gentlemen! Ich werde nicht gehen, ohne meinen Elefanten!

Daraufhin wird er und Homer aus der Radiostation herausgeschmissen.

Bart (wütend): Wo ist mein Elefant??

Er schreit es so laut, dass man es im Radioprogramm hören kann.


Im Seniorenheim:

Man hört Musik und dazu Barts "Wo ist mein Elefant?".

Abe: Hey, die spielen den Elefantensong!

Jasper: Den lieb ich, der erinnert mich an Elefanten.

Kurz darauf hat die Presse von dem Vorfall mitbekommen. Sie titelt: KBBL betrügt einen Schüler!!!

Es folgen die Nachrichten im Fernsehen.

Kent Brockman: Haben wir uns das in unserem Leben nicht alle schon einmal gefragt: Wo ist mein Elefant? Von mir zumindest weiß ich es.


In der KBBL-Radiostation:

Radioleitung: Unsere Einschaltquoten sind gesunken und der Sender wird mit wütenden Anrufen und Briefbomben überschwemmt. Und das ist allein eure Schuld!

Marty: Jawohl, M'am.

Radioleitung: Das hier ist der DJ 3000. Er legt automatisch CD's auf und hat drei unterschiedliche Variationen von sinnlosem Gequatsche.

Sie führt Bill und Marty das Gerät vor.

DJ 3000: Hey, was ist das wieder für ein Sauwetter? Hui, das war ein Anruf aus der Hölle. Und wieder wird ein Spinner zum Gewinner!

Marty: Das Gerät ist einsame Klasse!

Bill: Leise, den Apparat nicht loben!

Radioleitung: Wenn der Junge nicht morgen früh seinen Elefanten hat, übernimmt der DJ 3000 euren Job!

Bill haut wütend gegen das Gerät.

DJ 3000: Es sieht aus, als hätten die Clowns im Kongress mal wieder geschafft. Politiker sind alle gleich!

Marty: Hahaha! Wieso ist der mit den Nachrichten immer auf dem Laufenden?


Im Haus der Simpsons:

Es ist der nächste Tag. Marge kommt gerade wieder die Treppe herunter, als es plötzlich klingelt.

Sie nimmt die Gardine beiseite. Ein großer Elefant schaut sie an.

Die Familie ist sichtlich erstaunt, ganz besonders Bart.

Bart: Wow!

Der Elefant ist sehr laut. Daraufhin ergreifen Knecht Ruprecht und Schneeball die Flucht.

Marge: Homer, er sieht aus als könnte er einen aufspießen!

Homer: Er sieht tatsächlich aus wie mein früherer Spieß.

Bart: Er stinkt wirklich schlimmer als ich gedacht hab. Hey du Elefant! Heb mich doch mal rauf auf deinen Rücken!

Bart landet Bart im Maul des Tiers.

Marge: Aaah!

Bart befreit sich wieder. Es ist nichts Schlimmes passiert.

Bart: Cool! Er hat versucht, mich zu fressen!

Marge: Ich halte das Ganze für keine gute Idee!

Homer: Marge, ich stimme dir theoretisch durchaus zu! Theoretisch funktioniert auch der Kommunismus. Theoretisch!

Darauf hin rammt der Elefant das Haus.

Bart: Seht nur, er hält sich für einen Menschen!

Homer will schlimmeres vermeiden und kettet der Elefanten im Garten an. Dies gefällt dem Tier gar nicht, es stampft auf alle möglichen Sachen.

Bart: Ich würde sagen, wir nennen ihn Stampfi.

Homer: Warum brüllt er denn so?

Lisa: Er hat Hunger! So, hier Stampfi. Aber friss langsam, das muss herhalten!

Das Essen, was sie Stampfi gebracht hat, wird mit einmal aufgefressen.

Lisa: Du frisst viel zu schnell!

Homer: Wenn wir ihn fesseln, dass er sich nicht bewegen kann, wird er vielleicht nicht so hungrig.

Lisa: Aber Dad, das dürfen wir nicht. Das ist grausam!

Homer: Alles ist grausam, wenn es nach dir geht. Ihn hinten im Garten anketten ist grausam, ihm am Schwanz ziehen ist grausam und ihm in die Ohren brüllen ist grausam. Für dich ist alles grausam! Es tut mir leid, Entschuldige bitte, wenn ich grausam bin!

Daraufhin schnappt sich Stampfi Homer, auch er landet im Maul.

Homer: Jetzt hatte ich meinen Kopf schon in einem Elefanten, einem Nilpferd und einem Riesenfaultier.


In Moes Taverne:

Homer schaut bei Moe vorbei, in Begleitung des Elefanten, der die kostenlosen Erdnüsse vertilgt.

Moe: Ich finde es ganz schön unfair, mein großzügiges Angebot so sehr auszunutzen!

Homer: Halt die Klappe!


Im Garten der Simpsons:

Stampfi ist ganz erschöpft. Die Familie macht sich Sorgen.

Lisa: Er kann nicht nur Erdnüsse fressen, Dad. Er muss sich von richtigen Pflanzen ernähren.

Homer: Pflanzen, aha!


Im Springfielder Arboretum:

Stampfi hat in kurzer Zeit sämtliche Baumkronen im Arboretum vertilgt.

Bart: Und jetzt die Rinde abschälen, Stampfi!

Homer: Hey, gibt's hier noch mehr Baum-Ausstellungsparks?

Gärtner: Nein!

Plötzlich landet ein Vogel auf dem Elefanten.

Homer: Der Vogel, der hackt den Elefanten tot! Verscheucht ihn!

Lisa: Nein, er macht ihn sauber und pflegt ihn!

Homer: Was heißt, er pflegt ihn?


Im Haus der Simpsons:

Homer sitzt vor dem Fernseher. Auf seinem Kopf sitzt ein Vogel, der sein kaum vorhandenes Haar pflegt.

Marge: Homer, du hast einen ja einen Vogel auf dem Kopf. Ich weiß, aber er pflegt mich! Hmmm, elefantenfrisch!


In den Straßen von Springfield:

In den Straßen erklingt jede Menge Hundegebell. Als plötzlich Stampfis Getröte ertönt, ist Ruhe.


Im Garten der Simpsons:

Bart klettert auf sein Baumhaus. Stampfi hilft ihm.

Bart: Gute Nacht, Stampfi!

Der Elefant deckt Bart zu, doch dann schnappt er ihn und steckt ihn sich wieder ins Maul.

Im Haus der Simpsons:

Am nächsten Tag geht Homer die Rechnungen durch, die der Elefant verursacht.

Lisa: Hast du Stampfi schon paar Tricks beigebracht?

Bart: Nein, der will nichts lernen. Und ich will ihm auch nichts beibringen.

Plötzlich rollen die anderen Haustiere auf Zirkusbällen durchs Bild.

Homer: Hey, was ist denn mit denen?

Lisa: Ich glaube, die wollen Aufmerksamkeit erregen.

Homer: Na dann wünsche ich viel Glück! Seht euch die Rechnungen an! Kette für den Elefant, Spritzen für den Elefant, dekorativer Poncho - Übergröße.

Bart: Eigentlich ist der für eine Giraffe, aber ich hab überlegt den Daunen rauszulassen.

Homer: Mir reicht's! Die Rechnungen musst du von deinem Taschengeld bezahlen!

Bart: Gut, aber dann musst du es auf 1000 Dollar die Woche erhöhen.

Homer: Das kannst du haben, du hältst dich wohl für übergescheit?

Es klingelt, Homer öffnet die Tür. Es sind Kinder vor der Tür.

Kind 1: Dürfen wir den Elefanten sehen?

Kind 2: Wir sind auch bereit, dafür zu zahlen!

Homer: Zum letzten Mal: Nein!

Er haut die Tür zu. Keine Sekunde später klingelt es wieder.

Homer: Halt, Moment mal. Das bringt mich doch glatt auf eine Idee!

Er bringt ein Schild im Vorgarten an: "Verschwindet!". Plötzlich kommt Bart mit einem zweiten Schild, auf dem er Spaß mit dem Elefanten für Geld anbietet.

Bart: Ich hab ein viel besseres Schild, Dad!

Homer: Ich habe keine Zeit, das zu lesen. Erzähl mir kurz, was draufsteht!

Daraufhin sind viele Besucher im Garten, wodurch Homer zumindest etwas Geld einnimmt. Homers Geldgier steigert sich rasch.

Homer: Der Junge ist 1,50 m geflogen. Das gilt als Ritt - zwei Dollar!

Frau: Das waren keine 1,50 m!

Helen Lovejoy: Ich muss sagen, euer Tier ist wirklich mehr als schlecht gelaunt.

Lisa: Sie wären auch sauer, wenn man sie aus ihrer natürlichen Umgebung holt und eine Bande von Dorftrotteln sie mit offenem Mund anstarrt.

Cletus: Hey, Ma. Sieh dir mal das stachelhaarige kleine Mädchen da drüben an!

Bart: Ihr versteht Stampfi einfach nicht! Er ist wie ich: Wir sind immer tierisch gut drauf und beide unbezähmbar. Wir lassen uns von niemandem etwas gefallen.

Burns (auf dem Elefanten): Hehehe, Smithers! Das erinnert mich an den Fettsack, auf dem ich immer zur Arbeit geritten bin!

Später, Marge wird langsam besorgt.

Homer: Sieh dir das an Marge, 58 Dollar und zwar Reingewinn. Ich bin mit Abstand der cleverste Geschäftsmann auf der Welt.

Marge: Stampfis Futter heute hat 300 Dollar gekostet.

Homer: Marge, verunglimpfe mich bitte nicht in Gegenwart des Geldes!

Daraufhin nimmt Homer Anpassungen bei den Preisen vor – jetzt kostet einmal reiten 500 Dollar. Plötzlich sind alle Nachbarn weg.


Im Haus der van Houtens:

Homer: Milhouse hat den Elefanten zweimal gesehen und ist einmal geritten, stimmt's?

Luanne: Ja, aber wir haben ihnen vier Dollar bezahlt!

Homer: Mag sein, aber das war noch nach dem alten Preistarif. Nach dem neuen beträgt die Gesamtsumme, Augenblick, 700 Dollar. Aber vier Dollar haben sie bereits bezahlt, also schulden sie mir noch einen Betrag von 696 Dollar.

Kirk: Runter von meinem Grundstück!


Im Haus der Simpsons:

Homer: In dieser Stadt wimmelt es von Zechprellern! Wir können uns den Elefanten nicht mehr leisten.

Bart: Nein, Dad! Er ist mein Freund!

Homer: Tut mir leid, Bart. Aber wir müssen ihn verkaufen!

Später am Tag, es kommt direkt ein interessierter Käufer vorbei.

Kunde: Tja, mein Lieber. Ich will offen zu ihnen sein, ich brauche einen großen afrikanischen Elefanten und zwar heute noch! Aber er entspricht nicht ganz dem, was ich suche.

Homer: Was soll das heißen, das ist doch ein Elefant.

Kunde: Es ist einer, aber nicht unbedingt, wenn sie verstehen, was ich meine.

Homer: Er mag Erdnüsse.

Später führt ein Parkbesitzer der Familie eine Präsentation vor.

Parkbesitzer: Unser Wildpark ist eine ideale, natürliche Umgebung für ihr Tier. Hunderttausende von Quadratmetern künstlicher afrikanischer Savanne!

Lisa: Das ist doch wunderbar, Dad.

Homer: Ich habe nur zwei Fragen: Wie viel und krieg’ ich es bar auf die Hand?

Parkbesitzer: Tut mir leid, aber Geld können wir ihnen nicht anbieten. Wir sind eine gemeinnützige Institution.

Homer: Dann ist ihr Angebot null?

Parkbesitzer: Wir betrachten dies eher als eine...

Homer: Vielen Dank.

Parkbesitzer: Ich glaube wirklich, dass sie...

Homer: Vielen Dank!

Ein weiterer Interessent kommt. Doch dieser macht keinen seriösen Eindruck, im Gegenteil.

Elfenbeinhändler: Simpson, die Summe, die ich ihnen biete, ist mehr als fair.

Lisa: Dad, das ist ein Elfenbeinhändler. Seine Stiefel sind aus Elfenbein, sein Helm ist aus Elfenbein und ich bin sicher der Check ist auch aus Elfenbein.

Homer: Lisa! Jemand, der viel Elfenbein hat, wird Stampfi bestimmt weniger schnell was antun als jemand, dessen Elfenbeinvorräte gering sind.

Erneut kommen die anderen Haustiere. Dieses Mal kann Knecht Ruprecht sogar sprechen.

Lisa: Mister Schwarzseele?

Elfenbeinhändler: Ja, mein hübsches Kind?

Lisa: Sind sie Elfenbeinhändler?

Elfenbeinhändler: Mein Kleines, ich hatte schon viele Berufe in meinem Leben: Walfänger, Robbenklopper, Präsident des Senders FOX und wie die meisten Menschen habe auch ich mit Elfenbein gehandelt.

Bart: Dad, das darfst du nicht tun! Stampfi ist mein Freund!

Homer: Keine Angst, mein Sohn. Ich besorge dir einen neuen Elefanten.

Elfenbeinhändler: Den nehme ich dann auch!

Homer: Abgemacht.

Elfenbeinhändler: Und Stampfi werde ich gleich morgen abholen.

Homer: Gut, hier ist der Schlüssel.

Elfenbeinhändler: Elefanten haben keine Schlüssel.

Homer: Gut, dann behalte ich ihn eben.

Später am Abend. Bart ist wieder bei Stampfi.

Bart: Keine Angst, Stampfi. Ich lasse nicht zu, dass Homer dich an den Elfenbeinhändler verkauft. Wir werden zusammen ausreißen. Über Nebenstraßen schlagen wir uns Richtung Süden durch. Und wenn meine Geographiekenntnisse stimmen, sind es zwölf Meilen bis Afrika. Aufgepasst, Rüssel, ganz leise!

Nachdem Bart Stampfi los gekettet hat, stürmt dieser direkt los, darunter durch Neds Garten. Dieser wird daraufhin wach.

Ned: Hey, das waren die vier Elefanten der Apokalypse!

Maude: Das sollen aber Reiter sein, Ned!

Ned: Gut, kommt aber nah ran!

Am nächsten Morgen ist Lisa ganz aufgebracht. Sie stürmt ins Elternschlafzimmer.

Lisa: Mum, Dad! Bart und Stampfi sind weg!

Marge: Du meine Güte!

Lisa: Ich wette wegen diesem schrecklichen Elfenbeinhändlers, Dad!

Homer: Er hat Bart auch geholt? Das widerspricht unserer Abmachung, Schwarzseele! Das war nicht vereinbart.


In den Straßen von Springfield:

Homer und Marge folgen im Auto der Spur der Verwüstung, die Stampfi hinterlassen hat.

Homer: Ein Kinderspiel. Wir brauchen eigentlich nur diesem Pfad der Zerstörung zu folgen.

Plötzlich sieht man einen Tornado.

Homer: Ach, dieser blöde Tornado! Hahaha, seht nur, er hat Patty und Selma erwischt.

Patty: Hmm, ich spüre ihn besonders unter meinem Rock.

Selma: Dito!

Unterdessen stürmt Stampfi weiter durch die Stadt. Beinahe wäre eine große Glasscheibe draufgegangen, die zwei Arbeiter umhertragen, die dann plötzlich in einer Recyclingtonne landet.


In der Polizeistation:

Wigumm übernimmt gerade die Anrufe, die eingehen.

Wiggum: Haha, ja natürlich Gnädigste – ein Elefant ist gerade durch ihren Vorgarten gelatscht.

Er wechselt zum nächsten Anrufer.

Wiggum: Wiggum! Ja natürlich, Verehrte – ein Elefant hat gerade ihren Briefkasten niedergetrampelt. Alles klar!

Und erneut – der nächste Anrufer.

Wiggum: Wiggum! Selbstverständlich – Überfall auf Schnapsladen, Polizist am Boden... gut! Und ich bin Edward J. Robinson!

Er hängt auf und ist sichtlich genervt.


Bei einer Konvention der Republikanischen Partei:

Stampfi stürmt mitten durch die Veranstaltung und bekommt viele Zurufe.


Bei einer Konvention der Demokratischen Partei:

Stampfi stürmt mitten durch die Veranstaltung und wird ausgebuht.


Bei einer Erdnussfabrik:

Stampfi stürmt auf eine Erdnussfabrik zu. Ein Arbeiter ist voller Angst.

Angestellter: Das ist der Moment, vor dem wir uns gefürchtet haben. Viele von euch haben nicht daran geglaubt, aber ich habe immer darauf bestanden, dass wir zwei Stunden jeden Morgen dafür trainieren. Und ihr habt mich für wahnsinnig gehalten. Und viele haben ihre Versetzung für eine andere Erdnussfabrik beantragt. Aber jetzt...

Plötzlich stürmt der Elefant herein und sorgt für jede Menge Chaos.


In der Straßen von Springfield:

Bart hat den Elefanten verloren und ist auf der Suche nach ihm.

Bart: Stampfi! Stampfi! Wo bist du, mein Rüssel?

Er begibt sich auf ein Ausstellungsareal, wo er eine Mammut-Statue für seinen Elefanten hält.

Bart: Ach, jetzt ist er für immer dahingegangen!

Kurze Zeit später taucht der Elefant bei ihm auf.

Bart: Stampfi! Ach, du sehnst dich nach anderen Elefanten, hab ich recht?

Auch Homer kommt plötzlich angefahren. Er fährt ein Hirsch-Aufsteller an.

Homer: Nein!

Lisa: Ein Hirsch!

Marge: Ein weiblicher Hirsch.

(Es handelt sich um einen Witz, der nur im englischen Original funktioniert.)

Homer: Mein Sohn! Du bist unverletzt! Du hast uns unser kostbares Elfenbein wiedergebracht. Und natürlich auch das liebenswerte Schoßtier, das es herumträgt.

Bart: Dad, du darfst ihn nicht verkaufen! Stampfi und ich sind Freunde! Wie dem auch sei, ich möchte, dass er in diesen Wildpark kommt.

Homer: Ich bin doch nicht verrückt! Dieser Elefant hat mich tausende von Dollar gekostet.

Lisa: Dad, würdest du dich an einen Elfenbeinhändler verkaufen lassen?

Homer: Ich hätte nichts dagegen!

Bart: Auch, wenn er dich umbringt und aus deinen Zähnen Klaviertasten macht?

Homer: Aber selbstverständlich! Wer wäre nicht begeistert, in die Musikszene einzusteigen?

Während der Unterhaltung merkt er nicht, dass er in einer Teergrube versinkt.

Lisa: Dad, pass auf! Du versinkst!

Marge: Hol ein Seil, Bart!

Homer: Nein, nicht nötig. Ich schaffe es schon, da wieder allein herauszukommen. Zunächst greife ich mal rein und zieh meine Beine raus! Nun benutze ich die Arme, um das Gesicht herauszuziehen!

Seine Aktion geht absolut nach hinten los, beinahe ertrinkt er.

Lisa: Daad!

Marge: Homie!

Bart: Stampfi, schnell. Zieh ihn raus.

Der Elefant gehorcht. Statt Homer zieht er jedoch Barney aus der Teergrube.

Barney: Danke, Stampfi!

Barney zieht weiter, zündet sich eine Zigarette an und steht daraufhin komplett in Flammen.

Stampfis zweiter Versuch gelingt und Homer ist gerettet.

Homer: Ich lebe! Ich lebe! Und das alles verdanke ich diesem wunderbaren Pelztierchen!

Lisa: Dad, eine Katze ist ein Pelztierchen!

Homer: Elefant, Schatz, das ist ein Elefant! Und ich bin überzeugt, aus ihm wird mal ein swingender Flügel!

Bart+Lisa: Daad!

Homer: Naja, es ist auch bestimmt ungerecht Stampfi zu verkaufen, nachdem er mir das Leben gerettet hat. Und Bart hat inzwischen sowas wie eine Beziehung zu ihm.

Bart: Danke, Dad!

Homer: Andererseits, wer weiß heute überhaupt noch, was richtig ist – bei all diesen hypermodernen Ideen und Produkten.

Die Kinder schauen ihn wütend an.

Homer: Na schön, dann schenken wir den Elefanten eben diesem albernen Wildpark.

Die Kinder sind hocherfreut und drücken Homer.

Bart: Hey, Mum! Wir kleben an Dad!

Marge: Genau dasselbe ist damals in der Karamellfabrik auch passiert.

Homer: Hmm Karamell!


Im Wildpark:

Am nächsten Tag bringt die Familie den Elefanten in den Park. Dort leben bereits vier Elefanten.

Bart: Leb wohl, Stampfi! Dir wird es hier bestimmt gefallen!

Stampfi packt Bart und setzt ihn sich auf den Rücken.

Bart: Danke, mein Lieber!

Der Elefant stampft daraufhin in Richtung seiner Artgenossen los und rammt einen davon.

Bart: Haha! Sehr gut, Stampfi. Geb ihm auch einen Klaps von mir!

Marge: Und ich dachte, er würde sich bei seinen Artgenossen wohler fühlen.

Parkbesitzer: Ich würde sagen, das tut er auch.

Marge: Aber warum greift er dann die anderen Elefanten an?

Parkbesitzer: Tja, Tiere sind eben nicht wie Menschen, Mrs. Simpson. Manche führen sich bösartig auf, weil sie ein schweres Leben hatten oder misshandelt wurden. Aber manche von ihnen sind wie beim Menschen: Auch bloß Idioten. Lassen Sie das, Mr. Simpson!

Homer rempelt den Parkbesitzer an, wie der Elefant seine Artgenossen.


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