Vorlage:Der unglaubliche Riesen Homer Capsule

Aus Simpsonspedia
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Homer stellt sich auf die Waage.

Homer: Nun Junge -- wie schwer bin ich?

Bart: Holla, 263 Pfund – ein neuer Rekord! Weiter so, Homer!

Homer: Neinnn!

Marge kommt ins Bad und Homer beißt in ein Plätzchen, während er noch immer auf der Waage steht.

Marge: Hier sind ein paar flauschige Handtücher direkt aus dem Trockner -- Bart was tust du?

Bart: Ich lese Homer die Waage vor. Er kann an seinem Bauch nicht vorbeisehen.

Marge: Oh, Homey, du hast schon wieder genascht! Ich habe dich doch gebeten, nicht die Plätzchen aus dem Keksglas zu essen.

Homer: Tut mir leid, Marge -- aber ich konnte diesen kleinen Fliegen mit dem rosa Guss drauf einfach nicht widerstehen.

Marge: Das waren keine Fliegen, das waren Sanduhren! Ich habe sie für Patty und Selmas Treffen der Anonymen Biologische-Uhr-Wächter heute Abend gebacken.

Homer: Schluck!

Homer geht zum Auto und Marge verabschiedet ihn von der Haustür aus.

Marge: Vergiss nicht! Nur einen Donut heute!

Homer: Versprochen ... >schnuff<


Im Auto:

Homer (denkt): Nur einen Donut - das ist nicht fair! Komm schon, nimm dich zusammen! Du schaffst es. Denk’ einfach nicht an Donuts!

Eine Wolke bildet sich am Himmel.

Homer (denkt): Aber alles erinnert mich an Donuts. Sogar die Wolke sieht aus, wie ein großer leckerer Donut!

Zwei weitere Wolken in Donutform bilden sich.

Homer (denkt): Und diese Wolke da sieht aus wie drei große, leckere Donuts!

In Homers Fantasie formieren sich die Wolken in eine volle Donutschachtel und in den darunter 
liegenden Schriftzug „Iss uns Homer“.

Homer: Neinnn!


In Mr. Burns Büro im Kernkraftwerk. Burns versucht etwas zu öffnen.

Burns: Ahhnnn!

Burns läuft Schweiß von der Stirn.

Burns: Smithers!

Smithers: Sie haben gebrüllt, Sir!

Burns: Kümmern sie sich um dieses verflixte Ärgernis! Und das nächste mal holen sie die leicht zu öffnende Sorte!

Smithers reißt die Schachtel mit den 14-Karat-Goldbüroklammern auf.

Smithers: Äh, das ist die leicht zu öffnende Sorte, Sir.

Burns: Ach, Smithers -- wenn ich nur ihre drahtige, jugendliche Statur hätte.

Smithers: Vielleicht war das Päckchen defekt, Sir. Ich werde gerne einen vernichtenden Brief an den Hersteller aufsetzen oder besser noch, ihre Anwälte könnten sie bis zum Bankrott verklagen.

Burns dreht sich zum Fenster und winkt ab.

Burns: Danke, alter Freund, aber ich fürchte, es braucht mehr als den beiläufigen Ruin eines unbedeutenden Büroartikelherstellers, um meine Trübsal zu vertreiben. Sie wissen, ich war zu meiner zeit ein unglaublich potentes Exemplar -- ich bezwang sogar den mächtigen „Mister Muskel“ MacKenzie persönlich im Hufeisen-Werfen. >seufz< Aber sehen sie mich jetzt an, Smithers -- all diese Jahre, und was habe ich vorzuweisen? Einen Körper, von der Zeit betrogen.

Smithers: … und ein persönliches Vermögen im Wert von 2,6 Milliarden Dollar.

Burns: Auch das, auch das! Aber schnöder Mammon, ganz gleich wie obszön profilierend, ist kein Ersatz für eine gesunde Physis. Welche Freiheit bietet mir Reichtum, solange ich an der Fessel der Sterblichkeit liege?

Blick auf Homer, der in einer Schlange vor Mr. Burns Arbeitszimmerfenster steht. 

Burns: Schauen sie sie an dort unten, emsig wie die Ameisen, selig, bar jeder Ahnung des Schicksals, das uns alle erwartet. Ich frage sie, Smithers, ist es gerecht, dass ich, ihr nimmermüder Wohltäter, dem gleichen physischen Verfall unterliegen soll, wie diese ignorante Meute?

Smithers: Es gibt immer noch Projekt J.

Mr. Burns faltet verzückt die Hände zusammen.

Burns: Aber natürlich! Projekt J! Sagen sie, Smithers -- sollen wir den Jungs im Labor einen Besuch abstatten?


In einem geheimen Aufzug tief unter der Erde.

Burns: Projekt J -- Mein Verjüngungsstrahl. Schon allein den Namen auszusprechen schickt ein feines prickeln durch meine Venen.

Smithers: Es könnte ein Segen für die Menscheit sein, Sir.

Burns: Segen, von Wegen … Denken Sie, ich habe Millionen Dollar in dieses Projekt gesteckt, damit Otto Normalverbraucher 50 Jahre extra hat, um auf seinem Allerwertesten zu hocken und Comic-Hefte zu lesen!?

Mr. Burns schlägt mit seiner Faust in die hohle Hand.

Burns: Ich habe es für mich getan, auf dass ich die Vitalität meiner verlorenen Jugend zurückgewinnen kann. Dann gebe ich der Menschheit die helfende Hand, die sie verdient -- Die eiserne Faust!

Das Display im geheimen Fahrstuhl zeigt an, dass das Labor erreicht wird. 

Burns: Ah, Dr. Olberman, was macht die Forschung?

Dr. Olberman: Die Konstruktion ist fertig, Sir! Hier ist …

Blick auf eine große Strahlenkanone, vier weitere Wissenschaftler arbeiten im Hintergrund.

Dr. Olberman:der Rejuvenator! Er simuliert die Hormonproduktion und damit das Wachstum neuer Zellen. Das sollte dann den Alterungsprozess umkehren. Es fehlt nur noch die Erprobung am Menschen.

Burns: Erprobung? Humbug! Wer bin ich denn, das Gesundheitsamt? Beginnt umgehend mit meiner Behandlung!

Smithers: Vergessen Sie nicht Projekt Q, Sir.

Mr. Burns blickt auf einen in der Wand eingelassene Stahltür, auf der ein Totenkopf abgebildet ist. 
Auf ihr befindet sich zudem ein Aufkleber mit der Aufschrift „Gefahr! Extreme Radioaktivität!
Nicht öffnen bis 10.000 n. Chr.“

Burns: Hmmm … Nun gut, fahren Sie mit den Tests fort.

Dr. Olberman, Mr. Burns und Smithers stehen vor einer Monitorwand.

Dr. Olberman: Zuerst müssen wir eine passende Versuchsperson finden.

Burns: Kein Problem. Nehmen Sie einfach einen meiner loyalen Angestellten. In den letzten Tarifverhandlungen hat mich die Gewerkschaft dazu berechtigt, bliologische Experimente an ihnen durchzuführen, im Austausch für eine weitere fünfminütige Kaffeepause.

Burns deutet auf den Monitor, der Homer gerade zeigt, wie er vor einer gefüllten Donutschachtel steht.

Burns: Wir brauchen nur zu schauen, wer in der Angestelltenlounge herumlungert …

Homer zögert seinen Griff in die Donutschachtel hinaus. 
Im Hintergrund beobachtet ihn Burns Überwachungskamera.

Homer (denkt): Welcher wird der eine Donut sein, der mein Verlangen für den rest des Tages stillt?

Homer isst den ersten Donut und greift erneut zur Schachtel.

Homer (denkt): Hmmm … Der nicht … Vielleicht der mit den rosa Tupfen?

Der zweite Donut wird von Homer verschlungen.

Homer (denkt): Nö.

Er isst nun die gesamte Schachtel leer.

Homer (denkt): Nein! … >Glump< Öh, Öh … >Glump< Der auch nicht.

Wieder an der Monitorwand

Burns: Ich habe genug gesehen. >schauder< Bereitet den Strahl vor.

Dr. Olberman dreht an einem Knopf an der Armatur der Strahlenkanone … 

Dr. Olberman: Ich muss nur noch den Strahl auf die exakte Position der Versuchsperson fokussieren …

… und legt den Hauptschalter um. Der Strahl trifft Homer, der gerade verzückt einen Donut isst. 
Burns sitzt beobachtend vor der Monitorwand.

Burns: Keinerlei Effekt! Verflixt! Ein weiterer Fehlschlag!

Smithers: Wenigstens ist es nicht so schlimm wie bei Projekt Q, Sir.

Burns richtet sich auf.

Burns: Vielen Dank auch, Fräulein Sonnenschein. Ihre Fähigkeit, auch im dunkelsten Horizont einen Silberstreif zu entdecken, verblüfft mich immer wieder aufs Neue. Setzen Sie die Forschungen fort.


Bei den Simpsons am nächsten Morgen. Homer zwängt sich in seine Hose.

Homer: Arnnng! Elender >uh< Reißver >uh< schluss >uhn< Nun mach schon >uff<

Marge: Um Himmels Willen, geht es dir gut? So wie du stöhnst, dachte ich, du hättest eine Herzattacke.

Homer: Mir geht’s gut, Marge – aber diese Hose muss eingelaufen sein.

Marge: Diese Hose ist brandneu – ich habe sie noch nicht einmal gewaschen. Und sie ist größer als deine alten. Wie viele Donuts hast du gestern gegessen?

Homer: Och nur …

Homer beugt sich leicht vor, dabei reißt die Hose am Hinterteil.

Marge: >Seufz< Ich glaube, ich muss eine Nummer größer kaufen gehen. Du brauchst ja für die Arbeit etwas zum anziehen.

Etwas später kommt Marge vom Einkauf zurück. Sie hat Maggie auf dem Arm.

Marge: Homey, ich habe eine neue Hose mitgebracht. Homer?

Erschrocken erblickt sie etwas.

Marge: Gütiger Himmel!


„Guten-Morgen-Springfield“-Nachrichten.

Kent Brockman: Gerade kam die folgende Meldung herein: Wir haben alle schon von Babys gehört, denen der Strampelanzug nicht mehr passt … aber anscheinend kann das bei Erwachsenen ebenso geschehen.

Blick aus dem Hubschrauber auf das Haus der Simpsons. 
Darin ein Loch in Form von Homer, über zwei Stockwerke groß.

Kent Brockman: Eine Mrs. Marge Simpson hatte ihrem Mann gerade eine größere Hose gekauft, nur um bei ihrer Heimkehr feststellen zu müssen, dass er inzwischen nicht einmal mehr ins Haus passte. Der immer noch wachsende Mr. Simpson wurde zuletzt auf dem Weg in die Innenstadt von Springfield gesehen.

In einem Versicherungsbüro verfolgen zwei Makler das Geschehen am Fernseher.

Versicherungsboss (zum Angestelten): Wenn du jemals wieder mit diesen Simpsons-Spinnern einen Vertrag machst, bist du gefeuert!

Auch Mr. Burns und Smithers schauen fern.

Kent Brockman (aus dem Fernseher): Der Kommentar von Mrs. Simpson: „Gott sei Dank hat er Superstretchunterwäsche!“

Burns: Haben Sie gehört, Smithers? Er ist zu einem Giganten geworden! Das ist noch besser als jung zu sein!

In Gedanken stellt sich Burns als Giganten in einem „Burnsland“ vor.

Burns: Stellen Sie sich vor: Charles Montgomery Burns -- ein Schritt umspannt Kontinente. Länder werden sie nach mir benennen! Ich werde wie der fröhliche, Weiße Riese aus der Werbung sein, nur nicht weiß und nicht fröhlich!


Marge und Maggie verfolgen Homer mit dem Auto, der eine Landstraße hinabrennt.

Marge: Da ist dein Vater, Maggie. Vielleicht denkt er, er wäre auf dem Weg zur Arbeit.

Marge hupt.

Marge: Homer, Homer, ich bin es – Marge! Homer bleib’ stehen! Homer! Es hat keinen Zweck, er ist schon zu groß, um mich hören zu können. Wenn wir nur etwas tun könnten! Bei dieser Größe könnte er aus Versehen jemanden verletzten.

Homer tritt versehentlich auf ein Werbetafel, stößt mit dem Kopf gegen eine Brücke und 
läuft letztendlich in eine Hochspannungleitung.

Homer: Auuu! … Unng! … Ijaaaaah!

Marge: Oh, Homey ...


Vor einem Kino hält Bürgermeister Quimby eine Rede. Neben ihm stehen ein Bodyguard, 
Troy McClure und „Miss Sex Objekt“, die einen übergroßen Schlüssel in der Hand hält.

Quimby: Seid Willkommen, meine lieben Filmfreunde. Wir haben uns heute hier versammelt, um eine Hollywood-Legende zu ehren – den Star von Filmen wie „Morsche Begierde“ und „Guck mal, wer da noch immer grunzt“. Seine 24 Filme haben allein in Springfield eine Summe von über $900 eingespielt. hiermit erkläre ich diesen Tag zum „Troy-McClure“-Tag.

Troy McClure winkt in die Menge.

Quimby: Troy wird nun seinen Fußabdruck in den Zement hinterlassen, neben unsterblichen Showstars wir Krusty dem Clown und Cladys dem flotten Esel

In diesem Moment tritt statt Troy der übergroße Homer in den frischen Zement und bespritzt damit Quimby.

Quimby (zum Bodyguard): Finden sie heraus, wer der Bursche ist! Niemand versucht ungestraft Diamond Joe Quimby einen Zementmantel überzuziehen!


Wiederum in den Nachrichten

Kent Brockman: … das waren die Bilder vom Gogolplex Kino in Springfield. Bürgermeister Quimby hat die Polizei in volle Bereitschaft gesetzt, um „mit allen Mitteln“ die Stadt vor diesem gefährlichen Koloss zu schützen!

Inzwischen wird diese Geschichte genau wie ihre Hauptperson größer und größer, 
und Journalisten aus aller Welt strömen nach Springfield. So liest man bei Im Spiegel
vom „ungeheuer wachsenden Homer“, im Erfolgreich Kernkraft von „Der wachsende Gigant?“
oder im Springfield Shopper von „Riesenaffe terrorisiert Springfield“.

In Moe’s Tarverne schauen Moe und Barney fern …

Barney: Wow, meine Halluzinationen werden jeden Tag echter.

Moe: Junge, ist der groß! Ich sollte besser noch eine Kiste Duff holen!

Im Kwik-E-Mart …

Apu (denkt): Seit jeher, Freund Homer, waren Sie mein größter Kunde, aber das ist des Guten zuviel!


Später, in der Grundschule Springfield …

Mrs. Krabappel (denkt): Diese verdammten Kopfschmerzen! Ich höre förmlich, wie meine Schläfen pochen.

Als der übergroße Homer am Fenster vorbeiläuft, erschrickt sie. Sie sagt zu Bart, 
der gerade an die Tafel „Ich darf mich nicht über die Gewichtsprobleme meines Vaters lustig machen“
schreiben muss.

Mrs. Krabappel: Bart, ich muss mich entschuldigen, du kannst jetzt Schluss machen.


Im „Haus des Donuts“ …

Polizist (zu Eddie und Lou): Mann, die Pause habe ich echt gebraucht. So ein Großeinsatz ist echt hart. Wir waren nonstop auf der Straße, seit der Befehl kam. Das waren höllische 45 Minuten.

Von Weitem sieht man Homer an den Donutladen herannahen.

Lou: Wir haben noch keine Spur von dem Kerl gesehen. Wenn du mich fragst, gibt es keinen rieseigen Ma …

In diesem Moment beißt Homer in die überdimensionale Donutattrappe auf dem Dach des Donutladens. 
Die Drei erschrecken.


In den Nachrichten.

Kent Brockman: Polizeichef Wiggum drückt sein Bedauern darüber aus, dass seine Männer die gigantische Kreatur nicht stoppen konnten, lobte sie aber für die gekonnte Wahl ihres Verstecks. Bei mir sind jetzt zwei von Springfields führenden Gesundheitsexperten, Dr. Julius Hibbert und Dr. Marvin Monroe.

Dr. Monroe: Tag, Kent!

Kent Brockman: Dr. Hibbert, was können Sie uns aus medizinischer Sicht über den Fall sagen?

Dr. Hibbert: Nun, Kent, als Hausharzt der Familie Simpson habe ich schon viele ungewöhnliche Dinge gesehen, aber das gier ist das größte. >Kicher<

Dr. Monroe: Ist der größte Quatsch, wollten Sie sagen! Wie ich in meinen neuen Buch „Ich bin okay, du bist krank und voll daneben“ geschrieben habe, wurzelt diese Art von Phänomen in dem, was Jung das kollektive Unterbewusstsein nennt! Das ist nur eine Form von Massenhysterie, angeheizt durch spekulatives Gebrabbel wichtigtuerischer, unwissender, selbsternannter Pseudoexperten!

Kent Brockman: Hmmm, nun gut … Wir schalten jetzt live zum Wohnsitz des Mannes, de wir den „unglaublichen Riesenhomer“ getauft haben, und schauen, ob wir einige Worte von seiner unglücklichen Familie zu hören bekommen.

Vor Ort in Springfield.

Lisa: Wir würden es vorziehen, nicht an dem Medienzirkus teilzuhaben. Lassen Sie bitte eine letzte Faser unserer Würde intakt!

Lisa wirft die Tür zu.

Bart: Erste Sahne, Lisa!

Lisa: Aber … Danke, Bart. Offen gesagt, erwarte ich dich an der Seite der Geier zu sehen, die versuchen, aus unserer Not Profit zu machen.

Bart: Tja, öh …

Marge: Hallo, Kinder, ich bin zurück.

Lisa: Mom, geht es dir gut?

Marge: Ich bin erschöpft! Ich habe euren vater durch die ganze Stadt verfolgt. Als dann das Benzin ausging, habe ich ihn verloren.

Bart: Keine Sorge, Mutter, diese traurige Episode könnte sich als Fahrschein zum Glück herausstellen …

Bart zeigt auf Lionel Hutz.

Bart: … und hier ist der Mann, der den Fahrschein löst.

Hutz: Guten Tag zusammen, ich bin Lionel Hutz, Rechtsanwalt. Meine Karte.

Hutz überreicht Marge seine Visitenkarte.

Marge (liest) „Wir vertreiben auch für Sie die Rechte Ihrer ganz persönlichen Tragödie gewinnbringend an die Medien“!

Hutz: Ganz richtig, Mrs Simpson. Ich kann sie schneller in den goldenen Hollywoodexpress setzen, als Sie „Film der Woche“ sagen können!

Marge: Es tut mir leid, Mr. Hutz, aber ich muss Sie bitten, mein Haus auf der Stelle zu verlassen! Kinder, geht ins Auto – wir besuchen den Bürgermeister.


Bald, in einer streng geheimen Kommandozentrale unter dem Rathaus …

Mitarbeiter: Die Nachmittagsumfrage ist da, Sir. Sie sind durch den Koloss 11% runter.

Quimby: Klingt so, als wäre der richtige Augenblick für militärische Abenteuer im Namen des Vaterlandes gekommen! Wie sieht’s aus, Wiggum?

Wiggum: Alle Wagen sind unterwegs – außer zwölf Ihrer persönlichen Eskorte, natürlich. Wir haben die Wanderung des Riesenbabys in der letzten halben Stunde beobachtet.

Quimby: Genug Small Talk, Wiggum! Kommen Sie zum Punkt!

Wiggum: Er zieht in Richtung Atomkraftwerk.

Quimby: Sie meinen …

Wiggum: Ja, wenn er da durchstapft, heißt es Lebewohl Springfield, hallo, langsamer, schmerzvoller Tod.

Inzwischen sind Marge und die Kinder in die geheime Kommandozentrale vorgedrungen …

Marge: Lassen Sie mich durch!

Wiggum und Quimby: Was zum …!?

Marge: Ich bin Mrs. Homer Simpson und ich verlange den Bürgermeister zu sehen!

Quimby: Ist okay, Jungs, lasst sie herein.

Wiggum: Quimby, sind sie verrückt? Sie können hier keine Zivilisten reinlassen! Sie wird Alles sehen. Sie wird die große Schalttafel sehen!

Quimby: Seien Sie still, Wiggum. Das ist keine Wählerin, über die Sie sprechen. Was kann ich für Sie tun, Mrs. Simpson?

Marge: Ich will wissen, was Sie für meinen Mann tun wollen, Herr Bürgermeister!

Quimby: Ich bin sicher, Sie verstehen den Ernst der Lage. wenn Ihr Ehemann auf das Kernkraftwerk tritt, wird die daraus resultierende Kernschmelze Springfield zerstören. Darüber habe ich, in der Tradition alter Hollywood-Monsterfilme, das Pentagon angerufen, um einen Luftanschlag gegen Ihren Mann zu führen.

Marge: Was?!

Bart: Ein Luftschlag?! Cool!

Marge: Das können Sie nicht machen, Homer könnte sterben!

Quimby: Nun, Mrs. Simspon – Ich sage nicht, dass ihm kein Haar gekrümmt wird, aber es ist meine Pflicht, das Besitztum unserer schönen Stadt zu beschützen. Außerdem wird das vielleicht ein paar von diesen stützpunktschließenden Friedensheinis in Washington von der strategischen Bedeutung unserer Air-Force-Basis überzeugen! Ewige Wachsamkeit vor Riesenmonstern ist der Preis der Freiheit.

Burns: Dürfte ich eine Alternative vorschlagen?

Quimby: Mr. Burns! Ich bin immer froh, die Ansichten der führenden Plutokraten der Stadt zu hören.

Burns: Aus meinen eigenen , ähm, humanitären Gründen, will ich diese Kreatur lebend fangen. Ich denke, wir haben ein Weg gefunden, Dr. Olberman?

Dr. Olberman: Wir haben ein Mittel entwickelt, das dem Giganten das Bewusstsein nimmt und ihm seine normale Größe zurückgibt. Es gibt allerdings ein Problem. Wir konnten gerade genug Serum für eine einzige Dosis herstellen. Wir haben nur einen Schuss – und der muss sitzen!

Quimby: Nur eine Chance? Klingt zu riskant für mich.

Lisa: Ich habe eine Idee!

Quimby: Hehe! Ist sie nicht süß? Nur zu kleine Lady!

Lisa: Da die Zeit knapp bemessen ist, werde ich Ihrer herablassenden Attitüde keine Beachtung schenken. Ich weiß, wie man es einrichten kann, einen sicheren Schuss zu landen. Alles was Sie tun müssen ist …


Wenige Minuten, nach einer kurzen Besprechung, später ist die Polizei in Alarmbereitschaft …

Wiggum: In Ordnung, Männer, ihr wisst was zu tun ist, schnappen wir uns den Kerl!

In den Straßen von Springfield nähert sich Homer mit großen, stampfenden Schritten.

Wiggum: Okay, Männer – Augen auf! Da kommt er!

Quimby: Wenn Sie das verpatzen, Wiggum, polieren Sie bald die Klinken!

Assistent: Ihr Hubschrauber ist bereit, Sir.

Homer nähert sich dem Atomkraftwerk, als er eine Kollone von fünf Duff-Trucks entdeckt.

Homer: Hmmm – Bier!

Homer folgt den Trucks.

Quimby: Es funktioniert! Er hat die Richtung geändert und folgt den LKWs!

Smithers, Burns und Dr. Olberman haben sich auf einem Dach eines mehrstöckigen Hauses postiert.

Dr. Olberman: Alles läuft wie geplant. Er wird direkt an uns vorbeikommen.

Als sich Homer nach einem Duff-Truck beugt, zielt eine Kanone, die mit einer übergroßen Spritze – 
gefüllt mit einem Serum – geladen ist, auf sein Hinterteil.

Dr. Olberman: Feuer!

Die Spritze trifft Homer, er fällt benommen zu Boden.

Dr. Olberman: Das Mittel hebt den Wachstumsstrahl auf. Er kehrt zu seiner Normalgröße zurück.

Burns: Gut gemacht, Doktor.

Homer hinterlässt im Boden den Abdruck seines übergroßen Körpers.

Homer: Uhnn! Wa – Wo bin ich? Was mache ich bloß in diesem Loch … in Unterwäsche? Na wenigstens sieht mich niema …

Er ist umringt von Journalisten.

Homer: Yaaah


Marge und die Kinder nehmen Homer freudestrahlend in Empfang.

Marge: Oh, Homey! Ein Segen, dass es dir gut geht!

Lisa: Dad!

Bart: Erste Sahne, Homer!

Burns: Ähem … Ich möchte diese rührende Szene nur ungern stören, aber als mitfühlender Arbeitgeber bin ich um die Gesundheit meiner loyalen Mitarbeiter besorgt. Ich würde gern in meinem Labor ein paar Tests mit Ihnen machen!

Und so wird Homer Homer von Burns’ Wissenschaftlern untersucht. 
In Burns’ Büro werden die Ergebnisse ausgewertet …

Homer: Ich bin nervös, Marge. Ich war noch nie gut in Tests.

Marge: Das war eine andere Art Test, Homer.

Smithers: Ich habe hier die Ergebnisse Ihrer Werte. Die sind alle normal … völlig normal.

Marge: Und sieh nur, Homey – laut diesem Papier hast du 3 Pfund abgenommen.

Homer: Yuhuuh! Donuts, ich komme!

Die Simpsons verlassen das Büro.

Burns: Lebewohl, mein liebes Versuchskaninchen. Nun, worauf warten wir? Beginnen wir mit meiner Behandlung!

Smithers: Es tut mir leid, Sir, aber ich dachte, es sei das Beste, Ihnen nicht die ganze Wahrheit über die Untersuchungsergebnisse zu erzählen. Der Strahl hat furchtbare Nebenwirkungen – er machte diesen Mann zu einem kahlen, korpulenten, donutversessenen Trottel! Außerdem lässt sich nicht sagen, wie lange die Wirkung des Schrumpfserums anhält.

Burns: Verflixt! Einmal mehr sind meine Träume zunichte, und das höhnische Lachen der Fortuna schallt in meinen Ohren. Aber wir werden sehen, wer zuletzt lacht. Forschung fortsetzen! In der Zwischenzeit stocken Sie die Sicherheitsmaßnahmen hier mal auf. Ich habe das komische Gefühl, ich werde beobachtet!

Im Hintergrund blickt mit einem Auge der erneut zu Übergröße herangewachsene Homer in Burns’ Büro.

Ende