1F03 Capsule
S05E06 - Die rebellischen Weiber - Capsule
Im Haus der Simpsons:
(Im Fernsehen läuft eine Literatur-Show, bei dem ein eher bedauerlicher Darsteller etwas vorliest.)
Darsteller: (liest) „Es war eine ereignislose Woche hier in Badger Falls (schnieft) … wo die Frauen robust und die Männer rotbackig sind, die Kinder dagegen rotbackig und robust.“
(Das Publikum lacht jedoch und applaudiert.
Die Simpsons schauen sich das regungslos an.)
Homer: Was finden die denn daran komisch?
Darsteller: (liest weiter) Im Apfelbiskuit-Café, wo es … (er schiebt sich die Brille auf die Nase) nur das Lächeln umsonst gibt, betrachtete sich Sven Inqvist die Karte.
Und schließlich bestellte er sich das, was er sich jeden Tag bestellte.
(Wieder lacht das Publikum. Nun wird auch Bart wütend.)
Bart: Vielleicht liegt’s am Fernseher!
Homer: (schlägt auf den Fernseher) Du blöder Fernseher! Jetzt sei schon witziger! Ach verdammter Mist!
(Im Fernsehen ruft der Darsteller zu Spenden auf. Auf dem Display ist zu sehen, dass gerade mal 23,58 $ gespendet wurden.)
Darsteller: Tja Freunde, ich glaube, es wird Zeit, diese Wohltätigkeitsshow an Troy McClure weiterzugeben! Dieses Wahnsinns-Tempo halt’ ich auf die Dauer einfach nicht durch! (seufzt)
Troy McClure: Ich bin Troy McClure. Sie kennen mich wahrscheinlich aus Marathon-Sendungen wie „Weg mit der Gicht 88“ und
„Retten wir Tony Orlandos Haus!“
Ist euch eigentlich klar, dass ohne eure Gebühren das öffentlich-rechtliche Fernsehen so preisgekrönte Sendungen wie „Edward der Bußfertige“ gar nicht bringen könnte?
(Es wird ein Ausschnitt aus „Edward der Bußfertige“ gezeigt.)
Edward: (hält die Hand des Papstes) Es tut mir wirklich, von Herzen, aufrichtig leid!
Papst: Ich fürchte, „es tut mir leid“ zieht bei diesem Papst nicht!
(Plötzlich klingelt das Telefon im Fernsehen.)
Troy McClure: Was soll denn das? – Oh, wir haben einen Anruf!
Homer: (lacht) Da ruft tatsächlich ein Trottel an!
Troy McClure: Hallo! Wie ist Ihr Name?
Marge: Marge Simpson. (Homer schreit auf) Ich möchte bitte gerne $30 spenden. … Oh, danke!
Homer: Marge, das ist doch wieder dieser Sender, der nie was Gutes zu bieten hat! Wo sind die Glücksrad-Entertainer, die die wertvollen Gewinne verteilen?
Marge: Wir müssen denen doch helfen! – Außerdem hab’ ich zwei Ballett-Eintrittskarten gekriegt!
Homer: Fürs Ballett? Juuhuu!
Marge: Du magst Ballett?
Homer: Marjorie, ich mag alles Fleischliche unseres vielseitigen kulturellen Mischmaschs! – Ah, Ballett!
(Homer denkt bei Ballett an einen Bären, der in einem Wagen in einer Manege die ganze Zeit im Kreis fährt.
Homer trällert dazu eine Zirkusmusik.
Plötzlich klingelt es an der Hintertür. Marge öffnet.
Nachbarin Ruth Powers steht vor der Tür.
Marge: Oh, Ruth!
Ruth Powers: Hallo Marge. Ich wollt’ nur fragen, ob ihr mir ’ne Schleifmaschine leihen könnt?
Marge: Homer?
Homer: Nein!
Marge: Aber da hast du doch eine! (zeigt mit dem Finger auf die Schleifmaschine, mit der Homer auf dem Teppich herumfräst)
Homer: Na schön. Aber vergesst nicht, die gehört mir!
(Auf der Schleifmaschine ist das Etikett mit der Aufschrift „Property of Ned Flanders“ deutlich zu sehen.)
(Die Simpsons sitzen in der Küche. Lisa zeigt Homer ein Buch über Ballett. Als Homer die Bilder sieht, ist er sich seines Plans, mit Marge ins Ballett zu gehen, nicht mehr sicher.)
Homer: Ach, das ist Ballett? Oh nein!
Marge: Kneif bloß nicht so wie damals, als du dich freiwillig zu dem Army-Experiment gemeldet hast, um nicht mit meinen Schwestern zum Abendessen zu müssen.
(Homer wird beim Militärarzt gezeigt, als er eine Spritze bekommen hat.)
Militärarzt: Mr. Simpson, Sie wissen, welche Folgen auftreten können? Haarausfall, Lachanfälle und Gleichgewichtsstörungen!
Homer: Spritzen Sie mir das Serum schon!
(Homer erinnert sich an damals und lacht darüber.)
Homer: Das war es aber wert!
(Daraufhin kugelt er sich auf dem Boden herum.)
Im Atomkraftwerk:
(Homer macht im Kernkraftwerk mit Lenny und Carl Feierabend.)
Carl: Hey, Homer. Trinken wir noch ein Bier auf dem Heimweg?
Homer: Ich kann nicht! Ich hab’ meiner Frau versprochen, mit ihr ins Ballett zu gehen!
Lenny: (lacht) Ihr seht euch den Bären im kleinen Wagen an, häh?
(Homer bleibt vor einem Getränkeautomaten stehen, der neue kristallklare Cola verkauft.)
Homer: Mmh, durchsichtige Cola!
(Homer leert seine Taschen, aber er hat kein Kleingeld.)
Homer: Jetzt werden wir dich mal austricksen! (steckt Hand in den Automatenschacht)
Carl: Vorsicht, Homer! Ich hab’ gehört, jemand hat dabei mal ’n Arm verloren!
Homer: (schmettert ab) Das sind doch alles bloß Ammenmärchen!
(Homer greift mit dem linken Arm tief rein.)
Homer: Nur noch ein bisschen tiefer! – Ich hab’ sie!
(Doch Homer steckt wirklich fest und kann seinen Arm nicht mehr rausholen.)
Homer: Ich stecke fest! Helft mir!
Carl: Jetzt ist es aus!
Lenny: Komm, wir hauen ab!
(Lenny und Carl laufen schreiend davon. Homer trägt den Automaten, in dem er festhängt, durch das Kraftwerk.)
Homer: Verdammt! Ich muss … doch ins Ballett! … Ich hab’s Marge … versprochen!
(Homer ruft im inzwischen verlassenen Kraftwerk um Hilfe.)
Homer: Hallo! … Kann mir mal jemand helfen? … Mir ist ’ne Pausen-Panne passiert! …
(lehnt den Automaten an der Wand an, wo ein Süßigkeitenautomat steht) … Mmh, Süßigkeiten!
Im Haus der Simpsons:
(Marge wartet ungeduldig auf Homer. Das Telefon klingelt.)
Marge: Hallo?
Homer: Marge, du wirst es mir bestimmt nicht glauben! Aber ich sitze in der Falle zwischen zwei Automaten!
Marge: Öh, mal wieder typisch Homer – von Automaten gefangen! … (zu Patty und Selma) Habt ihr nicht Lust, ins Ballett zu gehen?
Selma: Das ist was für Mädchen!
(Es klingelt an der Haustür. Ruth Powers bringt Marge die Schleifmaschine zurück.)
Ruth Powers: Danke Marge! Als mein Mann mich verlassen hat, hat er neben dem Wagen das Elektrowerkzeug mitgenommen, meine Jugend – und meinen Glauben an die Menschheit. … Na ja, wir sehen uns. (geht wieder weg)
Marge: (ruft Ruth hinterher) Hey, warte!
In der Ballettvorführung:
(Marge ist am Abend zusammen mit Ruth Powers in die Springfield High School ins Ballett gegangen.
Auf der Tafel sind angekündigt: „Today: Professional Ballet
Tomorrow: Closed to fix gas leak“ – [„Heute: Professionelles Ballett – Morgen: Geschlossen, um Gasleck abzudichten“]
Marge und Ruth sehen die Tänzerinnen.)
Ruth Powers: (lüstern) Vyachepovs Lenden sollte man verbieten! (Marge lacht darüber)
Mr. Burns: (vom Balkon aus mit dem Fernglas) Ach, da wird viel zu viel getanzt und viel zu wenig vorgezeigt!
Smithers: Die könnten ruhig auch ein bisschen hoppeln!
(Nachdem das Orchester zu sehen ist, wirft eine Tänzerin eine andere hoch. Diese greift nach dem Basketballkorb und reißt ihn ab – außerdem geht die dahinter liegende Scheibe zu Bruch. Tosender Applaus ist zu hören.)
(Szenenwechsel: Nach der Vorführung unterhalten sich Marge und Ruth vor dem Gebäude.)
Marge: Vielen Dank, Ruth, dass du mitgekommen bist!
Ruth Powers: Du willst doch nicht etwa schon nach Hause, hmm!?
Marge: (schaut auf die Uhr) Es ist schon fast halb zehn.
Ruth Powers: (lacht) Ja, ja, ab in die Heia! – Oh, das hast du ernst gemeint?
Im Atomkraftwerk:
(Inzwischen ist die Feuerwehr mit der Axt da, um Homer von den Automaten befreien.)
Homer: Jetzt werd’ ich die beiden Apparate wohl für immer an den Armen haben!
(Homer stellt sich vor, dass er die beiden Automaten auch bei Maggies Hochzeit noch an den Armen trägt und dann die Süßigkeiten und Getränke den Hochzeitsgästen spendiert.)
Homer: Süßigkeiten und Cola für alle! … Mmh, wie angenehm!
Helfer1: Homer, ähm, es fällt mir immer schwer das zu sagen, aber ich muss Ihnen die Arme absägen! (hält eine Kreissäge in der Hand)
Homer: Die wachsen doch wieder nach, oder?
Helfer1: Oh, aber ja!
Homer: Ouh!
Helfer2: Homer, halten Sie immer noch die Dose fest?
Homer: Hat das was zu bedeuten??
(Schließlich ist Homer befreit. Als er das Atomkraftwerk verlässt, ist ein schallendes Gelächter zu hören. Homer rennt schnell weg.)
Im „Jittery Joe’s Coffee Shop“:
Ruth Powers: Ich beneide dich und Homer!
Marge: Danke! (hält inne) Warum?
Ruth Powers: Wenn du meinen Ex-Mann gekannt hättest, wüsstest du es. Er hat nur gegessen, geschlafen und Bier getrunken.
Marge: Und was ist daran schlimm?
Ruth Powers: Der Gipfel war: die letzten vier Monate hat er mich um die Alimente für die Kinder geprellt!
Marge: (knurrt) Da hast du wirklich Pech gehabt! Aber so viele nette Männer sind noch frei.
Barney: Hey, kann man bei euch hier auf der Toilette kotzen? Ich bestelle auch was!
(Ruth schaudert das.)
Im Haus der Simpsons:
(Homer wartet zu Hause auf Marge mit einem Zettel und läuft unruhig auf und ab. Marge kommt zur Tür rein.)
Homer: Marge, ich weiß, du glaubst mir das mit dem Automaten nicht. Deswegen hab’ ich mir von der Feuerwehr eine Bestätigung geben lassen.
Marge: (liest den Zettel) „Mrs. Simpson, während wir mit der Befreiung Ihres Mannes beschäftigt waren, ist ein Sägewerk abgebrannt!“
Homer: NEIN! Holz ist vielseitig verwendbar!
Marge: Du hast mich gewaltig enttäuscht! Aber ich habe einen wunderbaren Abend mit Ruth Powers verbracht und wir werden morgen Abend wieder ausgehen!
Homer: Marge, das ist dann der zweite Abend! Ich finde, du verbringst viel zu viel Zeit mit dieser Frau!
Marge: Du weißt doch, wie schwer es für mich ist, Freundinnen zu finden.
(Marge erinnert sich an eine Szene, als Homer es ihren Freundinnen madig gemacht hat. Marge hatte mit drei Freundinnen im Wohnzimmer Kaffee und Kuchen gehabt …)
Freundin1: Marge, wir sollten das jeden Donnerstag machen!
(… da stürmte Homer mit einem Skunk ins Zimmer. Er hatte ein T-Shirt mit dem Aufdruck „No fat chicks“ = [„Keine fetten Weiber“])
Homer: Marge, das Stinktier hat mich angespritzt! (das Stinktier spritzte erneut) Oh, jetzt macht es das schon wieder!
(Marge und ihre Freundinnen verließen daraufhin kreischend das Zimmer.)
Homer: Marge, du kannst am Samstagabend nicht ausgehen! Das ist doch unser besonderer Tag!
Marge: Was ist denn daran bitte besonders?
Homer: Was daran … Ich weiß es nicht! Da läuft doch ’n Film von Frau Dr. Quinn – und ihre Doktorspielchen!
Marge: (knurrt)
(Szenenwechsel: Marge macht sich am darauf folgenden Abend fertig zum Ausgehen. Sie schminkt sich.)
Homer: Wo gehst du hin?
Marge: Weiß ich nicht!
Homer: Wann kommst du wieder?
Marge: Keine Ahnung!
Homer: Wo gehst du hin?
Marge: Das hast du schon mal gefragt!
Homer: Bringst du mir denn auch was mit?
(Draußen ist das Hupen von Ruths Auto zu hören.)
Marge: (küsst Homer) Wart’ nicht auf mich!
Vor dem Haus der Simpsons:
(Marge geht zu Ruths Auto. Homer holt die Kinder vor die Tür.)
Homer: (vorwurfsvoll) Ach, wie kannst du nur so was tun, Marge? Wie kannst du nur deine Kinder im Stich lassen?
Lisa: Hau mal auf den Putz!
Bart: Bis dass die Wände wackeln!
Homer: Kinder, die besten Freunde des Menschen!
(Marge steigt zu Ruth ins Auto, einem schicken Cabriolet.)
Marge: Oh! Du siehst ja … süß aus!
Ruth Powers: Süß allein reicht mir heute Abend nicht! Für mich heißt es heute …
(Ruth steckt eine Kassette ins Radio. Es läuft „Sunshine, lollipops and rainbows“ von Leslie Gore)
Ruth Powers: Entschuldige, Marge – die falsche Seite!
(Ruth dreht die Kassette um. Nun läuft „Welcome to the jungle“ von Guns ’n’ Roses. Ruth braust daraufhin davon.)
Im Haus der Simpsons:
(Homer läuft unruhig im Wohnzimmer auf und ab, weil er sich darüber aufregt, dass Marge einfach ohne ihn ausgeht. Währenddessen sitzen die Kinder auf der Couch.)
Homer: Unglaublich, dass eure Mutter ohne mich ausgeht, um sich zu amüsieren!
Bart: Nur keine Panik! Dir geht’s bestimmt gleich besser, wenn wir dir Locken gewickelt und dich geschminkt haben, Homina! (grinst frech)
Homer: (weibisch) Ach, das wär’ ja wirklich ganz entzückend! (wieder „normal“; ernst) Klappe zu, Junge! Es gibt nichts, dessen wir uns schämen müssen. Auch Frauen haben ein Recht, sich zu amüsieren, stimmt’s, Lisa?
Lisa: Na klar, Dad! (macht eine Peitschen-Geste – und das entsprechende Geräusch)
Homer: Jetzt reicht’s! – Ich ruf meine Freunde an! (hebt den Hörer hoch) Wieso soll nur Marge ihren Damenabend haben dürfen?
(Homer ruft bei Lenny an.)
Lenny: Nein, das geht nicht, Homer. Ich seh’ mir gerade ein Spiel an.
(In Wirklichkeit rasiert er einer Frau die Beine.)
Frau: Von unten nach oben und nicht umgekehrt, du Idiot!
(Als nächstes ruft Homer Mr. Burns an. Dieser liegt auf einem rosa Teppich und hört sich romantische Musik an. Daneben liegt eine offene Pralinenschachtel.)
Mr. Burns: (romantisch) Oh, klingt verführerisch! Dann muss ich nur schnell in meine Jeans schlüpfen. (zögert; wird ernst) Hey, Augenblick! Wer spricht denn da?
(Bei Ned Flanders klingelt das Telefon als nächstes. Er hebt ab.)
Ned Flanders: Hallo-diddely-doo! (Homer hat aufgelegt) Hallo? … Wer ist da? – Hallo-diddely-doo?
Homer: (zornig) OK. Dann eben nicht! Ich kann mich auch allein amüsieren! (zieht seine Jacke an)
Lisa: Augenblick, Dad! Ich glaube, laut Verfassung musst du uns einen Babysitter stellen!
Homer: Aber Lisa, hast du „Kevin allein zu Hause“ nicht gesehen? – Wenn Einbrecher auftauchen, ist es eine sehr humorvolle und unterhaltsame Situation.
Bart: Du hast vollkommen Recht, Homer! Wir brauchen keinen Babysitter mehr!
Homer: (nachdenklich) Halt, Moment mal! (zieht einen Zettel aus seiner Jacke, auf dem steht: „Always do opposite of what Bart says“ [= „Immer das Gegenteil von dem tun, was Bart sagt“] und überlegt) Ihr beide braucht wohl einen Babysitter!
Bart: (sauer) Diese verdammte Karte! – (zu Homer) Gib sie mir bloß niemals in die Hand!
Homer: (will sie Bart reichen) Hier hast du sie! – NEIN!
(Homer zieht die Karte im letzten Moment zurück, bevor Bart sie sich schnappen kann. Kurz darauf klingelt es. Homer öffnet. Mr. Hutz steht vor der Tür.)
Mr. Hutz: Mr. Simpson, ich habe gerade Ihre Mülltonne durchsucht und unfreiwillig mitbekommen, dass Sie zufällig einen Babysitter suchen! Da ich ein mehr als hoch qualifizierter Anwalt bin, beträgt mein Honorar 175$ pro Stunde.
Homer: Wir zahlen 8$ für den Abend, dazu zwei Limonaden aus dem Kühlschrank.
Mr. Hutz: Drei!
Homer: Zwei!
Mr. Hutz: Gut, zwei! Dazu krieg’ ich den alten Vogelkäfig!
Homer: Abgemacht!
Mr. Hutz: (stolz) Wieder durchgesetzt!
In der Westernkneipe „Shoot Kickers“:
Marge: Oh, ich hab’ schon viel von diesem Schnellschussladen gehört!
(In diesem Laden spielt Country-Musik, Marge und andere Männer tanzen Square Dance. Willy sitzt auf einem „Reitautomaten“.)
Willy: Hey, warum machen das die Hocker von die andern das nicht auch?
(Marge und Ruth sitzen inzwischen an einem Tisch. Zwei Männer im Cowboy-Dress kommen zu ihrem Tisch.)
Cowboy: (zu Marge; rau) Hey, Baby! Darf ich dich glücklich machen?
Marge: Danke, ich bin glücklich! – Ich habe einen Mann und drei wunderbare, liebe Kinder. Ich kann mich nicht beklagen.
Cowboy: Ich warne dich, Baby! – Ich hab’ bisher immer bekommen, was ich wollte! (haut mit der Faust auf den Tisch)
Marge: Ich hab’ „Nein“ gesagt.
Cowboy: Ach, wirklich! Dann hab’ ich das wohl missverstanden! – Wir bitten vielmals um Entschuldigung. (beide verneigen sich vor den Frauen)
Bei Moe's:
Homer: Manchmal muss man wohin gehen, wo man bekannt ist wie ein bunter Hund!
(Homer betritt die Kneipe; ruft begeistert) Hallo, Leute!
(keine Reaktion; alle hocken frustriert auf ihren Barhockern)
Homer: Moe, hol die Pfeile! Ich möchte spielen!
Moe: Nein, hier wird nicht mehr gespielt! Die Leute trinken viel weniger, wenn sie sich amüsieren. (schenkt Homer ein Bier aus)
Homer: (enttäuscht) Oh!
Im Haus der Simpsons:
(Mr. Hutz sieht mit den Kindern fern. Sie schauen die typische Anwaltssendung „California La Law“.)
Mr. Hutz: Hach! Als ob alle Anwälte in Wolkenkratzern arbeiten und Sekretärinnen hätten! Seht euch den mal an, der trägt sogar ’nen Gürtel! – Mal wieder typisch Hollywood!
(Maggie ist inzwischen auf dem Hund eingeschlafen und auch Lisa ist dem Einschlafen nahe.)
Im „The hate box“ (Club):
Marge: Oh, ich war noch nie in einem Underground Club!
Eine Frau: Ist deine Frisur nicht ein bisschen übertrieben?
Otto: Hey, Mrs. Simpson! Probieren Sie mal so einen Vitamincocktail! (trinkt einen solchen aus) Oh, wow! Ich hab’ das Leben bisher versäumt!
Bürgermeister Quimby: (ist „oben ohne“ und mit Händeabdrücken beschmiert) Möchten Sie, äh … gern tanzen?
Marge: (erstaunt) Aber Bürgermeister Quimby, was machen Sie denn hier?
Bürgermeister Quimby: Ich hab’ meinen Neffen hier begleitet.
Marge: Oh, das find’ ich aber reizend!
Im Kwik-E-Mart:
(Homer betritt den Kwik-E-Mart und schaut sich die Zeitschriften an. Er nimmt sich die Zeitschrift „Jet“ mit dem Antlitz von Zahnfleischbluter Murphy aus dem Regal.)
Homer: Uuh! Jet! – Juuhuu! Louis Armstrong hat Geburtstag!
(Apu reißt Homer die Zeitschrift aus der Hand und wirft ihn raus.)
Apu: Wir sind keine Bibliothek!
(Kurze Zeit später ist Homer in einer Bibliothek und verdrückt einen Hot-dog, weshalb die Bibliothekarin ihn rauswirft.)
Bibliothekarin: Und wir sind kein Kwik-E-Mart!
Irgendwo in der Natur:
(Marge und Ruth sind auf einem Feldstück spazieren.)
Marge: Was wolltest du mir denn zeigen?
Ruth Powers: Das! (zieht eine Waffe aus ihrer Jackentasche)
Marge: (erschrickt) Du willst doch nicht nur so zum Spaß auf mich schießen?
Ruth Powers: Keine Angst, Marge! Ich würde niemals auf einen Menschen zielen. … Auf meinen Mann allerdings schon!
(Ruth feuert Schüsse auf ein paar Dosen ab, die auf einem Zaun stehen. Dann reicht sie Marge die Knarre.)
Ruth Powers: Komm schon, probier’s mal!
Marge: Nein, das kann ich nicht.
Ruth Powers: Selbstverständlich! Ganz ruhig durchatmen und ab…
(Ruth hält Marge am Arm fest und „hilft“ ihr. Marge feuert drei Schüsse ab. Beim dritten Schuss trifft sie eine der zwei noch verbliebenen Dosen.)
Marge: Hast du das gesehen? Ich habe getroffen!
(Der Grundbesitzer kommt und schimpft sie.)
Grundbesitzer: Meine Dosen! Meine kostbaren, antiken Dosen! – Seht nur, was ihr damit gemacht habt!
(Marge und Ruth fahren mit dem Auto. Inzwischen will Ruth nach Hause.)
Ruth Powers: Ey, es wird langsam spät! Wir sollten für heute Schluss machen!
Marge: Wieso? Es ist doch erst Mitternacht. Pass auf, ich zeig’ dir was!
Auf dem Berg von Springfield:
Marge: Ist es nicht herrlich hier? Hier hatten Homer und ich unser erstes Rendezvous!
(Flashback von Marge)
Marge: Hör auf, Homer! Das ist doch nur eine Wetterstation!
Homer: Komm schon, Marge! Sachen kaputtschlagen macht Spaß! (war inzwischen ganz kaputt) Hihihi, die hab’ ich gleich gekriegt!
(ging auf Marge zu und streichelte sie über die Haare) Du hast wirklich wunderschöne Haare!
(Marge und Ruth sitzen auf dem S von den großen „Springfield“-Buchstaben auf dem Berg.)
Ruth Powers: Ich muss sagen, Marge, wo wir heute Abend auch waren, … hier gefällt’s mir am allerbesten.
Marge: Mir auch.
Ruth Powers: Sieh mal, man kann unsere Häuser sehen! (zeigt mit dem Finger dahin)
Marge: (wundert sich) Hhm, aus unserem Kamin kommt verdammt viel verdächtiger schwarzer Rauch!
Im Haus der Simpsons:
(Mr. Hutz wirft alle Papiere seines Aktenkoffers in den Kamin.)
Lisa: Mr. Hutz, warum verbrennen Sie alle Ihre persönlichen Unterlagen?
Mr. Hutz: Naja, ab sofort existiert Lionel Hutz nicht mehr! Vor euch steht Miguel Sanchez!
Auf dem Berg von Springfield:
(Marge denkt auf dem Hügel nach.)
Marge: Naja, vielleicht sollten wir doch Schluss machen für heute.
Ruth Powers: Na schön. Ich sollte auch wieder zu Haus bei meiner Tochter sein, bevor diese Nackten-Talkshow anfängt!
(Ruth braust davon. Gleich darauf kommt Homer vorbei.)
Homer: Ja, ja. Die erste Liebe. – Das war unser alter Knutschort! … Hey, eine neue Wetterstation! Die hack’ ich kurz und klein!
(Homer will mit einem Baseball-Schläger draufschlagen, doch dann überlegt er es sich anders.)
Homer: (seufzt) Ohne Marge macht das keinen Spaß!
(Homer setzt sich auf diese Wetterstation. Dann kommt Chief Wiggum vorbei.)
Chief Wiggum: Ach, es geht doch nichts über einen selbst gebrannten Muntermacher! (entdeckt Homer) Hey, Simpson? (wirft die Flasche weg, wobei die Büsche in der Umgebung in Flammen aufgehen) Hey, was machst du denn hier?
Homer: Ach, meine Frau hat mal wieder ihren Damenabend.
Chief Wiggum: Dann besorg’ dir doch eine, die man aufblasen kann. Aber achte darauf, dass es auch ’ne Frau ist! Denn mir ist mal passiert, … oh! – Ach komm schon, ich bring dich nach Hause!
(Chief Wiggum und Homer fahren hinter dem Auto her, indem Ruth und Marge sitzen.)
Homer: (auf dem Rücksitz liegend) Ach, du fehlst mir, Marge!
Chief Wiggum: Hey! Das linke Rücklicht ist ein bisschen kleiner als das rechte! – Die schaff ich mal rechts ran! (schaltet die Sirene an)
Marge: Ich glaube, er will, dass wir anhalten!
Ruth Powers: Kein Wunder, der Wagen ist GEKLAUT!
Marge: Geklaut?
(Ruth Powers gibt Gas. Auch Chief Wiggum gibt Gas.)
Chief Wiggum: Wunderbar! Scheint ’ne kleine Verfolgungsjagd zu werden, so wie früher!
(Chief Wiggum legt eine Kassette ein. Es spielt „Sunshine, lollipops and rainbows“ von Leslie Gore. Chief Wiggum trällert mit. Dann singt auch Homer mit.)
(Inzwischen fahren Ruth und Marge an einem Schild vorbei, an dem steht „Entering badlands - High-speed chases use diamond lane“ [= „Sie betreten das Ödland – Für Verfolgungsjagden benutzen Sie die linke Spur“])
Marge: Ruth, hast du mir vielleicht irgendwas zu sagen?
Ruth Powers: Ich hab dir doch erzählt, dass mein Mann mit den Alimenten für die Kinder im Rückstand ist! – Tja, um mich zu revanchieren, hab ich seinen Wagen mitgehen lassen!
Marge: Aber wieso denn? Du hättest ihn nur bei der Polizei anzeigen müssen.
Ruth Powers: (zündet sich eine Zigarette an) Marge, du bist die vernünftige Freundin, die mir gefehlt hat. (Marge knurrt)
(Chief Wiggum verfolgt sie weiterhin. Dann spricht er ins Funkgerät.)
Chief Wiggum: „Achtung! Wir verfolgen zwei weibliche Verdächtige! – Die eine trägt ein grünes Kleid, eine Perlenkette und hat blaue Haare zu ’ner Turmfrisur hochgesteckt.“
Homer: (lacht) Blaue Haare, ’ne Turmfrisur, so was Blödes!
(Homer stellt sich irgendeine komische Frau vor, erst danach wird ihm klar, dass es sich um Marge handelt.)
Homer: (schreit) Aaaaaaaargh, das ist Marge! Nur weil ich mit ihr nicht ins Ballett gegangen bin, ist sie jetzt rasend kriminell geworden!
Chief Wiggum: Genauso hat’s bei Bonny und Clyde auch angefangen.
Homer: Tatsächlich?
(Unterdessen in Ruth’ Auto …)
Marge: Ich will keine Spielverderberin sein, aber vielleicht solltest du dich lieber stellen!
Ruth Powers: Nein! Das ist eine Frage des Prinzips! Ich will nicht, dass dieser Halsabschneider wieder die Oberhand behält! – Dafür hast du doch Verständnis?
Marge: (denkt) Ich sollte was Unverbindliches, Beruhigendes sagen. (knurrt Ruth an)
Ruth Powers: Entschuldige Marge, ich hab nicht die Absicht, dich da mit hinein zu ziehen. Sobald wir die Bullen abgehängt haben, lass’ ich dich raus.
Marge: So leicht lassen die sich aber nicht abhängen! Immerhin sind das professionelle Gesetzeshüter!
(Ruth schaltet die Rücklichter aus. Chief Wiggum kann das Auto nicht mehr sehen.)
Chief Wiggum: Du liebe Zeit! Jetzt ist es verschwunden! Das ist ein Geisterauto!
(Chief Wiggum tritt in die Bremse, so dass Homer nach vorne fliegt.)
Chief Wiggum: Hier wimmelt es nur so von Geisterautos!
Homer: (ängstlich) Bitte halt mich fest!
Chief Wiggum: Nur, wenn du mich festhälst!
(Homer und Chief Wiggum halten sich gegenseitig fest und wimmern vor Angst. Im Hintergrund ist ein Kojotengeheule zu hören.)
Morgendämmerung - vor dem Rasthof „The seething sisters“ [= „Die schäumenden Schwestern“]:
Ruth Powers: Von dem Laden kannst du dir ’n Taxi rufen.
Marge: Naja, mach’s gut!
Ruth Powers: Tut mir leid, dass es so kommen musste. – Aber du musst zugeben, es hat ’ne Menge Spaß gemacht!
Marge: Ja. Bis auf die Verfolgungsjagd zum Schluss hab ich mich köstlich amüsiert.
Ruth Powers: Marge! (beide halten ihre Hände fest) Du bist wirklich eine gute Freundin.
(Marge betritt das Lokal, nimmt den Hörer ab und wirft eine Münze ins öffentliche Telefon ein. Dabei sieht sie an den Tischen, wie Frauen jeweils paarweise dort sitzen und sich über ihren Zusammenhalt freuen.)
Frau1 von Tisch1: Diese Flucht vor der Polizei kreuz und quer durchs Land wär die Hölle, wenn wir nicht zusammenhalten!
Frau2 von Tisch1: Ja, Freunde müssen zusammenhalten!
Frau1 von Tisch2: Erstaunlich, wie wir es geschafft haben, trotz aller widrigen Umstände zusammenzuhalten!
Frau2 von Tisch2: Anständige Menschen halten fest zusammen, sowie Kletten aneinander kleben!
(Die Kellnerin hält ein paarweise angeheftetes Paar Waffeln in der Hand.)
Kellnerin: Ich hasse das, wenn die Waffeln aneinander kleben! Koch: Tja, gute Waffeln halten zusammen!
(Plötzlich ertönt eine Sirene aus dem Hintergrund. Marge knurrt. Inzwischen rennen alle Frauen raus in ihre Wägen und flüchten, während Ruth ihren Wagen auftanken lässt. Ruth reicht dem Tankwart das Geld und ist erstaunt, als sie Marge wieder im Wagen sieht.)
Ruth Powers: (zum Tankwart) Danke, mein Junge! – (zu Marge) Marge, was machst du denn hier?
Marge: Ich habe lange nachgedacht, Ruth, und festgestellt, dass du für mich eine echte Freundin bist. Und das Wichtigste bei einer echten Freundschaft ist, uaaaagh! … (Ruth braust davon, da die Sirene immer lauter wird)
(Doch es kommt keine Polizei, sondern Kearney, der einen Helm mit einer eingebauten Sirene trägt, auf seinem Motorroller.)
Chef des Lokals: Du Einfaltspinsel, damit vertreibst du mir sämtliche Gäste!
Kearney: Dann bis morgen, du Pfeife!
(Chief Wiggum macht sich inzwischen Frühstück. Er brät Spiegeleier auf der Motorhaube.)
Chief Wiggum: Mmh, Spiegeleier auf dem Motorblock gebraten, wenn sie im Magen bleiben, sind sie köstlich.
(Marge und Ruth rauschen vorbei.)
Homer: Das waren sie! Chief Wiggum: Ruhe, sonst hör ich die Eier nicht brutzeln!
Im Haus der Simpsons:
(Bart, Lisa und Maggie sind auf der Fernsehcouch eingeschlafen. Bart wacht auf, danach auch Lisa.)
Bart: Es ist schon Morgen, und Mom und Dad sind immer noch nicht zu Hause!
Lisa: Keine Angst! Mr. Hutz ist noch da, um auf uns aufzupassen.
(Lisa weckt Mr. Hutz, der auf dem Boden sitzend eingenickt ist. Doch der zückt ein Messer und jagt Lisa einen Schrecken ein.)
Mr. Hutz: Halt! Finger von meinen Sachen! – Oh, ich bin ja nicht im Christlichen Verein Junger Männer!
(Szenenwechsel: Unterdessen wieder auf der Landstraße …)
Chief Wiggum: (ins Funkgerät) „Zentrale, hier Chief Wiggum. Wir haben die Verfolgung der beiden rebellischen Weiber wieder aufgenommen.“
Zentrale: „OK, Ihre momentane Position?“
Chief Wiggum: „Oh, äh, … ich bin auf einer Straße, … die ist offensichtlich asphaltiert. Da gibt es Bäume und Sträucher.
Ich fahr direkt unter der Sonne, die auf die Erde scheint … genau!“
Im Haus der Simpsons:
(Mr. Hutz und die Kinder sehen fern.)
Im TV: „Wir unterbrechen unsere Sendung für eine Sondermeldung!“
Kent Brockman: Wir erhalten soeben die Nachricht, dass in der Wüste eine wilde Verfolgungsjagd stattfindet!
Bei den Verdächtigen handelt es sich um Ruth Powers und Marge Simpson aus Springfield! (Lisa erschrickt)
Bart: Cool!
Lisa: Ich hab immer gewusst: eines Tages wird Mom sich gewaltsam erheben und die Ketten der männlichen Unterdrückung abwerfen! (grinst)
Bart: Halt bloß die Klappe!
Kent Brockman: Ohne ein Vorurteil vertreten zu wollen: diese Frauen sind schuldig! Sie sollten die ganze Strenge des Gesetzes zu spüren bekommen!
Sonst wird ihr Verhalten unter Umständen andere Frauen zu einer Anarchie biblischen Ausmaßes veranlassen!
(panisch) Jawohl, Leute! Das steht bereits in der Offenbarung!
(Plötzlich ist ein Bild mit dem Text „Technische Störung – Bleiben Sie dran!“ zu sehen.)
Auf der Straßen in der Wüste:
(Wieder auf der Piste … Es ist ein Schild zu sehen, dass die Bundesstaatsgrenze nur noch zwei Meilen entfernt liegt.)
Ruth Powers: Sieh mal! Nur noch zwei Meilen bis zur Grenze des Bundesstaates. Das schaffen wir! – Und dann können die uns nichts mehr anhaben!
(Doch dann kommen eine Menge Polizeiwägen dem Auto von Ruth entgegen.)
Marge: Du meine Güte! Das muss die gesamte Polizei von Springfield sein!
Ruth Powers: Ich geb’ auf! Eine alleinerziehende Mutter kann gegen diese Männerwelt nicht gewinnen.
Marge: Ach, jetzt red’ kein dummes Zeug, Ruth! Es ist erst vorbei, wenn es aus ist!
(Marge verreißt das Lenkrad und dreht nach rechts.)
Marge: Entschuldige, ich hätte vorher fragen sollen.
Ruth Powers: Nein, Marge! Das war DIE Lösung! Jetzt werden wir ganz bestimmt durchkommen!
(Doch in Wirklichkeit fahren Ruth und Marge und die Polizei hinterher auf die Schlucht zu.)
Chief Wiggum: Oh nein! Sie fahren direkt auf die große Schlucht zu!
Homer: (hysterisch) Oh Gott! Sie wollen sich da hinunterstürzen, um uns Männern eine Lektion zu erteilen! Und es ist alles nur meine Schuld!
(Homer nimmt das Megaphon in die Hand und ruft zu Marge.)
Homer: Marge! Marge!
Marge: Homer?
Homer: Verzeih mir, Marge, dass ich kein besserer Ehemann war! Es tut mir auch leid, dass ich versucht hab, Gulasch in der Badewanne anzurühren! Und das Auto mit deinem Hochzeitskleid gewachst hab.
Ich bedaure auch, sagen wir einfach, ich bedaure unsere ganze Ehe bis zu diesem Augenblick!
Marge: (zu Ruth) Du hast Recht, ich hab Glück einen solchen Mann zu haben.
Homer: Aber ich bitte dich, Marge: Fahrt nicht weiter auf die Schlucht zu!
Marge&Ruth: Schlucht?
(Ruth macht eine Vollbremsung und kommt gerade noch vor dem Abgrund zum Stehen.
Doch Chief Wiggum rast ungebremst auf die Schlucht zu.
Das Polizeiauto landet schließlich auf einem Müllberg, der aus dem Abgrund bis in diese Höhe ragt.)
Chief Wiggum: Ha, wenn man bedenkt, dass es Umwelt-Idioten gab, die gegen diese Müllhalde protestiert haben!
Homer: (springt aus dem Auto) Feinster Müll! Ich könnte dich küssen!
(Homer knutscht immer wieder an einer Stelle des Müllbergs herum.)
Homer: Ich glaub, das war ’ne Pizza!
(Wie die Geschichte ausgegangen ist …)
Erzähler:
- „Ruth Powers wurde in Springfield dem obersten Richter vorgeführt.
Der wies die Autodiebstahlsklage ihres Ex-Mannes ab und verurteilte ihn zur Zahlung der ausstehenden Alimente für die Kinder.
Mr. Powers machte für den Ausgang des Verfahrens seinen Anwalt verantwortlich, einen gewissen Lionel Hutz.“
- „Lionel Hutz alias Miguel Sanchez alias Dr. Nguyen van Thoc erhielt 8$ für 32 Stunden babysitten, worüber er sich sehr freute.“
- „Marge Simpson wurde wegen Verstoßes gegen §618a des Strafgesetzbuches angeklagt: vorsätzliche Zerstörung wertvoller antiker Dosen.
Sie wurde zu 50 Cent Schadensersatz für die Dosen und 2.000$ wegen seelischer Grausamkeit verurteilt.
- „Homer Simpson wird der Obhut des Neurochemischen Forschungszentrums in Fort Meade, Maryland überstellt – zu intensiven Versuchszwecken!“
Homer: Juuhuu!