4F24 Capsule
S09E17 - Vertrottelt Lisa - Capsule
In der Grundschule:
(Im Speisesaal der Grundschule, die Schüler haben gerade ihr Essen bekommen.)
Milhouse: Igitt! Diese widerliche Kartoffelsuppe schon wieder.
Bart: Und mein Burger ist total verbrannt!
Nelson: Und diese schlappe Brühe nennt sich Kaffee?!
Rektor Skinner: Nur immer her damit!
(Rektor Skinner nimmt ihm den Kaffee weg.)
Bart: Was machen die bloß mit unseren 45 Cents? Bäh!
Lisa: Ich kauf mein Mittagessen an der Tankstelle. Da hat John Glenn auch immer gegessen, wenn er nicht im Weltall war.
(Als Lisa die Packung öffnet, saugt es Milhouse die Brille von der Nase.)
Milhouse: Boah. Haargenau, wie in der Werbung!
Martin: Da ist ‘ne Rätselfrage auf der Rückseite.
Lisa (liest vor): Professor Provolones Bilderrätsel.
Milhouse: Hm. Das ist ziemlich schwer.
Martin: Ich weiß es!
(Milhouse malt etwas auf einen Block und zeigt es Martin.)
Milhouse: Ist es das?
Martin: Ausgezeichnet, Milhouse!
(Bart nimmt Milhouse den Block ab und zeigt es auch Martin.)
Bart: Wie wär’s damit?
Martin: Gute Arbeit, Bart! Und was ist mit dir, Lisa?
Lisa: Ich hab’s auch gleich. Eine Sekunde. Nur keine Angst!
Nelson: Oh natürlich. Ist es…
(Nelson flüstert Milhouse etwas ins Ohr.)
Milhouse: Mh-hm!
Nelson: Jaaa! Ich bin der Weltmeister! Hier hast du die Antwort Professor!
(Er sticht mit einer Gabel auf die Packung ein.)
Lisa: Hey! Manche von uns sind immer noch dabei, das Rätsel zu lösen.
Milhouse: Nur du.
Lisa: Vielleicht kann ich mich nicht konzentrieren, wegen all eurer Wanzen?!
Milhouse: Wenn, dann bitte Läuse, ja?! Und deswegen muss man sich nicht schämen. (Er kratzt sich am Kopf.)
(Die Schule ist aus. Die Kinder und Lehrer rennen aus der Schule)
(In Lisas Klassenzimmer. Lisa und Ralph sitzen auf ihren Plätzen.)
Lisa: OK, mal sehen. Es ist nicht altägyptisch. Es ist auch nicht einer der Namen von Prince. Hm.
Ralph: Soll ich dir helfen?
Lisa: Nein, darauf kann ich verzichten, Ralph!
Ralph: Aber du quälst dich doch!
(Ralph geht aus dem Zimmer und Willie schaltet das Licht aus.)
Lisa: Och!
(Am nächsten Tag. Alle Schüler kommen in die Schule. Lisa will ihr Schließfach öffnen.)
Milhouse: Na. Lisa. Hast du das Rätsel endlich gelöst?
Lisa: Zu deiner Information, es geht dich kaum was an!
Milhouse: Du siehst sehr müde aus! Hey, bist du müde, Lisa?
Lisa: Och! Wenn du darauf anspielst, dass ich die ganze Nacht aufgeblieben bin, um dieses kindische Rätsel zu lösen, hast du Recht.
(Später.) Jetzt erinnere ich mich nicht mal mehr an meine Kombination.
(Ralph öffnet sein Schließfach.)
Ralph: Sieh dir mein Landwirtschaftsprojekt an. Das ist ein Stück von einer Kuh.
Lisa: Huch! Das Projekt. Das hab ich vollkommen vergessen.
(In Lisas Klasse. Miss Hoover sieht sich die Arbeiten an.)
Miss Hoover: Sieht niedlich aus, Janey. Ne gute Nutzung der Pfeifenreiniger, Becky.
(Ralph will die Tüte, in der sein Kuhstück verpackt ist, öffnen.)
Miss Hoover: Bitte nicht aufmachen, Ralph. Ich geb dir gleich eine 3 Minus. Ralph: Jaaa!
Miss Hoover: Na, noch nicht fertig, Lisa?
Lisa: Ich bin fertig. Ich muss nur noch, äh. Hier! Das ist ein Schwein!
Miss Hoover: Das ist ein Radiergummi mit Pinnadeln!
Lisa: Und ‘ner Feder als Ringelschwänzchen, He he! Oink, oink, oink. Hi! Hi!
Miss Hoover: Das ist mit Abstand das Beste. Ich bin wirklich überrascht, Lisa!
Lisa: Ich auch.
Im Kwik-E-Markt:
(Jasper bringt sehr viel Eis an die Theke.)
Apu: Oh! Da mag aber jemand Huckelfraß Eiscreme! Hi! Hi! Das muss ich schriftlich ausrechnen.
Jasper: Es kommt noch mehr!
(Homer kommt rein.)
Homer: Ähm. Ich suche noch etwas, das man auf ein Dessertbrötchen legen könnte!
Apu: Hier! Erdbeere! Ist in 45 Sekunden fertig.
(Apu legt das Päckchen in die Mikrowelle.)
Apu: Zum Zeitvertreib, probier doch mal diesen neuen Kugelschreiber aus.
(Apu gibt Homer einen Kugelschreiber mit einem Hologramm)
Homer: Warum soll ich mir einen Schreiber ansehen mit ‘ner- Oh nein. Die zieht ja den Badeanzug aus! Ha Ha! Hey! Weißt du, wem das gefallen wird? Männern!
(Später. Homer hat 10 Kugelschreiber in den Händen.)
Homer: 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – Weg damit! Oh! Hu, hu, hu, hu, hu!
(Die Eisbecher stehen immer noch auf der Theke.)
Apu: Sieh dir diese Schweinerei an! Wo ist dieser ältere alte Mann?
(Homer und Apu suchen ihn im Laden.)
Apu: Alter Mann?! Alter Ma- Huch!
Homer: Hey! Sieh nur! Ein tiefgefrorener Mann.
Apu: Augenblick mal. Er hat einen Zettel in der Hand.
Homer: Oh!
Homer (liest vor): Ich hab mich selbst eingefroren, um irgendwann vielleicht die Wunder der Zukunft zu erleben. Taut mich auf, wenn Roboterfrauen billig und willig sind. P.S.: Bitte ändert meine Hose nach dem neuesten Schrei der Mode!
Im Haus der Simpsons:
(In Lisas Zimmer. Lisa spielt Saxophon und macht viele Fehler.)
Homer: Ja. Jetzt klingt es, Schatz!
(Homer tanzt dazu.)
Homer: Dab dab dib di da, du dub da, da dub di da, du dey du!
Lisa: Verdammt!
(In der Küche. Marge schneidet Grampa die Haare.)
Grampa: Oh, nein! Nein! Nein! Der George Haff Look ist tot! Ich will aussehen, wie Odie Murphy!
Marge: Würdest du dich bei Loui entschuldigen, könntest du die Frisur kriegen, die du dir wünschst.
Grampa: Ich entschuldige mich erst, wenn er zugibt, dass er ein Trottel ist.
Lisa: Mom, irgendetwas stimmt nicht mit mir! In letzter Zeit gelingt mir überhaupt nichts.
Marge: Jeder hat mal einen schlechten Tag. Ich hatte so einen letzte Woche. Der Braten ist verbrannt, der Kuchen zusammengefallen und dann hatte ich keine Butter mehr. Ich musste die Brötchen mit Öl besprühen!
Grampa: Vielleicht bist du nur eine schlechte Köchin?! Au!
Marge: Ich hol ein Desinfektionsspray.
Lisa: Das kann nicht nur ein schlechter Tag sein. Ich hab das Gefühl, ich werde jede Minute vertrottelter.
Grampa: Ach, nicht der Rede wert. Alle Simpsons verlieren ihre Intelligenz im Laufe der Jahre.
Lisa: Augenblick. Wie meinst du das, Grandpa?
Grampa: Ich werd’s dir zeigen. Los! Komm mit!
(Auf dem Dachboden. Grampa holt alte Fotos und Schularbeiten aus einer Kiste.)
Lisa: Hey! Dad war ein guter Buchstabierer?!
Grampa: Ho Ho! Dein Dad war mal klug, wie ein Rabe. Aber dann wurde sein Verstand immer fauler, und jetzt ist er dumm, wie Bohnenstroh!
Lisa: Grampa!
Grampa: Hey! Ich ebenfalls. Und dein Bruder geht denselben Weg. Sieh dir Barts Hausaufgaben an! Als er in deinem Alter war, was er klug, wie Bohnenstroh.
Lisa: Huch! Und das ist erst zwei Jahre her!
Grampa: Ganz recht! Dann fingen die Simpson-Gene an zu Wirken.
(Grampa blättert die Arbeiten durch, wobei man sieht, dass sie immer schlechter werden.)
Lisa: Das ist doch Unsinn. Nur weil es mit dir, Dad und Bart abwärts geht, heißt das nicht, dass mir das auch passieren muss, oder?
Grampa: Oh, doch! Trotzdem kannst du ein langes, stumpfsinniges Leben führen.
(Später in Lisa's Zimmer, Lisa schreibt in ihr Tagebuch.)
Lisa: Liebes Tagebuch. Ist es wirklich so? Geraten alle Simpsons in den Prozess der Verdummung? Moment. So schreibt man Verdummung doch gar nicht. Hey! Verdummung ist gar kein richtiges Wort!
(Lisa radiert es wieder aus.)
Lisa: Ohh! Ich muss weiter recherchieren!
(Lisa beobachtet, wie Bart und Homer, jeweils mit einem Topf auf dem Kopf, auf sich zu rennen und zusammenstoßen. Beide lachen.)
Homer: Damit steht es 22 zu 16!
Lisa (schreibt weiter): Der Prozess beschleunigt sich.
In Dr. Hibberts Praxis:
Dr. Hibbert: Ha! Ha! Ha! Du machst dir also Sorgen um Deine Gene?! Hm? Sag mal, hast du Schmerzen, wenn Du so machst? (Er macht eine Handbewegung.)
Lisa: Nein.
Dr. Hibbert: Dann tu mir den Gefallen und schalte den Projektor ein. Der Film wird all deine Fragen beantworten.
(Lisa schaltet den Projektor ein.)
TV-Sprecher: Med-Films präsentiert: Jemand in der Küche bei DNA. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum fette Eltern fette Kinder haben? Oder, warum chinesische Eltern chinesische Kinder haben?
Troy McClure: Das ist kein Zufall! Das liegt am Deoxyribosenucleid-Acid. Hi, ich bin Troy McClure. Sie kennen mich vielleicht noch aus medizinischen Filmen, wie "Alice lebt leider nicht mehr" und "Mami, was ist denn mit dem Gesicht dieses Mannes?".
Billy: Aber Mr. McClure. Was ist DNA?
Troy McClure: Wer ist…? Oh, hallo, Billy. Das wollen wir zusammen rausfinden. DNA ist Gottes Rezept, um dich zu erschaffen. Man nimmt eine Prise von Dad und eine Prise von Mom. Dann wirst du neun Monate gebacken und das ist der kleine Billy.
Billy: Mr. McClure! Und wie entsteht DNA?
(Troy McClure sieht fassungslos drein. Dann steht am Bildschirm "THE END".)
Lisa: Das hilft mir nicht weiter. Ich brauche mehr Informationen!
Dr. Hibbert: Willst du’s noch mal sehen?
Lisa: Kann ich mein DNA nicht irgendwie ändern, indem ich mich, äh, auf eine Mikrowelle setze?
Dr. Hibbert: Äh. Das hab ich bisher in noch keinem Film gesehen. Soviel ich weiß, ist man an seine Gene gebunden, Lisa. Ho Ha! Ha! Ha! Ha!
Lisa: Hm!
Im Kwik-E-Markt:
(Dr. Nick kommt in den Laden.)
Dr. Nick: Hi, tiefgefrorener Körper!
(Er misst den Herzschlag des Mannes.)
Dr. Nick: Hm, ich höre ein Bumm. Aber eigentlich sollte es ein Bumm Bumm sein. (Er hört ein Bumm Bumm.) Oh, wer sagt’s denn? Da ist es ja.
Polizeichef Wiggum: Sie haben Glück, dass er noch lebt! Dieser Tiefkühler ist ein attraktiver Unfug! Wenn man sich allein die vielen Eissorten ansieht. Das ist unwiderstehlich.
Dr. Nick: Wir lassen ihn lieber da drin. Wenn wir ihn jetzt wegschaffen, kann ihn das umbringen. Und das strengt uns nur an.
Nelson: Seht euch das an. Ein Eisgreis!
Apu: Bitte! Verehrte Kunden, vergesst den gefrorenen Gentleman und kauft bitte impulsiv ein!
Nelson: Nein! Wir wollen uns das Eisbein ansehen!
Jimbo: Wir geben dir auch einen Dollar.
Apu: Nein! Das hier ist ein Supermarkt und kein Panoptikum!
Jimbo: 1,20 Dollar?
(Später. Apu hat sein Geschäft in ein Museum umgewandelt.)
Apu: Herein spaziert! Herein spaziert! Hier gibt's die Attraktion: Einen gefrorenen Menschen! Und staunt über den Kartoffelchip, der in einer Pepsidose gefunden wurde! Hier! Seht euch den Fußboden an, der nie wieder sauber wird!
Im Haus der Simpsons:
(In Lisas Zimmer)
Lisa: Liebes Tagebuch! Meinen schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt. Meinen geistigen und kreativen Gipfel hab ich im zarten Alter von acht Jahren erreicht. Was werde ich für ein Leben führen, wenn ich in die Mittelmäßigkeit abgleite?
(Sie schaut aus dem Fenster. Ralph klappt den Anzeiger am Briefkasten hoch.)
Ralph: Ha! Ha! Ha!
(Er klappt den Anzeiger runter.) Oh!
(Er klappt ihn hoch.) Ha! Ha! Ha!
Lisa (schreibt weiter): Zumindest Ralph scheint glücklich zu sein. Vielleicht sollte ich einfach aufgeben und mich einer geistlosen, glücklichen Erstarrung hingeben.
(Homer und Bart schauen im Wohnzimmer fern.)
TV-Sprecher: Und nun zurück zu "Wenn Gebäude einstürzen! Nonstop, nur bei Fox"!
(Ein Gebäude stürzt ein. Bart und Homer lachen sich tot.)
Lisa: Ach!
Bart: Hey Lisa! Willst du mitlachen?
Homer: Wir haben noch Platz für dich.
(Lisa setzt sich.)
Bart: Ich sag’s dir. Das ist echte Fernsehspannung.
TV-Sprecher: Der Mensch hat seine Bauten immer geliebt. Aber was passiert, wenn die Gebäude plötzlich sagen: "Jetzt nicht mehr?"
(Einige Gebäude stürzen ein. Bart und Homer lachen sich tot.)
Bart: Am besten fand ich die zusammenstürzenden Gebäude!
Lisa: Ja! Ha! Ha! Aber vielleicht wurden Menschen verletzt?!
Homer: Ja! Genau! Hi! Hi! Hi! Hi!
TV-Sprecher: Und nun eine Zuschauerreaktion auf das Programm von Kanal 6.
Homer: Langweilig! (Er schaltet um.)
TV-Sprecher: Und jetzt: Wenn eine Operation daneben geht!
Homer: Hm.
Lisa: Sehr gut. Das wird sicher spannend.
Im Kwik-E-Markt:
Apu: Und das ist die geheimnisvolle Büchse! Das Etikett ist schon seit vielen Jahren verschwunden. Welch fremdartige Wunder sind darin verborgen? Ein Schatz? Hundefutter?
Otto: Uh! Manche Dinge sollte der Mensch lieber nicht wissen!
Rod: Die offizielle Baseballmütze!
Todd: Wagst du es, zu lesen, was drauf steht?
Rod, Todd: Zeig – mir – dein – Hey!
(Ned hält den beiden die Augen zu.)
Ned: Darauf steht: Zeig mir deine Tasche! Niedlich. Kommt Kinder. Wir gehen!
Grampa: Ich, äh und Frostillicus haben uns ewig gekannt. Ich musste mir mit Frostillicus sogar mal ein Bad teilen. Ja ehrlich. Ich sage euch. Das war eine unheimlich komische Geschichte. Obwohl sie eigentlich gar nicht so komisch ist, sondern nur lang. Das ganze hat sich zugetragen…
(Apu zählt sein Geld.)
Apu: Hu! Eine wahre Goldmine! (Er sieht, wie sich Jasper ein bisschen bewegt.) Huch! Du meine Güte! (Er stellt schnell das Thermostat niedriger und erfreut sich an seinem vielen Geld)
In Haus der Simpsons:
Homer: O Mann! Von der Magenoperation hab ich echt Hunger gekriegt. Marge! Wir brauchen 5000 Kubikzentimeter Plätzchen. Sofort!
Marge: Keine Plätzchen! Das Essen ist in drei Minuten fertig.
Homer, Bart, Lisa: Oh!
Lisa: Hätte sie drei Minuten früher angefangen, zu kochen, säßen wir jetzt nicht in der Patsche.
Bart: Nur die Ruhe, Lisa! Dad und ich haben immer noch eine Notreserve.
(Homer nimmt ein Couchkissen, macht es auf und schüttet daraus einen Berg Schokoriegel auf den Boden. Bart und Homer beginnen, sich voll zu stopfen.)
Bart: ‘ne super Idee, hm?
Lisa: Aber diese Schokoriegel sind doch alle zerquetscht und geschmolzen!
Homer, Bart: Was?
Homer: Na komm! Leiste deiner Familie Gesellschaft!
(Lisa stellt sich ihre Zukunft vor. Sie liegt fett in einer Hängematte und wird von ihren Kindern genervt.)
Lisa: Aufhören! Aufhören! Ihr sollt… Schluss jetzt! Es reicht! Mama will sich ihre Serien ansehen!
Ralph: Hallo Schatz! Ich bin’s, dein Mann, Ralph!
Lisa: Hey! Mein Klöpschen. Fährst Du mich in die Videothek? Ich möchte uns ein paar Filme ausleihen.
(Lisa versucht, aufzustehen und schafft es nicht.)
Lisa: Wesley! Hol Mamas Brecheisen! Ganz vorsichtig! Tu mir nicht weh! Nur weiter so!
Gleich haben wir… huch!
Ralph: Ich hol dir deinen Mantel.
(Lisa kommt zurück in die Realität.)
Lisa: Huch! Nein!
Bart: Nein, was?
Lisa: Ich möchte niemals so enden!
Homer: Wie enden? Mein Klöpschen.
Lisa: Wie du!
(Lisa rennt weinend in ihr Zimmer.)
(Später.)
Marge: Lisa, komm jetzt! Auf deiner Tomatensuppe hat sich oben schon eine Haut gebildet!
Homer: Davon können wir sie gerne befreien.
(Homer isst die Haut.)
Bart: Lisa beleidigt uns, Mom. Sie glaubt, sie sei die Größte. Ich werde auf ihrem Grab rumtrampeln!
Marge: Bart!
Bart: Was ist? Oh, die Serviette. Natürlich.
(In Lisas Zimmer.)
Lisa: Liebes Tagebuch! Es wird nicht mehr lange dauern, bis mein Verstand sich in einen weichen, simpsonhaften Brei verwandelt. Meine Liebe zur Kunst wird ersetzt durch Talkshows und vulgäre Billigfilmchen. Ich werde meinem Verstand noch mal eine letzte Malzeit gewähren.
Im Museum:
(Lisa schaut sich ein Bild an.)
Lisa: Hey Kenny! Sehen Sie mal! Das Zusammenspiel von Licht und Schatten. Es ist so schillernd und vibrierend!
Kenny: Oh danke, Lisa! Das hab ich gemalt. Das Original hängt in meiner Garage.
Im "Jazz Hole":
(Lisa hört einer Geigerin zu.)
Mann: Hm. Hört sich an, als ob sie ein Baby mit 'ner Katze schlägt.
Lisa: Sie müssen nur auf die Noten achten, die sie nicht spielt!
Mann: Ach! Das kann ich auch zu Hause.
Im Kwik-E-Markt:
Reicher Typ: Junger Freund, ich vertrete eine Gruppe von Ölmagnaten, die jederart von Albernheiten kaufen. Wir haben bereits eine Hundglasbadewanne erworben und das fetteste Rennpferd der Welt. Jetzt wollen wir ihren Eismann!
Apu: O nein. Den werd ich niemals verkaufen! Er ist für mich so etwas, wie ein gefrorener Vater.
Reicher Typ: Was kostet denn nur der Kopf?
(Apu überlegt.)
Jasper (aufgetaut): Oh! Hey! Bitte. Es hat funktioniert. Ich bin in der Zukunft aufgewacht. Mondkuchen! Wahnsinn, in dieser Zeit zu leben.
Apu: Hey! Wer hat den Kühlschrank abgeschaltet? Werden Sie bitte sofort wieder ein lebender Toter, Sir.
Jasper: Bist du das, Apu? Oh nein! Wie hat die Zeit dein jugendliches Aussehen verwüstet?! Hm! (Er verlässt den Laden.)
Apu: Ach Sanjay! Das ist das Ende unseres Raritäten Kabinetts. Wir müssen das leichtfertige Glamourleben des Showbussinnes aufgeben und zu den bescheidenen Vergnügungen eines Kleinstadtladenbesitzers zurückkehren. Hm!
(Später. Der Kwik-E-Markt hat sich in den Nude-E-Markt umbenannt.)
Jasper: Gibt’s Rabatt für Zeitreisende?
Apu: Nur herein spaziert!
Vor dem "Jazz Hole":
Lisa (zur Musikerin): Ein toller Auftritt!
Musikerin: Oh danke! Aber die Leute haben mich angestarrt, als würde ich zu viele erhöhte Neuntel spielen.
Lisa: Ach! Die waren nur wegen der Chickenwings da. Aber mich haben Sie richtig berührt.
Musikerin: Oh schön. Ich könnte mir vorstellen, dass du was besonderes zu sagen hast, das du der Welt mitteilen solltest.
Lisa: Ja. So lange man es noch kann. Danke! (Sie geht weg.)
Musikerin: Verdammt! Der hätt’ ich was verkaufen können.
Im Büro von Kanal 6:
Mann von Kanal 6: Nein, tut mir Leid, Kleines. Bei uns kommt man nicht so ohne weiteres ins Fernsehen. Es sei denn, es ist eine Reaktion auf eine Sendung.
Lisa: Äh. Ja natürlich. Ich, äh, bin eine überzeugte Gegnerin des Antrags, äh 305.
Mann von Kanal 6: Du bist gegen eine Busfahrpreisermäßigung für Kriegerwitwen?
Lisa: Äh. Das kann man wohl sagen.
Mann von Kanal 6: OK. Maske!
Im Haus der Simpsons:
Marge: Ich mach mir Sorgen um Lisa. Seit Stunden ist sie jetzt weg.
Homer: An ihrer Stelle würde ich einen großen Entschuldigungsschokoladenkuchen kaufen.
Kent Brockman (im Fernsehen): Den Behörden zufolge hat sich die Welle der Handtuchklatscher verschlimmert, bevor sie sich gebessert hat. Und nun zur Zuschauerreaktion eines kleinen Mädchens.
Lisa: Hallo! Mein Name ist Lisa Simpson. Ich soll Ihnen etwas zum Antrag 305 erzählen.
Homer (vorm Fernseher): Bettelnde Kriegerwitwen!
Lisa: Aber ich habe Ihnen etwas viel Wichtigeres zu sagen. Aus Gründen, für die ich nichts kann, werde ich in Kürze trübsinnig, träge und ein bisschen langsam im Kopf sein. Doch bevor es soweit ist, möchte ich Ihnen ein paar Dinge mitteilen, die für mich von großer Bedeutung waren…
(Im Studio von Kanal 6.)
Redakteur: Was treibt die denn plötzlich? Ich schalt ihr das Mikrofon ab.
Mann von Kanal 6: Nein! Nein! Nein! Lass sie nur sprechen! Ich lege es auf meine Kündigung an.
Lisa: Und bitte berauben Sie sich nicht so wunderbarer Bücher wie "Der die Nachtigall stört", "Harry und der Spion" und "Joan die Schildkröte", wahrscheinlich eins der besten Bücher zum Thema Schildkrötenreisen.
Polizeichef Wiggum (hat das im Fernsehen gesehen): Ja. Da hat sie völlig Recht.
Lisa: Es gibt so viel Schönes auf der Welt. Nicht nur ein Testspiel auf der Bühne. Man findet es im Wirbel der Galaxien und in den unzähligen Kernen einer Sonnenblume.
Homer (vorm Fernseher): 'ne fabelhafte Idee! Da werd ich mir noch ein Bier reinzwirbeln.
Marge: Homer deine Tochter schüttet öffentlich ihr Herz aus!
Homer: Kannst es aufzeichnen.
Bart: Warum erzählt sie das? Stirbt sie bald?
Grampa: Sie ist aufgebracht, weil ich ihr gesagt habe, dass ihr Verstand 'ne breiige Masse wird. Und zwar aufgrund der Simpson-Gene.
Marge: Simpson-Gene?! Na aber das ist doch absolut vertrottelt!
Grampa: Nein! Führt auch zu Kahlköpfigkeit.
Lisa (im Fernsehen): Darum bitte ich euch, denkt immer, wie wertvoll euer Verstand ist! Es ist der allerbeste Freund, den man überhaupt hat.
Kent Brockman: Kleines Mädchen mag seinen Verstand! Was haben Sie für eine Meinung?
Homer: Ts. Simpson-Gene?! Ich glaub, jemand muss unsere Tochter aufklären. Ja, ich weiß schon, wie man das macht.
Homer: Marge! Hol mir dein Adressbuch, vier Bier und meinen Konversationshut!
(Später. Lisa liegt im Bett.)
Marge: Lisa! Lisa! Schatz, wach auf!
Lisa (gähnt): Ach, warum denn?
Marge: Dein Vater hat eine riesige Überraschung für dich.
Lisa: Wurde ich adoptiert?
Marge: Besser noch. Sieh es dir an!
(Lisa geht zum Fenster. Sie sieht Homer unten.)
Vor dem Haus der Simpsons:
Homer: Lisa! Ich bin’s. Daddy! Dein Vater! Ich hab sämtliche Simpsons hier in der Nähe zusammengetrommelt, um dir zu beweisen, dass nichts dran ist mit der Geschichte mit den Simpson-Genen. Das ist der Großonkel Jett. Jett, erzähl mir, was Du machst!
Jett: Ich hab 'ne nichtseinbringende Krabbenkonservenfirma.
Homer: Oh! Aber du leitest sie, oder?
Jett: Oh ja.
Homer: OK. Das ist dein Cousin zweiten Grades, Stanley.
Stanley: Ähm. Ich knall die Vögel beim Flughafen ab.
Homer: Vögel sind allgemein verhasst, oder?! Ähm, Du siehst aus, wie ein erfolgreicher Geschäftsmann.
Verwandter 1: Danke! Ich spiel den Millionär auf Partys. Wenigstens mach ich das gern.
Bart: Du hättest vorher Erkundigungen einziehen sollen, Dad!
Homer: Ach! Was ist mit Dir?
Verwandter 2: Wie soll ich sagen? Ich laufe vor Autos und verklage die Fahrer.
Verwandter 3: Ich pump Prominente um Geld an.
Verwandter 4: Ich bin ein Knastinformant.
Verwandter 5: Krachmacher vom Dienst.
Verwandter 6: Mein Bein tut weh.
Homer: Lisa hat Recht. Wir sind nichts außer ein Haufen von Versagern. Geht nach Hause! Die Vorstellung ist zu Ende.
Verwandter 7: Was ist mit unseren fünf Dollar?
Homer: Die kriegt Ihr, wenn Ihr weg seid. Verschwindet!
Marge: Moment mal, Homer! Du hast noch gar nicht alle gefragt. Was ist mit den Frauen?
Homer: Gut, bitte. Was bist Du von Beruf? Dr. Simpson?
Lisa: Docktor?!
Simpson 8: Ganz recht. Ich bin Chefärztin für komplizierte Chirurgie an der Schnippelklinik.
Lisa: Dann warst Du auf dem College, stimmt's?
Verwandter 8: Mh-hm!
Simpson 9: Als Architektin war man dort auch.
Simpson 10: Oder als Umweltanwältin.
Simspon 11: Oder als Bezirksverkaufsdirektorin des drittgrößten Herstellers von Klapp- und Stockbetten.
Marge: Uh! Na hast du das gehört, Lisa?!
Lisa: Das bedeutet, aus allen Simpsonfrauen ist was Richtiges geworden.
Simpson 8: Ganz recht, mein Kleines. Das defekte Simpson-Gen ist das Y-Chromosom. Also sind nur Männer betroffen.
(Die Simpsons-Männer spielen derweil das Spiel mit dem Töpfen auf den Kopf.)
Lisa: Dann bin ich nicht verflucht. Hi! Hi! Hi! Ach, Dad. Ich war noch nie so glücklich, deine Tochter zu sein.
Homer: Oh. Vielen Dank mein Schatz. Und vergiss niemals, es gibt nicht den geringsten Grund, warum man als Simpson keinen Erfolg haben kann.
Marge: Es sei denn, man ist ein Mann.
Bart: Hey! Augenblick mal! Soll das etwa heißen, ich bin ein Versager?
Homer: Ja, mein Sohn. Ein wahrhaft auffallender Versager.
Bart: Hm!
(Später.)
Lisa: Liebstes Tagebuch! Ich bin wieder ich! Und ich hab das Gefühl, es gibt nicht, was ich nicht kann. Bis auf dieses dämliche Bilderrätsel. Huch! Ich hab’s! Juhu! Oder besser gesagt, herrlich!