Der Rabe: Unterschied zwischen den Versionen
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{{25|Marge Simpson|Marge}} ist die verstorbene Leonore. | {{25|Marge Simpson|Marge}} ist die verstorbene Leonore. | ||
Der Rabe wird von {{25|Bart Simpson|Bart}} verkörpert. Der Gedichtstext ist inhaltlich an das Orginal angelent. Sonst ist der Text frei erfunden. | Der Rabe wird von {{25|Bart Simpson|Bart}} verkörpert. Der Gedichtstext ist inhaltlich an das Orginal angelent. Sonst ist der Text frei erfunden. | ||
===deutsche Simpson-Version=== | |||
Mitternacht war’s schwarz und schaurig, lustlos saß ich träg und traurig<br> | |||
stöbernd in uralten Büchern, und die Augen wurden schwer<br> | |||
plötzlich hörte ich ein Scharren, und ein Klopfen und ein Knarren<br> | |||
deutlich von der Türe her, ein Besucher dacht ich jetzt noch<br> | |||
wo kommt der denn heut noch her<br> | |||
ja das dacht ich und nicht mehr<br> | |||
ach wie kalt fühl ich noch heute, die Dezembernacht ihr Leute<br> | |||
im Kamin die Flammenmeute, warf Gespenster rings umher<br> | |||
nutzlos der Versuch vor morgen, von den Büchern Trost zu Borgen<br> | |||
für die größte meiner Sorgen, ob Lenor ein Engel wär<br> | |||
ob Lenor die ich verloren, wiederum ein Engel wär<br> | |||
jetzt im Himmel hier nicht mehr<br> | |||
das Wispern von Gestalten, in den Purpurvorhangfalten<br> | |||
weckte Angst mir vor Gewalten, die ich nie gespürt vorher<br> | |||
Herz hör auf wie wild zu Schlagen, lass es dir noch einmal Sagen<br> | |||
ein Besuch ist für mich draußen, mich zu sehn ist sein begehr<br> | |||
das ist alles und nicht mehr<br> | |||
so verschwand mein banges Zagen, und ich konnte furchtlos Sagen<br> | |||
werter Herr verehrte Dame, bitte gleich und bittesehr<br> | |||
und verzeiht mir denn ich machte, grad ein Schläfchen und so sachte<br> | |||
das ich wohl nicht gleich erwachte, war ihr Klopfen dann vorher<br> | |||
und mit diesen Worten, riss ich weit die Tür auf<br> | |||
alles leer und gar nichts mehr<br> | |||
zu die Tür als ich erkannte, das mein Herz wie Feuer brannte<br> | |||
hört ich wieder dieses Pochen, etwas lauter als vorher<br> | |||
Schluss jetzt mit den Eskapaden, richtig ja der Fensterladen<br> | |||
nahm womöglich heute Schaden, dann kommt da das Pochen her<br> | |||
auf stieß ich das hohe Fenster, und wie rauschende Gespenster<br> | |||
flatterte ein stolzer Rabe, just aus alter Sage her<br> | |||
keinen Gruß keine Verbeugung, nicht die kleinste Gunstbezeugung<br> | |||
gleich mit hoheitsvoller Miene, flog hinauf zur Türe er<br> | |||
setzt sich auf die Pallasbüste, die dort thronte marmorschwer<br> | |||
flog und saß da und nicht mehr<br> | |||
etwas pflege alter Knabe, fehlt zu deinem Wohlgehabe<br> | |||
aber sag mir grimmer Rabe, Wanderer aus Plutos Sphär<br> | |||
sag mir welchen edlen schwarzen Namen gab man dir in Plutos Sphär<br> | |||
sprach der Rabe (friss meine shorts) nimmermehr<br> | |||
und dann schwebten durch die Lüfte, plötzlich wundersame Düfte<br> | |||
und Serafins Schritte klangen, aus des Raumes Tiefe her<br> | |||
Himmel rief ich sieh Gott sendet, einen Engel her und spendet<br> | |||
dir Vergessen und so endet, die Erinnerung an Lenor<br> | |||
trink o trink das freundliche Vergessen, setz nicht länger dich zur Wehr<br> | |||
sprach der Rabe nimmermehr<br> | |||
nein dies war dein Abschiedszeichen, Teufelsvogel ohne Gleichen<br> | |||
lass dich nicht mehr bei mir sehn, kehr zurück in Plutos Sphär<br> | |||
pack dich hörst du du sollst Fliegen, und lass keine Feder liegen<br> | |||
als Beweisstück der Intrigen, pack dich ohne Wiederkehr<br> | |||
friss nicht weiter mir am Herzen, pack dich ohne Wiederkehr<br> | |||
sprach der Rabe nimmermehr<br> | |||
friss nicht weiter mir am Herzen, pack dich ohne Wiederkehr<br> | |||
sprach der Rabe nimmermehr<br> | |||
und der Rabe er fliegt nimmer, sitzt noch immer sitzt noch immer<br> | |||
auf der bleichen Pallasbüste, überm Türsims wie vorher<br> | |||
in den bösen Blick verwoben, eines Dämons träume toben<br> | |||
und das Licht wirft mir den groben, rabenschwarzen Schatten her<br> | |||
es erhebt sich aus dem Schatten, aus dem Rabenschatten her<br> | |||
meine Seele nimmermehr<br> | |||
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