Homer kommt in Fahrt


Szene 1 - Atomkraftwerk

Homer schläft am Arbeitsplatz, als die Feierabendsirene ertönt. Er wacht auf.
Homer: Jabba-dabba-duh!
Er rutscht ein Rohr herunter und springt durch die Fensterscheibe in sein Auto auf dem Parkplatz.
Homer: (singt) Simpson ... Homer Simpson ... he's the greatest guy in history! From the ... town of Springfield ... he's about to hit a chestnut tree! (schreit) Aaah!
Er fährt den Wagen gegen einen Baum.
Lenny und Carl schweißen Giftmüllfässer zu.
Lenny: Was passiert mit den Giftmüllfässern, nachdem sie verschweißt sind?
Carl: Die werden in 'ner abgelegenen Kalkmiene gelagert und in Zement eingegossen.
Lenny: Ich dachte, die schicken die in irgendso'n Südstaat, wo der Gouverneur 'n Verbrecher is'.
Carl: Wie auch immer, ich werde diese Nacht gut schlafen!
Die beiden führen einen High-five aus und gehen davon. Smithers kommt hinter einem Rohr hervor und winkt Mr. Burns zu ihm herüber. Die beiden hieven das Fass auf eine Sackkarre.
Smithers: Wo bringen wir das verdammte Zeug diesmal hin? Auf den Spielplatz?
Burns: Nein, ich weiß nicht. All diese glatzköpfigen Kinder erregen langsam Verdacht. Ab in den Park!

Szene 2 - Park

Burns und Smithers stopfen stöhnend Giftmüllfässer in einen Baum.
Smithers: Mehr geht wohl nicht mehr rein, Sir.
Burns: Das ist doch lächerlich, in dem letzten Baum lagern neun Fässer!
Der Baum hat Tentakeln und leuchtet grün. Ein Eichhörnchen, dessen Augen ebenfalls leuchten, springt heraus, trennt mit seinem Laserblick eine Eichel vom Ast und fängt sie mit seiner langen Zunge auf. Plötzlich kommen mehrere Autos angefahren und einige Inspektoren steigen aus.
Malone: Inspektor Malone, Dezernat für Umweltschutzvergehen. Ein paar Pfadfinder haben Sie bei ihrer Brennstabversteckaktion beobachtet.

Szene 3 - Gericht

Burns wird wie Hannibal Lecter hereingeschoben.
Snyder: Mr. Burns, angesichts Ihrer unglaublichen Verachtung menschlichen Lebens verurteile ich Sie zu einer Geldstrafe von drei Millionen.
Burns: Smithers, mein Portemonnaie ist in der rechten Außentasche.
Smithers holt Burns' Brieftasche hervor und legt Snyder ein dickes Bündel Geld auf den Tisch.
Burns: Oh, und, ähm, ich nehme auch die Statue der Justicia.
Snyder: Verkauft!
Er schlägt den Hammer wie ein Auktionar auf den Tisch.

Szene 4 - Küche der Simpsons

Homer liest Zeitung.
Marge: (liest die Schlagzeile) Burns zahlt der Stadt drei Millionen!
Homer: (lacht) Ähähähä! Dieser Andy Capp! Ein frauenverprügelnder Saufbold! Hehaha!
Marge: Oh, es gibt eine Bürgerversammlung, auf der entschieden wird, was mit Mr. Burns' Geld geschehen soll!
Lisa: Ich finde, damit sollte man unsere sogenannten öffentlichen Schulen fördern.
Lisa stellt sich ihre Schulklasse vor.
Ms. Hoover: So, Kinder, und nun kommt die Geschichtsstunde. Setzt eure Wahre Wirklichkeits-Helme auf!
Die Kinder setzen sich futuristische Helme auf den Kopf. Lisa sieht die Mongolei im Jahre 1200. Dschingis Khan betrachtet die kämpfenden Soldaten.
Dschingis Khan: Hmhm, ausgezeichnet. Hallo, Lisa, ich bin Dschingis Khan. Du wirst mir folgen, wohin ich auch gehe, mit mir schänden, wenn ich schände und essen, wen ich esse. Mhm!
Zurück in der Wirklichkeit.
Bart: Jetzt hör' aber auf, Lisa, wir wissen beide, wofür das Geld ausgegeben werden sollte, äh, nein, muss!
Bart stellt sich vor, wie er riesige Roboterameisen steuert, die die Schule zerstören. Eine bringt Rektor Skinner zu Bart.
Skinner: Uaah! (fleht Bart an) Bart, wir tun, was du verlangst, nur lass' deine mechanischen Riesenameisen verschwinden!
Bart drückt einen Knopf und die Ameise zerteilt den schreienden Skinner in zwei Hälften.
Zurück in der Wirklichkeit.
Bart: Gnahahahahaahahaa!
Marge: Ich finde, man sollte das Geld für etwas ausgeben, worauf die ganze Stadt stolz sein kann!
Homer: Für 'ne riesige Anzeigetafel "Keine fetten Miezen!"?
Marge: Nein!

Szene 5 - Stadthalle

Marge: Sieht aus, als ob sich ganz Springfield hier zur Abstimmung versammelt hat!
Snake und weitere Diebe rauben derweil die Häuser aus.
Snake: Ohohoho! (trägt einen Fernseher) So eine dämliche Stadt hab' ich noch nie erlebt!
Zurück in der Stadthalle.
Quimby: Bitte Ruhe! Erhebt euch für euer Treuegelöbnis!
Homer: Wann kommen wir zum Geld?
Quimby: Sofort! Betrachten wir zunächst das Protokoll unseres letzten Treffens ...
Apu: Was ist mit dem Geld?
Lovejoy: Jawohl, was ist mit dem Geld?
Abe: Ich will über das Geld reeeden!
Quimby: Wie ihr wollt. Hören wir uns diverse Vorschläge an, wie die zwei Millionen Dollar ausgegeben werden sollen.
Lisa: Meinen Sie nicht drei Millionen Dollar?
Quimby (nach kurzer Pause): Selbstverständlich. Wie dumm von mir.
Maude: Entschuldigung, wir könnten mit dem Geld Feuerwehrleute anheuern, die endlich mal den Brand im Ostteil der Stadt löschen.
Homer: Langweilig!
Burns: (mit angeklebtem Schnauzer) Hallo, mein Name ist Mr. Snrub und ich komme von, ähm ... äh, irgendwoher weit weg. (zu sich) Das dürfte reichen. Äh, ich, wie dem auch sei, ich ... ich würde sagen, wir investieren das Geld wieder in das Atomkraftwerk.
Smithers: Ich schließe mich der Meinung von Snrub an.
Alle drehen sich ärgerlich murmelnd und bösartig dreinschauend zu ihnen um. Da schießt Smithers einen Rettungshaken durch die Öffnung der Kuppel und die beiden fliehen.
Apu: Verzeiht bitte, aber wir sollten das Geld lieber für mehr Polizeibeamte ausgeben. Ich bin in diesem Jahr acht mal niedergeschossen worden und beinah' hätt' ich einen Arbeitstag verpasst.
Wiggum: Heulsuse!
Marge: Mein Name ist Marge Simpson und ich habe eine Idee. Es mag zunächst etwas langweilig klingen, aber ...
Quimby: Papperlapapp! Da amüsier' ich mich doch lieber allein mit meinem pornografischen Kartenspiel!
Marge: Oh. Ihr habt sicher alle bemerkt, in welch furchtbarem Zustand sich unsere Hauptstraße befindet.
Während sie weiterspricht sieht man die Hauptstraße, die wirklich sehr brüchig aussieht.
Marge: Viele von uns haben sie kaputt gemacht, weil wir im Winter mit Schneeketten gefahren sind und zu schwere Lasten befördert haben.
Homer fährt mit einem Klavier auf dem Dach auf der Straße.
Homer: Juhu! Seht mal, wie der Asphalt fliegen geht!
Marge: Und diese Schlaglöcher werden langsam zu einer echten Plage.
Raphael fährt mit einem Laster, der Popcorn-Mais geladen hat, in ein riesiges Schlagloch.
Raphael: Oouuh!
Der Laster fängt Feuer und das Loch füllt sich unter poppenden Geräuschen mit Popcorn. Zurück in die Stadthalle
Grampa: Darf ich nur eine Minute um Gehör bitten? Natürlich können wir die Hauptstraße in Ordnung bringen lassen, indem wir all unsere Eier zusammen in ein Körbchen legen.
Die Menge jubelt.
Grampa: Augenblick! Ich bin noch nicht fertig! Ich will damit nur sagen, dass wir durchaus unser ganzes Geld in diese dumme Straße stecken könnten, aber ... Die jubelnden Springfielder heben Grampa in die Luft.
Grampa: Nein, nein! Ich bin doch gar nicht dafür, ich bin dagegen!.
Springfielder: (außer den Simpsons) Die Hauptstraße! Die Hauptstraße! Die Hauptstraße! Die Hauptstraße!
Quimby: Alle, die Grandpa Simpsons Plan zur Erneuerung der Hauptstraße befürworten, sollen bitte ...
Quimby wird durch ein Pfeifen unterbrochen. Alle schauen nach hinten. Dort steht Lyle Lanley mit einem großen Koffer.
Lanley: Eine Stadt mit Geld ist durchaus zu vergleichen mit dem Esel mit einem Spinnrad. Keiner weiß, woher er's hat und er weiß nicht nicht, was er damit anfangen soll.
Alle außer Homer lachen. Er sieht sich unwissend um und lacht dann auch.
Homer: He, he! So'n Esel.
Lanley: Mein Name ist Lanley. Lyle Lanley. Und ich möchte euch braven Leuten hier und heute einen Vorschlag machen. Es ist bestimmt das Tollste ... ach, ich sag's lieber nicht.
Er dreht sich um und will wieder gehen.
Lanley: Es ist mehr eine Idee für Shelbyville.
Quimby: Halt! Moment! Augenblick! Wir sind doppelt so klug wie die Leute in Shelbyville! Verraten Sie uns Ihre Idee und wir werden dafür stimmen!
Lanley: Na schön! Ich mache euch einen Vorschlag. Ich zeige euch meine Idee. Ich baue euch eine Einschienenbahn in Springfield!
Er geht zu einem Tisch, der mit einem Tuch bedeckt ist und zieht das Tuch weg. Ein Modell von Springfield mit der geplanten Einschienenbahnstrecke kommt zum Vorschein. Alle sind erstaunt.
Lanley: Ich hab' Einschienenbahnen nach Brockway, Ogdenville und North Haverbrook verkauft und seitdem gibt es die Orte erst auf der Landkarte!
Er zeigt allen eine Karte der USA, auf der nur diese drei Orte eingezeichnet sind.
Lanley: (springt durch die Stadthalle) Es gibt nichts Besseres auf der Welt als eine ausprobierte, elektrifizierte, motorisierte Einschienenbahn! Was hab' ich gesagt?
Ned: Einschienenbahn!
Lanley: Wie heißt das Ding?
Patty & Selma: Einschienenbahn!
Lanley: Ganz recht, die Monorail!
Er rennt auf die Bühne und beginnt, Klavier zu spielen.
Springfielder: Monorail! Monorail! Monorail!
Ms. Hoover: (steht auf) Ich hab' gehört, sie macht viel Krach!
Lanley: Sie gleitet sanft wie 'ne Wolke in der Nacht!
Apu: (steht auf) Könnte doch vielleicht die Schiene sich verbiegen?
Lanley: Eher werden Hindumänner Kinder kriegen!
Barney (steht auf) Und was ist mit uns denkfaulem Arbeitsgemüse?
Lanley: Ihr bekommt Jobs, drückt auf die Düse!
Abe: (steht auf) Schickt Sie vielleicht der Teufel im Sack?
Lanley: Nein, guter Freund, ich bin nur auf Zack!
Wiggum: (mit einer Dose in der einen und dem Dosenring in der anderen Hand) Der Ring der Konserve ist abgerissen.
Lanley: (reicht ihm ein Messer) Hier, mein Messer, nur kein Gewissen! (wieder am Klavier) And I swear it's Springfield's only choice; throw up your hands and raise your voice!
Springfielder: (die Hände emporstreckend) Monorail!
Lanley: What's it called?
Springfielder: (die Hände emporstreckend) Monorail!
Lanley: Once again!
Springfielder: (erheben sich) Monorail!
Marge: (steht auf) But Main Street's still all cracked and broken!
Bart: Sorry, Mom, the mob has spoken!
Die Springfielder, allen voran Lyle Lanley, marschieren aus der Stadthalle heraus.
Springfielder: Monorail! Monorail! Monorail! (bleiben posierend stehen) Monorail!
Homer: Mono... neinn!

Szene 6 - Auto der Simpsons

Das Auto ruckelt über die kaputte Main Street.
Bart und Homer (gemeinsam): Monorail, Monorail, Monorail!
Marge: Trotzdem finde ich, das Geld wäre zur Ausbesserung der Hauptstraße besser angelegt!
Homer: Dann hättest du ein Lied schreiben müssen wie dieser Typ.
Marge grummelt.

Szene 7 - Grundschule, 2. Klasse

Die Schüler sitzen an ihren Plätzen; Ms. Hoover steht vor ihrem Pult und schüttelt Lanley die Hand.
Miss Hoover: Danke, dass Sie gekommen sind, Mr. Lanley, ich bin Miss Hoover!
Lanley: MISS Hoover? Das ist ja kaum zu glauben!
Miss Hoover (kichernd): Oh, Sie!
Lanley: Falls ihr Kinder irgendwelche Fragen zur Einschienenbahn habt, will ich sie euch gern beantworten.
Viele Hände schießen in die Höhe.
Ralph Wiggum: Kann sie dem Roten Blitz davonfahrn?
Lanley: Und ob, ja!
Chuck: Kann Superman dem Roten Blitz entkommen?
Lanley: Äääh... Natürlich, wieso nicht? (Er beugt sich zu Lisas Tisch hinunter.) Hallo, meine Kleine, du möchtest wohl wissen, ob deine Puppe umsonst mitfahren darf!
Lisa: Kaum, aber: Erklären Sie mir, warum wir in einer Kleinstadt mit zentralisierter Wohnbauanordnung ein Massentransportmittel brauchen!
Lanley (lacht): Junge Dame, das ist die intelligenteste Frage, die mir je gestellt wurde!
Lisa (begeistert): Tatsächlich?
Lanley: Ich würde sie dir gern beantworten, aber außer uns beiden ist hier kaum jemand in der Lage das zu verstehn. (Er beugt sich noch weiter vor zu Lisa.) Inklusive deiner Lehrerin.
Lisa kichert.
Lanley: Die nächste Frage! Du da, mit dem Klebstoff am Mund!

Szene 8 - Vor dem Fernseher

Im Fernsehen ist Truckasaurus zu sehen, wie er nachts in einer großen, gefüllten Arena ein Auto hochhebt, darauf rumbeißt und damit herumspielt.
Erzähler: Es folgt "Truckasaurus: Der Film", in der Hauptrolle Marlon Brando als Stimme von John Truckasaurus!
Truckasaurus: Du verrücktes Auto: Ich weiß nicht, ob ich dich fressen oder küssen soll.
Schnelle Fernsehstimme: Sie hörten einen Stimmenimitator.
Man sieht Homer mit einer Flasche in der Hand vor dem Fernseher. Er schaltet um. Auf dem anderen Kanal hört man die Stimme von Lyle Lanley.
Lanley: Stecken Sie beruflich in einer Sackgasse?
Homer: Unter Umständen.
Man sieht das Fernsehbild: Ein Mann, der Homer stark ähnelt, sitzt mit einer Dose Bier auf einer Couch vor dem Fernseher.
Lanley: Vergeuden Sie die kostbarste Zeit Ihres Lebens vor diesem idiotischem Kasten?
Homer: Was geht dich das an?
Lanley: Sind Sie schon bei Ihrem dritten Bier heute abend angelangt?
Homer: Zählt Whisky soviel wie Bier?
Lanley tritt in das Fernsehbild und bleibt hinter der Couch stehen.
Lanley: Dann kann ich Ihnen nur den einzigartigen Tipp geben, sich mal als Einschienenbahnführer beim Lanley-Institut zu bewerben!
Es wird ein großes weißes Gebäude eingeblendet.
Schnelle Fernsehstimme: Das geplante Institut entspricht nicht unbedingt dem Foto.
Homer: Marge, ich möchte Einschienenbahnführer werden!
Marge guckt zur Tür hinein.
Marge: Homer, nein.
Homer: Das war schon mein Jugendtraum!
Marge: Nein, du wolltest nur einmal während eines Baseballspiels aufs Spielfeld laufen und das hast du im letzten Jahr gemacht!
Sie deutet auf einen eingerahmten Zeitungsartikel an der Wand. Auf dem Foto kann man den nur mit Unterwäsche bekleideten Homer auf dem Spielfeld sehen.
Homer (liest noch einmal die Überschrift): Idiot bewirkt Spielabbruch, Springfield verliert Trophäe... Oooh, ja!

Szene 9 - Lanley-Institut

Man sieht eine Tür, auf der ein Zettel mit der Aufschrift Lanley-Institut für Einschienenbahnführer hängt.
Lanley: Guten Abend!
Viele Erwachsene, auch Homer, sitzen an Tischen vor ihm.
Lanley: Bevor wir beginnen: Sind unter den Anwesenden zufällig Reporter?
Männlicher Reporter: Hier, ich, und sie ebenfalls (Er deutet auf eine Frau hinter sich).
Lanley: Dann darf ich Sie bitten, zu verschwinden!
Männlicher Reporter: Sollen wir die versteckte Kamera mitnehmen?
Lanley: Nett wär's!
Der Reporter beugt sich zu dem Mann zu seiner Linken hinüber, welcher einen riesigen Turban mit einem roten Punkt in der Mitte trägt.
Männlicher Reporter: Geh'n wir, Phil.
Der Mann zieht seinen Turban ab; auf seinem Kopf befindet sich eine Kamera. An der Stelle, wo der rote Punkt war, befindet sich die Linse. Die Reporter verlassen den Raum.

Szene 10 - Esszimmer der Simpsons

Bart liest in dem Buch Der Einschienenbahnführer-Eignungstest. Homer sitzt neben ihm.
Bart: Richtig oder falsch: Kann man als Führer einer Monorail ein Monolith werden?
Homer überlegt.
Homer: Mmmh... falsch. Naja, vielleicht stimmts doch.
Bart: Nein, du hattest Recht, es ist falsch! (Er klappt das Buch zu und legt es zur Seite) Wow, du willst also tatsächlich Einschienenbahnführer werden!
Homer: Ganz recht, mein Junge!
Bart: Und ich dachte schon, du würdest für immer auf deinem kastrierten aussichtslosen Posten bleiben!
Homer (lächelt): Kinder!
Bart: Sehr gut! Jetzt möchte ich in deine Fußstapfen treten!
Homer: Möchtest du deinen Namen in Homer Junior ändern? Dann können deine Freunde dich Hoo-Joo rufen!
Bart sitzt ganz still.
Bart: Warten wirs erstmal ab!

Szene 11 - Im Freien

Barney gibt Handzeichen, wie ein Hebekran einen Einschienenbahnwaggon auf die Strecke ablegen muss. Homer und Bart liegen auf einem Hügel und sehen zu.
Barney: Na los, noch ein Stück, weiter, weiter, weiter!
Sein Arm gibt die Pose, dass der Wagen noch weiter nach hinten getragen werden muss. Dann dreht er sich um Richtung Homer.
Barney: Hallo, Homer!
Er winkt von oben nach unten. Der Kranfahrer lässt die Einschienenbahn ab - zu früh. Sie landet auf einem Dach und zerstört das dazugehörige Haus.
Barney: Oh nein, ich hasse dieses Geräusch!

Szene 12 - Schlafzimmer

Homer und Marge liegen im Bett. Das Licht ist noch an, Marge liest in dem Einschienenbahnführer-Eignungstest.
Marge: Diesem Buch nach fährt die Einschienenbahn über 150 Meilen pro Stunde, wenn nun irgendwas schief geht!
Homer: Wenn, wenn. Was ist denn, wenn ich hier zuhause dusche und auf der Seife ausrutsche? ... Oh Gott, das ist ja lebensgefährlich!
Marge: Ich habe Angst um dich, wenn du einen so unsicheren Arbeitsplatz hast!
Homer: Wir Einschienenbahnführer sind nun mal ein total verrückter Haufen. Halb dem Tod verfallen, spielen wir mit der Gefahr wie normale Menschen mit Pingpong-Bällen. Naa, macht dich das ein bisschen an?
Marge (entrüstet): Nein!
Homer: Und wenn ich den Knopf aufmach'? (Er macht den Knopf an seinem Schlafanzug auf)
Marge: Gute Nacht, Homer!
Homer (redet mit tiefer Stimme): Und wenn ich plötzlich so rede?
Marge löscht das Licht.
Homer: Soll ich dir was vorsingen? Ich liebe dich, mein kleines Hühnchen, am liebsten ohne Knochen!

Szene 13 - Lanley-Institut

Lanley steht vor einer Tafel.
Lanley: Also: "Mono" bedeutet "Eins", und "Rail" ist die Bahn. Damit beschließen wir unseren dreiwöchigen Intensivkursus.
Er geht Richtung Tür.
Otto: Halt, Augenblick mal! Wer wird denn hier nun Zugführer?
Lanley bleibt vor der Tür stehen.
Lanley: Eine gute Frage. Ich habe eure Lernfortschritte genau beobachtet. (Er öffnet sein Notizbuch und tut so, als würde er Notizen zu diesen Fortschritten lesen. In Wirklichkeit sieht er sich eine selbstgemalte Zeichnung an, in der er einen Pickup voll mit Geldsäcken beladen Richtung Tahiti fährt. Dann deutet er auf Homer) Aber dieser junge Mann hier vorn hat euch alle übertroffen!
Die anderen Schüler seufzen niedergeschlagen, Homer blickt auf.
Homer: Wer? Ich?
Lanley: Aber ja!
Homer: Juchhu!

Szene 14 - Channel-6-Studio

Kent Brockman moderiert die Nachrichten.
Brockman: Nach intensiver Suche hat Springfield endlich seinen Einschienenbahnführer gefunden: Homer Simpson!
Ein Archivfoto von Homer wird gezeigt, in dem er seinen ganzen Mund mit Zigaretten vollgestopft hat.

Szene 15 - Einschienenbahn

Die Simpsons sind im Steuerraum der Bahn. Homer führt sie.
Homer: Das ist der Imbisshalter, wo ich einmal meinen Becher draufstellen kann und gegebenenfalls mein - Stück Kuchen.
Bart: Dad, du kennst deine Einschienenbahn in- und auswendig!
Marge öffnet den Schrank, in dem sich der Feuerlöscher befinden sollte. Stattdessen krabbeln Opossums auf einem toten Igel herum.
Marge: Homer, da drin haust eine Opossumfamilie!
Homer: Die Große hab' ich Beißi getauft!
Marge grummelt.
Marge: Ich werd' mal mit Mr. Lanley reden!
Sie schlägt die Schranktür zu.

Szene 16 - Hütte von Lyle Lanley

Marge klopft an die Tür.
Marge: Mr. Lanley? Mr. Lanley?
Sie bemerkt, dass die Tür nicht abgeschlossen ist, und geht hinein. Auf dem Schreibtisch findet sie sein Notizbuch. Darin sieht sie ein selbstgezeichnetes Bild von Lanley, in dem er sich mit Geld in den Händen verewigte und die Einschienenbahn brennend mit verzweifelten Leuten gezeigt wird.
Marge (liest den Text unter dem Bild): Die Reingelegten!
Auf einmal greift sich eine Hand das Notizbuch: die Hand von Lanley.
Lanley: Wieviel haben Sie gesehen?
Marge: Ähm... nichts verbrecherisch-verdächtiges!
Lanley: Gut!
Marge: Ich wünsche gute Nacht!
Sie geht zügig aus der Hütte.
Lanley: Ich versteh' nicht, warum ich das immer herumliegen lasse!

Szene 17 - Marges Auto

Marge fährt in ihrem Auto und erinnert sich an einige Sprüche zur Einschienenbahn.
Lanley: Ich hab' Einschienenbahnen nach Brockway, Ogdenville und North Haverbrook verkauft!
Apu: Moment, kann sich die Schiene nicht verbiegen?
Homer: Die Große hab' ich Beißi getauft!
Lanley: Ich hab' Einschienenbahnen nach Brockway, Ogdenville und North Haverbrook verkauft!
Apu: Moment, kann sich die Schiene nicht verbiegen?
Homer: Die Große hab' ich Beißi getauft!
Marge kommt in North Haverbrook an.

Szene 18 - North Haverbrook

Marge steigt aus. Die Stadt ist total verfallen. Sie kommt an einem Haus vorbei, vor dem eine alte Frau sitzt, die wie irre anfängt zu lachen. Dann steht sie vor einer Art Kiosk.
Frau im Kiosk: Verschwinden Sie! Es gibt keine Einschienenbahn und es gab nie eine!
Sie schlägt einen Rollo vor sich zu, auf welchem Monorail Cafe steht. Auf einmal sieht man einen Schatten hinter Marge. Sie bemerkt ihn und dreht sich um. Ein verwahrloster älterer Mann mit Sonnenbrille kommt auf sie zu. Marge schreit.
Mann: Entschuldigen Sie, Ms., Sie haben nach der Einschienenbahn gefragt?
Marge: Wer sind Sie?!
Mann: Mein Name ist Sebastian Kobb. Lanley hat mich engagiert, seine Einschienenbahn zu bauen. Dauernd hat er den Etat beschnitten: schlechte Verkabelung, unwirksame Bremsen, und die einzige Berühmtheit bei der Jungfernfahrt war, äähhh...
Die beiden stehen nun vor den Ruinen der North Haverbrooker Einschienenbahn.
Kobb: Und das ist alles was übrig geblieben ist von einem der teuersten Schrottzüge.
Marge klammert sich an Kobb fest.
Marge: Mr. Kobb, was können wir tun?
Kobb: Sie brauchen nur einen verdammt guten Zugführer!
Man sieht Homer, Bart und Lisa vor der Tür des Steuerraumes auf dem Bahnhof. Homer stochert mit einem Stück Draht an der Tür herum.
Homer: Ich hab' den Schlüssel drin stecken lassen. Hol' einen Stein!

Szene 19 - Roter Teppich vor dem Monorail-Bahnhof

Vor dem Eingang zum Bahnhof steht eine große Menschenmenge, auf dem Durchgang hinein liegt ein roter Teppich, auf dem Kent Brockman live fürs Fernsehen berichtet. Auf der arg lädierten Straße kommen einige Stretchlimousinen angefahren.
Brockman: Ladies und Gentlemen, nichts lockt so viele Stars herbei wie die Jungfernfahrt einer Einschienenbahn. Alles ist vertreten, von dem sich zum anderen Ufer bekannten Dash Calhoun...
Calhoun läuft luftküssend den roten Teppich entlang.
Brockman: ... bis hin zu Krusty, dem Clown!
Krusty steigt aus einer Limousine aus.
Krusty: Hey! Hallo!
Eine Frau kommt mit einem Baby in der Hand auf ihn zu.
Frau: Krusty, warum meldest du dich nicht, du hast noch nie unsern Sohn gesehn!
Das Baby sieht genauso aus wie Krusty. Er brabbelt vor sich hin, ein Wort hört sich wie "Papi" an.
Brockman: Und hier haben wir einen unserer beliebten Highschool-Jungs aus der Fernsehserie Springfield 90210!
Ein sehr jung aussehender Mann kommt auf Brockman zu.
Brockman: Er ist cool, sexy, und erst 34 Jahre alt! Begrüßen wir Kyle Darren!
Die Menge jubelt, Darren lächelt, wobei alle gelifteten Falten zu sehen sind.
Brockman: Und da kommt die sensationelle Country-Sängerin, Lurleen Lumpkin, ...
Lurleen kommt mit zerrissenen Kleidern, ungekämmtem Haar und ungeschminktem, blassem Gesicht zu Brockman.
Brockman: ...gerade aus dem Betty-Ford-Entziehungskrankenhaus entlassen!
Die Menge jubelt.
Brockman: Was gibt's denn Neues, Lurleen?
Lurleen: Ich hab' die ganze Nacht wieder in der Gosse gelegen!
Brockman: Was kann man dazu noch sagen, Leute?

Szene 20 - Monorail-Banhof

Vor der geparkten Einschienenbahn befindet sich ein Rednerpult, auf dem Bürgermeister Quimby steht. Zu seiner Linken ist Leonard Nimoy, zu seiner Rechten Homer in einer Zugführeruniform. Vor ihnen stehen viele Menschen.
Quimby: Und nun übergebe ich das Wort an unseren berühmten Marshall Mr. Leonard Nimoy!
Er tritt zur Seite und Nimoy betritt das Rednerpult.
Nimoy: Hehe, der Dampfer erinnert mich an mein früheres Raumschiff!
Die Menge lacht kurz künstlich. Quimby kommt dem Mikrofon näher.
Quimby: Ich darf noch hinzufügen: Möge unsere Bahn nie überfallen werden!
Nimoy guckt misstrauisch, Quimby fängt an zu grinsen.
Nimoy: Wissen Sie überhaupt wer ich bin?
Quimby: Das hoff' ich doch! Gehören Sie nicht zu den dreckigen Dutzend?
Man sieht nun Lanley mit zwei Koffern voller Geld auf der Straße unterhalb des Bahnhofs zu einem Taxi gehen. Auf einmal hört man Lisas Stimme nach ihm rufen.
Lisa: Mr. Lanley?
Lisa sitzt auf einem Geländer des Bahnhofs direkt über ihm.
Lisa: Wollen Sie nicht die Einschienenbahn benutzen?
Lanley: Das würde ich furchtbar gern, aber ich muss mein Flugzeug erwischen!
Lisa: Die Fahrt dauert doch nur eine Minute!
Lanley tupft sich seine Stirn mit einem Taschentuch ab.
Lanley: Mein Flugzeug fliegt in 'ner halben Minute!
Er steigt in das Taxi ein, dass sofort mit halsbrecherischer Geschwindigkeit wegfährt. Nun sieht man, wie einige Springfielder in die Einschienenbahn einsteigen.

Szene 21 - Während der Einschienenbahnfahrt

Homer befindet sich am Steuerpult, Bart ist bei ihm im Führerhaus. Nachdem Homer einige Knöpfe gedrückt hat, nimmt er sich ein Sprechgerät.
Homer (in das Sprechgerät): So, alles an Bord!
Er betätigt das Gaspedal. Nun sieht man Innenleben der Einschienenbahn: Fast sofort löst sich ein Zahnrad von einer Stange, das daran hängende Zahnrad wird immer schneller und das daran befestigte Seil reißt. Ein Stromkasten explodiert; nun wird die Bremsleitung extrem stark belastet. Man sieht nun die Einschienenbahn von der Straße aus losfahren, einen Moment später kommt Marges Auto am Bahnhof an. Marge und Sebastian Kobb, diesmal mit gepflegten Haaren, steigen aus.
Marge: Wir kommen zu spät!
Kobb: Hätte ich mir bloß nicht noch die Haare schneiden lassen, entschuldigung!
Man sieht die Einschienenbahn gemächlich fahren. Innerhalb wird sanfte Musik gespielt, vor dem Bild der verunglückenden Hindenburg stoßen Brockman und Darren miteinander an. Ein Paar tanzt, die meisten anderen sitzen an Tischen an den Fenstern und unterhalten sich. Nimoy und ein anderer Mann sitzen an der Bar.
Nimoy: In Wirklichkeit waren die Türen der Enterprise gar nicht ferngesteuert. Auf jeder Seite stand ein Bühnenarbeiter und die haben sie aufgezogen, wenn sie gesehen haben dass wir kommen!
Mann an der Bar (desinteressiert): Interessant!
Man sieht nun wieder Homer und Bart in der Führerkabine.
Homer: Steck mal den Kopf aus dem Fenster, mein Junge, das ist ein tolles Gefühl!
Bart tut es mit einem Jihaaa! und zieht seinen Kopf kurz vor einem Strommast schnell wieder ein. Man sieht die Einschienenbahn nun vom Bahnhof aus; sie hat ihre erste Runde fast geschafft. Doch in dem Augenblick explodiert die Bremsleitung und es gibt einen Feuerball am vorderen Ende der Bahn. Der erschreckte Homer sieht, dass alle Anzeigen in den roten Bereich geraten und das Wort Danger aufleuchtet. In dem Moment beschleunigt die Einschienenbahn sehr stark. Die schreienden Leute im Inneren lehnen sich zurück, kurz darauf rast die Bahn am Bahnhof vorbei. Ein Schild an der Bahn, auf der Springfield Monorail steht, fällt ab; darunter ist ein Schild mit der Aufschrift 1964 World's Fair angebracht. Man sieht nun Homer, der sich aufrappelt und die Bremse zieht, ohne dass es wirkt.
Bart: Kannst du nicht anhalten, Dad?
Homer: Das versuch' ich doch gerade!
Auf einmal ertönt das "Kein-Anschluss-unter-dieser-Nummer"-Geräusch.
Weibliche Computerstimme: Kein Anschluss unter diesem Hebel! Bitte rufen Sie die Auskunft an!
Der Bahnhof ist bis auf Kobb und Marge verlassen.
Marge: Wie schnell fahren sie jetzt wohl?
Kobb blickt auf seine Uhr. In dem Moment rast die Einschienenbahn vorbei und man hört einen Schrei von Homer.
Kobb: Dem feigen Schrei Ihres Mannes nach würd' ich sagen 180 Meilen pro Stunde!
Marge guckt entsetzt und die Einschienenbahn kommt schon wieder vorbei.

Szene 22 - Einschienenbahntower

Bürgermeister Quimby, Chief Wiggum und einige Towerarbeiter sind im Einschienenbahntower. Man sieht von hier aus, wie die Einschienenbahn in halsbrecherischer Geschwindigkeit durch Springfield schießt.
Wiggum: Aaaaach... Das macht mich ganz duselig, ich mach'n Mittagsschlaf.
Quimby (steht auf): Dann werd' ich den Posten übernehmen.
Wiggum: Verdrücken Sie sich lieber, Quimby, irgendwo wird sicher eine Telefonzelle eingeweiht.
Quimby: Passen Sie ja auf, Sie sprechender Quarkknödel!
Wiggum: Argh... Hey! Ich hab' Fotos von Ihnen, Quimby!
Quimby: Na und? Der Arsch kann jedem gehören, hauen Sie gefälligst ab, ich übernehme jetzt das Kommando!
Wiggum: Ich glaub', die Schärpe schneidet dir die Luftzufuhr zum Gehirn ab! Laut Stadtverordnung habe ich in Notfällen alle Fäden in der Hand!
Quimby: So??? Das wollen dir dochmal sehen. Komm' sofort mit ins Rathaus!
Wiggum: Bitte! (dann deutlich freundlicher) Fahren wir mit einem Wagen oder soll ich Ihnen folgen?

Szene 23 - Rathaus

Man sieht durch ein Fenster die Einschienenbahn vorbeisausen (für den Bruchteil einer Sekunde sogar den sich übergebenden Wendell). Nun sieht man, wie Quimby und Wiggum auf einem Zettel lesen.
Wiggum: Laut Stadtverordnung steht mir als Chefinspektor jeden Monat ein Schwein zu!
Man sieht nun die Stadtverordnung die mit sehr kleiner Schreibschrift und Unterschriften beschriftet ist.
Wiggum: Und zwei anmutige holde Jungfern wahrer Reinheit!
Quimby: Du kriegst das Schwein! Und wie viele Bräute stehen dann mir zu?
Er versucht Wiggum die Stadtverordnung zu entreißen.
Wiggum: Hey, Finger weg! Du zerreißt es noch!
Quimby: Nein du!
Wiggum: Nein du!
Quimby: Lass los, das ist die Stadtverordnung!
Während die beiden noch an dem Pergament zerren, sieht man an dem Fenster wieder die Einschienenbahn.

Szene 24 - Einschienenbahntower

Man sieht zwei Einschienenbahnbewacher. Auf einmal schnipst der eine.
Einschienenbahnbewacher Nr. 1: Augenblick mal! Wir schalten den Strom ab!
Einschienenbahnbewacher Nr. 2: Das geht leider nicht! Wir laufen auf Solarenergie!
Einschienenbahnbewacher Nr. 2 (nimmt die Hand vor sein Gesicht): Solarenergie! Wann lernen die Leute das endlich?

Szene 25 - Einschienenbahn

Am Himmel sieht man, wie sich der Mond vor die Sonne schiebt - das Phänomen der Sonnenfinsternis tritt auf. Es wird immer dunkler.
Leonard Nimoy: Eine Sonnenfinsternis! Das kosmische Ballett - zieht seine Bahn.
Mann neben Nimoy: Tauscht mit mir jemand den Platz?
Es herrscht komplette Dunkelheit; die Einschienenbahn wird immer langsamer und hält schließlich an. Die in sich zusammengesunkenen Fahrgäste sehen auf und fangen an zu jubeln. Auch Homer, der über der nutzlosen Bremse hängt, sieht wieder auf.
Homer: Ich hab's geschafft!
Allerdings schiebt sich der Mond schon wieder weg; es wird immer heller. Homer steht hinter der Bremse, als die Einschienenbahn weiterrast.
Homer: Neinn!

Szene 26 - Flugzeug

Man sieht, wie ein Flugzeug am Himmel fliegt. Dann sieht man den Insassen Lyle Lanley, der seine beiden Koffer voller Geld auf dem Schoß und ein Glas Hochprozentiges in der Hand hat. Man hört eine Stimme.
Funkstimme: Hallo, hier spricht Ihr Flugkapitän. Auf unserem Nonstopflug nach Tahiti machen wir eine kurze Zwischenlandung in North Haverbrook.
Lanley: North Haverbrook, wo hab' ich den Namen schon mal gehört? (sieht auf einmal entsetzt auf) Oh nein. OH NEIN!
Man sieht das Flugzeug im Landeanflug und zwei North Haverbrooker; der eine trägt eine Mistgabel.
North Haverbrooker: Da ist er! Auf Sitz 3M!
Mit lautem Geschrei sieht man viele North Haverbrooker Richtung Flugzeug laufen; sie haben Knüppel, Fackeln, Bretter und ähnliches. Sie laufen alle in das Flugzeug, das kurz darauf stark zu wackeln anfängt.