Lisa steht traurig vor dem Spiegel im Badezimmer. Homer klopft von außen an die Tür.

Lisa bläst Trübsal


Homer: <verärgert> Lisa, bist du immer noch da drin? Was ist den los? <lachend> Bist du reingeplumpst? <verärgert> Lisa!

Lisa kommt traurig heraus. Homer sieht ihr kurz nach, währenddessen flitzt Bart ins Badezimmer.

Bart: Du weißt doch, Frauen und Kinder zuerst. <schliesst die Türe> Homer: Ich werd dich. <klopft wieder gegen die Tür> Bart: <lacht>

Etwas später in der Küche: Lisa und Maggie sitzen am Tisch. Bart isst sein Frühstück im Stehen. Marge macht den Abwasch, und Homer sucht etwas.

Homer: Wo zum Teufel sind meine Schlüssel? Ich komm zu spät zur Arbeit. Wer hat meine Schlüssel? Marge: Homer, du würdest noch deinen Kopf verlieren, wenn er nicht fest aufgeschraubt wäre. Bart: Hast du das Wohnzimmer abgecheckt? Homer: Genau! Im Wohnzimmer.

Die beiden gehen ins Wohnzimmer. Homer schaut zuerst unter die Sofakissen.

Bart: Warm. Nein, kalt, kälter, Eiskalt. Homer: Nun sag endlich, wo sie sind. Bart: Keine Ahnung. Ich meine doch dein Frühstück. <lacht>

Homer setzt schon zum Würgegriff an, als...

Bart: Versuchs doch mal im Hobbyraum. Homer: Im Hobbyraum? Prima Idee. Lisa: Ach Daddy.

Lisa zeigt auf die Schlüssel, die außen in der Haustüre stecken.

Bart: Ach, Homer. Lisa: Bitte sehr. Marge: Es tut mir wirklich leid, meine Lieben. Aber ich habe nur noch zwei Küchlein für euch drei. Bart: Tja, Mami. Einer von uns drei hat sich in den letzten drei Jahrzehnten mit so viel Zeug vollgestopft, dass er vielleicht mal... Homer: Bart! Lisa: Nehmt ruhig meins. Ich hab andere Sorgen, als diesen süssen Kram zu mampfen.

Bart und Homer schauen sich an.

Homer: Klasse. Bart: Hey, das ist ja super.

In der Schule um Musikunterricht.

Largo: aufgepasst Kinder. Von Anfang an. Eins und zwei und drei und...

Die Kinder beginnen mit dem spielen, während Mr. Largo dirigiert. Auf einmal beginnt Lisa wild improvisierend zu spielen. Largo schlägt mit seinem Dirigentenstock auf den Notenständer.

Largo: Lisa! Lisa Simpsons! <Lisa hört auf> In diesem Patriotischen Lied, ist kein Platz für deine schrägen Töne. Lisa: Aber Mr. Largo. Das versuch ich doch gerade damit auszudrücken. Largo: Wie bitte? Lisa: Zum Beispiel klag ich über die Obdachlose Familie die im Auto wohnen muss. Über den Farmer aus Iowa, dem Herzlose Bürokraten das Land weggenommen haben. Über den Bergarbeiter, der seine Lunge... Largo: Das mag ja alles sein, aber keiner von diesen schrägen Vögel wird sich unser Konzert nächste Woche anhören. Also beginnen wir das ganze nochmals von vorn. Fünf, sechs, sieben...

Die Kinder beginnen wieder mit dem Musizieren. Lisa scheint das ganze keinen grossen Spass zu machen. In der Schulkandine:

Lisa: Jeden Tag um 12 klingelt die Glocke. Und wir werden hier reingeführt, zur Abfütterung. Wir hocken hier rum wie das Rindvieh, das wiederkäut und auf den Schlachter wartet. Bart: Oder auch die Essensschlacht.

Alle Kinder, ausser Lisa, schmeissen ihr Essen umher.

Janey: Was ist den Lisa? Worauf wartest du den noch? Schnapp dir die Spagetti. Lisa: Ich habe keine Lust, mit Nahrung zu werfen.

Lisa bleibt einfach sitzen, sogar als ihr etwas ins Gesicht geworfen wird. In der £Turnhalle wird gerade "Duck-dich-Ball" gespielt. Alle werfen ihre Bälle auf Lisa, die jedoch einfach stehen bleibt.

Lehrerin: <pfeift> Lisa, wir spielen hier duck-dich-Ball, klar? Der Sinn dieses Spiels besteht darin, dem Ball durch hopsen und springen auszuweichen. Lisa: Mit anderen Worten, sich vor dem Ball zu ducken. Lehrerin: Hör mal, Schlaukopf. Warum bist du den Bällen denn nicht ausgewichen? Lisa: Ich bin zu deprimiert.

Die Kinder beginnen zu lachen.

Lehrerin: Zu deprimiert um duck-dich-Ball zu spielen, das gibts doch gar nicht. Jetzt will ich hier mal ein wenig Einsatz sehen. Und los gehts. <pfeift>

Wieder werfen alle Kinder die Bälle auf Lisa, die jedoch wieder noch ausweicht, sondern nur aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Zuhause sitzen Bart und Homer vor dem Fernseher und spielen ein Videospiel "SUPER SLUGFEST" - ein Boxerspiel.

Homer: Dann fangen wir mal an. Also los. Bart: In der roten Hose mit einem Rekord von 48 Siegen und ohne Niederlage, der absolute Champion dieses Hauses. Die Eisenfaust, Bart Simpson. Ja, haha. Und im Lilafarbenen Höschen mit einer Lache von 0 Siegen und 48 Niederlagen, ich präzisiere: selbstverständlich 48 haushohe Niederlagen, und alle durch K.O. Homer: Musst du das jedes Mal Betonen? Bart: Homer Simpson, der lebende Sandsack. Uhh, Pfui, haha.

Bart gibt Homer gleich einen Kienhacken, worauf dieser zu Boden fällt.

Homer: Hey. Bart: Nach drei Sekunden, schon ein neuer Rekord. Homer: Ich geb mich noch nicht geschlagen. Nun steh schon auf, na los. Na los.

Homer schaft es aufzustehen.

Homer: Es geht weiter. Bart: Na gut du Fleischklops, jetzt bist du fällig.

Bart verprügelt Homer nach strich und Faden.

Homer: Ah, jetzt halt doch mal. Halt, halt! Was ist den jetzt passiert? So funktioniert das ding nicht. Hey. Marge: Homer. Homer: Gleich ist Schluss, Marge. Kommm. Es müsste doch längst Pause sein. Marge: Da ist ein Brief von der Schule gekommen. Homer: Was hast du diesmal angestellt, du kleiner Gangster? Hoppla, jaaa. Bart: Ich hab nichts gemacht. Keiner hats gesehen, die können mir nichts anhaben. Marge: Nein Bart, der Brief dreht sich auch gar nicht um dich. Bart: Jetzt sag bloss, denn muss es ein Irrtum sein.

Marge gibt Homer den Brief.

Bart: He, oder auch nicht. Die schreiben ja wegen Lisa. Homer: Lisa?

Bart nutzt die Chance und Köpft gleich Homers Figur.

Bart: Haha, K.O.

Alle schauen di traurige Lisa an. Homer liest den Brief.

Homer: <liest vor> Lisa weigert sich dug-sich-Ball zu spielen weil sie traurig ist. <schaut Lisa an> Sie sieht aber nicht so aus. Ich seh gar keine Tränen in ihren Augen. Lisa: Ich muss auch gar nicht heulen. Ich bin anders traurig, aber das kannst du nicht verstehen. Homer: aber klar doch, meine Prinzessin. Ich hab doch auch Gefühle. Weisst du, so wie: Ich hab so Bauchweh, oder: Ich werd noch verrückt. Warum kommst du nicht auf Daddys Knie und erzählst ihm alles. Lisa: Ich frage mich, wozu das alles? Würde sich irgendwas ändern, wenn es mich nicht gäbe? Wie können wir Nachts ruhig schlafen, wenn es soviel Leid in der Welt gibt? Homer: Naja, das eh. Das ehm. Na komm Lisa, rauf aufs Papapferdchen. Hoppehope Reite haha. Marge: Lisa Schätzchen, wie wärs? Wir gehen nach oben, und ich lasse dir ein schönes, heisses Bad ein. Das hilft mir immer, wenn ich traurig bin. Lisa: Entschuldige Dad, ich weiss du meinst es gut. <gibt Homer einen Kuss und geht> Homer: Schön, dass du das weisst. Bart: Homer, sieht so aus, als hättest du dir da ein schönes Problem aufgehalst. Homer: Das stimmt ehm. Bart, saug jetzt das Zimmer. Bart: He, man. Was hab ich den Verbrochen? Homer: In harten Zeiten soll man das tun, was man kann. Also fang schon an.

Bart geht und saugt den Fernsehraum. Maggie sieht dabei von der Couch zu.

Bart: Blöder Homer. Ich werts dir zeigen.

Sieht einen Jasskartenstapel, den er sofort einsaugt. Lisa kommt vom Bad.

Bart: Und wars schön im Schaumbad? Lisa: Nein, nicht so richtig. Bart: Ach, das ist ja zu schade. Also ich hab hier gerade einen riesen Spass gehabt. Vielleicht setz ich noch einen drauf, und schrupp deine Wanne. Lisa: Das ist mal wieder Typisch Bart. Der Bursche denkt immer nur an sich. Bart: He, labber Maggie nicht die Ohren voll mit so nem Quatsch. Die ist sowieso auf meiner Seite. Lisa: Ist sie nicht. Bart: ist sie doch. Lisa: Ist sie nicht. Bart: ist sie doch. Lisa: Ist sie nicht. Bart: ist sie doch. Pass mal auf, ich werds dir zeigen. Maggie, jetzt geh mal zu dem, denn du am liebsten hasst.

Maggie springt auf den Boden, und sieht die Beiden an.

Lisa: Nein Maggie. Hierher kleines, komm zu mir. Bart: <nimmt eine Rassel hervor> Sie mal Maggie, ich hab da was für dich. Lisa: Nein Maggie, lass dich nicht damit Ködern. Entscheide dich für das Echte.

Maggie kann sich immer noch nicht entscheiden.

Lisa: Na schon, geh nur zu Bart rüber. Bart: Genau, geh dahin wo du am liebsten Bist.

Maggie schaut noch ein paar mal abwechselnd auf die Beiden, entscheidet sich dann aber für den Fernseher, denn sie sofort Umarmt. Am Abend spielen Bart und Homer wieder das Boxerspiel. Bart ist gerade dabei, Homer K.O. zu schlagen.

Homer: Oh nein, komm schon. Lass dich doch nicht. Nein. Oh nein, nicht schon wieder. Oh, komm, geh nicht auf die Bretter.

Homers Figur geht K.O. und wird gleich in einem Sarg vergraben. Barts Figur tanzt darauf.

Bart: Also Daddy, auch auf diesem gebiet bist du ne echte Null. Homer: Das ist nicht war. Ich kann...

Man hört wie Lisa in ihrem Zimmer gerade anfängt mit Saxophon zu spielen.

Homer: Ich kann mich bei diesem Gedudel einfach nicht Konzentrieren. Lisa. Lisa!

Homer rennt zu Lisa rauf in ihr Zimmer.

Homer: Lisa, was hab ich dir gesagt über Saxophon spielen im Haus? Lisa: <traurig> Ich hab doch nur einen Blues gespielt. Daddy <beginnt zu Weinen> Homer: Es tut mir leid, Liebling. Ich habs nicht so gemeint. Spiel weiter deinen Blues, wenn es dich glücklich macht. Lisa: Nein, schon in Ordnung Dad. Ich arbeite an meinem Fingersatz, aber nur wenn dir das klappen der Klappen nicht zu Laut ist. Nur dann. Homer: Na lass mal hören.

Lisa klappt mit den Klappen.

Homer: Du kannst so lange weiter spielen, wie du willst, Lisa.

Homer geht hinaus. Als Lisa weiters spielen will, hört sie von draussen jemand, der Saxophon spielt.

Lisa: Wo kommt den dieser Sound her?

Lisa klettert aus ihrem Fenster zum Baumhaus, dort steigt sie vom Baum und geht auf die Strasse. Sie läuft durch Strassen und Gassen, bis sie an einer Brücke ankommt. Dort sieht sie den Saxophonist Zahnfleischbluter Murphy. Gerade hat er sein Lied beendet.

Lisa: Das war wunderschön. Wie heisst es denn? Murphy: Ach, das kleine ding da, hab ich genannt: Ich hatte nie einen Italienischen Anzug - Blues.

Zuhause Schlafen alle. Marge träumt sich in ihre Kindheit zurück. Ihre Mutter schickt sie gerade in in die Schule.

Mutter: Augenblick, Margi. Bevor du jetzt nach draussen gehst, setzt du ein Fröhliches Gesicht auf. Damit die Laute wissen, was du für eine gute Mami hast, wenn du über beide Backen strahlst.

Marge setzt ein gezwungenes Lächeln auf und geht. Nun sieht man Homers Traum, in dem er sich in das Videospiel hineinträumt.

Homer: Was ist den los? Ah. Bart: Jetzt bist du reif, Homer.

Will Homer schlagen, der kann sich aber noch schnell Bücken.

Homer: Baaaaart! nimm doch Rücksicht auf mich, ich bin dein Vater. Bart: Aber ich nehm doch schon Rücksicht auf dich. <schlägt Homer zusammen> Du bist zu langsam. Viel zu langsam und zu schwach. Homer: Nein. Bart: Und viel zu dämlich.

Bart holt zum letzten Schlag auf.

Homer: Nicht!

Bart schlägt zu, daraufhin wacht Homer auf.

Homer: <schreit> Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein!

Marge wacht dabei auch auf, jedoch schläft Homer nachher direkt wieder ein.

Marge: Homer, wach auf. Homer: Was ist Passiert? Marge: Oh Gott, wart mal. Ich wisch dir den Sabber ab. <wischt ihm den Sabber ab> Homer: Weisst du Marge, alt werden ist was schreckliches. Der traurigste Tag in meinem Leben, war der, als ich merkte, dass mein Vater nicht mehr mit mir mithalten konnte. Und Bart hat diese Erfahrung schon mit vier gemacht. Marge: Jaja. Homer: Und warum bist Wach, Marge? Marge: Ich versuche immer noch heraus zufinden, was Lisa so bekümmert. Ach ich weiss nicht. Mit Bart werd ich kaum Fertig, und Maggie macht so viel Mühe, und unterdessen reift unser Lisa zu einer Jungen Frau heran. Homer: Achso, darüber denkst du nach. Irgendwelche Büstenhalter Probleme. Marge: Hrmm. Gute Nacht Homer.

Man hört wieder das Saxophon spielen von Lisa und Murphy, daraufhin wechselt das Bild wieder zu ihnen. Lisa Spielt und Murphy hört zu.

Murphy: Gut, gut. Und nun mal das Tiefe B. Grossartig Lisa, und jetzt geh mal in die hohe Lage. Sehr schön, ausgezeichnet. Ich hab mir dabei mal einen Bruch geholt. Lisa: Danke, Mr. Murphy. Murphy: Meine Freunde nennen mich "Zahnfleischbluter". Lisa: Iiiii, gibts dafür einen bestimmten Grund? Murphy: Ich wills mal so sagen: Bist du schon mal beim Zahnarzt gewesen? Lisa: Ja. Murphy: Ich nicht, aber ich sollte es mal tun, was? Aber mein Leben ist auch so schon schmerzhaft genug. Lisa: Mir geht es auch nicht besonders. Murphy: Tja, da kann ich dir auch nicht helfen. Ich bin nur ein durchgedrehter Sax-man mit dem Herz voller Blues. Aber wir können zusammen Jemen. Lisa: Ok.

Die Beiden beginnen zu Spielen, bis Murphy anfängt zu Singen.

Murphy: Oh ich bin so einsam, seit mein Girlfriend mich verliess. Ich hab keine Kohle, und meinen Zähnen geht es mies. Keine Sau mag mich, und alle sind verloren. Alles was ich habe, ist mein Rosto-Saxophon. Lisa: Ich hab nen blöden Bruder, der nervt mich jeden Tag. Und ich hab ne kleine Schwester, die die Glotze viel lieber als mich mag. Mein Vater macht mehr Blödsinn, und ist ne trübe Tasse. Ich bin das traurigste Mädchen, in der ganzen zweiten Klasse.

Die Beiden beenden das Lied.

Murphy: Weisst du, du bist ganz gut für jemanden der keine Sorgen hat. Lisa: Ja, aber mir geht es trotzdem nicht besser. Murphy: Der Blues ist nicht dafür da, dass es dir besser geht, sondern as es den anderen schlechter geht, und man nebenbei noch ein par Kröten einstreicht. Und ich sag dir was, wenn du mal wieder in der Gegend bist, dann schau doch mal in den kleinen Laden "Jazz-Loch" rein.

Marge kommt mit ihrem Auto angefahren.

Marge: Lisa, lass dich nicht von diesem Typen da anmachen. Lisa: Aber Mami, darf ich nicht einmal dieses mal... Marge: Jetzt steig schon ein, wir haben uns schon Sorgen gemacht. <zu Murphy> Nehmen sies nicht persönlich, ich hab Angst von dunklen Sonnenbrillen.

Lisa steigt ein, Marge fährt davon und Murphy beginnt mit seinem nächsten Lied. Am nächsten Tag schaut Homer, Popkorn essend, Fernsehen.

TV: Die Feuersbrunst, wälzen sich durch ganz Springfield, verschlang die Konzerthalle, das Naturgeschichtliche Museum, das Kunstzentrum und Barneys Bowlingparadies...

Als Homer letzteres Hört, verschlugt er sich. Er geht in die Küche.

Homer: Ah, nein. Marge. Magre, ist alles in Ordnung? Marge: Nein, ich bin vollkommen fertig. Homer: Du weisst es also, oh Gott, was sollen wir jetzt machen? Die Bowlingbahnen waren ja schon im Eimer, aber das ganze Bier. Marge: Ich bin Fertig wegen Lisa. Homer: Oh, ich auch. Bart: Und ich sowieso, warum gehts eigentlich? Homer: Bart! Marge: Glaubst du denn, das du zu deiner Schwester auch leib genug bist? Bart: Klar, mehr als das. Marge: Du hast sie doch lieb, oder? Bart: Oh, Mami. Marge: Es ist doch so, oder? Bart: Zwing mich nicht es zu Sagen. Ich weiss die Antwort, du weisst die Antwort, er weiss die Antwort. Also gehen wir drüber weg, Ok? Marge: Meinetwegen, Bart. Du musst es nicht aussprechen, aber du musst dich lieb zu deiner Schwester benehmen. Sei also nett zu deiner Schwester. Bart: Ich habs gefressen. Marge: Na dann los, Bart. Was du heute kannst besorgen...

Bart geht zu Lisa, die gerade die Treppen mit ihrem Saxophon herunter kommt.

Bart: Na wie gehts? Lisa: Ich brauch dein Mitleid nicht. Bart: Los, machen wir uns doch einen Spass. Lisa: Wie denn?

Bei Moes Taverne klingelt das Telefon, Moe nimmt ab.

Moe: Hier Moes Taverne, Moe am Apparat. Bart: Ist Reinsch da? Moe: Wer? Bart: Der Name ist Reinsch. Moe: Hmm, kleinen Moment mal. <zu den Gästen> He Jungs, alle mal herhören. Gibt es hier vielleicht jemanden der Reinsch-heisst? Gäste: <lachen> Moe: Oh, Moment mal. Reinsch-heisst? Ich weiss das du dran bist, du gemeine feige Ratte. Wenn ich dich in die Finger kriege, dann nehm ich dich aus und mach Gänseklein aus dir.

Zu Hause fällt Bart gleich um vor lachen, jedoch kann Lisa kein bisschen lachen.

Bart: Wo bleibt denn dein Sinn für Humor? Lisa: Hm. Marge: Lisa, du kommst zu spät zur Orchester-Probe. Wir müssen gehen.

Währenddessen geht Homer in die Videospiel-Ballerhalle zum Münzwechsler. Er gibt ihm eine Geldschein.

Homer: Ehm, geben sie mir eine Handvoll Kleingeld. Ich ehm, Ich muss noch in den Waschsalon. Münzwechsler: Ja, schon verstanden.

Gibt ihm die Münzen. Homer schaut sich um.

Homer: Wo gibts das Videoboxen? Münzwechsler: Da drüben in der Ecke. Aber an ihrer Stelle würde ich doch lieber in den Waschsalon gehen.

Homer geht zum Videoboxen, dort schaut eine Kindergruppe zu, wie zwei Kinder spielen.

Homer: Klugschweisser. Kinder: Ist ja Wahnsinn. Spielendes Kind: Hey, ich Packs nicht. Homer: Der ist wohl ziemlich gut, was? Kind: Er hat schon über 2000 Kämpfe, und spielt noch immer die Felsen-Insel.

Gerade ist der Kampf beendet worden.

Paul: Ok, wer ist der nächste? Kinder: Ich, ich, ich, ich. Homer: Nein ich. Hör mal, kannst du mir beibringen, wie man das macht? Paul: Oh, ich weiss nicht. Homer: Nun sei mal nicht so. Paul: Also schön, ich kanns mal versuchen, wenn sie Bellen wie ein Hund. Homer: Du mieser, kleiner. Paul: <schaut Homer fordernd an> Homer: Wau, Wau, Wau. Paul: Haha, so kommen wir ins Geschäft, Bello.

Später, schon alle Kinder sind gegangen, nur Homer und Paul sind noch da und spielen Videoboxen.

Paul: Puh, scheint so als wär dein Kleingeld alle, Opa. Homer: Das macht nichts. Mit den Tricks die du mir gezeigt hast, wer ich heut noch ein gewisser kleiner Angeber in Grund und Boden stampfen. <lacht>

Die Mutter des Kindes kommt hinzu.

Mutter: Paul, ich dachte, ich hätte dir Verboten dein Geld in dieser Spielhölle zu verjubeln. Paul: Halts Maul. Entschuldige Mami.

Homer versucht sich davon zu schleichen, das gelingt ihm aber nicht.

Mutter: Und sie, ein Mann in ihrem alter. Sie sollten sich wirklich in Grund und Boden schämen. Homer: Verzeihung, ich glaube meine Frau ruft gerade nach mir.

Homer geht. Währenddessen fährt Marge Lisa in die Schule.

Marge: Jetzt hör mir mal zu, Lisa. Es ist sehr wichtig. Ich möchte, dass du heute endlich mal lächelst. Lisa: Aber mir ist gar nicht nach lächeln. Marge: Es ist doch ganz gleich, was du innerlich fühlst, weisst du. Nur was man äusserlich sieht, darauf kommt es an. Das hat meine Mutter mir auch beigebracht. Nimm deine ganzen miesen Gefühle, und schluck sie runter, bis unter die Knie. Bis du fast auf ihnen läufst. Und dann geht alles wie von selbst. Man lädt dich zu Partys ein. Und die Jungs mögen dich auch. Und dann kommt das Glück.

Lisa versucht zu lächeln.

Marge: Na los, das kannst du noch viel besser. <hält vor der Schule an>

Lisa lacht richtig.

Marge: Gut so, braves Mädchen. Lisa: Da fühlt man sich gleich viel beliebter.

Lisa steigt aus und geht zu zwei Jungs.

Junge1: Hallo du Gänzekatze. Lisa: Danke. Junge2: He, warum sprichst du denn mit der? Die haut dir doch gleich doppelt in die Pfanne. Lisa: Wieso denn? Junge1: Weisst du, ich hatte dich immer so für die Intelligenzbestie gehalten. Aber ich glaube, du bist ganz Ok. Lisa: Aha. Junge2: Hey, warum kommst du nach der Probe nicht mal zu mir rübergeschneit und machst meine Hausaufgaben? Lisa: Aber gern. Marge: Hrmm. Largo: 5 Minuten, Herrschaften, 5 Minuten. Ach Miss Simpson, ich hoffe der gestrige Ausbruch ungezügelter Kreativität kommt nicht noch einmal vor. Marge: <wird langsam böse> Lisa: Gewiss nicht, Sir.

Marge hält es nicht mehr aus. Sie Macht eine Spitzkehre auf der Strasse, holt schnell Lisa ins Auto und fährt schnell davon.

Lisa: Wow, Mami. Largo: Hm, also von der Seite hat sie's.

Marge hält an.

Marge: Lisa, ich muss mich bei dir Entschuldigen. Ich nehme alles zurück, ich hab mich geirrt. Bleibe immer du selbst. Wenn du traurig sein willst, dann sei auch traurig. Das ist ja kein Weinbruch. Und wenn dann deine Traurigkeit vorbei ist, dann freuen wir uns gemeinsam. Weisst du was? Von nun an werd ich für uns beide lächeln.

Die beiden umarmen sich lachend.

Lisa: Einverstanden, Mami. Marge: Ich hab gesagt, du kannst damit aufhören. Lisa: Aber wenn ich mich so fühle?

Beide strahlen sich an. Zuhause will sich Homer nun an Bart rächen.

Bart: Ich werd dich noch einmal von den Socken hauen, und dann ist endgültig Schluss. Das nervt mich langsam, mann. Homer: Sei nicht zu grausam, mit deinem Vater.

Runde 1 beginnt, und Homer kann Bart gleich einen Kinnhacken verpassen.

Bart: Uh. Homer: Heut werd ich mein bester Tag.

Homer schlägt Bart immer noch weiter zusammen.

Bart: Na schön, mann. Du hast es nicht anders gewollt, jetzt reichts mir.

Homer kann Barts schlag parieren, sowie die folgenden auch.

Homer: Das war wohl nichts. Haha, daneben getroffen.

Homer schlägt Bart immer weiter zusammen, ohne das der etwas dagegen unternehmen kann.

Homer: Und denn. und die Menge Tobt, als Harke Homer, zum K.O. ansetzt. Arrrr. Marge: Hört mir mal eben einen Moment zu. Homer: Halt die klappe. Jetzt bin ich an der Reihe. Bart, der blutrünstige Simpson, hängt in den Seilen. Homer setzt an, zu seiner Dampfhammer Rechten. Und da kommt sie auch schon.

Gerade als er zuschlägt, ist das Bild weg.

Homer: Oh nein.

Marge zeigt Homer den ausgesteckten Stromstecker von Fernseher.

Homer: Mein Spiel, mein Sieg. ich hätte ihn endlich besiegt. Marge, wie konntest du nur so etwas tun? Ich war so nahe dran. Marge: Jetzt entschuldige mal, aber das hier ist wichtiger als dieses blöde Schlägerspiel. Bart: Du hast recht, Mami. Und ich ziehe mich hiermit, als ungeschlagener Champion aus der Welt des Videoboxens zurück. Homer: <weint> Marge: Beruhige dich doch Homer. Lisa hat eine Idee, bei der die ganze Familie ihren Spass hat.

Und so kommt es, das die Familie am Abend in den "Jazz-Loch" Laden von Murphy geht.

Murphy: Der nächste Song stammt von einer kleinen Freundin von mir. Einer der grossen, kleinen Ladys des Jazzs.

Die Band beginnt zu Spielen. Murphy: Ich hab nen zeihmlich blöden Bruder, der nervt mich jeden Tag. Und ich hab ne kleine Schwester, die die Glotze viel lieber als mich mag. Mein Vater macht nur Blödsinn, und ist ne trübe Tasse. Homer: Was? Murphy: Ich bin das traurigste Mädchen, in der ganzen zweiten Klasse.