1F10 Capsule
Im Kwik-E-Mart:
Mehrere Kunden stehen an der Kasse, Apu kassiert das Geld.
Kunde 1: Ich brauch eine 29er Briefmarke.
Apu: Macht 1,85$.
Kunde 2: Ich hätte gern für 2$ Benzin.
Apu: 4,20!
Martin: Wie teuer ist denn der Penny-Schokoriegel?
Apu: Mehr als teuer, du wirst dich wundern!
Plötzlich haben die Kunden genug, sie fangen an sich wegen der hochpreisigen Produkte zu beschweren.
Kunde: Am liebsten würde ich Ihnen und ihrem Laden ... (Er nimmt ein Twinkie aus einem Regal und versucht es zu zerreißen. Als er dies nicht schafft, schmeißt er es auf dem Boden und verlässt den Laden)
Apu: So ein dämlicher Kunde, ein Twinkie ist nicht kaputt zu kriegen!
Plötzlich nimmt das deformierte Küchlein wieder seine ursprüngliche Form an. Apu legt es zu den anderen zurück. Plötzlich vernimmt er einen seltsamen Geruch. Er macht schnell die Quelle des Gestanks aus, es ist eine verfallene Packung mit eingeschweißtem Schinken.
Apu: Ihh, du heiliger Strohsack, über‘s Verfallsdatum!
Er nimmt daraufhin einen Edding und malt über das Verfallsdatum. Anschließend landet die Packung in der Reduziert-Ecke des Ladens.
Apu: Diesmal bin ich zu weit gegangen. Ach, einer fällt bestimmt drauf rein!
Homer (er betritt den Laden): Juhuu, billiger Schinken. Juhu, der ist sogar schon offen.
Er schnappt sich die Packung und gönnt sich sofort ein paar Happen.
Im Haus der Simpsons:
Homer befindet sich im Wohnzimmer, er schaut fern und isst daneben die Packung Schinken weiter.
Homer: Uhh, mir dreht sich der Magen! Die Därme rebellieren! Hab nicht die Zeit (er fällt plötzlich vom Sofa) ... muss alles aufessen!
Schnitt, man sieht nun einen Krankenwagen, der sich auf dem Weg ins Krankenhaus befindet.
Im Krankenhaus:
Homer liegt im Krankenhaus, die Familie inklusive Patty und Selma statten ihm einen Besuch ab. Hibbert: Tja, tut mir Leid. Homer‘s Krankheit wurde entweder durch Einnahme verdorbener Nahrung verursacht oder irgendeinen Voodoo-Fluch!
Die Familie schaut verdächtig Patty und Selma an. Diese holen eine Voodoo-Puppe aus ihrer Tasche, die Homer ähnlich sieht und in den Augen jede Menge Nadeln stecken hat.
Patty: Wir haben uns nur die Augen vorgenommen!
Im Kwik-E-Mart:
Homer ist wieder auf den Beinen und begibt sich sofort zu dem Kwik-E-Mart.
Homer: Dein verdorbenes Fleisch hat mich krank gemacht!
Apu: Das tut mir Leid, ich gebe dir als Ersatz 5 Pfund gefrorene Shrimps!
Homer betrachtet die Shrimps argwöhnisch. Diese befinden sich in einem Eimer und sehen auch halb verdorben aus.
Homer: Die sind überhaupt nicht gefroren und außerdem stinken sie fürchterlich!
Apu: Na schön, 10 Pfund!
Homer: Juhuu!
Schnitt, man sieht erneut einen Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus.
Im Haus der Simpsons:
Homer und Lisa schauen fern, es läuft „Bite back with Kent Brockman and his Channel 6 consumer watchdog unit“. Es handelt sich dabei um eine investigative Show, in der Skandale in Springfield aufgedeckt werden. Präsentiert wird die Show von einem Hund, der wie ein Journalist aussieht.
Homer: Ah, dieser Hund kann einem auch alles verkaufen!
Kent: Zunächst ein Nachtrag zu unseren Pflegeheim-Enthüllungen – Greise im Eise. Wie sich herausgestellt hat war das Altenheim angemessen beheizt. Der Streifen, den sie gesehen haben war ein Bericht über ein Pelzlager. Des Weiteren wurden wir aufgefordert uns für die Bezeichnung Greise zu entschuldigen. Als nächsten Beitrag bringen wir nun den Fall des streitsüchtigen Tattergreises.
Homer: Oh (man hört ein Grummeln aus seinem Magen) ein Frontalangriff vom verfaulten Fleisch! Diese blöden Parasiten. Gibt‘s keine Möglichkeit, Gerechtigkeit zu finden?
Kent: Wenn Sie als Verbraucher eine Beschwerde haben, dann wählen Sie diese Nummer (555-6425 wird eingeblendet)
Homer: Langweilig!
Lisa: Dad, du solltest den Kwik-E-Mart öffentlich anprangern!
Kent: Und nun eine Botschaft von der Kirche der Heiligen der letzten Tage!
Lisa: Dad, hörst du mir überhaupt zu?
Homer: Shh Lisa, sei bitte leise, der Hund bellt.
Im Channel 6 Gebäude:
Homer befindet sich nun im Channel 6 Gebäude, er unterhält sich mit Kent Brockman.
Kent: Wollen Sie als verdeckter Ermittler arbeiten um den Kerl fest zu nageln?
Homer: Kommt nicht infrage! Ich denk gar nicht dran. Suchen Sie sich gefälligst einen anderen Trottel. Ich bin doch nicht verrückt mich zu verwanzen und verkabeln zu lassen.
Kent: Schon gut, keine Aufregung. Würden Sie eine versteckte Kamera mit Mikrofon tragen?
Homer: Oh, das ist was anderes.
Beim Kwik-E-Mart:
Homer befindet sich mit Kent in einem Van, er bekommt genaue Instruktionen, wie er vorzugehen hat.
Kent: Wir haben eine so winzige Kamera entwickelt, dass sie in diesem übergroßen Texas-Hut passt.
Homer bekommt den Hut aufgesetzt, er ist sehr schwer weshalb sich Homer erst einmal daran gewöhnen muss.
Kent: Und nun beschaffen sie uns belastendes Material und nicht vergessen, spätestens nach 10 Minuten wieder rauskommen um dauerhafte Halswirbelschäden zu vermeiden.
Angestellter: Das ist kein Witz. (Man sieht einen Angestellten des Fernsehsenders, der offenbar viele Jahre Skandale mit diesem Kamera-Hut aufgedeckt hat, sein Hals ist total schräg.)
Homer begibt sich daraufhin in den Laden.
Homer: Kein Grund zur Panik, Apu. Geh nur ganz normal deiner Arbeit nach als ob ich den Hut nicht auf hätte!
Apu: Merkwürdig, aus der Kopfbedeckung kommt ein summendes Geräusch! Vielleicht hast du Hummeln unter der Mütze.
Homer: Hummeln? Ahhh.
Er schmeißt den Hut, samt Kamera, auf dem Boden und tritt mehrmals darauf. Anschließend flüchtete er aus dem Laden zurück in den Van.
Kent: Homer, dieser Hut hat den Sender 20 Jahre treue Dienste geleistet und er stand einen Tag vor seiner Pensionierung!
Im Van sieht man nun, dass die Kamera noch läuft. Sie zeichnet gerade auf wie Apu Hotdog Würstchen aufwärmen will.
Apu: So, dann wollen wir einmal den Hotdog-Grill auffüllen.
Die Kamera filmt Apu nun dabei wie er die Würstchen in den Würstchengrill gibt. Dabei fällt ihm eins aus der Hand. Es rollt in Richtung des Hutes und man sieht wie es dabei völlig verschmutzt wird. Apu hebt es jedoch einfach wieder auf, pustet den gröbsten Schmutz weg und legt es danach zurück zu den anderen.
Apu: Oh, der hat eine appetitliche kleine Schmutzkruste abgekriegt. Was soll‘s, der wird trotzdem verkauft aber das bleibt gefälligst unter uns, verbeultes Hütchen!
Apu spricht dabei direkt in die Kamera, ohne zu wissen, dass er gefilmt wird.
Kent: Da wird der Hund in der Pfanne verrückt. Wir haben ihn, Mr. Simpson. Jetzt wollen wir ... Mr. Simpson?
Man sieht plötzlich durch den Überwachungsfilm, dass Homer sich schon längst wieder im Laden befindet und einen Hotdog bestellt.
Im Haus der Simpsons:
Die Familie sitzt im Wohnzimmer und schaut fern. Es läuft wieder die Serie, in der Skandale enthüllt werden. Kent interviewt dafür Apu, der total verschwitzt ist.
Kent: Apu, werden sie aufhören verdorbenes Fleisch zu verkaufen?
Apu: Nein, ich meine ja, ich meine ... oh-oh.
Im Kwik-E-Mart:
Man sieht wie Apu den Fernseher ausstellt um die Kundschaft mit dieser Enthüllung nicht weiter zu vergraulen.
Apu: Da bin ich noch mal davongekommen.
Kundin: Sie Ungeheuer!
Die Kundin stürmt mit ihren Kindern panisch davon, in diesem Moment betreten drei Geschäftsmänner den Laden.
Geschäftsmann 1: Apu Nahasapeemapetilon? Sie haben den Kwik-E-Mart in Misskredit gebracht.
Apu: Aber Sir, ich habe mich genau an die Richtlinien gehalten.
Geschäftsmann 1: Das stimmt, aber es entspricht ebenfalls den Richtlinien bei Problemen einen Sündenbock zu suchen oder ein Opferlamm.
Apu: Aha und wenn ich versuche diese Tiere für sie aufzutreiben?
Geschäftsmann 1: Tut mir Leid, Apu! Ich habe keine andere Wahl! Sie dürfen dieses Namensschild keinen Tag länger tragen und drehen sie ihren Kunden nicht länger unsere frittierten sauren Gurken an. (Er reist einen Aufkleber „ask about our fried pickles“ ab)
Apu ist gleichzeitig schockiert und niedergeschlagen.
Geschäftsmann 1: So, her mit ihrer Preisauszeichnungsmaschine!
Apu befolgt die Anweisung, er holt aus einer Innentasche seines Hemdes eine solche Maschine hervor, sie sieht wie eine Pistole aus.
Geschäftsmann 1: Die andere bitte auch.
Apu greift an seine untere Wade, da befindet sich eine weitere.
Apu: Oh, gefeuert, nachdem ich ihnen so viele Jahre immer treu gedient hab. Nein, ich will nicht mehr leben.
Er versucht daraufhin sich ein Hotdog zu schnappen um sich das Leben zu nehmen, der Geschäftsmann hindert ihn jedoch daran.
Geschäftsmann 1: Nein Apu, das ist es nicht wert.
Auf einer Brücke in Springfield:
Apu: Was soll ich bloß machen? Man hat mich aus meiner beruflichen Existenz vertrieben. Ich bin eine Schande. Selbst dieser rauschende Bach klingt als ob er höllisch über mich lacht.
Die Kamera schwenkt herunter, man sieht nun wie sich unter Brücke zwei Obdachlose befinden, die sich gegenseitig mit Federn kitzeln.
Obdachloser 1: Wozu braucht man Geld wenn man Federn hat! Ahahaa.
In den Straßen von Springfield:
Apu zieht traurig durch die Straßen. Dabei kommt er an einem Haustier-Geschäft vorbei, in dem sich mehrere Affen befinden. Diese lachen Apu alle aus. Er zieht daraufhin weiter. Letzten Endes kommt er beim Haus der Simpsons an. Auf dem Weg dahin fängt es zu regnen an.
Apu (erbost): Und das alles nur wegen dieses Homer Simpson.
Am Haus der Simpsons angekommen, erblickt er Homer durch das Fenster, als dieser gerade fernsieht.
Beim Haus der Simpsons:
Homer schaut gerade eine lustige Fernsehserie und lacht dabei aus ganzem Herzen.
Homer: Nein, nicht! Aufhören!
Comedian: Aufgepasst, Leute! Schwarze fahren so Auto! (er imitiert dabei einen lockeren Fahrstil) während die lieben Weißen so fahren! (er imitiert einen verschrobenen Fahrstil)
Homer: Ja, genau! Das stimmt, wir sind so lahm!
Apu: (zu sich selbst): Es ist zeigt die Rechnung zu begleichen.
Er schreitet daraufhin zur Tür und klopft daran. Kurze Zeit später öffnet Homer die Tür. Apu macht nun eine angsteinflößende Geste und schreitet auf Homer zu. Dieser schreit daraufhin laut auf.
-Blende-
Homer: Nein, bitte bring mich nicht um. Ich wusste nicht, dass in der Kamera, in dem Hut ein Film war. Ich schwöre es dir, ich hatte wirklich keine Ahnung.
Apu: Aber lieber Simpson, verstehen Sie mich nicht miss. In meinem Dorf ist das die traditionelle Entschuldigungsgeste!
Homer ist erleichtert.
Apu: Jetzt wo ich darüber nachdenke finde ich das alles sehr verwirrend. Viele mussten sinnlos sterben. Ich bin gekommen um alles wieder gut zu machen. Anfangs war ich dir böse, weil du mich angeschwärzt hast aber jetzt weiß ich, dass ich der Schuldige bin. Und diese Schuld möchte ich jetzt abarbeiten, ich stehe ganz zu deinen Diensten.
Homer: Und was hast du zu verkaufen?
Apu: Ich verkaufe nur noch das Konzept der Karma-Neuordnung.
Homer: Das kann man nicht verkaufen, Karma wird vom Kosmos vergeben.
Er schlägt die Tür hinter sich zu.
Apu: Da bin ich aber platt!
Am nächsten Tag.
Homer: Ist er noch immer da draußen?
Marge: Ja, er fegt das Laub zusammen.
Homer: Wieso, das ist deine Arbeit! Wenn er jetzt noch anfängt Lisa´s Holzhacken zu übernehmen-
Marge: Wenn er unbedingt alles wieder gut machen will, solltest du ihm nicht daran hindern.
Homer: Ist ja gut, von mir aus, soll er‘s machen. Aber da kriege ich ein Pommes Frittes–Sandwich!
Später, Apu serviert der Familie das Essen an den Esstisch.
Apu: Es ist mir eine Ehre meine Schuld hier bei euch abzudienen. Bei uns in Ramatpur wurde ich immer als Gourmet bezeichnet.
Marge: Das ist schon sehr exotisch. (sie wendet sich Lisa zu) Lisa, das ist wohl zu scharf für dich, oder?
Man sieht Lisa, die von dem scharfen Essen total gelähmt ist.
Lisa (vernebelt): Ich höre die Engel singen!
Homer: Seid nicht so zimperlich, man darf keine Angst haben was Neues zu probieren. Heute Abend zum Beispiel benutze ich eine ... Apu wie heißt dieser Lappen noch?
Apu: Serviette!
Homer: Ahaha, ungeheuerlich, wie?
Im Kwik-E-Mart:
Im Kwik-E-Mart werde Vorstellungsgespräche gehalten. Barney hat sich ebenfalls beworben.
Geschäftsmann: Und warum möchten Sie Mitglied der Kwik-E-Mart Familie werden?
Barney: Weil ich Menschen mag, außerdem brauche ich einen Job wo ich nicht in der Sonne arbeite.
Assistentin: Danke!
Barney rülpst daraufhin, die Assistentin macht ein überraschendes Gesicht.
Geschäftsmann: Er übertrifft alle anderen bei Weitem.
Assistentin: Nichts überstürzen, wir haben noch einen Bewerber.
Der Bewerber kommt daraufhin in den Raum, er setzt sich.
Geschäftsmann: Name?
Bewerber: James Woods!
Assistentin: Vorjähriger Berufserfahrung?
James Woods: Nur „Der Preis des Erfolges“, „Salvador“, „Mord im Zwiebelfeld“, „Auf die harte Tour“.
Geschäftsmann: Moment mal, das sind keine Supermärkte, das klingt wie der Lebenslauf eines Hollywood-Stars!
James Woods: ich bin einer.
Geschäftsmann (überrascht): James Woods!
Assistentin: Warum wollen Sie dann in einem Kwik-E-Mart arbeiten?
James Woods: Naja, um ganz ehrlich zu sein, in meinem nächsten Film spiele ich einen arbeitswütigen Supermarktangestellten und ich versuche mich immer möglichst auf meine Rollen vorzubereiten zum Beispiel für der Preis des Erfolges habe ich zwei Monate in einer Anwaltskanzlei verbracht und in dem Film „Chaplin“, da hatte ich nur einen kleinen Auftritt, habe ich tatsächlich eine Zeitreise in die Zwanzigerjahre gemacht. Ich habe schon zu viel gesagt.
Geschäftsmann: Willkommen an Board.
Im Haus der Simpsons:
Homer befindet sich gerade unter der Dusche. Als Apu ebenfalls im Bad auftaucht und ihm ein Handtuch reicht erschrickt er.
Apu: Guten Morgen, Sir.
Homer: Ahhhh.
Apu: Bitte keine Panik, sie haben nichts, was ich nicht schon mal gesehen hätte. Was?!?
Man sieht plötzlich wie Homer auf der Brust einen Lutscher kleben hat.
Homer: Wieso, was ist? Ich trage an der Stelle nun mal gern einen Lolli.
Später, Apu sortiert die Lebensmittel in der Küche und stapelt aus mehreren Konservendosen eine Pyramide.
Marge: Apu, wir lagern unsere Büchsen normalerweise im Schrank.
Apu: So kann man sie nie verkaufen.
Plötzlich kommt Lisa herein und greift sich eine Dose.
Lisa: Hm, Mais! Habe ich schon lange nicht mehr gegessen.
Bart: Ja, appetitlich und bekömmlich! Auf Wiedersehen.
Die beiden verlassen daraufhin die Küche. Marge will sich nun um Maggie kümmern und schaut im Kühlschrank nach Milch nach.
Marge: Hm, nicht mehr viel Milch für Maggie da! Fahren Sie mit mir zum Kwik-E-Mart?
Abu erschrickt urplötzlich, als er den Name seines geliebten Ladens hört.
Apu: Bitte, Mrs. Simpson, ich will nicht dorthin. Das ist der Ort meiner spirituellen Enthosung!
Marge: Na schön. Dann fahren wir eben rüber in den neuen Monstro Markt.
Im Monstro Markt:
Apu und Marge laufen durch Gänge, in der es jede Menge überdimensionierte Waren gibt.
Marge: Oh, das ist sehr preiswert für sechs Kilo Muskatsnüsse!
Apu: Große Auswahl und absolute Niedrigpreise. (er ist argwöhnisch) Doch wo bleibt die Liebe?
Plötzlich erklingt durch die Sprechanlage eine Stimme.
Stimme: Achtung liebe Monstro-Markt Kunden, wir möchten Sie nur darauf hinweisen, wir lieben jeden Einzelnen von euch.
Die Kundschaft ist erstaunt, alles scheint perfekt zu sein, nur Apu ist ein wenig mürrisch.
Unter der Kundschaft befindet sich auch Barney, der gerade ein großes Fass mit Bier herumfährt. Plötzlich bleibt er bei den lebensgroßen Pancake-Syrup Flaschen in Frauengestalt stehen.
Barney: Verzeihen Sie M‘am, wo finde ich Lampenschirme? M’am?
Er stubst daraufhin eine Flasche an. Sie fällt zu Boden und geht zu Bruch. Plötzlich läuft das Sirup aus, was Barney sehr schockiert.
Barney: Oh nein. Ich hab sie umgebracht. Jetzt ist mir das schon wieder passiert.
Er rennt voller Angst davon und gerät dabei in eine Pyramide mit aufgetürmten Cranberry-Saft. Es resultiert eine meterhohe Flutwelle.
Später, Marge und Apu befinden sich an der Kasse. Sie stellen sich dabei erst an die „Express Line“ (1000 items or less), Apu hat jedoch einen besseren Plan.
Apu: Mrs. Simpson, wenn ich was sagen darf, die Expresskasse ist nicht immer die schnellste Kasse. Dieser alte Mann da vorne lechzt nach Zuwendung. Er redet der Kassiererin ein Loch in den Bauch!
Man sieht daraufhin Grandpa ganz vorn an der Kasse wie er den Betrieb aufhält.
Grandpa: Hinter dieser Münze steckt eine interessantere Geschichte. Ich erinnere mich genau. Das war 1957. Ich bin morgens aufgestanden und wollte mir einfach nur eine Scheibe Toast machen. Ich hab den Toaster ordnungsgemäß auf drei gestellt – mittelbraun!
Apu: Stellen wir uns lieber dort an. (er deutet auf eine lange Schlange)
Marge: Das ist die längste Schlange!
Apu: Stimmt, ja. Aber alles arme, alleinstehende Männer. Die zahlen und quatschen nicht.
Es kommt genauso wie Apu sagt, die Schlange an der Kasse ist viel schneller durch, als Marge erwartet hat.
Im Kwik-E-Mart:
Man sieht wie James Woods die Kundschaft abkassiert. Jimbo bekommt gerade sein Wechselgeld zurück.
James Woods: 75, 85, 90 und einen Dollar, vielen Dank, komm bald wieder. Hey warte mal, darf ich dir eine Frage stellen? Hast du mir das abgenommen, ich meine klang das wie ein echter Kwik-E-Mart Angestellter, wie es sich gehört?
Jimbo: Wenn ich ehrlich bin fand ich es ganz schön übertrieben. Sie sollten lieber versuchen sich mehr den Moment hinzugeben.
James Woods: Ja, genau! Sehr gut, dann sollten wir das gleich noch mal Proben.
Jimbo versucht sich abzuwenden, James Woods wird jedoch ein wenig aufbrausend.
James Woods: Hey, Augenblick! Hiergeblieben! Jetzt bist du du und ich bin ich!
Jimbo: Ich bin ich?
James Woods (er packt Jimbo beim Kragen): Hey, hör auf mir hier den Affen vorzuspielen!
Im Haus der Simpsons:
Die Familie befindet sich am Esstisch, Apu hat wieder gekocht.
Homer: Ich hab vielleicht einen Kohldampf.
Marge: Apu, sie waren so hilfreich. Ohne sie würden wir jetzt immer noch in der Endlosschlange im Monstro Markt stehen.
Lisa: Und er hat mir gezeigt wie man Sheh'nai spielt!
Lisa holt ein trompetenähnliches Instrument heraus und spielt darauf.
Homer: Ehh, das klingt noch schlimmer als die Platte, die Grandpa aufgenommen hat.
Bart: Und das hat er mir beigebracht!
Bart führt auf seinem Stuhl merkwürdige Verrenkungen auf.
Bart: Die Lehrer haben mich nach Hause geschickt weil ich gesagt habe ich wäre in eine Autopresse geraten.
Apu: Ich danke euch allen für das freundliche Lob.
Homer: Das hast du aber auch verdient. All dieses Gemüse treiben mir endlich das Cholesterin aus meinem alten Herzen.
Man sieht nun eine Darstellung von Homer’s Herzen und wie ein kleiner Klumpen, das wohl das Cholesterin darstellen soll, Richtung Gehirn wandert. Dort löst es einen Kurzschluss aus.
Homer: Apu Freund, mir gut!
Lisa: Ich glaube mein Vater will damit ausdrücken, dass du jetzt ein Familienmitglied bist, Apu.
Apu: Genauso fühle ich mich auch. Ich kann nur sagen ob Iglu, Hütte oder Zelt oder auch der größte Kuppelbau der Welt, nicht einen Ort gibt’s, den ich kenne, den lieber mein Zuhaus‘ ich nenne.
Plötzlich kommt Grandpa hinzu.
Grandpa: Hallo!
Schnurstracks nimmt Apu Grandpa’s Gehstock weg, daraufhin fällt dieser zu Boden und Apu fängt an zu singen. Es folgt der Kwik-E-Mart Song.
Apu: When I first arrived, you were all such jerks, But now I've come to looooooove your quirks. Maggie with her eyes so bright, Marge with hair by Frank Lloyd Wright, Lisa can philosophize, Bart's adept at spinning lies, Homer's a delightful fella, sorry about the salmonella. Homer: Heh heh, schon gut! Apu: Who needs the Kwik-E-Mart? Now here comes the tricky part. Oh, won't you rhyme with me? Who needs the Kwik-E-Mart? Marge: Their floors are Stick-E-Mart, Lisa: They make Dad Sick-E-Mart, Bart: Let's hurl a Brick-E-Mart, Homer: The Kwik-E-Mart is real ... [D'oh!] Apu: Who needs the Kwik-E-Mart? Not meeeeeeeeeeeeeeeee... Simpsons: Forget the Kwik-E-Mart, Goodbye to Kwik-E-Mart, Who needs Kwik-E-mart? Apu: Not me.
Nach der Musical-Einlage löst sich die Familie auf. Grandpa und Apu verschwinden, die übrigen Simpsons setzen sich auf die Couch.
Homer: Hier bei uns ist alles blitzblank und aufgeräumt und viel schneller als früher!
Marge: Und was haben wir aus all dem gelernt: das Glück ist da, wo man es findet!
Homer: Jawohl und wir haben alle unser Glück gefunden und zwar jeder von uns!
Plötzlich hört man ein Weinen von draußen, es handelt sich dabei um Apu.
Homer: Was ist das für ein Geräusch?
Sie gehen nach draußen und entdecken, dass Apu traurig auf dem Dach sitzt. Er besingt, dass er immer noch an seinem Laden hängt.
Apu: Who needs the Kwik-E-Mart? I doooo!
Homer: Hey! Er ist gar nicht glücklich, er hat uns mit dem Lied belogen! Ich hasse es wenn Leute sowas tun!
Später, die Familie sitzt mit Apu zusammen im Wohnzimmer.
Apu: Ach ich kann mich nicht selbst belügen. Mir fehlt mein Kwik-E-Mart.
Lisa: Kannst du denn gar nichts tun um deinen Job wieder zu kriegen?
Apu: Ich müsste zur Hauptverwaltung und meinen Fall vortragen.
Homer: Ich werde mitkommen, ich war der Anlass dafür, dass du geflogen bist. Das ist das Mindeste was ich tun kann. Das Mindeste was ich tun kann ist eigentlich nichts aber jetzt tu ich etwas mehr und komme mit!
Apu: Aber die Hauptverwaltung ist in Indien.
Homer: Was soll‘s?
Lisa: Dad, das ist über 10.000 Meilen entfernt.
Homer: Darüber bin ich mir im Klaren!
Lisa: Das sind über 16.000 km.
Homer: Nein!!
In einer Wüste:
Man sieht, wie Homer und Apu auf Eseln in einer Wüste umher reiten. Der Gag dabei ist, dass sie noch nicht einmal den Flughafen in Springfield erreicht haben.
Apu: Tut mir leid, dass es für ein Taxi nicht gereicht hat. Ich habe den letzten Dollar für die Tickets ausgegeben.
Im Flugzeug:
Homer: Sind wir schon in Indien?
Apu: Nein.
Homer: Sind wir schon in Indien?
Apu: Nein.
Homer: Sind wir schon in Indien?
Apu: Nein.
Homer: Sind wir schon in Indien?
Apu: Nein. Halt Moment, jetzt sind wir da!
Im Kwik-E-Mart:
Man sieht wie James Woods eine Mikrowelle säubert, nebenbei telefoniert er seinem Manager.
James Woods: Tony, Tony, du bist mein Manager! Du musst einfach was unternehmen. Das kann unmöglich derselbe Film sein wenn meine Rolle von einem arbeitswütigen Supermarktschwengel in einen hektischen Eskimo-Brandbekämpfer umgeschrieben wird. Ah-ha, ah-ha, hm, ja, naja das kann man als Begründung gelten lassen. Doch kommen wir zur Gage, die wird doch hoffentlich erhöht oder? Gut! Und die monatlichen Bezüge auch, Danke! Buch mir einen Flug und miete mir ein Iglu. Und erzähle diesen Trottel vom Kwik-E-Mart, diesem Penner ich schmeiße den Laden hin und zwar sofort. ... Was soll das heißen ich hab zwei Wochen Kündigungsfrist? Du verdammte Mistbeule (er redet mit der Mikrowelle, die komplett verschmutzt ist) Nein, ich meine nicht dich, sondern diesem Backofen!
In Indien:
Homer und Apu sind nun endlich in Indien angekommen. Am Flughafen sieht man die eine christliche Sekte die Passagiere empfängt. Einige Hindus sind davon weniger erfreut.
Sekte (singend): Wenn du weißt, dass du gerettet wirst dann klatsch! Wenn du weißt, dass du gerettet wirst, dann klatsch-klatsch
Hindu: Ohh, wie reizend! Christen!
Später, Apu und Homer befinden sich nun auf einen Zug, der so vollgestopft ist, dass Apu und Homer sich außen am Zug festhalten müssen. Plötzlich meldet sich eine Stimme durch eine Sprechanlage.
Stimme: Achtung an alle Passagiere! Im Speisewagen wird jetzt das Mittagsessen serviert.
Später, Homer und Apu befinden sich nun tatsächlich in einer indischen Wüste, gefolgt von massiven Bergland und nach langer Zeit erreichen sie nun auch die Hauptverwaltung des Kwik-E-Marts. Dieser liegt an dem höchsten Punkt eines Gebirges
Apu: Wir sind da, das ist er - der erste Supermarkt der Welt.
Homer: So super liegt der aber gar nicht.
Apu: Musst du denn immer alles runter machen?
Beide betreten nun die Hauptverwaltung. Am Ende des großen Flurs sitzt ein alter Mann, der einem Weisen ähnelt.
Apu: Das ist der wohltätige und erleuchtete Präsident und Vorstandsvorsitzende des Kwik-E-Marts! Und ihn muss sich um eine Wiedereinstellung bitten.
Präsident: Kommt näher, meine Kinder!
Homer und Apu rücken näher heran.
Präsident: Jetzt dürft ihr mir drei Fragen stellen!
Apu: Das ist mehr als genug, ich habe nämlich nur eine!
Homer: Sie sind wirklich der Boss des Kwik-E-Mart?
Präsident: Ja!
Homer: Wirklich?
Präsident: Ja!
Homer: Sie??
Präsident: Ja!! ... Ich hoffe die Erleuchtung ist nun über euch gekommen.
Apu: Aber ich muss-
Präsident: Danke, kommt wieder.
Apu: Aber-
Präsident: Danke, kommt wieder.
Daraufhin verlassen beide die Hauptverwaltung, Apu ist alles andere als erfreut.
Homer: Tja, das war mehr als ein Reinfall. Ist das wirklich der oberste Boss vom Kwik-E-Mart?
Nun dreht Apu vollkommen durch, er macht Anstalten Homer zu erwürgen, dieser denkt jedoch es handelt sich wieder um die traditionelle Geste seines Dorfes.
Homer: Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Apu, ich bin genauso Schuld daran wie du!
Daraufhin stürzt sich Apu auf Homer.
Homer: Nicht Apu, ist ja in Ordnung. Ich nehme deine Entschuldigung an.
Daraufhin stürzen beide den Berg herunter.
Im Haus der Simpsons:
Apu und Homer haben es wieder nach Springfield geschafft. Sie betreten beide das Haus und sehen völlig entkräftet aus. Bart und Lisa erfreut es aber umso mehr, dass sie wieder da sind.
Bart + Lisa: Was hast du mit mitgebracht?
Marge: Wie ist es gelaufen?
Homer: Bestens!
Apu schaut ihn daraufhin böse an.
Homer: Naja, nicht allzu gut.
Lisa: Tut mir leid, Apu. Aber denk dran: wer braucht den Kwik-E-Mart?
Apu: Nicht böse sein, ich bin nicht in Stimmung!
Homer: Apu, vielleicht wird dich das etwas aufmuntern! Ich hab gelernt, dass das Leben eine nicht enden wollende Reihe von vernichtenden Niederlagen ist, bis man sich nur noch wünscht Flander‘s sei tot!
Apu: Ja! Ja Homer, du hast Recht! Ich muss mich mit meinem Schicksal abfinden. Ich habe mich lang genug davor gefürchtet! Ich werde jetzt zum Kwik-E-Mart rübergehen und mich meinem bösen Dämon stellen.
Marge: Das trifft sich ausgezeichnet, unseren Nougatküsschen sind alle.
Beim Kwik-E-Mart:
Apu stapft entschlossen zum Kwik-E-Mart. Als er ankommt bleibt er davor kurz stehen und betritt dann den Laden.
Apu: Ahh, meine geliebte alte Squishee-Maschine, mein Putzeimer mit den Fliegen und die Liste mit den geplatzten Checks. (er schwärmt von seinen geliebten Sachen)
Die Sachen werden nacheinander gezeigt, sie sind allem Anschein nach mit die wichtigsten Sachen in Apu’s Leben. Auf der Liste stehen übrigens Chief Wiggum, Reverend Lovejoy, Homer J. Simpson, Homer S. Simpson, H. J. Simpson, Homor Simpson und Homer F. Jong.
James Woods: Hey, sie sind doch Apu Nahasapeemapetilan, habe ich Recht? Oder irgendwie so ähnlich? Sie sind ein Spitzenmann und hier in der Stadt eine Legende! Darf ich fragen ob es stimmt, dass sie mal 96 Stunden hintereinander durchgearbeitet haben?
Apu: Oh ja, es war furchtbar, kann ich ihnen nur sagen. Zum Schluss kam ich mir vor wie eine Mischung aus Specht und Kolibri.
James Woods: Ja, ich habe mir ihre alten Überwachungsbänder angesehen.
Ein besagtes Videoband wird eingeblendet, man sieht wie Apu im Kwik-E-Mart einen Kolibri imitiert und herum tanzt.
Apu: Und in ein paar Minuten versuche ich Nektar aus Sanja‘ s Kopf zu saugen.
Plötzlich betritt ein Ladendieb das Geschäft, er bedroht beide mit einer Pistole.
Dieb: Hey du, rück die Kasse raus und versuche keine krummen Touren!
James Wood: ich schwöre dir, wenn ich irgendwelche krummen Touren vorhätte, dann würdest du dich biegen vor Lachen.
Dieb: Hey, sie sind doch James Woods.
James Woods: Ja danke. Vielen Dank.
Dieb: Ja, Mr. Woods, dann schießt ihr neuer Hit wohl auf Platz drei aber mit einer Kugel!
James Woods: Halt, ich bin kein Sänger.
Dieb: Halt die Klappe!
Der Dieb zielt nun auf James Woods, Apu wirft sich jedoch in die Schussbahn und fängt die Kugel sogar ab.
James Woods: Apu!
Apu: Der glühende Kuss heißem Bleis, wie hat er mir gefehlt. Obwohl, ich glaube ich sterbe!
James Woods: Hey!
Im Krankenhaus:
Apu befindet sich im Krankenhaus, die Simpsons stehen um sein Krankenbett herum. James Woods ist auch da.
Hibbert (zu Apu): Sie haben wirklich großes Glück gehabt, Apu! Die Kugel ist von einer anderen Kugel geprallt, die sie zufällig noch von einem früheren Überfall in der Brust hatten.
James Woods: Apu, sie haben mir das Leben gerettet! Und als kleinen Beweis meiner großen Dankbarkeit habe ich dafür gesorgt, dass sie ihre Stelle im Kwik-E-Mart wiederbekommen.
Apu: Ach, Mr. Woods! Sie sind-
James Woods: Ich muss jetzt aufbrechen, zu einer Schlacht mit Außerirdischen auf einem entfernten Planeten.
Marge: Das hört sich nach einem tollen Film an.
James Woods Ja, ja es handelt sich um einen Film.
Daraufhin verlässt er das Krankenzimmer.
Homer: So, da wollen wir Apu alle umarmen.
Alle: Ahhhhhhh.
Die Simpsons umarmen Apu nun alle gemeinsam, die Geschichte hat also doch noch ein gutes Ende gefunden.
Homer: Hey, wir haben noch Zeit! Drücken wir ihn noch mal!
Alle: Ahhhhhhh.
-Abblende-