9F05 Capsule

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Marge muss jobben


Szene 1 - Im Haus der Simpsons

Marge hat die Post herein geholt. Darunter ist auch eine Gratisprobe eines Spülmittels. Sie liest die Aufschriften der Post, während sie in das Wohnzimmer geht. Auf der Couch liegt Homer.
Marge: "Bewohner oder Besitzer." Hmm. Eine Gratisprobe Lemon Time.
Homer: Ohh! Gib her!
Homer greift sich die Flasche und trinkt sie aus.
Marge: Homer, das ist ein Geschirrspülmittel.
Homer sieht Marge mit schäumenden Mund an.
Homer: Na, und? Wo ist da der Unterschied?
Homer trinkt weiter aus der Flasche. Marge dreht sich um und will gehen, als ihr ein Brief ins Auge fällt.
Marge: Ahh! Es gibt eine Wohlstandsparty für'n Kollegen im Kraftwerk.
Homer: Ich würde auh gern in Rente gehen. Das wär' einfach nicht auszudenken.
Homer's Gedanken werden sichtbar. Darin sieht man, wie er auf der Couch rumlümmelt, wie er es auch gerade eben tut. Dann wird er von Flanders unterbrochen. Er geht Pfeife rauchend am Fenster vorbei. Er ist seltsam schräg und der Rauch zieht in einem Winkel von 45 Grad ab.
Ned Flanders: Halli-hallo, wie geht's, Nachbar? Gutes Pfeifenwetter. Ich fackel gerade den Gaumenstrauch ab.
Homer: Kann nicht reden, hab zu tun.
Ned Flanders: Okay dokay dann, bis dann.
Ned geht weiter.
Marge: Hast du gesehen, wie schräg er dastand?
Homer: Das gehört alles zu Gottes Vorsehung.
Maggie rutsch vor der Couch vorbei und droht in einen Ventilator zu geraten. Sie wird rechtzeitig von Homer gerettet. Marge sieht besorgt aus dem Fenster.
Marge: Ich habe das Gefühl, unser Haus senkt sich an einer Seite.
Man sieht das Haus von außen. Nelson und einer seiner Rowdy-Kollegen stehen davor. Janey kommt mit einem Ball dazu gelaufen Das Haus senkt sich immer weiter nach links. Es erreicht einen so hohen Neigungswinkels, dass das gesamte Spielzeug, was auf dem Dach gelandet ist herunter fällt. Auch eine hässliche Wihnachtsmannfigur fällt herunter und zerbricht.
Nelson: Ha ha!
Homer hat sich eine Doing-Yourself-Videokassette besorgt, um das Fundamentproblem selber zu lösen. Er liest die Aufschrift der Kasette.
Homer: "Halbvereselte Anleitung zur zur Fundamentreparatur."
Nun sieht man, das Homer im Keller steht und den Fernseher dort aufgebaut hat. Er ist einseitig abgestützt, um die Schräglage zu kompensieren. Bart lehnt daneben an einer Wand mit einem ernorm großen Riss. Homer legt die Kasette ein und es kommt eine Film mit Troy McClure. Er stellt sich wie gewohnt vor und geht dabei durch einen Keller mit Fundamentrissen.
Troy McClure: Hallo, ich bin Troy McClure. Sie kennen mich wahrscheinlich aus den Lehrfilmen "Wo verteile ich Mottenkugeln auf meinem Schlachtschiff" und "Grab dein eigenes Grab und spare Geld". In den nächsten 6 Stunden werde ich Ihnen aufzeigen, was man bei einer Fundamentreparatur selbst machen kann und was lieber nicht. Fertig?
Homer antwortet selbstbewusst und enthusiatisch.
Homer: Klar doch.
Troy McClure: Zunächst sollten Sie die Risse in den Platten mit einer Latexklebemasse und einer Kele ausbessern.
Homer wendet sich an Bart.
Homer: Hol' mir sofort meine Latexklebekelle.
Bart sieht Homer fragend an und zuckt mit den Schultern. Da versteht Homer, dass das Vorhaben doch nicht so einfach werden wird. Er kratzt sich fragend das Kinn.
Homer: Hm.
Das Video läuft weiter.
Troy McClure: Na. Haben Sie schon den Polyvinylisolierschaum zur Hand?
Homer: Nein.
Troy McClure: Gut. Montieren Sie die J-förmigen Aluminiumleisten mit kesselsteinbelegten Schrauben. An die Arbeit!
Troy McClure führt die erklärten Handgriffe durch. Homer kommt nun nicht mehr hinterher.
Homer: Was mach ich denn, wenn ...?
Troy McClure: Nachdem wir die Panele mit Schutzfarbe bestrichen haben...
Homer: Moment!
Troy McClure: ...brauchen wir korrosionsbeständige Metallstaken.
Homer: Augenblick!
Troy McClure: Falls Sie keine Metallstaken finden können,...
Homer: Aha?!
Troy McClure: ...nehmen Sie einfach Kohlefaserstaken.
Homer: (resignierend) Ohhje!
Troy McClure: Nun tünchen wir die Staken.
Homer hat die Eigenreparatu aufgegeben und einen Fachmann gerufen. Dieser fährt vor und legt zur Begutachtung des Schadens im Keller eine Wasserwaage auf eine Mauer. Diese rutsch sofort weg und zerbricht. Homer steht dabei.
Homer: Merken Sie, dass was nicht stimmt?
Surly Joe: Ich befürchte, der ganze Westteil Ihres Hauses ist abgesackt. Das kostet Sie bestimmt... äh... 8500.
Homer: (schockiet) Vergessen Sie's! Sie sind nicht der einzige Fundamentalist hier.
Homer öffnet die Gelbn Seiten und findet eine einzige Anzeige für Fundament-Reparaturen: "Surly Joe's Fundament Reparaturservice - Die Einzige Fundament Reparaturwerkstatt in der Stadt".
Homer: Da haben wir's. Fundamentreparatur. Neinn! Er ist der Einzige.
Das schiefe Haus entwickelt sich schnell zum Hauptgesprächszhema der Stadt. Des ´halb wird es auch in den Nachrichten erwähnt.
Kent Brockman: ...der Ex-Vizepräsident zur Wiederwahl stellt. Und noch! Eine schlechte Nachricht für den schiefen Turm von Pisa. Diese Geschichte bringt auch Sie aus dem Gleichgewicht.
Der Beitrag über das schiefe Haus der Simpsons wird eingeblendet. Vor dem Haus haben sich schon viele Schaulustige und ouristen versammelt. Bart versucht darus ein Geschäft zu machen. Er steht auf einer Kiste mit einem selbst herestellten Zylinder auf dem Kopf und Ruft die Leute dazu auf sich die Atracktionen in dem Haus anzusehen.
Bart: Hereinspaziert! Und sehen Sie sich die Schrecken der schrägen Hütte an! Die abartigsten Kreaturen leben darin. Zum Beispiel Billardkugel: der Mann ohne Haare!
Bart zeigt auf das Wohnzimmerfenster, wo einige Leute Homer beobachten, der gerade auf der Couch sitzt und Bier trinkt. Homer bemerkt die Schaulustigen.
Homer: (verwundert) Hä?
Homer springt ans Fenster.
Homer: (gefährlich) Grrrrrrrrr!
Die Leute erschrecken sich.
Schaulustige: (verängstigt und angewidert) Der is' ja abscheulich!
Homer setzt sich wieder auf die rechte Seite der Couch. Er rutscht sofort auf die linke Seite, wo Marge steht.
Marge: Bitte! Wir müssen etwas unternehemn.
Homer: Marge, das kostet uns 8500 Dollar. Und wir haben nur 500 auf der Bank. Das bedeutet,... wir brauchen noch, ähm...
Marge: Ich kann arbeiten geh'n.
Homer: Hey! Da könnt' ich mir ja meinen Traum erfüll'n. Allein im Wald leben und einsam mein Tagebuch führen.
Homer stellt es sich vor.

Szene 2 - In Homer's Gedanken

Homer sitzt im Wald an einem Baum und schreibt in sein Tagebuch.
Homer in Gedanken: 15. März. Ich wünsch mir so sehr einen Fernseherapparat. Verdammt, der fehlt mir am allermeisten!

Szene 3 - Im Haus der Simpsons

Marge: Du wirst auch brav weiter arbeiten müssen.
Homer: (entäuscht) Ohh.

Szene 4 - Im "The Spruce Caboose"

Marge und Homer sind auf der Rentenabschiedsfeier des Kraftwerkkollegen. Es findet in einem verunglückten Zug statt. Der Oberkellner berüßt die Gäste und gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte des Zuges.
Oberkellner: (mit französischem Akzent) Es war mit Abstand der schönste und teuerste Zuge, der jemals gebaut wurde. Die "Schmucke Kombüse".
Er zeigt auf ein Bild des Zuges.
Oberkellner: (mit französischem Akzent) Manche haben behauptet, er sei zu groß, um auf den Schienen zu bleiben. Hee. Und sie hatten Recht.
Er zeigt auf ein Bild des verunglückten Zuges. Marge und Homer gehen auf ihn zu.
Marge: Wir möchten zur Ruhestandsparty.
Oberkellner: (mit französischem Akzent) Folgen Sie dem Kopflosen Bremser.
Kopfloser Bremser: Atomkraftwerk Ruhestandsparty. Auu! Hier entlang, bitte. Urrr!
Der Angestellte reißt allerhand gegenstände um, weil er durch sein Kostüm nichts sehen kann. Auf der Party schlägt Mr. Smithers mit einem Löffel an ein Glas, weil Mr. Burns eine Ansprache halten will.
Mr. Burns: Tja, ähm. wir sind heute hier zusammen gekommen, um einen guten Freund von uns zu ehren.
Homer und Marge sitzen an einem Tisch.
Homer: Langweilig!
Mr. Burns: Einen Mann, der der Firma Burns 45 Jahre lang treue Dienste geleistet hat. Mr. Jack Marley.
Homer: Langweilig!
Mr. Burns: (genervt) Hrrr.
Mr. Smithers: (reuspert sich) Mr. Burns? Wenn Sie nichts dagegen haben, ich habe eine Musiknummer für Jack's Abschied vorbereitet.
Mr. Smithers klatscht in die Hände. Die Bühnenshow fängt an. Tänzerinnin betreten die Bühne und Singen. Mr. Smithers ist der Hauptstar der Show.
Mr. Smithers: (singend)

There is a man

Tänzerinnin: (singend)

There is a man

Mr. Smithers: (singend)

A certain man,

Tänzerinnin: (singend)

A certain man!

Mr. Smithers: (singend)

A man whose grace and handsome face
are known across the land.
You know his name,

Tänzerinnin: (singend)

You know his name!

Mr. Smithers: (singend)

It's Mr. Burns,

Tänzerinnin: (singend)

It's Mr. Burns!

Mr. Smithers: (singend)

He loves a smoke, enjoys a joke,

Mr. Smithers und Tänzerinnein: (singend)

Ah ha ha ha!

Mr. Smithers: (singend)

Why he's worth ten times what he earns.

Tänzerinnin: (singend)

He's Mr. Burns!

Mr. Burns: (singend)

I'm Mr. Burns!

Mr. Smithers: (singend)

He's Monty Burns!

Mr. Burns: (singend)

I'm MISTER Burns!

Mr. Smithers und Tänzerinnein: (singend)

To friends he's known as Monty
but to you it's Mr. Burns!

Mr. Smithers: (singend)

Bur-bur-bur-bur-Burns.

Mr. Burns: (singend)

Burns!

Jack Marley meldet sich zu Wort.
Jack Marley: Dürfte ich ein paar Worte sagen?
Mr. Burns: Der übliche Schmus? (sarkastisch) Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten! Die Party findet mir zu Ehren statt. Mrrr.
Mr. Burns geht und winkt ab. Jack Marley
Jack Marley: Ich möchte nicht in den Ruhestand. Meine Arbeit ist das Einzige, was mich noch am Leben hält. Ich hab nie geheiratet und mein Hund ist tot.
Mr. Burns gibt der Kapelle ein Zeichen. Diese fängt sofort an den Rafrain von "For He's a Jolly Good Fellow" zu spielen.
Jack Marley: Ich bin noch nicht fertig.
Mr. Burns: Und ob Sie das sind!
Mr. Burns' Wachmänner kommen dazu und werfen Jack Marley aus dem Zug.
Mr. Burns: Mit dem Ausscheiden von Mr. Marley ist eine Einstiegsposition in Sektor 7G frei geworden. Und jetzt raus hier! Die Bar ist geschlossen!
Alle Gäste: Orrr!

Szene 5 - Vor dem Haus der Simpsons

Marge und Homer sind gerade mit dem Auto angekommen und gehen zur Haustür. Es ist bereits dunkel.
Marge: Vielleicht sollte ich mich um diesen Posten bewerben.
Homer: Nein, Marge. Wir leben schon zusammen. Da müssen wir nicht auch noch zusammen arbeiten. Wie heißt es in der Bibel? "Du sollst nicht Malochen in deines Ehemannes... Firma."
Marge: Wo steht denn in der Bibel was von Malochen?
Homer: Schluss jetzt! 'Tschuldige, Marge. So dringend brauchen wir das Geld nicht.
Homer öffnet die Haustür, die auf Grund der Schiefstellung auffällt. Homer balanciert in das Haus hinein. Auf dem Schornstein landet ein Vogel, dessen geringes Gewicht ausreicht, um das Haus noch weiter absacken zu lassen. Daraufhin fällt Bart aus dem Fenster.
Bart: Wuaaahhhhh!

Szene 6 - Im Haus der Simpsons

Marge und Lisa sitzen in der Küche. Marge schreibt auf einer Schreibmaschine ihren Lebenslauf.
Marge: So, Lisa, das ist mein Lebenslauf.
Marge gibt Lisa das Blatt Papier.Sie sieht es sich an. Darauf kann sie nur lesen, dass Marge von 1980 bis heute als Hausfrau tätig war.
Lisa: Ohä. Der sollte aber noch ein bisschen ausführlicher werden.
Kurz darauf übernimmt Lisa die Arbeit an der Schreibmaschine.
Marge: Was schreibst du da alles?
Lisa: Das kannst du lesen, wenn ich fertig bin.
Als Lisa fertig ist liest Marge den neuen Lebenslauf.
Marge: Chauffeur, Näherin und Vormund großer Säugetiere?
Homer komt in Unterwäsche herein. Er kratzt sich am Hintern.
Homer: Marge, hast du mein Lunchpacket gesehen?
Marge überreicht Homer seine Lunchbox.
Marge: Oh, ich verstehe.
Lisa: Ehhehe! Die erwarten, dass man ein bisschen lügt.
Marge: Hat für die Regierung Carter gearbeitet?
Lisa: Du hast für ihn gestimmt. Zwei Mal.
Marge: Lisa, pssst! Vielleicht hört jemand zu.

Szene 7 - Im Atomkraftwerk

Mr. Smithers sitzt mit Marge in seinem Büro und liest den Lebenslauf.
Mr. Smithers: Mm-hm. Mm-hm. Ich dachte der Song sei von John Lennon?
Marge: Hrmm!
Mr. Smithers: Ihr Lebenslauf ist wirklich sehr beeindruckend. Und ich darf ihnen als erster zurufen: "Kalig'hu kass'hini."
Marge: Was?
Mr. Smithers: Hhh! Willkommen an Bord. Mein Suaheli ist sicher nicht so gut wie Ihres.
Marge: He he he! Ja.
Mr. Smithers geht kurz auf den Flur, um den anderen Bewerbern zu sagen, dass die Stelle weg ist. Unter ihnen ist auch Jack Marley.
Mr. Smithers: Tut mir Leid. Die Stelle ist vergeben.
Bewerber: Ohhachh!
Jack Marley: So was dummes.

Szene 8 - Im Haus der Simpsons

Die Familie sitzt zum Abendbrot im Esszimmer zusammen.
Homer: Marge, du machst einen großen Fehler. Jetzt seh' ich dich tagsüber bei der Arbeit und abends zu Hause.
Marge: Hrmm!
Homer: Das ist sehr schön, aber, ähm, es hat auch eine negative Seite... ehm... ähm...
Homer greift panisch die neben ihm liegende Zeitung.
Homer: Seht euch die Überschrift an: Volksentscheid in Kanada. Entschuldige, Marge. Ich kann jetzt nicht reden.
Marge: Wir brauchen das Geld und hier zu Hause langweileich mich nur. Letzte Woche standen zwei Zeugen Jehovas vor der Tür und ich wollte sie nicht mehr weg lassen. Die habn sich heimlich verdrückt als ich in der Küche Limonade holen wollte.
Homer: (geistesabwesend) Ja. Limonade schmeckt gut.
Lisa: Ich findees wundervoll. Mom und Dad. Seite an Seite im Atomkraftwerk. Ihr seid genau wie Marie und Pierre Curie.
Homer: Wer ist denn das?
Lisa: Sie haben das Radium entdeckt. Danach sind beide an Strahlenverseuchung gestorben.
Bart stellt sich das Ende der Curies vor.
Bart: Ohhrch.

Szene 9 - In Barts Gedanken

Pierreund Marie Curie sind beide so groß wie Hochhäuser. Sie leuchten grün vor Verstrahlung und haben einen Laserblick. Sie scheinen Tokio zu zerstören, wie in den alten Godzillafilmen. Die Menschen Tokios flüchten.
Mann: Das sind die Curies! Wir müssen fliehen!

Szene 10 - Im Haus der Simpsons

Bart's Tagtraum ist zu Ende.
Bart: Ohh, cool.

Szene 11 - Auf den Straßen von Springfield

Marge und Homer fahren gemeinsam zur Arbeit ins Kraftwerk.
Homer: Bitte, Marge. Nicht vergessen! Wenn im Kraftwerk irgendwas schief geht, immer den beschimpfen, der nicht daran Schuld ist. Ach, Tibor. Wie oft hast du mich schon davor bewahrt, dass ich fliege? He he ha ha ha!

Szene 12 - Im Haus der Simpsons

Maggie versucht verzweifelt aus ihrem Kinderbett an die Miulchflasche zu kommen. Da Marge nun arbeitet muss Grampa auf Maggie aufpassen.
Grampa: Maggie, dein Babysitter ist da.
Maggie zeigt auf die Flasche.
Grampa: Was soll das bedeuten?
Maggie macht eine Trinkbewegung.
Grampa: Ohh. Du bist wohl krank. Mal seh'n, was der gute alte Doktor Washburn empfiehlt
Grampa holt ein historisches Buch für Krankheiten zur Hand.
Grampa: Bist du Wassersüchtig? Ein Hypochonder? Hast du Grippe? Dumm-Dumm-Fieber? Malaria?...
Maggie versucht nun aus ihrem Bett herauszuklettern.
Grampa: ...Pupertätsfieber? Ar... Armengicht? Dschungelfäule? Regretsitzende Winde? Seemannsskurbut? Oder geheimer Wundbrand?

Szene 13 - Im Atomkraftwerk

Marge wird von Mr. Smithers zu ihrem neuen Arbeitsplatz geführt.
Mr. Smithers: Und das hier ist Ihr Büro. Dieser Trotel, Tibor, hat den Schlüssel verloren, aber Sie können es mit einer Kreditkarte öffnen.
Mr. Smithers holt eine Karte hervor und öffnet die Tür.
Mr. Smithers: Bitte.
Die Tür schwingt auf und es ist ein hoch komplexes Bedienpult zu sehen.
Mr. Smithers: Viel Spaß.
Marge: Was soll ich den machen?
Mr. Smithers: Ha! Ha! Bitte, Marge. Ihrem Lebenslauf nach, haben Sie diese Maschine erfunden.
Mr. Smithers lässt Marge nun allein. Sie geht zaghaft an die Maschine heran. Nach kurzem zögern drückt sie einen Knopf. Man hört geschrei und plötzlich flihen im Hintergrund einige Arbeiter vor einer Feuerwand.
Marge: Hahhh.

Szene 14 - In der Grundschule von Springfield

Bart's Klasse schreibt einen unangekündigten Test.
Mrs. Krabappel: Weg mit den Büchern, Kinder! Wir schreiben eine Arbeit.
Bart täuscht sofort Magenschmerzen an. Alle anderen Kinder sehen zu ihm.
Bart: Ohhhhhhhhhh! Ich bin krank! Ausgerechnet jetzt. Warum? Waruum?
Mrs. Krabappel: Kennst du die Geschichte von dem Jungen, der immer "Hilfe, Wölfe" rief?
Bart: Ich hab sie halb gelesen. Ich schwör's! Ohh! Uhhh! Ohhhhh!
Bart steht auf und verlässt den Raum.
Mrs. Krabappel: Thh! Hhh!

Szene 15 - Im Atomkraftwerk

Marge sitzt an einem Tisch und schribt einen Bericht. neben ihr steht Eine Kartusche. Homer kommt hinzu.
Homer: Marge, was machst du da? Es ist Mittagspause.
Marge: Ich komme sofort. Ich muss nur noch den Bericht fertig schreiben.
Homer: Marge, bitte. Das archivieren wir einfach unter "R"...
Homer nimmt die Kartusche zur Hand.
Homer: ... wie ERRhohlungsheim.
Homer nimmt Marge's Bericht, rollt ihn zusammen und steck ihn in die Kartusche. Diese steckt er sofort in das Rohr für die Rohrpost.
Marge: Und wo geht das jetzt hin?
Homer tätschelt Marge's Hand.
Homer: Keine Angst, Liebling. Die Patrone weiß schon, was sie macht.
Man sieht nun, wie die Kartusche durch das weit verzweigte Rohrnetz des Kraftwerks saust. Sie landet schließlich im Fluss, wo einige Biber aus den Kartuschen einen Damm bauen.

Szene 16 - Im Haus der Simpsons

Bart ist nun zu Hause. Er liegt in seinem Bett und wird von Grampa behandelt. Er wird mit Dampf benebelt und hat Kühlbeutel auf Kopf und den Beinen.
Grampa: Eine gute Nachricht, mein Junge. Ich habe 'ne Apotheke gefunden, die Blutegel führt. Doch eigentlich war es keine Apotheke, mehr ein Laden für Angelköder.
Grampa hält einen Beute in der Hand, der sich bewegt. Darin scheinen die Blutegel zu sein. Bart, der erst unläubig guckt, richtet sich auf einmal freudig auf.
Bart: Es geht mir schon viel besser, Grampa. Ich brauch keine Hausmittel mehr.
Grampa begutachtet ein Thermometer genauer.
Grampa: Ein Mundthermometer? Von wegen! Mach ein paar warme Gedanken, mein Junge, denn das Ding ist verdammt kalt.
Grampa hebt die Bettdecke hoch und steuert mit dem Thermometer darunter.
Bart: Wuahhhhhhhhhhh!

Szene 17 - Im Atomkraftwerk

Mr. Burns ist mit Mr. Smithers in seinem Büro und beobachtet seine Angestellten über die Überwachungsmonitore. Alle Angestelte machen nur Blödsinn.
Mr. Burns: Alberne Affenschwänze! Faulpelze! Eitle Kampfhähne!
Plötzlich sieht er Marge, welche als einzige ihre Arbeit macht.
Mr. Burns: Wie bezaubernd! Diese Frau, entfesselndes Wesen. Smithers, mein Herz pocht wie ein Vorschlaghammer. Horr.
Die Kamera blendet zu Mr. Burns' Herz. Es sieht aus wie eine schwarze Rosine und zuckt ur einmal kläglich.
Mr. Burns: Ich muss sie haben! Zoomen, Smithers!
Die Überwachungskamera geht näher an Marge heran.
Mr. Burns: Näher! Näher! Noch näher, verdammt!
Die Überwachungskamera stößt gegen Marge's Kopf.
Marge: Aaauuuuu!
Mr. Burns: Das war zu nah.
Etwas später siht man, wie Marge ihren Arbeitsplatz sauber macht. Vo hinten nähert sich Mr. Burns mit Blumen und einem Geschenk.
Mr. Burns: Hallo.
Marge: (erschrocken) Mr. Burns.
Mr. Burns: He he he. Sie brauchen nich zu erschrecken. Ich wollte Ihnen nur Orchideen und wohlduftendes Badeöl überreichen, womit ich all meine Angestellten verwöhne.
Er übergibt Marge die Geschenk.
Marge: Ohh, das ist aber nett von Ihnen.
Mr. Burns: Hm hm hm.
Marge: Dann versteh' ich nicht, warum es hier so gut wie keine Arbeitsmoral gibt.
Marge zeigt auf verschiedene andere Arbeitsplätze. Beim ersten weint ein Mann verzweifelt, beim zweiten trinkt eine Frau Alkohol und beim Dritten ist ein aphatischer Mann, der gerade sein Gewehr reinigt.
Mann mit Gewehr: Ich bin der Engel des Todes. Das Fegefeuer wird über euch kommen.
Mr. Burns: (zusich selbst) Mein Gott, wen interessiert das schon?
Er wendet sich an Marge.
Mr. Burns: Was sollen wir tun?
Marge: Erstmal... sollten sie gesündere Pausenbrote kriegen. Motivtage?
Mr. Burns: Meinen Sie damit einen Kinderarbeitstag?
Marge: Hmm. Nein. Das wir vielleicht einen Bikinitag einführen.
Mr. Burns: Hm.
Marge: Außerdem sollten wir ihnen ein bisschen Tom-Jones-Musik reindudeln. as macht mich immer ganz fröhlich.
Marge's Ideen werden umgehend umgesetzt. Es läuft nun das Lied "What's new pussycat" und die Angestellten haben lustige Hüte auf. An der seelischen Verfassung ändert sich jedoch nichts, außer der Mann mit dem Gewehr. Dieser hat nun ein verrücktes Lächeln aufgesetzt. Dies beobachtet Mr. Burns durch die Überwachungsmonitore in seinem Büro. Marge stht neben ihm. Er trägt einen Wikingerhelm.
Mr. Burns: Es funktioniert und die Vollwertkost ist auch unterwegs.
Im Hintergrund sieht man, wie der Mann sein Gehwerh durchlädt und auf Amoktour geht-. An anderer Stelle protestieren die Angestellten arüber, dass ihnen die Donuts weggenommen werden. Homer ist der Redelsführer.
Homer: Wir lassen uns unsere Donuts nicht nehmen!
Nun sieht man den Donutlieferanten, der eine Schachtel mit Donuts unter dem Arm hat und zur Verteidigung eine Kette über seinem Kopf schwingt. Lenny stürzt sich auf ihn, wird aaber in ein paar Fässer geschleudert. Er ist bewusstlos.
Donutlieferant: So. Möchte noch jemand den Helden spiel'n?
Der Rest des Aufstandes hält sich zurück.
Homer: Mh-mh.
Zurück in Mr. Burns' Büro sitzt Marge ihm nun gegenüber an seinem Schreibtisch.
Mr. Burns: Also, Sie bekommen eine Gehaltserhöhung und ein neues Büro. Und zwar hier nebenan. Ji ha ha ha ha haa haa!
Mr. Smithers: Aber Sir, das ist mein Büro.
Mr. Burns: Kein Sorge, Smithers. Sie kommen da hin, wo am meisten los ist.
Nach einer schnellen Überblende sieht man nun, wie Mr. Smithers fröhlich mit einer Zahnbürste die Pissoirs der Herrentoilette reinigt.
Mr. Smithers: Frühlingsfrisch und Winterweiß, ein Vergnügen für Jung und Alt.
Homer kommt eilig in die Toilette hereingestürmt.
Homer: Tut mir leid, ich halt es nicht mehr aus.
Homer Pinkelt in das Becken, was Mr. Smithers gerade gereinigt hat.
Mr. Smithers: Neeeeeeeiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnn!
Sein verzweifelter Schrei hallt durch das ganze Kraftwerk. Alle die ihn hören bleiben stehen.

Szene 18 - In der Grundschule von Springfield

Bart steht vor Mrs. Krabappel.
Mrs. Krabappel: Nun, Bart, wie geht es dir?
Bart macht an der Wand einen Salto.
Bart: Ich kann nicht klagen.
Mrs. Krabappel: Dann kannst du die Prüfung ja jetzt nachholen.
Bart täuscht sofort wieder Schmerzen vor.
Bart: Ohhhhhhhhhh! Meine Eierstöcke! Uhh!
Bart verlässt den Raum. Er wird von Grampa abgeholt.

Szene 19 - Auf den Straßen von Springfield

Bart entspannt auf dem Beifahrersitz und triumphiert.
Bart: Ha ha ha! Diese Idioten!
Grampa: Kennst du die Geschichte von dem Jungen, der immer "Wölfe" ruft?
Bart: Nur ganz flüchtig. Der schreit immer "Hilfe, Wölfe" und lacht. Wie's ausgeht weiß ich nicht.
Grampa: Mein Gott, ist das zu fassen? Bart, steht die Ampel auf "Grün"?
Bart: Ja.
Grampa: Hoffen wir das Beste.
Grampa tritt auf das Gas. Aber leider steht die Ampel auf "Rot", sodass er fasst ein paar Fußgänger überfährt.
Fußgänger: Hey!

Szene 20 - Im Haus der Simpsons

Es ist Abend. Marge liegt im Bett und Homer sitzt niedergeschlagen auf der Bettkante.
Homer: (Seufz)
Marge: Homie, was hast du?
Homer: Ich bin es ja gewohnt, dass andere vor mir befördert werden. Freunde, Kollegen, Tibor. Dass es mal meine Frau ist, hätt' ich nie erwartet.
Marge: Wenn du ein bisschen fleißiger wärst, würdest du vielleicht auch befördert.
Homer: Bist du verrückt? Ich arbeite wie ein japanischer Biber.
Marge: (aufgebracht) Was du nicht sagst? Ich hab dich heut drei Mal besucht. Zwei Mal hast du geschlafen und einmal hast du mit 'nem Computerband Fußball gespielt.
Homer springt vom Bett auf.
Homer: Was? Ich schlafe nicht in einem Bett mit einer Frau die mich für faul hält. Ich werde jetzt nah unten geh'n, die Couch ausziehen, meinen Schlafsack rausholen und... Achh!
Homer springt ins Bett undmacht das Licht aus.
Homer: (ärgerlich) Gute Nacht.
Marge starrt verwundert als Homer sofort anfängt zu schnarchen.

Szene 21 - Im Atomkraftwerk

Mr. Burns beobachtet Marge nun auf all seinen Überwachungsmonitoren. Er liegt auf dem Fußboden.
Mr. Burns: Achh! Letzte Nacht habe ich shon wieder von ihr geträumt, Smithers. Sie kennen den Traum, man liegt im Bett und jemand kommt durchs Fenster geflogen.
Mr. Smithers stellt sich vor, wie er im Bett liegt und Mr. Burns durch sein Schlafzimmerfenster fliegt und auf seinem Bett landet.
Mr. Smithers: Haben Sie meinen Wunschzettel gelesen, Sir?
Mr. Burns steht auf und setzt sich auf seinen Tisch.
Mr. Burns: Ach, was, Smithers! Sie sollen eine Party für zwei in meinem Anwesen arangieren. Für Marge und mich. Meinen Sie, Sie könnten Al Jolson dafür ausbuddeln?
Mr. Smithers: Ach. Erinner Sie sich? Das haben wir schon mal gemacht.
Mr. Burns: Ja ich weiß, er ist tot und er roch ziemlich streng. Den Ret des Abends möchte ich ieber vergessen. Dann angagieren Sie diesen Jazzsänger, den sie so mag. Diesen Tom Jones.
Im Rest des Ktafzwerkes ist an diesem Tag Country-Western-Tag. Carl kommt als Cowboy angehumpelt.
Carl: Diese Sporen machen mich Wahnsinnig.
Lenny kommt als Rockabilly verkleidet dazu.
Lenny: Na und? Dann mach dir 'ne Schmalzlocke!
Carl: Lenny, die 50er Jahre sind erst nächste Woche dran.
Lenny: Dann geh ich nah Hause und zieh mich um.
Lenny geht wieder.

Szene 22 - Vor dem Haus der Simpsons

Das Fundament des Hauses wurde repariert. Es steht wieder gerade. Marge und Homer stehen in der Haustür. Vor ihnen steht Surly Joe. Der Rest seines Teams macht letzte Aufräumarbeiten. Marge überreich Surly Joe einen Scheck
Marge: Hier haben Sie ihr Geld.
Surly Joe: Die Ursache des Unglücks war ein Wasserleck. Wenn Sie für 50 Cent 'n Dichtungsring kaufen...
Homer: Ich habe 'ne viel bessere Idee. Verschwinden Sie sofort!
Surly Joe: Hehe. Ich hab zufällig einen in meinem Wagen. Den schenke ich Ihnen.
Homer: Marge, hol' meine Flinte.
Surly Joe zieht sich ängstlich zurück.

Szene 23 - Im Copper Slipper in Las Vegas

Tom Jones kommt gerade von einem Auftritt hinter die Bühne. Mr. Smither tritt ihm entgegen. Er hat einen Aktenkoffer dabei.
Mr. Smithers: Tom Jones?
Tom Jones: Ja?
Mr. Smithers: Haben Sie Interesse bei einer privaten Party aufzutreten?
Mr. Smithers öffnet den Koffer. Erist voller Geld.
Tom Jones: Tut mir leid. Privat trete ich nicht auf.
Mr. Smithers nimmt einen anderen Aktenkoffer zur Hand.
Mr. Smithers: Dann sollten Sie vielleicht einen Blick in diesen Koffer werfen.
Tom Jones beugt sich in voller Erwartung nach vorn.
Tom Jones: Na schön, aber ich sing Trotzd...
Mr. Smithers öffnet den Koffer und es kommt Betäubungsgas heraus. Er wird ohnmächtig.
Mr. Smithers: Träumen Sie schön, Mr. Jones.

Szene 24 - In der Grundschule von Springfield

Bart muss nun seine Arbeit nachholen. Er schiebt sein Pult in den Flur.
Mrs. Krabappel: Bart, um dieser Prüfung auszuweichen hast du alles ins Fed geführt. Von den Pocken bis hin zu einer Schüttellähmung.
Bart: Gesund bin ich immer noch nicht.
Bart täuscht nun so etwas wie das Turettesyndrom vor.
Bart: Ürr. Djah! Örr. Urr. Verschwinde du Hexe! Arrrr! Ühraahhh!
Mrs. Krabappel: Jetzt ist schluss mit den Ausflüchten!
Mrs. Krabappel knallt Bart die Prüfung auf das Pult und kehrt in den Unterricht zurück.
Bart: Immer diese Prüfungen. Das halt ich nicht aus. Ungarrrg ah.
Bart macht sich an die Arbeit.

Szene 25 - In den Krustylu-Studios

Krusty hat in seiner Schow eine Tierpflegerin zu Gast, welcher verschiedene Tiere vorstellt. Derzeit sitzt ein Greifvogel auf Krusty's Kopf.
Krusty: Seine Krallen graben sich unbarmherzig in meine Schädeldecke.
Tierpflegerin: Ja. Damit kann er Muscheln zertrümmern.
Krusty: Weg damit! Hinfort! Hinfort!
Der Vogel fliegt davon. Ein Helfer bringt einen Wolf herein.
Tierpflegerin: Hier haben wir einen Steppenwolf aus Alaska. Er wiegt 200 Pfund und kann mit sinen Zähnen eine Parkuhr aufknacken. Laute Geräusche schrecken ihn allerdings ab.
Krusty: "Laut"? Das ist unsere Geheimparole für heute.
Die Kinder fangen an zu schreien und zu jubeln. Eine laute Sirene ertönt. Der Wolf erschreckt sich. Die Kette reißt und er läuft weg.
Tierpflegerin: Oh mein Gott!
Die Tierpflegerin dreht sich um und sieht, das Krusty von dem Vogel angegriffen wird.
Tierpflegerin: Sie denkt Sie wollen aus dem Nest die Eier rauben.
Krusty: Nur eins hab ich gegessen.

Szene 26 - In den Straßen von Springfield

Eddie und Chief Wiggum lehenen an ihrem Einsatzfahrzeug und essen Donuts. Der Wolf kommt vorbeigelaufen und zertritt dabei eine auf dem Boden liegende Dose.
Chief Wiggum: (desinteressiert) Netter Wau-Wau.
Man sieht wie der Wolf auf die Grundschule zuläuft.

Szene 27 - In der Grundschule von Springfield

Bart schreibt immer noch seine Arbeit. Er nimmt das Blatt hoch um eine Frage zu lesen.
Bart: So. "Ivanhoe ist die Geschichte eines russischen Bauern und seines Gehilfen..."
Als Bart das Blat herunter nimmt steht der Wolf vor ihm und knurrt ihn gefährlich an. Im Klassenzimmer unterrichtet Mrs. Krabappel ungestört weiter. Im Hintergrund sieht man Bart am Türfenster auf und ab springen.
Bart: (panisch) Ein Wolf! Ein Wolf! Ahhh! Ein Wolf!
Mrs. Krabappel: Du musst dir schon was besseres einfallen lassen.
Bart: (panisch) Bitte!
Mrs. Krabappel: Nein danke. Wir kaufen nichts.
Durch Bart's Todeskampf geht sogar das Glas kaputt.
Mrs. Krabappel: Du vergeudest deine wertvolle Prüfungszeit.

Szene 28 - Im Atomkraftwerk

Mr. Burns macht sich für Marge zurecht.
Mr. Burns: Noch etwas Glatzenpolitur.
Mr. Burns schmiert sich Politur auf den Kopf. Marge kommt in sein Büro.
Marge: Mr. Burns. Sie wollten mich sprechen?
Mr. Burns stützt seinen Kopf auf seinen Arm, rutscht aber wegen der Politur ab.
Mr. Burns: Eigentlich wollte ich Sie fragen, ob Sie heute Abend für ein munteres Zusammensein Zeit hätten? Essen gehn, tanzen und ähh...
Mr. Burns drückt einen Knopf an seinem Schreibtisch. Eine Geheimtür geht auf hinter der Tom Jones steht.
Mr. Burns: ... Mr. Tom Jones.
Tom Jones winkt mit einem Aufgesetzten Lächeln.
Tom Jones: Hallo, Marge.
Nun sieht man, dass Tom ones von hinten durch Mr. Smithers mit einer Waffe bedroht wird.
Mr. Smithers: Sehr gut. Und noch ein bisschen lächeln. Dann sind alle Beteiligten fröhlich.
Marge: Du meine Güte. Ich werd' verrückt.
Die Geheimtür geht wieder zu und schlägt Tom Jones K.O.
Marge: Mein Mann wird begeistert sein.
Mr. Burns: Sie, ähhh, haben einen Mann? ja, ich kann ihn mir vorstell'n. Er sieht blendend aus. Den Pullove lässig um die Schultern geknotet. Seine blonden Locken schillern in der Sonne, wie gesponnenes Gold.

Szene 29 - In r. Burns' Vorstellung

Mr. Burns stellt sich vor, wie Marge und Homer in einem roten Capriolet auf einer Küstenstraße fahren. Homer sieht so aus, wie ihn sich Mr. Burns vorstellt.
Marge in Mr. Burns' Vorstellung: Homer, Mr. Burns hat heute schon wieder mein Gehalt erhöht.
Homer in Mr. Burns' Vorstellung: (mit italienischem Akzent) Ha ha ha haa! Dieser sinile alte Trottel.
Beide lachen dreckig.

Szene 30 - Im Atomkraftwerk

Mr. Burns steht nun Marge gegenüber.
Mr. Burns: (wütend) Sie sind entlassen!
Marge: Sie können mich nicht entlassen, nur weil ich verheiratet bin. Ich werd' Sie verklagen und Ihnen die Hose ausziehen.
Mr. Burns: (lüsternd) Aber dazu brauchen Sie mich doch nocht zu verklagen.
Marge: Hrmm!
Marge geht.

Szene 31 - In der Grundschule von Springfield

Bart kämpft immer noch um sein Leben und hält zum Schutz sein Pult vor sich. Der Wolf beißt hinein. Das Pult zerbricht und Bart ergreift die Flucht.
Bart: (panisch) Arrrrrrrr!
Bart fällt hin. Der Wolf fängt an Bart's Kleidung zu zerreißen, als plötzlich Hausmeister Willie zur Rettung eilt.
Hausmeister Willie: Hey, Wölfchen, leg die Vorspeise bei Seite. Es wird Zeit fürda Hauptgericht!
Hausmeister Willie zerreißt sein T-Shirt, so dass man seine Muskeln sehen kann. Der Wolf und Willie stürzen auf einander zu und kämpfen.
Hausmeister Willie: Waaahhhhh! Lust auf ein kleines Tänzchen?
Bart versucht dem Kampf aus dem Weg zu gehen.
Hausmeister Willie: Mach, dass du zurück in die Klasse kommst! Hier gibt's nichts zu sehen! Arrr! Raarrrr! Haaaaa!
Bart geht zurück in die Klasse. Ihm fehlt ein Schuh, seine Kleidung ist zerissen und die Arbeit ist total zerissen und verknittert.
Bart: (mitgenommen) Meine Prüfungsarbeit.
Mrs. Krabappel: Bart, die werd' ich nicht benoten, bis du mir die Wahrheit erzählst, was da draußen passiert ist.
Bart: (mitgenommen) Die Wahrheit ist...
Mrs. Krabappel: Hmmmm??
Bart: (resigniert) Ähm. Da war kein Wolf. Das hab ich alles nur erfunden. Ud jetzt werd' ich ohnmächtig umfallen. Passen Sie auf, dass ich nicht ersticke.
Bart bricht zusammen.
Mrs. Krabappel: Siehst du? Man fühlt sich gleich besser, wenn man die Wahrheit sagt.
Bart zeigt keine Reaktion mehr. Mrs. Krabappel pufft ihn mit dem Zeigestab.
Mrs. Krabappel: Na warte.

Szene 32 - Vor der Grundschule von Springfield

Kurze Zeit später holt Grampa Bart von der Schule ab. Sie verlassen das Gebäude.
Grampa: Nur keine Angst, mein Junge. Vor dem nächsten Vollmond werden wir dich mit Knoblauch einreiben.
Während sie zum Auto gehen kommen sie an Willie vorbei, der zusammen mit dem Wolf an einem Baum sitzt. Der Wolf schein verloren zu haben. Willie trinkt aus seinem Flachmann.
Hausmeister Willie: Hör' shon auf. Sei nicht traurig, dass du verloren hast. Ich hab schon mit Wölfen gerungen, da hingst du noch bei deiner Mutter an der Zitze.
Willie gibt dem Wolf einen Schluck Schnaps aus seiner hohlen Hand.

Szene 33 - Im Atomkraftwerk

Mr. Burns beobachtet Marge auf dem Überwachungsmonitor, wie sie ihre Sachen packt. Er hat mit einem Stift auf den Monitor gemalt, sodass es so aussieht, als hätte Marge einen Bart.
Mr. Burns: Was hast du Marge?
Mr. Burns malt Fliegen auf den Monitor und Hörner.
Mr. Burns: Sieh dir nur die Fliegen an, die um deinen Kopf herumsurren. Du bist ein überflüssiges Wesen. (dreckig) Muhar har har har har! Haar har har har har!...

Szene 34 - Im Einkaufszentrum

Marge und Homer sind zu Lionel Hutz gegangen.
Marge: Glauben Sie wirklich, ich komm' damit durch?
Lionel Hutz: Mrs. Simpson, Sie haben solches Glück. Ihre Sexuelle-Beästigungs-Klage ist genau das, was ich brauche, um meine Praxis aus dem Dreck zu ziehen. Möchten Sie vielleicht einen kleinen Scotch.
Er holt eine angefangene Flasche Scotch aus seinem Schreibtisch.
Marge: (verwundert) Es ist doch erst halb zehn Uhr morgens.
Lionel Hutz: Ich schlafe seit Tagen nicht.
Er setzt die Flasche an.
Lionel Hutz: Letzte Chance.
Er leert die Flasche. Marge und Homer sehen sich fragend an.

Szene 35 - Im Atomkraftwerk

Marge, Homer und Lionel Hutz sind in Mr. Burns' Büro um die Klage vorzutragen.
Lionel Hutz: Mr. Burns, wir haben Zeugen, Beweise und einen kilometerlangen Schriftsatz.
Mr. Burns: Mag sein, aber ich habe zehn hochbezahlte Anwälte.
Mr. Burns drückt auf einen Knopf auf seinem Schreibtisch. Eine große Geheimtür geht im Hintergrund auf hinter der zehn Anwälte stehen. Lionel Hutz sieht sie und erschrickt.
Lionel Hutz: Dahh! Deihh!
Er rennt davon und lässt Marge und Home allein zurück.
Lionel Hutz: Neeiiiiiiiiiiin!
Homer: Seinen Aktenkoffer hat er liegen lassen.
Homer öffnet den Koffer, den Lionel Hutz auf dem Schreibtisch zurückgelassen hat.
Homer: Hey! Der is' bloß voller Papierschnitzel.
Marge: Ach, lass und lieber schlss machen. Leute wie wir können uns Gerechtigkeit nicht leisten. Wir sollten lieber verschwinden, Homie, bevor er dich auch noch raus wirft.
Homer: Nein.
Marge: Hhhh!
Homer: Mr. Burns, ich werde nicht gehen bis Sie sich für das Verhalten meiner Frau gegenüber entschuldigen.
Mr. Burns: Heißt das... Sie lieben sie auch?
Homer: Das kan man wohl sagen.
Mr. Burns: Dann möchte ich, dass Sie dieser Frau en wunderschönes Erlebnis bereiten.
Homer: Okay. Marge, wir fahren zu 'nem Schnellimbissschalter und machen zwei Mal die Runde.
Mr. Burns: Nein. Nein. Nein. ich bitte Sie. Ich hab an was ganz besonderes gedacht.

Szene 36 - In Mr. Burns' Anwesen

Marge und Homer bekommen ein Privatkonzert auf Mr. Burns' Grundstück. Sie sitzen bei teurem Essen während Tom Jones auftritt. Die Szene wir aus einiger Entfernung von Mr.Burns und Mr. Smithers beobachtet.
Tom Jones: (singend)

It's not unusual to be loved by anyone
It's not unusual to have fun with anyone

Tome Jones versucht irgendwie zu fliehen, da er auf der Bühne festgekettet ist. Er beugt sich runter zu Marge, küsst sie und flüstert ihr ins Ohr.
Tom Jones: (flüsternd und unübersetzt) Get help, Love. Call interpol, get me a hacksaw, anything.
Tom Jones: (singend)

It's not unusual it happens every day no matter what you say
you find it happens all the time
love will never do what you want it to
why can't this crazy love be mine
It's not unusual, to be mad with anyone
It's not unusual, to be sad with anyone
but if I ever find that you've changed at anytime
it's not unusual to find out that I'm in love with you
whoa-oh-oh-oh-oh