8F23 Capsule
Szene 1 – Im Atomkraftwerk
Ein eingeblendetes Schild weist auf die jährliche Untersuchung im Kraftwerk hin. Homer und seine Kollegen stehen schon in Unterhose in einer Reihe für die Untersuchung an.
Homer: "Jährliche Betriebsarztuntersuchung. Sich lustig machen verboten!"
Lenny stellt sich hinter Homer an. Er trägt keine Unterhose.
Homer: Hast vergessen, dass heute der betriebsarzt kommt!?
Lenny: Ja. Hey, Homer, borgst du mir deine Unterhose?
Homer: Naja.
Etwas später ist Homer an der Reihe. Ein Arzt liest von einer Anzeige "104%" ab und ist schockiert.
Betriebsarzt: Das kann nicht stimmen. Der Mann besteht zu 104% aus Körperfett!
Der Arzt dreht sich um und ieht, wie Homer in dem Messbecken eine Hühnerkeule isst.
Betriebsarzt: Essen in der Wanne verboten!
Homer: Klappe zu!
Szene 2 - Im Haus der Simpsons
Homer kommt von der Arbeit nach Hause. Er geht an Marge in der Küche vorbei.
Marge: Na, wie war dein Arbeitstag heute?
Homer: Wie üblich. "Stellen Sie sich dort hin." "Machen Sie das auf." "Ziehen Sie die runter." "Bücken." "Spreizen Sie das auseinander." "Drehen Sie den Kopf in die Richtung." "Husten."
Szene 3 - Im Atomkraftwerk
Mr. Smithers wertet gerade Homer's Testergebnisse aus.
Mr. Smithers: Homer Simpson ist zeugungsunfähig.
Mr. Burns: Wer?
Mr. Smithers: Einer Ihrer Hohlköpfe aus Sektor 7G. Sehen Sie sich mal die Spermaprobe seiner letzten Untersuchung an.
Mr. Burns schaut ins Mikroskop. Er sieht ein paar Homerspermien. Zwei stoßen mehrmals mit dem Kopf zusammen. Eines schläft und ein Drittes kommt mit drei Augen vorbeigeschwommen.
Mr. Burns: Oh!
Mr. Smithers: Und jetzt vergleichen Sie die mit einer normalen Spermaprobe.
Mr. Smithers tausch die Probe von Homer mit seiner eigenen aus. Nun sieht man Smithersspermien in Formation vor dem Okkular vorbeischwimmen.
Mr. Burns: Hm. Oh ja!
Mr. Smithers: Wahrscheinlich liegt es an der Rdioaktivität im Werk, dass er nur Blindgänger abschießt. Er könnte uns auf Millionen verklagen.
Mr. Burns: Heilige Perlmutter! Trommeln Sie meine Anwälte zusammen!
Später stehen Mr. Burns und Mr. Smithers in Mr. Burns' Büro mit sechs Anwälten zusammen.
Mr. Burns: Bevor Sie loslegen, meine Herren, möchte ich eines klarstellen. Ich brauche Ihren juristischen Rat. Dafür bezahle ich Sie auch. (aufgebracht) Dabei seid Ihr im Grunde wie die Vipern. Ihr lebt von menschlichem Leid, von Scheidungen, von Jammer und Elend und... ähm...! (wieder beruhigt) Aber ich schweife ab. Möchte vielleicht jemand einen Kaffee?
Blauhaariger Anwalt: Ja. Furchtbar gern. Ich bitte.
Mr. Burns: (aufgebracht) Und sicher schwarz, nehme ich an. Schwarz wie Ihre Seele! Es fällt mir schwer, Ihnen zuzuhören! Ich hasse Sie von ganzem Herzen! (wieder beruhigt) Tut mir Leid. Tja, das ist mein Problem. Damit muss ich fertig werden. Fahren Sie fort.
Blauhaariger Anwalt: Wenn Sie Mr. Simpson eine bescheidene Summe, sagen wir ein paar Tausend, anbieten, wird er so brav sein, dass er alles unterschreibt, was Sie ihm unter die Nase halten.
Mr. Burns: Absolut genial. Eine finanzielle Abfindung. (aufgebracht) Darauf wäre ich auch selber gekommen, Sie Pappkopf mit Stehkragen.
Blauhaariger Anwalt: Haben Sie Sahne?
Mr. Burns: (wieder beruhigt) Selbstverständlich. Wo bleiben meine Manieren?
Szene 4 - Im Pennerlager
Verschiedene Penner, daruner Homer's Halbbruder Herbert, sitzen um ein Lagerfeuer unter einer Eisenbahnbrücke und reden über ihre Vergangenheit.
Penner Nr.1: Ich war früher mal reich. Mir gehörten die Micky-Maus-Massage-Salons. Aber dann hat mir dieser Disney-Miesling den Laden dicht gemacht. Ich hab gesagt: "Ich ändere meine Masche und zieh' Micky die Hose wieder an." Mit Nazi-Leuten kann man nicht vernünftig reden.
Herbert Powell: Mir gehörte mal 'ne umsatzstarke Autofirma. Meine taktik bestand darin, ihnen japanische Namen zu geben. Seid ihr mal mit eine fünftürigen Tempura gefahren?
Penner Nr.2: Oh ja.
Penner Nr.3: Natürlich. Noch gar nicht lange her.
Penner Nr.2: Den kenn' ich.
Penner Nr.1: So einer hat mich mal überfahren.
Herbert Powell: Ja. Ja. Das war noch ein herrliches Leben... Doch dann hab' ich erfahren, dass ich einen langen vermissten Halbbruder hatte.
Herbert erinnert sich an die Zeit mit Homer, wo er einen wagen für ihn entwirft.
Szene 5 - Herbert's Erinnerungen
Die Scheibe von Herbert's Limosine fährt nach unten und Herbert kommt zum Vorschein, der wie ein Zwillingsbruder von Homer aussieht.
Herbert Powell: Homer?
Homer: Herb?
Herbert Powell als Erzähler: Dann lies ich ihn ein Auto entwerfen, dass über den Aufstieg oder den Untergang meiner Firma entscheiden sollte.
Man sieht, wie Homer seinen Wagen entwirft. Anschließend sieht man die Präsentation des Autos.
Ansager: Und da ist er. Der neue Homer.
Alle Zuschauer buhen die Präsentation aus. Herbert bricht zusammen.
Herbert Powell: Ich bin ruiniert.
Herbert Powell als Erzähler: Im Forbes-Magazine stand "Die Pleite des Jahrhundert."
Szene 6 - Im Pennerlager
Herbert Powell: Ein bisschen übertrieben, findet ihr nicht? Wie schmeckt euch dann die neue Cola-Lite?
Penner Nr.4: Augenblick! Die habe ich erfunden.
Herbert Powell: Ja. Aber das gehört zur Vergangenheit. (heroisch) Denn wir leben hier in Amerika. Und in Amerika liegt man nie am Boden, solange man noch einen Funken Grips in der Rübe hat. Alles was man braucht ist eine nur Idee.
Penner Nr.3: Dann kann's ja losgehen.
Penner Nr.2: Ich hab' schon eine.
Penner Nr.1: Ich auch.
Szene 7 - Im Haus der Simpsons
Die Kinder veranstalten im Wohnzimmer eine Olympiade.
Bart: Und nun kommt die nächste Disziplin unserer Wohnzimmerolympiade: das, immer noch umstrittene, Couchhochspringen. Ich mache das für Fleck-Weg-Teppiche, dem Sponsor unserer Wohnzimmerolympiade.
Bart schnappt sich einen Besen. Er nimmt Anlauf, stemmt den Besen an die Couch und springt in hohem Bogen auf diese. Plötzlich bricht die Couch in sich zusammen. Bart rennt schreiend von der Couch weg.
Bart: Wahhhhh!
In diesem Moment kommt Homer aus der Küche.
Homer: Was macht ihr da?
Homer erblickt die zerstörte Couch und ist entsetzt.
Homer: Ahhhh! Oh, meine Couch!
Homer kniet vor der Couch.
Homer: Die Armlehnen! Der Sitz! Ein Traum geht zu Ende. Schluss jetzt! Wer war das?
Bart: Wir saßen auf der Couch und haben uns leise unterhalten. Plötzlich gab es ein ächzendes Geräusch.
Lisa: Wir konnten gerade noch abspringen. Dann ist sie zusammengekracht.
Lisa fällt Bart in die Arme. Er tut so, als würde er sie trösten.
Bart: Ist ja gut. Wir haben noch mal Glück gehabt, Schwesterchen.
Homer: Warum passiert so was ausgerechnet jetzt zur Hauptsendezeit, wo die größten TV-Stars am Fernsehhimmel aufgeh'n? Nei-hauhuhuu...
Homer dreht sich wieder um und verabschiedet sich von den Resten seiner Couch.
Homer: Leb' wohl, mein gutes Stück. Wir haben viel Schönes miteinander erlebt.
Homer erinnert sich an Dinge, die er mt der Couch erinnert hat.
Szene 8 - Homer's Erinnerungen
Homer sitzt auf der Couch und sieht fern.
Schauspielerin: Es stimmt. Ich habe J. R. erschossen.
Homer: Wow!
Etwas später steht eine Menschenkette (Darunter Marge und die Kinder, sowie die Flanders) durch das Wohnzimmer. Homer sitzt wieder auf der Couch und sieht Ffern.
Nachrichtensprecher: Außer ein paar riesigen Lücken im Westteil unseres Landes, war die Menschenkette durch Amerika ein voller Erfolg.
Menswchenkette: (singend)
- Wir sind die Menschenkette durch Amerika
- ...
Wieder etwas später sitzt Homer wieder auf der Couch und sieht sich den Fall der Berliner Mauer im Fernsehen an.
Nachrichtensprecher: Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals erlebe. Menschen tanzen auf der Berliner Mauer. Fröhliche Freunde frohlocken vor Freude über die Befreieung.
Homer: Langweilig!
Homer schaltet um.
Gomer Pyle: Tut mir Leid, Ihnen Ihr Rendezvous vermasselt zu haben, Sergeant Carter.
Sergeant Carter: Pyle!
Homer: He he he he hee!
Szene 9 - Im Haus der Simpsons
Homer trauert immer noch ver den Überresten seiner Couch.
Homer: Tja, mein gutes Stück. Jetzt kommst du wieder da hin zurück, wo wir dich aufgegabelt haben. Auf den Bürgersteig vor Flanders' Haus.
Szene 10 - In einem Park
Herbert sitzt vor einem Brunnen auf einer Parkbank und sucht verzweifelt nach einer guten Idee, um wieder reich zu werden.
Herbert Powell: Jetzt heißt es scharf nachdenken. Ich brauche eine Idee. Eine Idee. Eine Idee! Was ist denn bloß los mit mir? Früher hatte ich tausend fantastischer Ideen.
Auf der Nachbarbank quengelt ein Baby und seine Mutter kann es nicht beruhigen. Herbert wird aufmerksam.
Mutter: Ich weiß nicht, was du willst. Ich hab dir doch gerade die Windeln gewechselt. Hast du vielleicht Hunger? Frierst du? Oder möchtest du nach Hause?
Herbert kommt seine erhoffte Idee. Er geht auf die Mutter mit ihrem Kind zu. Sie hat Angst vor dem Penner.
Herbert Powell: Gute Frau, Sie haben mich gerade auf die Idee meines Lebens gebracht. Wie kann ich Ihnen danken?
Mutter: Bitte tun Sie mir nichts.
Herbert Powell: Ihr Wunsch ist mir Befehl.
Szene 11 - Im Atomkraftwerk
Homer sitzt an seinem Arbeitsplatz. Er ist immer noch betrübt wegen seiner Couch. Lenny und Carl versuchen ihn zu trösten.
Lenny: Mein Beileid. Ich hab' das mit der Couch gehört.
Carl: Meinst du, du kommst darüber hinweg?
Homer: Ja. Noch furchtbarer kann mein Leben nun nicht mehr werden.
Alle sind still. Nichts passiert und alle sehen sich um, als würden sie auf etwas warten.
Homer: Stimmt genau! Es ist absolut unmöglich, dass es einem im Leben noch schlimmer ergehen kann.
Alle sind still und warten wieder darauf, dass etwas passiert. Nun kommt eine Durchsage.
Mr. Smithers: Simpson, melden Sie sich sofort in Mr. Burns' Büro.
Homer: Neinn!
Homer geht der Aufforderung nach und geht in Mr. Burns' Büro. Dieser wartet bereits. Mr. Burns wendet sich kurz an Mr. Smithers, als Homer den Weg zum Schreibtisch zurücklegt.
Mr. Burns: Ist das der mit dem stinkfaulen Sperma?
Mr. Smithers: Mh-hm.
Mr. Burns: Ohh, Simpsons, Sie alter Haudegen und unübertroffener Kraftprotz. Möchten Sie einen Scheck über 2.000 Dollar?
Mr. Burns hält den Scheck hoch.
Homer: Na, und ob!
Mr. Burns: Dazu brauchen Sie nur dieses Formular zu unterschreiben.
Mr. Burns schiebt ein Formular mit einem Stift zum Unterschreiben über den Tisch. Homer nimmt das Formular.
Homer: Augenblick! Ich unterschreibe nichts, was ich nicht vorher durchgelesen habe oder wie jemand kurz erklärt, worum es hier geht.
Mr. Burns: Also gut. Wie Sie wünschen. Darin wird erklärt, dass Sie... gewonnen haben. Und das klingt doch ganz gut oder errungen haben. Und zwar die erste jährliche Montgomery-Burns-...äh...-Auszeichnung... ähhh... für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der... Jetzt fällt mir schon wieder nichts ein... äh, Tüchtigkeit.
Homer: Gibt's da nicht normalerweise 'n Pokal und 'ne große Verleihungszeremonie?
Mr. Burns schaut fragend zum blauhaarigen Anwalt, der zustimmend nickt.
Szene 12 - Im Civic Center
Mr. Burns veranstaltet die Preisverleihung, nach der Homer gefragt hat. Die Show wird von Tänzern eröffnet.
Tänzer: (singend)
- It's the first annual Montgomery Burns
- Award for
- outstanding achievment in
- the field of
- excellence!
Alle applaudieren. Die Familie Simpson sitzt auf einer Tribüne. Mr. Burns steht am Rednerpult.
Mr. Burns: Jaaa! Das war Bonite de Wolf mit dem Atomkraftwerk-Schnür-Schuh-Schlurf-Ensemble.
Lisa: Diese Verleihung ist das Dümmste was ich je erlebt hab'.
Bart: Und was ist mit dem Emmy?
Lisa: Ich nehm' alles zurück.
Mr. Burns: Und wer wird den Preis überreichen? Der ehemalige Schwergewichtsmeister Smokin' Joe Frazier.
Joe Frazier betritt die Bühne und geht ans Rednerpult.
Joe Frazier: Wenn man im Lexikon unter Tüchtigkeit nachschlägt, wird es dort als die herrvoragende Eigenschaft bezeichnet, tüchtig zu sein. Und unser heutiger Gewinner der ersten jährlichen Montgomery Burns Auszeichnung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Tüchtigkeit heißt: ...
Joe Frazier bekommt den Umschlag von Mr. Burns gereicht. Homer sitzt auf der Tribüne und kreuzt die Finger in der Hoffnung zu gewinnen.
Homer: Bitte, bitte, drück mir die Daumen.
Lisa: Dad, du weißt, dass du es bist.
Homer: Nicht! Das bringt Unglück!
Joe Frazier: Der Gewinner ist Homer Simpson.
Homer: Jaa, ich hab' gewonnen! Jahaa! Juhu! Jahaa!
Homer gibt Marge einen Kuss. Macht den Metal-Gruß und fängt an über das Tribünengeländer Handküsse zu verteilen. Plötzlich fällt er runter.
Homer: Wahaaaaaaaa!
Szene 13 - In Moe's Bar
Homer sitzt mit Joe Frazier an der Bar. Er sieht nicht gerade glücklich aus.
Joe Frazier: Schleuder mir noch ein paar Soleier rüber, Moe.
Moe: Du hast hier schon alles weggefressen, Smokin' Joe. Was hast du, Homer? Ist der Kummerbund zu eng?
Homer: Ach, mir fehlt meine Couch.
Joe Frazier: Ich weiß, was du empfindest. Du hast deine Couch verloren, ich die Weltmeisterschaft im Schwergewicht.
Homer: Prrf! Die Weltmeisterschafzt im Schwergewicht. Davon gibt es doch drei. Meine Couch war einzigartig.
Joe Frazier: Homer, du hast schwere Zeiten vor dir, aber eines Tages wirst du vor dich hinspazieren und plötzlich ein Möbelstück entdecken, dass du genauso lieb hast...
Barney: Hey, Frazier, halt deinen dämlichen Rand!
Joe Frazier: Barney, du gehst mir schon den ganzen Abend auf den Senkel.
Barney: Ach ja? Dann komm mal raus vor die Tür.
Joe Frazier: Gut, wie du meinst.
Barney und Joe Frazier gehen vor die Tür um sich zu prügeln. Homer wendet sich an Moe.
Homer: Weißt du, ich geh lieber frische Luft schnappen.
Homer geht nach draußen. Dort hat Joe Frazier Barney kopfüber in eine Mülltonne gesteckt. Joe Frazier ist gegangen.
Barney: Na prima! Ich hab' 'ne Erdnuss gefunden!
Szene 14 - Auf einem Bahnhof
Herbert erklärt seinen Pennerkollegen sin Vorhaben.
Herbert Powell: Ich hab' euch gesagt, alles was man braucht, ist eine Idee. Und ich hab' eine fabelhafte Idee.
Penner Nr.5: Warum bist du dann immer noch Penner?
Herbert Powell: Na schön. Man brauch zwei Dinge. Erst die Idee und dann Geld, um sie in die Tat umzusetzen. Hallo. Was seh' ich denn da?
Herbert leist einen Artikel auf einer Zeitung, die ein weiterer Obdachloser als Schlafdecke benutzt. Es ist der Artikel über Homer's Preisverleihung.
Herbert Powell: "Homer Simpson erhält Auszeichnung und einen Scheck über 2.000 Dollar."
Herbert wendet sich an seine Kollegen.
Herbert Powell: Weiß einer, welcher Güterzug nach Springfield fährt?
Penner Nr. 4 deutet auf den Zug, der gerade losfährt. Herbert rennt los, um aufzuspringen. Es sind aber sehr viele Waggons dabei, wo er lieber nicht aufspringen mächte.
Herbert Powell: Wäh! Nein. Da steig ich lieber nicht ein.
Ein Waggon mit Kissen kommt vorbei.
Herbert Powell: Ohh, der sieht gemütlich aus.
Herbert springt auf und ist auf dem Weg nach Springfield.
Szene 15 - In den Straßen von Springfield
Homer geht durch die Straßen und bemitleidet sich selbst.
Homer: Ich komm' mir so ausgebrannt vor. So allein. So couchlos.
Homer fällt ein Massagesessel in einem Schaufenster auf.
Homer: Wow! "Rückgratvibrator 2.000"
Szene 16 - Im The Seatery
Die ganze Familie ist im Möbelladen. Homer sitzt auf dem Rückgratvibrator 2.000 und lässt sich massieren.
Homer: Schalten Sie auf volle Pulle!
Akira: Aber, Sir...
Homer: Verflixt! Ich hab' gesagt: Volldampf vorraus!
Akira dreht die Vibration auf Maximum. Homer bekommt Haluzinationen. Lisa holt ihn ins Leben zurück.
Lisa: Dad? Dad?
Homer: Den nehme ich! Juhu!
Marge schaut auf das Preisschild.
Marge: Dieser Sessel kostet 2.000 Dollar. Dafür können wir ja eine ganze Couchgarnitur kaufen.
Homer: Marge, ich spüre schon lange eine ungeheure Leere in mir. Ich hab' mich ins Familienleben gestürzt, in die Religion, hab anderen geholfen, doch es war alles sinnlos. Aber dieser Sessel hier... ist die Erfüllung.
Marge: Das Geld ist ein Segen für uns. Wir dürfen es nicht für niedere Gelüste rauswerfen.
Homer: Na schön. Dann kaufen wir ihn eben nicht! Entschuldigt, ich will noch mal den Himmel küssen.
Homer nimmt die Fernbedienung und dreht auf Maximum. Homer fängt befriedigt an zu sabbern.
Szene 17 - Auf der Evergreen Terrace
Herbert steht auf der Straße und weiß nicht, welches Haus den Simpsons gehört. Er hat die Wahl zwischen dem unordentlich aussehenden Haus der Simpsons und dem ordentlichen Haus der Flanders. Für dieses entscheidet er sich auch.
Szene 18 - Vor dem Haus der Flanders
Herbert klingelt und Ned öffnet die Tür.
Ned Flanders: Ja?
Herbert Powell: Oh, tut mir Leid. Ich muss mich im Haus geirrt haben.
Ned Flanders: Nein. In dem Punkt irren Sie, mein Lieber.
Maude Flanders kommt dazu.
Ned Flanders: Ist das ein Glück. Heute ist der Tag der Nächstenliebe und schon haben wir einen Obdachlosen. Komm rein, mein Freund! Wir wollen dich baden und speißen.
Herbert wird ohne Vorwarnung ins Haus gezerrt.
Szene 19 - Im Haus der Flanders
Herbert Powell: Halt! Augenblick mal!
Todd Flanders: Dad, darf ich ihm die Schwielen an den Füßen salben?
Ned Flanders: Ich glaube, heute ist Mom dran.
Todd Flanders: Och, das ist unfair.
Szene 20 - Vor dem Haus der Flanders
Herbert kommt gebadet und im feinen Anzug aus dem Haus der Flanders heraus. Die gesamte Familie steht in der Tür, um Herbert zu verabschieden.
Herbert Powell: Und vielen Dank für den Anzug.
Ned Flanders: Wenn Sie mal bei uns übernachten möchten, Maude und ich können auf der Tischtennisplatte schlafen.
Todd fängt an zu singen und die anderen steigen mit ein.
Todd Flanders: (singend)
- Vorwärts christliche Soldaten
Alle Flanders: (singend)
- Abmarsch, fröhlich in den Krieg
- ...
Szene 21 - Im Haus der Simpsons
Homer sitzt auf seiner zerstörten Couch. Er hört, wie die Flanders singen.
Homer: Verdammt! Jetzt singen sie schon wieder. Diese schrecklichen Nachbarn. Mann, ich wünschte ich wäre taub!
Es klingelt an der Tür. Homer steht auf, um die Tür zu öffnen.
Szene 22 - Vor dem Haus der Simpsons
Während Herbert wartet, dass die Tür geöffnet wird, fragt er sich, wie er Homer begegnen soll.
Herbert Powell: Was soll ich bloß sagen? Er hat mich in den Ruin getrieben. Andererseits gehört er zur Familie. So viele widersprüchliche Empfindungen. Wie soll ich die unter einen Hut bringen?
Die Tür öffnet sich. homer erkennt freudig seinen Bruder.
Homer: Herb?
Herbert schlägt Homer K.O. und steigt über ihn hinweg ins Haus.
Szene 23 - Im Haus der Simpsons
Die Kinder begrüßen Herbert als erstes.
Lisa: Onkel Herb!
Bart: Onki Herb!
Die Kinder fallen Herbert um den Hals.
Herbert Powell: Bart! Lisa! Ich freue mich so euch wieder zu sehen.
Homer ist wieder aufgestanden und geht auf Herbert zu.
Homer: Auf mich hast du dich wohl nicht gefreut?
Herbert Powell: Tut mir Leid, Homer. Aber ich bin immer noch sauer auf dich. Sobald du was sagst, überkommt mich der Drang, dir die Visage zu polieren.
Homer: Da du Gast bist, in meinem Haus, könntest du mich nicht lieber in den Hintern treten?
Herbert Powell: Ich werd's versuchen, aber versprechen kann ich es dir nicht.
Marge kommt die Treppe herunter.
Marge: Herb! Wie ist es dir ergangen?
Herbert Powell: Ich hab' in 'nem Pappkarton gehaust, hab auf Gitterrosten geschlafen und meist aus Mülltonnen gegessen. Und dir?
Marge: Ich kann mich nicht beklagen.
Homer: Komm! Ich zeig' dir die Sehenswürdigkeiten.
Homer geht zu zwei Lichtschaltern.
Homer: Das hier ist einer unserer vielen Lichtschalter. Er dient nicht nur zum anmachen, sondern auch zum ausmachen.
Homer macht das Licht an und aus.
Homer: Ein. Aus. Ein. Aus.
Marge: Homer, er weiß, wie man einen Lichtschalter bedient.
Homer: Oh. Ähm. Ja, sicher. Aber ich weiß nicht, wofür der da ist.
Homer legt den zweiten Schalter um. Auf dem Dach geht geht die Wihnachtsbeleuchtung von 1985 an. Etwas später sitzen Herbert und die Familie beim Abendessen.
Herbert Powell: Hm! Das schmeckt köstlich, Marge.
Marge: Das Rezept hab ich von der Uralt-und-Faulfleisch-Verwertungsstelle.
Homer: Oh. Die leisten saubere Arbeit.
Bart: Onkel Herb, welchen Rat würdest du einem Jungen mit auf dem Weg geben, der später mal genau so ein Penner werden will, wie du?
Herbert Powell: Weggeworfene Pizzaschachteln sind eine überaus preiswerte Käsequelle.
Herbert fällt auf, dass Lisa nur in ihrem Essen rumstochert.
Herbert Powell: Freust du dich denn gar nicht, mich zu sehen?
Lisa: Warum hast du mir nie geschrieben, Onkel Herb?
Herbert Powell: Was hätte ich dir denn schon mitteilen sollen? (sarkastisch) "Liebe Lisa, letzte Nacht hab' ich 'ne Ratte als Kopfkissen benutzt. Das verdanke ich deinem Pa."
Lisa: Da hast du allerdings Recht.
Später am Abend bringt Herbert Maggie zu Bett und singt ein Lied für sie.
Herbert Powell: (singend)
- Wo man auch hin fährt, ob Nah oder Fern
- Powell baut Autos, die hat jeder gern
Herbert Powell: He he he he hee! Maggie, ich will dir ein kleines Geheimnis anvertrauen. Du wirst mir helfen wieder reich zu werden. Ich werd' wieder reich und du hifst mir dabei.
Am nächsten Morgen spielt die gesamte Familie Monopoly. Herbert ist an der Reihe.
Herbert Powell: Eins. Zwei. drei. "Parkstraße."
Lisa: Und solange du dich auf der Parkstraße aufhältst, wohnst du im Luxushotel "Lisa". Gleich kommt ein Bediensteter, um deine Spielfigur zu parken. Aber unangenehmerweise musst du die Rechnung bezahlen.
Herbert Powell: Komm zur Sache, bitte!
Lisa: 1.150 schlappe Mäuse.
Herbert gibt Lisa das Spielgeld.
Herbert Powell: Mehr habe ich nicht.
Homer: Schon wieder pleite, Herb? Ganz wie im richtigen Leben. Ha ha haa! Ich hab' das Gefühl, du bist kein guter Geschäftsmann.
Herbert schlägt Homer ins Gesicht.
Marge: Wir sollten ein anderes Spiel spielen.
Bart: Warum spielen wir überhaupt, wenn wir zwei Risen auf der Bank haben? Habt ihr vergessen, dass Dad die erste Montgomery-Burns-Auszeichnung für Tüchtigkeit gewonnen hat?
Lisa: Ich finde, wir sollten das Abonement "Große Bücher der westlichen Zivilisation" bestellen. Hier steht so 'ne Anzeige in der neuen "Kinderrepublik". Jeden Monat wird uns so ein Klassiker direkt ins Haus geliefert. "Das wiedergewonnene Paradies", "Martin Quatschkopf" oder Herman Melvilles Klassiker "Duo Omoo und Typee".
Homer: Augenblick, Marge! Wolltest du das Geld nicht für einen Vibratorstuhl ausgeben?
Marge: Das war deine Idee.
Bart: Wir sollten lieber ein Maschinengewehr kaufen. Damit kann man auf die Jagd gehen, sich wichtig machen oder Neujahr feiern.
Marge: Ich finde wir sollten unbedingt die Waschmaschine und den Trockner ausmustern.
Es wird gezeigt, wie die Waschmaschine und edr Trockner durch den Keller vibrieren und die Katze bedrohen.
Herbert Powell: Was hälst du davon, wenn du mit den 2.000 Dollar einem gebrochenem Mann noch eine Chance gibst?
Homer: Nein.
Marge: Augenblick mal! Wie meinst du das, Herb?
Herbert Powell: Moment! Nicht hier. Kommt bitte mit ins Esszimmer. Ich möchte euch in 20 Minuten etwas vorstellen, was die Welt verändert.
Homer: 20 Minuten lang? Wähhh!
Alle sind ins Esszimmer gegangen und Herbert beginnt seine Presentation.
Herbert Powell: Okay. Bevor ich euch meine Idee erläutere, möchte ich euch etwas vorführen.
Herbert stellt einen Schluckspecht und ein Glas Wasser auf den Tisch und führt ihn vor.
Homer: (erstaunt) Der Lümmel trinkt das Wasser!
Herbert Powell: Immer mit der Ruhe, Homer. Das ist nur ein Bespiel, wie eine einfache, kleine Idee, gewissenhaft vermarktet...
Homer: In meinen Augen ist das die tollste Erfindung der Welt! Damit machst du Millionen!
Herbert Powell: Aber, nein, Homer. Diese Erfindung ist längst wieder Out. Ich wollte sie nur als Beispiel anführen.
Homer: He he he hee! Er kippt nach vorne und holt sich mehr. Ha ha ha haa!
Herbert Powell: Schluss jetzt!
Herbert nimmt den Schluckspecht und ein Glas Wasser wieder vom Tisch.
Homer: Oh.
Herbert Powell: Das hier ist meine Erfindung.
Herbert hält eine technische Zeichnung in den Händen.
Herbert Powell: Natürlich muss man bei diesen Skizzen seine Fantasie etwas spielen lassen.
Für Homer verschwimmt Herbert's Skizze und wird zum Schluckspecht.
Homer: Hä? Was soll denn...? Hm. He he! He he ha ha ha ha ha ha haa!
Herbert Powell: Das ist ein Baby-Dolmetscher. Er misst die Höhe, die Frequenz und die Dringlichkeit von Babylauten. Dann erzählt er in normaler Sprache den Anwesenden genau das, was das Baby zu sagen versucht. Alles, von "Wechsel mir die Windeln!" bis "Stell die verdammte Affen-Platte ab!"
Marge: Or, ich muss sagen, dass ist eine wirklich gute Idee.
Herbert Powell: Nur leider brauche ich ein paar tausend Dollar, um einen Prototypen zu bauen.
Herbert wendet sich an Homer.
Herbert Powell: Du hast dein Geld in einem Monat wieder. Das schwör' ich dir.
Lisa: Ich finde, das sind wir Onkel Herb schuldig. Wir haben bei ihm gewohnt und Dad hat ihn ruiniert.
Bart: Dad, bevor dir irgend so ein linker Vogel dein Geld abzockt, gibs lieber deinem Bruder.
Homer: Na, schön, Herb. Ich leih' dir die 2.000 Dollar. Doch du musst mir verzeihen und mich wieder wie einen Bruder behandeln.
Herbert Powell: Nein.
Homer: Gut, aber dafür schenkst du mir den Schluckspecht.
Kurz darauf beginnt Herbert mit seiner Forschung er nimmt die Babylaute von Maggie auf und versucht herauszufinden, was sie will.
Maggie: Dä de de wä.
Herbert Powell: Augenblick! Was könntest du wohl sagen wollen.
Maggie: Ai wa de wi.
Herbert Powell: Ähm. Im Tiefbett hier ist alles trocken.
Maggie: Wä diliu wu.
Herbert Powell: Du hast doch eben geschlafen.
Maggie fängt an an Herberts Nase zu nuckeln. Er schreibt es auf.
Herbert Powell: "Ich will an deiner Nase rumnuckeln."
Später setzt Herbert eine Affenmaske auf, um Maggie angst zu machen.
Herbert Powell: Hu hu wrhow whro!
Maggie: Wha wa liuii.
Herbert schreibt es auf.
Herbert Powell: "Ich habe Angst."
Wieder etwas später hat Herbert schon einige Fortschritte gemacht. Er leigt auf dem Rücken im Wohnzimmer und hält Maggie über sich.
Herbert Powell: Hmm. Die Amplitude des Wellenanzeigers reicht nicht für "Bäuerchen machen". Diese Kurve, die aussieht, wie Sägezähne ist...
Maggie kotzt Herbert ins Gesicht.
Herbert Powell: Heureka!
Nach einiger Zeit hat Herbert seinen Prototypen vollendet. Nun will er ihn der Familie presentieren. Der Prototyp ist mit einem Tuch abgedeckt.
Herbert Powell: Ihr seid bestimmt schon sehr gespannt, was sich unter diesem Tuch verbirgt.
Bart: Eigentlich nicht. Wir haben druntergeschaut, als du pieseln warst.
Herbert Powell: Oh. Dann stelle ich ihn euch noch mal vor. Mein Baby-Dolmetscher!
Er nimmt das Tuch von seinem Prototypen. Er sieht sehr schäbig aus.
Marge: Ohhhhhhhhhh.
Herbert Powell: Du musst mir keinen Mut machen, Marge.
Marge: Das bin ich schon nicht mehr anders gewohnt.
Herbert Powell: Was sagt du dazu, Homer?
Homer: Tut mir Leid. Das ist das dämlichste Gerät, das ich je gesehen habe! Dafür habe ich 2.000 Mäuse durch den Schornstein gejagd. Orr. Stattdessen könnte ich mir den Hintern mit Rubbelwalzen massieren lassen.
Herbert Powell: Hör endlich mal auf an deinen Hintern zu denken!
Homer: Versuche ich ja, aber es geht nicht.
Maggie nimmt den Schnuller aus dem Mund und brabbelt etwas.
Maggie: Bä lah di lih dewüäh.
Der Baby-Dolmetscher reagiert.
Baby-Dolmetscher: Kümmert euch ein bisschen mehr um mich und unterhaltet mich.
Marge: Hhhhh! Maggie! Du hast gesprochen!
Herbert Powell: Seht ihr? Er sagt euch genau, was im Kopf des Kindes vorgeht.
Lisa hält Maggie die Augen zu.
Lisa: Maggie? Maggie?
Maggie: Wähleblwähe?
Baby-Dolmetscher: Du bist ja plötzlich weg.
Lisa nimmt ihre Hände wieder von Maggie's Augen.
Lisa: Guckguck!
Maggie: Thijudili.
Baby-Dolmetscher: Oh, da bist du ja wieder. Sehr witzig.
Herbert Powell: Tja, Homer, was sagst du nun?
Homer: Ach, ich weiß nicht, Herb. Die Menschen haben Angst vor Neuerungen. Du hättest einen Apparat nehmen sollen, den es schon gibt und dazu 'ne Uhr einbauen.
Marge: Homer, jede Mutter, weit und breit, wird so ein Gerät haben wollen.
Maggie: Auhliedewödhewahb.
Baby-Dolmetscher: Ich hab' in die Windel gemacht. Das ist mir peinlich.
Später liegen Homer und Marge im Ehebett. Homer ist immer noch nicht von Herberts Erfindung überzeugt.
Homer: Ich habe Herb mein ganzes Geld gegeben. Alles was ich hatte. Und er behandelt mich immer noch, als hätte er mich aus dem Ohr gepopelt.
Marge: Jetzt reg' dich nicht auf. Er kann nicht ewig auf dich sauer sein. Er ist dein Bruder.
Homer: Und wann benimmt er sich endlich dementsprechend?
Szene 24 - In der Messehalle
Es findet eine Baby-Expo statt. Herbert stellt seine Erfindung vor. Auch Prof Frink stellt etwas aus. Er lässt seinen Sohn in einem von ihm gesteuerten Miniflugzeug durch die Messehalle fliegen.
Prof. Frink: Dieses ferngesteuerte Flugzeug gibt ihrem Kleinkind die Chance zu fliegen. Genau wie meinem Sohn hier. Erst galant eine Fassrolle ausführen, Jupudupp! Und dann gemütlich zu einer perfekten Landung ansetzen.
Das Flugzeug mit Prof. Frink's Sohn kracht durch das Fenster und ist weg.
Prof. Frink: Oh je! Meine Frau wird mich bestimmt umbringen.
Auch zu Herbert's Stand kommen ein paar Leute. Sie schauen sich seine Erfindung aber sehr skeptisch an. Ein Baby von einer Zuschauerin brabbelt etwas.
Baby Nr.1: Babha dih dwahagn.
Der Dolmetscher reagiert.
Baby-Dolmetscher: Ich will nur Süßigkeiten essen.
Mutter von Baby Nr.1: Dann kriegst du auch nichts anderes.
Ein Mann kommt mit seinem Sohn vorbei, den er an der Leine führt.
Baby Nr.2: Wablhäbhadlha.
Der Dolmetscher reagiert wieder.
Baby-Dolmetscher: Die Leine ist eine Beleidigung für uns beide.
Alle wollen so ein Gerät haben und holen ihr Geld heraus.
Mutter von Baby Nr.1: Ich nehme zwei!
Mann: Geben Sie mir ein Duzend!
Vertreter von den Kuschelbaby-Supermärkten: Ich bin Vertreter für die Kuschelbaby-Supermärkte. Ich nehme 50.000.
Herbert wird ein Koffer voller Geld vor die Nase gehalten. Ernimmt etwas Geld in die Hand und fängt an zu jubeln.
Herbert Powell: Ich bin wieder reich! USA! USA! USA!
Szene 25 - Im Haus der Simpsons
Herbert hat wieder großen Erfolg und zahlt Homer sein Geld zurück.
Herbert Powell: Homer, hier hast du einen Scheck über 2.000 Dollar. Aber ich wollte euch dazu noch etwas schenken, weil ihr an mich geglaubt habt. Lisa, das ist der erste Band der Buchreihe über die westliche Zivilisation. Jeden Monat kommt einer hinzu. Von "Beowulf" bis "Zuzeln".
Herbert gibt Lisa den ersten Band.
Lisa: Jetzt kann ich endlich das böse Wort nachschlagen, dass mit "A" anfängt.
Herbert wendet sich an Bart.
Herbert Powell: Leider bist du mir zu jung für das Maschienengewehr, dass du dir gewünscht hast. Aber ich werde dir was schenken, dass du dir jederzeit eins kaufen kannst, wenn du alt genug bist. Die Mitgliedschaft im staatlichen Feuerwaffenverband.
Herbert holt die Mitgliedskarte heraus und übergibt sie Bart.
Bart: Bor ey! Der Feuerwaffenverband! Gibt's da auch Panzerplattensprengende Zyanidgetauchte Patronen?
Herbert Powell: Das steht schon in der Verfassung, mein Junge.
Herbert wendet sich an Maggie.
Herbert Powell: Dir verdanke ich meinen Reichtum, Maggie. Ich schenke dir alles, was die Welt zu bieten hat.
Maggie: Jwäüljidjhuil.
Baby-Dolmetscher: Ich will das, was der Hund da gerade frisst.
Homer: Neinn!
Herbert Powell: Ich kauf' dir was schöneres.
Herbert wendet sich an Marge.
Herbert Powell: Tja, Marge...
Marge: Ich weiß deine Großzügigkeit zu schätzen, aber du brauchst mir wirklich nichts zu schenken.
Herbert Powell: Zu spät, meine Liebe. Ich habe dir eine neue Waschmaschine und einen neuen Trockner gekauft. Und die alten habe ich für 50 Doller verscherbelt.
Herbert gibt Marge die 50 Dollar.
Szene 26 - In Moe's Bar
Herbert hat die zwei Maschinen hier her verkauft. In der Bar werden damit Wettrennen veranstaltet.
Barney: Ja! Ja! Ja! Ja! An die Arbeit, Waschmaschine!
Moe: Lauf schon, du dämlicher Trockner!
Szene 27 - Im Haus der Simpsons
Homer: Herb, ich nehme nicht an, dass du noch einen Vibratorsessel für mich in deiner Tasche hast.
Herbert Powell: Homer, komm mit zu meinem Wagen.
Herbert und Homer gehen vor die Tür.
Szene 28 - Vor dem Haus der Simpsons
Herbert und Homer unterhalten sich auf dem Weg zum Wagen.
Homer: Was kriege ich? Bitte sag'S! Willst du mir wieder die Visage polieren? Bitte nicht! Darauf kann ich verzichten.
Herbert Powell: Ich sage dir, was du kriegst, Homer. Ich verzeihe dir. Du kannst wieder Bruder zu mir sagen. Und ich sage es auch zu dir.
Homer: Das ist alles?
Herbert Powell: Das ist alles.
Homer: Du hast mir eine Lektion erteilt, Bruder.
Herbert Powell: Und nun umarme mich, Bruder.
Homer: Okay. Aber eigentlich habe ich noch nie einen Mann umarmt.
Herbert und Homer umarmen sich.
Homer: Komisch. Aber es geht.
Herbert und Homer lachen.
Homer: Obwohl... Naja...
Ein Lieferwagen mit Homer's gewünschtem Sessel fährt hinter seinem Rücken in die Einfahrt.
Herbert Powell: Ich hab' dir den verdammten Sessel gekauft, Homer.
Homer fängt an Herbert abzuknutschen.
Herbert Powell: Bitte hör' auf, Homer. Umarmen geht ja noch, aber gleich knutschen? Übertreib's mal nicht.
Szene 29 - Im Haus der Simpsons
Die Familie ist rundum Glücklich. Homer lässt sich von seionem neuen Sessel vibrieren. Auch seine Spermien schüttelt es durch.