KABF18 Capsule

Version vom 15. Oktober 2009, 17:18 Uhr von Maxim e (Diskussion | Beiträge) (Formatierung in den nächsten Tagen)
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Szene 1 – Stau

Die Simpsons stehen mit ihrem Wagen im Stau – bei ihnen steht, neben gewöhnlichen Menschen, auch ein Wagen mit Uncle Sam. Im Radio läuft eine Sendung die nur Homer zu gefallen scheint. Marty: Und hier sind wieder Bill und Marty am Wochenende des 4. Juli bei Ihrem Schockrocktalkblog. Bei uns gibt es das ganze Wochenende lang einen Countdown der Top 500 Soundeffekte aller Zeiten. Bill: Und hier ist Nummer 499. Wo waren Sie, als Sie das zum ersten mal gehört haben *plong* Marty: Ich sag euch wo ich war. Ich war Essen und zwar beim *chinesische Melodie*, ich glaub ich hatte Kung Pao *Katzenschrei*, und dann musste ich dringend aufs *Toilettenspülung* Homer folgt dem Ganzen gespannt und beginnt lauthals zu lachen. Bart (genervt): Ich ertrag das nicht mehr länger. (Er nimmt seinen Kaugummi aus dem Mund und steckt ihn sich ins Ohr. Homer (wütend, versucht Bart den Kaugummi aus dem Ohr zu ziehen – zieht dabei aber auch Ohrenknochen mit heraus und ist dann verdutzt): Niemand sperrt mein Geschwafel aus. Oh oh.

Szene 2 – Landstraße

Der Stau hat sich aufgelöst und die Familie fährt weiter. In einiger Entfernung erkennt man zwei Personen. Marge: Homie, warum nehmen wir diese Anhalter nicht mit? Die sehen nicht sehr Messerstechermäßig aus. Lisa: Mum! Du hast gesagt alle Anhalter sind kranke Killer auf nem Drogentrip. Marge: Ich sagte: Alle Anhalter sind Drogenkranke auf nem Killertrip. Verdreh mir bitte nicht das Wort im Mund. Der Wagen hält und Jeremy Friedmann und seine Freundin Beatrice werden hereingelassen. Die Kinder machen hinten Platz. Jeremy Friedmann: Danke für´s Mitnehmen. Das ist meine Freundin Beatrice. (Er zieht den Gurt so eng das beide ganz nah nebeneinander sitzen) Beatrice (kichert): Haha Marge: Oh, junge Liebe! Homer (lacht): Waren wir jemals auch so dämlich? Marge: Aber natürlich waren wir das.

Szene 3 – Landstraße

Auf derselben Straße, bloß 20 Jahre früher fahren eine junge Marge und ein junger Homer gemeinsam Fahrrad. Homer: Mir ist was Neues eingefallen. Es heißt Knutschfahren. Es ist eine Mischung aus Radfahren und Knutschen. Marge: Ich weiß nicht… Homer: Komm schon. Alle Teens die Radfahren machen es. Die beiden küssen sich auf den Fahrrädern, Homer kommt dabei von der Straße ab und landet im Schlamm, der spritzt so hoch, dass selbst Marge dreckig wird. Homer (schreit): Ah! Homer muss sein Rad weiterschieben, während Marge nun langsamer fährt. Plötzlich fährt ein weißes Auto an ihnen vorbei und hält. Ned und Maude Flanders sitzen in dem Wagen. Ned: Hey-diddeli-doo Fremde, steigt ein, bevor ihr unter die Haube, unter die Räder kommt. Maude: Ned, wollen wir das wirklich? Die beiden sind voller Schlamm. Ned: In diesen Schlamm pflanze ich die Saat der Freundschaft. (Er steigt aus und geht zu den Beiden) Hehe, Ich bin Ned Flanders. Wie sagt der Nudeltopf zu der Spagetti? Hoch und rein damit. Homer. Marge: Ich liebe diesen Typen. Ned: Flosse her, Schmuddelbär! Homer: Oh, er dichtet – was für ein Freudentag. Maude: Seid ihr verlobt, oder habt ihr gelobt euch zu verloben? Marge: Oh – Wir dachten, wir warten noch ein wenig. Ned: Wirklich? Unverheiratet? Da kann ich euch mit einem guten Rat dienen. Homer: Nicht nötig, wir haben schon zwei gute Räder Nede: Wortspiele waren noch nie mein Fall. Es ist nie zu früh für euch, dem Club der Ringetauscher beizutreten. Ich behaupte nicht, dass es Zuckerschlecken sein wird. Sie wird meckern, versuchen dich zu ändern und ihr streitet immer über dasselbe. Für Jahre und Jahre und Jahre. Maude: Neddie. Glaubst du nicht, dass du ein wenig übertreibst? Ned: Glauben? Ich würde gerne ausreden – Und Jahre Marge: Ähem – wie lange seid ihr denn verheiratet? Ned: Seit heute 14 Uhr. Willkommen in unseren Flitterwochen. Marge und Homer schrecken auf. Homer: Marge Bouvier, willst du NICHT meine Frau werden? Marge: Homer Simpson, ich wäre sehr glücklich NICHT deine Frau zu werden. Homer: Dann erkläre ich uns hiermit zu einer Liebelei. Ich liebe es einfach dich zu küssen. Ich will nie damit aufhören.

Szene 4 – Landstraße

Wieder in der Gegenwart schreckt Homer vom Steuer wie aus Gedanken versunken auf und dreht sich um und schreit Beatrice und Jeremy Friedmann an. Homer: Aufhören! Wie könnt ihr meine Kinder euren Zärtlichkeiten aussetzen. Bart: Wehe du schaust von deinem Gameboy auf. Bart: Ja, Sir! (Er spielt ein Spiel namens Cereal Killer (Cerealien-Killer) nacheinander erschießt er die Werbefiguren Cäpt’n Crunch, Trix und Toucan Sam) Das aktiviert Abwehrkräfte. Homer: Videospiele – der Grund warum diese amerikanische Generation die beste von allen ist. Der Wagen fährt an einem Geschäft namens SUV Superstore vorbei, der gerade geschlossen hat. Davor steht ein Schild mit dem Titel: Going out of business – thanks for nothing (Wir schliessen – Danke für nichts)

Szene 5 – SUV Superstore

5 Jahre früher. Dasselbe Geschäft, nur hängt dieses Mal ein Schild mit der Aufschrift Grand Opening – Große Eröffnung. Homer und Marge fahren wieder am Laden vorbei – statt Bart, Lisa, Maggie, Jeremy Peterson und Beatrice sitzen dieses Mal aber Patty und Selma hinten. Patty: Unglaublich das Homer schon wieder ein Familienfest ruiniert hat. Homer: Hey, was solls? Jeder pinkelt in den Pool. Selma: Aber nicht vom Sprungbrett! Homer (Wütend): Ach – Warum müssen wir diese dämlichen Weiber mitschleppen? Patty: Du fährst viel zu schnell! Selma: Du kriegst eine Glatze! Patty: Du niest wie ein Mädchen! Selma: Dein Kinn sieht aus wie ein Walrossarsch! Homer: Jetzt Reicht´s! (Der Wagen hält und Patty und Selma werden aus der Tür geschmissen) Fresst Kies, ihr Hexen. Marge: Homer, das war unhöflich und kurzsichtig, die beiden haben die Landkarte. Homer: Ich habe die Situation voll unter Kontrolle. Die Kompassnadel zeigt nach Osten. Er zeigt auf eine Anzeige im Armaturenbrett Marge: Das ist Tankanzeige. Homer: Oh oh! Der Wagen bleibt stehen. Kurz darauf gehen Marge und Homer auf der Landstraße weiter, Homer mit einem Benzinkanister. Homer: Also wie oft muss ich dir sagen, dass es mir Leid tut? Marge: Du hast es überhaupt noch nicht gesagt. Homer: Naja, ich habe gehofft, dass keinmal reicht. Daraufhin wechselt Marge die Straßenseite.

Szene 6 – Albertos Haus

Marge und Homer kommen an einem mehrstöckigen, modernen Haus an, nachdem Marge geklingelt hat öffnet Alberto. Marge: Können wir ihr Telefon benutzen? Alberto: Natürlich, sie finden es nach der Sushibar, hinter der Limbostange, direkt vor dem Black-Jack-Tisch. Und bleiben Sie ruhig etwas, wir haben gerade Käse aufgetischt. Es gibt Gelbe Würfel, Orange Würfel und Gelb-Orange Würfel. Homer: Ne lustige Fete mit buntem Käse und klasse Partyspielen? Das ist ganz bestimmt nichts für dich Marge. Marge: Hrm. Wir bleiben auf einen Marki oder zwei Migiri dann müssen wir wieder zurück zu den Kindern. Homer: Ach mein Dad soll die ruhig etwas länger genießen.

Szene 7 – Haus der Simpsons

Der kleine Bart, und die kleine Lisa kitzeln Abe, dieser schreit fürchterlich. Grampa: Hört auf! Ahaha! Hört auf! Lisa: Wo sind die Kekse? Grampa: Das weiß ich nicht mehr. Bart: Falsche Antwort.

Szene 8 – Albertos Haus

Während Homer mit zwei Gläsern durch die tanzende Menge geht stößt er versehentlich mit dem Po gegen Sylvia. Sylvia: Oh, für mich? Homer: Nein! Hol dir doch selber zwei! Sylvia (lacht):Du bist ja ein Scherzkeks. (Trinkt) Der ist stark, versuchst du mich abzufüllen? Homer: Nein! Ich versuch mich abzufüllen. Sylvia: Weißt du, in meinem Horoskop stand, dass ich heute den Mann meiner Träume kennen lerne. Homer: Naja, ein Horoskop würde ein hübsches Mädchen wie dich nie anlügen. Sylvia: Du bist zum anbeißen. Bist … du allein hier? Homer: Nein, ich rede mit dir, auf dieser tollen Party. Sylvia: Na dann, hast du Lust auf Limbo? Homer: Meinst du den Tanz, oder den Ort wo ungetaufte Babys hinkommen? Egal, ich bin dabei. Sylvia lacht und führt Homer weg.

Szene 9 – Am Garten Albertos

Sylvia und Homer tanzen zusammen mit einigen Anderen Limbo. Dabei singen sie das Lied Limbo Rock von Chubby Checker. Julius Hibbert: Und runter mit der Limbostange. Kommt ihr zwei Hübschen noch tiefer. Marge: Du bist schon tief genug gesunken. (Sie zieht Homer am Ohr weg) Wieso tanzt du hier mit dieser fremden Frau? Homer: Sie ist nicht fremd, Sie ist witzig. Und sie wird nicht eifersüchtig, wenn ich mit fremden Frauen spreche. Marge: Dann kann sie dich ganz für sich allein haben. Marge stampft wütend davon kommt aber nicht weit, da sie direkt in einen Pool fällt. Durch ihre völlig nassen Haaren sieht sie wie Homer zusammen mit Sylvia lacht. Homer: Sushischlacht! Sofort machen alle anderen Gäste mit. Homer: Diese Fische sind sinnlos gestorben. Nur Marge ist noch wütend. Marge: Homer Simpson, ich wünschte, ich hätte dich niemals getroffen.

Szene 10 – Landstraße

Wieder in der heutigen Zeit kommt die Familie mit Jeremy Peterson und seiner Freundin an einem Platz namens Tongue-Kiss-Point (Zungenkuss-Punkt) vorbei. Dort lässt Homer die beiden heraus. Jeremy Peterson: Danke fürs mitnehmen. Homer: Was für ein süßes Paar. (Zu Marge) Die wird ihm bestimmt noch ein Vermögen abknöpfen. Der Wagen fährt los und Beatrice guckt sich verdächtig um. Homer: Da wären wir! Das Auto hält an einer Raststätte namens Kozy Kabins. Bart: Eine Blockhütte? Bin ich etwa Davy Crockett? Und wer ist Davy Crockett? Homer: Kinder, für eure Mutter und mich ist dies ein Ort, an den wir uns gern zurückerinnern. Bart: Wenn wir sofort zurückkehren, werd ich mich auch gern zurückerinnern. Lisa kichert Marge: Hier Kinder: Ein Tretauto! Bart: Tretautos sind Kacke! Lisa: Sind blöder als laufen. Homer: Ich stecke 100 Dollar in eure Collegeausbildung. Lisa: Ich nehm 10 Dollar sofort. Homer: Ich klau sie mir wenn ihr schlaft. Homer gibt Bart und Lisa das Geld, die beiden laufen sofort zu einem kleinen Tretauto. Marge hat bereits Maggie in das Auto gesetzt.

Szene 11 – Motel

Am selben Rastplatz nur 20 Jahre früher kommt der Wagen von Ned und Maude Flanders mit den beiden Anhaltern an. Ned: Wenn die Sonne untergeht, ist der liebe Gott in China und passt auf die lieben Leute dort auf. (Zu Homer und Marge) Zeit für ein Schlümmerchen! Homer: Oho Flanders, du hast es faustdick hinter den Ohren. (Er legt den Arm um Marge) Was Marge und ich jetzt brauchen sind ein großes Bett und ein noch größeres „Bitte nicht stören“-Schild. Die Beiden versuchen sich zu küssen, doch Ned kommt dazwischen Ned: Tut mir Leid, Homer. Aber für euch frisch Unvermählte gibt es nur getrennte Zimmer. Homer: Was? Aber ich habe Bedürfnisse. Ned: Das spricht nur dein Hosenteufel. Homer: Der spricht nicht, der schreit wie ein Irrer!

Szene 11 – Motel

Am Abend sitzt Marge traurig an einem Fenster und schaut heraus. Ned schließt die Tür und legt vor ihrer Tür eine Mausefalle aus. Ned: Gute Nacht Marge. (Er geht weiter zu Homers Tür) Träum gut, mein neuer bester Freund! Vor dessen Tür legt Ned eine Tellereisenfalle aus. Dann macht er sich noch kurz fertig und geht in sein eigenes Zimmer. Dort wartet bereits Maude in einem uralten Schlafanzug. Ned: Zur Feier unserer Hochzeitsnacht halten wir ein unverheiratetes Paar auf Distanz. Oh Maude! Der Schlafanzug deiner toten Großmutter. Du weißt was das mit mir macht! Maude schließt den obersten Knopf des Schlafanzugs. Ned wird dadurch immer aufgeregter. Von draußen ist zu sehen wie sich die Beiden küssen und Ned das Licht löscht. Homer und Marge schauen aus ihren jeweiligen Fenstern heraus. Homer: Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sage aber: Dämlicher Flanders. Marge (am Telefon): Es gibt nicht im geringsten Anlass zur Sorge. Ich bin in meinem eigenen Zimmer und werde von einem leibhaftgen Christen beaufsichtigt. Am anderen Ende der Leitung sitzen Patty und Selma zusammen auf einem Bett. Patty: Ach, ich vertraue diesem Homer selbst nicht. Er ist eine Mischung aus einem Nichtsnutz, der nichts taugt, und einem Taugenichts, der nichts nutzt. Selma (lacht): Der war gut, der kommt gleich ins Archiv. Sie schreibt auf einen Notizblock etwas und steckt den entsprechenden Zettel in einen Aktenschrank in das Fach Homer Insults (Beleidigungen für Homer) zu den Up To´s. Daneben gibt es noch „Uncle Monkey´s“, „Unclean“ und „Ugly as“. Selma (lacht immernoch): Nicht schlecht.

Szene 12 – Albertos Haus

15 Jahre weiter, 5 Jahre vor dem Jetzt, liegen Homer und Sylvia in Badekleidung auf Luftmatratzen in einem Pool und lachen zusammen. Dabei fallen beide ins Wasser. Lachen aber weiter. Alberto trägt vor dem Pool ein Abendkleid in eine Umkleidekabine. In dieser sitzt Marge und wringt ihre Haare aus. Alberto: Signora. Vielleicht kann ich ihnen behilflich sein? Er reicht das Kleid rüber. Marge: Ich kann kein Kleid von einem Mann annehmen, der so gut aussieht und so sauber duftet. Alberto: Alora, als sie heute an die Tür kamen, sah ich sie sofort in einem geruschten burgunderfarbenen Abendkleid mit Biberfellsaum und einem kontrastierenden Kirschtülldekolleté. Marge: Oh? Wirklich? So haben sie mich gesehen? Alberto: Oh ja, mit einem Paar Safranprobatnerzdiamantpumps. Marge: Ah, Pumps sind Schuhe. Jetzt wird mir so einiges klar. Sie verlässt mit dem Kleid angezogen die Kabine und dreht sich einmal vor Alberto rund herum. Alberto: Marjorie, sie sehen wundervoll aus. Machen wir einen kleinen Ausflug. Die beiden fliegen in einem weißen Segelflugzeug durch den Himmel. Alberto: Und Flug habe ich wörtlich gemeint. Marge: Ich bin nur froh, dass sie wieder reden, sie haben seit 45 Minuten kein Wort mehr gesagt. Das Flugzeug fliegt in Richtung eines Sonnenuntergangs. Homer sieht von unten wie das Flugzeug vorbeifliegt und blickt diesem sehnsüchtig und verwundert nach. Homer: Marge? Sylvia: Die brauchst du nicht, Baby. Sylvia hat alles für dich, was du willst. Homer: Hast du auch Ananas-Pizza. Sylvia: Sogar eine Ananas-Salami-Pizza. Homer: Ach, das geht alles so schnell. Im Flugzeug Marge: Wir sollten langsam wieder zur Party zurück. Alberto: Marjorie, diese Party war einer Frau von ihrer Klasse und ihrer Eleganz einfach unwürdig. Sie … Oh! Ein billiges Motel. Er landet an derselben Raststätte an der sie in vorangegangenen und zukünftigen Jahren auch sind. Alberto: Ich sehe die Worte „Zimmer frei“ leuchten, und das Wort „Kein“ nicht. Lass uns beten, das das „Kein“ nicht kaputt ist.

Szene 13 – Motel

Am Abend sind Marge und Alberto an derselben Blockhütte wie auch sonst, Albreto will gerade aufschließen, da hält Marge ihn auf. Marge: Alberto, ich bin mir nicht sicher ob das so eine gute Idee ist. Alberto (abweisend): Erst machen wir Amore, und dann entscheiden wir, ob es eine gute Idee war, das ist die europäische Art. Sie gehen hinein und ein grüner Käfer fährt vorbei, in diesem sitzen Homer und Sylvia. Homer (betrunken, mit Sektgläsern in der Hand): Ich bin mal mit Marge hier gewesen, bist du Marge, Sylvia? Sylvia: Ich kann für dich sein, wer auch immer du willst. Homer: Ich will, dass du Marge bist. (Er sieht durch das Fenster der Blockhütte, wie Alberto Marge massiert) Marge? Marge bist du das? Marge springt weg von Alberto. Marge: Mein Gott, mein Mann! Alberto: Warum haben verheiratete Frauen immer Männer? Er versucht zu fliehen, jedoch lässt sich weder das Fenster öffnen, noch kann er sich im Schrank verstecken, sodass er sich in einer Kiste verstecken muss. Marge drückt ihn in die Kiste. Homer: Marge, was machst du hier drin? Marge: Dasselbe was du hier machst? Homer: Das würde ich dir nicht raten – ich meine großartig! Wir sind hier um die Erinnerung an damals, als wir jung und verliebt waren aufleben, zu lassen, ist es so? Marge: Ja so ist es. Dann können wir jetzt gehen. Gehen wir. Hinter Marge geht am Fenster Sylvia vorbei, deshalb schließt Homer die Tür und die Jalousien. Homer Oho, ich hab eine bessere Idee, verbringen wir doch einfach die Nacht hier. Marge: Einverstanden, aber ich will nicht im selben Zimmer wie diese Kiste schlafen (Sie zeigt auf die Kiste mit Alberto). Homer: Mir geht es genauso mit dieser Lampe (Er zeigt auf eine Lampe) Marge: Hrm ok, aber zuerst die Kiste. Homer zieht die Kiste heraus. Draußen trifft er Sylvia. Sylvia: Da bist du ja. Marge: Homie, warum dauert das so lang? Homer: Du bist eine klasse frau und Sushikämpferin, aber jetzt geht´s in die Kiste (Er schubst sie in die Kiste) Marge: Homie? Homer: Ich komme Marge! Marge steht in einem durchsichtigen Nachthemd in der Tür. Homer stürmt herein, kommt kurz darauf aber noch einmal heraus um ein Schild „Bitte nicht stören“ aufzuhängen, kurz darauf kommt er aber noch mal raus um einen Stein auf die Kiste zu werfen. Alberto: Buena Sierra ich bin Alberto. Sylvia: Sylvia, verlassen wir diese Kiste und gehen wir auf einen Drink. Alberto: Eigentlich … gefällt es mir hier. Ich habe einen Flachmann mit Cognac in meiner Tasche. Könntest du den rausholen? Die Kiste wackelt und von außen ist zu sehen. Sylvia: Ok, ist er das? Nein, aber versuch weiter ihn aufzuschrauben.

Szene 14 – Motel

Homer: So Liebling, jetzt verbringen wir den Rest der Nacht mit süßen, süßen... Grampa kommt mit Bart und Lisa auf dem Arm in das Motel herein. Homer: Kindern! Grampa: Ich spiel nicht mehr Babysitter für diese Monster, gute Nacht! Lisa: Wir haben gewonnen, er ist ein geschlafen! Bart: Wir bleiben für immer wach! Die beiden Kleinen schlafen auf der Stellen neben Grampa ein. Homer: Oh ja! Damit wären die drei aus dem Weg. Hast du Lust auf ein kleines Bettspiel am See? Marge: Homer Simpson, du Teufel! Die Beiden küssen sich.

Szene 15 – Motel

Wieder im jetzt angekommen küssen sich Homer und Marge wieder Homer: Damit wären die drei aus dem weg. Hast du Lust auf ein kleines Brettspiel am Seeufer? (er hält ein Spiel namens Lakeside Boggle in der Hand) Marge: Homer Simpson, du Teufel! Aber ich finde, wir sollten zuerst auspacken. Homer geht zum Wagen auf dem eine riesige Gepäckkugel liegt. Homer: Na schön, der Trick ist die Dinger ganz langsam zu öffnen (Er zieht vorsichtig an einem der Bänder, doch alles fällt auf ihn herab) Aah! Er ist gefangen in der Kugel die sich wieder verknotet hat. Da hält ein Wagen, aus diesem steigen Alberto, Sylvia und ein kleines Mädchen aus. Ruthie: Was ist denn das für eine Bruchbude. Alberto: Ach Ruthie, in dieser Bruchbude haben deine Mutter und ich uns kennen gelernt. Es war eine Geschichte von Betrug und Erlösung und einem köstlichen kontinentalen Frühstück. Mit einem Mal rollt die Gepäckkugel mit Homer vorbei. Marge: Homer, das sind unsere Hochzeitsgepäckspanner. Die Gepäckkugel ist gegen einen Baum gekracht, Alberto und Sylvia kommen näher. Alberto: Marjorie? Sylvia: Homer? Alberto: Wie schön euch zu sehen, wir sind euch zu großem Dank verpflichtet. Sylvia: Homer, wenn ich mit dir nicht in dieses Motel gekommen wäre hätte ich Alberto nie getroffen. Marge (erschrocken): Ah! Alberto: Und Marjorie, wenn du deine Verführung, damals zu Ende gebracht hättest, hätte ich niemals Sylvia kennen gelernt. Homer (erschrocken): Ah! Marge: Ich kann nicht glauben, dass einer der schönsten Momente in unserem Eheleben auf Lügen aufgebaut ist. Homer: Du bist genauso mies wie ich! Früher warst du mal besser, also macht dich das schlechter! Ich glaube, wir können uns nie wieder vertrauen. Ruthie, Kick mich aus diesem Albtraum raus. Ruthie: Ok! Sie tritt Homer mit der Gepäckkugel weg. Homer: Hätt´ ich dich bloß nicht kennen gelernt. (Er wird vom Tretauto von Bart, Lisa und Maggie getroffen) Oder euch!

Szene 17 – Wald

Bart ist schon müde, Maggie schläft hinten Lisa ist wütend auf Bart. Lisa: Geb es zu. Du hast die Orientierung verloren. Bart: Quatsch, du hast deinen Sinn für Abenteuer verloren. Lisa: Frag einfach diese Typen nach dem weg. Am Straßenrand sitzen Jimbo Jones, Kearney Zzyzwicz und Dolph Starbeam und lesen ein Magazin namens „Womens we love – Esquire“ (Frauen, die wir lieben) Kearney: Hm, Antiatomaktivistin Dr. Helen Caldicott, Regisseurin Julie Taymor liebt ihr diese Frauen? Jimbo: Die sind schon ganz Ok. Dolph: Blätter weiter zur Anleitung für den Windsorknoten. Lisa: Entschuldigt Jungs, mein Bruder hat sich verfahren und ist eine Pfeife. Hätten wir eine Landkarte dabei wie ICH vorgeschlagen habe wären wir … Bart ist wütend und fährt los. Bart: Lisa, weißt du warum ich jeden Tag nach der Schule nachsitze? Damit ich nicht nach Hause zu dir kommen muss. Lisa: Oh Bart! Sag nichts, was du nicht zurücknehmen kannst. Bart: Es ist raus, find dich damit ab. Maggie beginnt zu weinen. Lisa: Oh, klasse, du hast das Baby aufgeweckt! Bart: Ich hab gesagt, wir sollen sie bei deiner Mutter lassen. Lisa: Bart, was ist nur mit uns passiert. Bart: Wir werden erwachsen.

Szene 18 – See

Zeitpunkt: Vor 20 Jahren. Vor dem Motel angeln Homer und Ned zusammen und unterhalten sich. Ned: Ich bin mir sicher du hast Marge letzte Nacht vermisst. Homer: Ja, ich hab sie ungefähr fünf Mal vermisst. Ned: Welch zweideutige Eindeutigkeit. Ich weiß, du hast Angst vor der Ehe, aber wenn du sie für die richtige hältst, könnt ihr für immer zusammen sein. Homer: Für immer? Das wäre traumhaft. Ned (Er dreht sich um): Also, da kommt sie! Warum gehst du nicht mit ihr spazieren, öffnest ihr Herz und wartest, was rauskommt. Homer: Ich geh mal davon aus, dass Maude und du uns begleiten werden. Ned (lacht): Ich hab in meinen Flitterwochen besseres zu tun, als euch nach zu spionieren. (Homer steht auf und geht zu Marge, Ned spricht in ein Funkgerät) Roter Hund? Hier Schnurrbart 1. Möglicher Mann-Frau-Kontakt. Vorbereiten auf Abbruch von unsittlichem Verhalten. Maude (sitzt auf einem Baum; hält eine Wasserpistole in der Hand): Das Eiswasser ist bereit. Ned: Ziel auf seinen Pillemann! Maude: Pillemann anvisiert! Homer und Marge kuscheln zusammen an einem Baum. Homer: Marge, wenn ich bei dir bin, fühle ich mich wie damals, als ich versehentlich das Zeugnis von dem schlauen Kind bekommen hab. Für einen Moment dachte ich, ich habe nur Einser. Und das mein Name Howard Simberg ist. Marge: Du gibst mir genau das gleiche Gefühl. Homer: Ich weiß, wir werden irgendwann heiraten. Und um es zu beweisen schnitze ich unsere Namen in diesen Baum, damit hoffnungslos verirrte sie lesen können. (Im Baum sind bereits eine Menge Namen geritzt) Oh, ich hasse die Liebe von anderen Menschen. Marge: Oh!

Szene 19 – Wald

Am selben Baum sind immer noch die Worte „Marge + Homer 4 Ever“ geritzt als Homer in der Jetztzeit dort vorbeikommt. Mittlerweile ist er die Gepäckkugel losgeworden. Homer: Also hat das Segelflugzeug, dass vor 5 Jahren vor dem Motel geparkt hat, doch nicht Marge gehört. Ich verlasse diese Ehe, solange ich noch Jung und Hübsch bin. (Er bleibt vor dem Baum stehen und sieht oben die von ihm eingeritzten Worte stehen) Oh – für immer! Ich konnte nich mal ein Versprechen halten, dass ich einem Baum gegeben hab. Vielleicht ist es noch nicht zu spät – vielleicht kann ich unsere Liebe noch retten, wenn ich ihr diese Schnitzerei zeige. Er klettert am Baum hoch und versucht die Rinde abzureißen. Da kommt Marge. Marge: Was tust du denn da? Homer: Ich rette unsere Ehe. Marge: Sei nicht albern, unsere Ehe überlebt jeden Sturm. Genau wie dieser Baum. Sie schlägt ein paarmal sanft gegen den Baum auf den Homer geklettert ist. Dieser fällt um und genau auf eine Schlucht. Homer: Hilfe! Fettwanst hängt an einem Stück Rinde. Auf einem Ausguck sind zwei Förster, der eine schaut durch ein Fernglas während der andere bereits ein Telefon nimmt. Förster Nr.1: Ähe – Das ist für Waldbrände. (er legt das Telefon zurück auf die entsprechende Gabel) Marge (balanciert über den Stamm zu Homer und reicht ihm ihre Hand): Nimm meine Hand! Homer: Ich will unser geschnitztes Herz nicht los lassen. Marge: Homer, unsere Ehe hängt nicht von einem Stück Rinde ab sondern von uns. Jetzt nimm endlich meine Hand. Als Homer versucht Marges Hand zu nehmen reißt das Rindestück immer weiter ab bis Homer Marges Hand gar nicht mehr halten kann. Irgendwann fällt auch Marge vom sich drehenden Stamm herunter und Homer fängt sie auf. Homer: Ich will nicht sterben, wenn wir sauer aufeinander sind. Marge: Ich auch nicht Homer. Homer: Unsere Ehe basiert zum Teil auf Lügen, wie viele gute Dinge: Religion, amerikanische Geschichte… Marge: Ich weiß. Wir haben gestritten und gerieten in Versuchung, wir sind Menschen. Das wichtigste ist doch, dass wir einander lieben. (Die beiden küssen sich und bleiben mit dem Rindestück etwa 1 Meter über dem Wasser hängen. Homer: Jetzt warten wir bis der Fluss zufriert. Wenn meine Theorie der globalen Abkühlung stimmt… Bart Lisa und Maggie kommen mit dem Tretauto im Fluss geschwommen und halten direkt und den Beiden. Bart: Hey, wollt ihr vielleicht in meinem Tretboot mitfahren? Lisa: Das ist kein Tretboot – es ist ein Tretauto das Bart in den Fluss gefahren hat, weil er eine Abkürzung kennt, die nicht auf der Karte steht. Bart: Ich zeig dir gleich eine Abkürzung zum Grund des Flusses. Lisa: Wenn es deine Abkürzung ist, werde ich vertrocknen. Homer und Marge fallen in das Auto hinein und beginnen sofort sich zu küssen. Bart: Hört sofort auf dahinten. Homer: Aber wir sind verheiratet. Bart: aber freigegeben ab sechs Jahren. Homer: Lieber ab 16. Bart: Na schön, ab 12. Homer: Juhu! Es kann zu Darstellungen von Sex kommen. In einem Abspann fahren mehrere Wagen durch einen Kreisverkehr – so ähnlich wie im Film „Zwei auf gleichem Weg“.