Das achte Gebot


Szene 1 - Berg Sinai 1220 v. Chr.

Homer versucht gerade etwas vom Götzenbildhauer zu klauen. Dieser bemerkt aber Homer.
Homer der Dieb: Oh! Guten Abend, Azran von der Götzenbildnerei.
Azran: Ah! Guten Abend, Homer, der Dieb! Wie geht's Geschäft?
Homer der Dieb: Eher etwas schwach in den letzten Monaten. In der Wüste gibt es nun mal nicht so viel zu stehlen.
Azran: Ah! Keine Sorge, mein Freund. Ich schätze, dass wir in spätestens zwei Wochen wieder weiterziehen.
Homer der Dieb: He he he he he! Hallo! Guten Abend! Zohar, der Ehebrecher. Meine Frau lässt dich wärmstens grüßen.
Zohar: Ach ja. Sie ist eine gute Frau. Sogar sehr gut.
Homer der Dieb: Dank dir, mein lüsterner Freund. He he he he he he!
Homer stielt seinen Geldbeutel. Es blitzt und donnert. Moses steht auf einem Felsen mit den Zehn Geboten in der Hand.
Azran: Oh! Moses ist zurück.
Homer der Dieb: Schnell! Wir tun, als wär'n wir fleißig.
Die drei tun so, als würden sie ihrem Handwerk nachgehen.
Moses: Der Herr hat uns 10 Gebote gegeben, nach denen wir leben sollen. Ich verlese Sie ohne besondere Reihenfolge. "Du sollst dir keine steinernen Götzenbilder von mir machen."
Azran ist verärgert und wirft sein Werkzeug auf den Boden.
Azran: Ach, du lieber Gott!
Moses: Ein Gebot sagt: "Du sollst nicht Ehe brechen."
Zohar: Schönes Gebot. Das heißt wohl, die Party ist gelaufen.
Homer der Dieb: Ja, he he! Hey, Moses. Mach nur weiter! Ha ha ha!
Moses: "Du sollst nicht stehlen."
Homer der Dieb: Neiin!
Zohar: Schade, Homer.

Szene 2 - Hinter dem Haus der Simpsons heute

Homer liegt in der Hängematte und wird von Flanders geschrei geweckt.
Ned Flanders: Das ist das unanständigste, was ich je gehört habe. Ich sollte Ihnen eins auf die Nase geben, Sie, Sie falscher Fuffziger!
Techniker von Springfield Cable: Vorsicht, Tiger.
Ned Flanders: Seien Sie selber vorsichtig und verschwinden Sie von meinem Grundstück!
Homer: Hallo, Flanders! Was bringt Sie denn so in Rage?
Ned Flanders: Ach! Ich wollte mich an den neuen Kabelkanal für die Bastelstunde anschließen lassen. Und da schicken die mir doch diesen Halunken von Mechaniker. Und wissen Sie was der macht? Er bietet mir an, mich für 50 Dollar wiederrechtlich an alle Kanäle anzuschließen.
Homer: Ach, was für eine verkommene Welt.
Ned Flanders: Nicht wahr. Genau das hab ich auch...
Homer: Ich muss los!
Homer rennt dem Mechaniker hinterher. Er rennt auf die Straße und wird fast überfahren.
Homer: Oh! Hey! Halt! Anhalten, Kabelmann!
Der Mechaniker steigt aus.
Techniker von Springfield Cable: Was wolln Sie denn?
Homer: Ich will schwarz an's Kabel!
Techniker von Springfield Cable: Ha ha! Achso.

Szene 3 - Im Haus der Simpsons

Der Mechaniker schraubt hinter dem Fernseher der Simpsons rum. Homer steht dabei.
Homer: Das ist doch in Ordnung, oder? Ich meine, dass machen doch alle, oder etwa nicht?
Techniker von Springfield Cable: Was? Oh! Hey! Bei Gewissensbissen lesen Sie dieses Handbuch.
Der Techniker drückt Homer eine Broschüre in die Hand. Homer liest den Titel der Broschüre.
Homer: „Sie haben sich also zum Kabelklau entschlossen.“
Techniker von Springfield Cable: Aha.
Homer: „Theorie: Unerlaubter Kabelanschluss ist Unrecht. Tatsache: Kabelgesellschaften sind riesige, gesichtslose Unternehmen, was den Kabelklau legitimiert.“ Ha ha ha!
Der Techniker schaltet den Fernseher ein. Es kommt eine Verkaufssendung über eine Clownsfigur.
Verkaufsmoderatorin: Dieser Clown ist ein Schatz, der ein ganzes Leben lang hält.
Homer: Kabel. Das ist noch viel schöner, als ich mir erträumt habe.
Homer drückt eine Träne ab. Später sitzt er auf dem Sofa und sieht sich eine Comedysendung an.
Komiker: Finden Sie das nicht scheußlich: Sie gehen auf die Toilette... und da ist kein Klopapier?
Homer: E He ha ha ha ha ha ha! Ist das komisch. Es ist so komisch, weil es wahr ist.
Der Rest der Familie kommt herein.
Homer: Oh! Hey! Hey! Kommt mal alle her! Liebe Familie, ich habe eine gute Nachricht für euch. Die Simpsons haben jetzt Kabel.
Bart und Lisa stürzen sich vor den Fernseher.
Bart: Kabel?!
Lisa: Kabel?! Hast du gehört, Bart? Wir haben Kabel.
Homer: 68 Kanäle. MTV für die Kinder. Und PayTV für uns. 16hundert Stunden ausgesuchtes Programm. Und das jeden Tag.
Marge: Homer, das haben wir beide doch schon besprochen. Ich denke, wir können uns das nicht leisten.
Homer: Für Null Gebühren? Doch, so viel können wir uns schon leisten.
Marge: Hrmm! Aber ist das nicht illegal?
Homer: Für Mach dir keine Sorgen. Lies dir das mal durch.
Homer drückt Marge die Broschüre in die Hand. Marge liest sie.
Marge: „Es ist nur fair, wenn man für Erstaufführung von Qualitätsfilmen extra zahlt. Tatsache: Die meisten über Kabel gesendeten Filme sind minderer Qualität und werden bis zum Erbrechen wiederholt.“ Hrmm! Ich weiß nicht.
Homer: Na, was?
Homer schaltet auf einen Frauenkanal um.
Fernsehmoderatorin Nr. 1: Goldkette. Die Sendung, die die Frau entfesselt. Jetzt zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Kosten für Verbandsmaterial halbieren können, indem Sie Ihre Pflaster selbst herstellen.
Marge: Oh! Das ist eine gute Idee.
Fernsehmoderatoris Nr. 2: Als erstes legen Sie sich bitte fünf Meter sterilisierte Baumwolle zurecht.
Zeitsprung. Homer sitzt immer noch auf dem Sofa. Lisa sitzt daneben. Maggie spielt mit Knecht Ruprecht auf dem Boden. Es läuft gerade eine spanische Sendung.
Homer: Oh! Profiringen aus Mexiko. Da unten gibt es noch echte Sportgeschehen.
Zeitsprung. Nun sitzt die ganze Familie vor dem Fernseher.
Bart: Cool! Da zermatscht der weiße Hai das Boot.
Zeitsprung.
Bart: Wow! Und da springt Bruce Willis durch’s Fenster. Cool!
Zeitsprung. Lisa sitzt nicht mehr auf dem Sofa. Bart liegt Kopfüber auf dem Sofa.
Bart:Ha ha ha! Und da steht die ganze Wall Street Kopf. He he!
Zeitsprung. Es ist Nacht. Homer sitzt nur noch alleine vor dem Fernseher.
Mann im Fernseher: ...Mr. Speeker. Dürfte ich Ihre Aufmerksamkeit auf das rückwirkende Subventionsbewilligungsüberziehungsgesetz lenken? Ich beziehe mich auf Seite 4591...
Homer schaltet um.
Homer: Die glauben auch wirklich, die Leute sehen sich alles an.
Ansager Nr. 1:Live aus New Orleans. Das Federfliegengewicht im Hahnenkampf. Unser Motto: Viel Spaß und Freud am Hahnenkampf heut.
Zeitsprung. Es ist wieder hell. Homer sitzt immer noch auf dem Sofa. Er wirkt sichtlich erschöpft.
Junge im Fernseher: Wir wären aber schneller da, wenn wir den Wagen von meinem Dad nehmen würden.
Mädchen im Fernseher: Ich weiß nicht, Davy.
Marge kommt herein. Sie ist für die Kirche angezogen.
Marge: Bist du fertig für die Kirche angezogen, Homer?
Homer: Hä? Was? Oh! Okay.
Homer erhebt sich aus dem Sofa. Es gibt ein Geräusch, als ob er festgeklebt hätte. Ein Abdruck bleibt von ihm zurück.

Szene 4 – In der Kirche

Reverend Lovejoy hält seine Predigt. Marge und Homer sitzen in den Reihen.
Reverend Lovejoy: Der Christenmensch von heute glaubt, er brauche Gott nocht mehr. Er glaubt, alles sei für ihn getan. Er lebt mit Stereoton, mit der dummen Glotze und mit seiner Tiefkühlpizza.
Homer: Oh, Pizza. Hmm!
Währenddessen sind Bart und Lisa im Sonntagsschule.
Ms. Albright: Also Kinder. Jetzt bekommt bitte keine Angst, aber es ist meine Pflicht euch auch darüber aufzuklären. Unser heutiges Thema heißt: Die Hölle.
Die Lehrerin schreibt das Wort Hölle an die Tafel. Es geht Erstaunen durch die Reihen der Kinder.
Bart: Jetzt können wir die Gnade und die Vergebung vergessen und kommen endlich zu den interessanten Sachen.
Ms. Albright: Die Hölle ist ein schrecklicher Ort. Maden sind euer Betttuch, Würmer eure Decke an einem stinkenden, brennenden Schwefelsee. Ihr werdet Zag und Nacht gefoltert. Immer und ewig. Deutlich gesagt, wenn Ihr die Hölle tatsächlich sehen müsstet, dann würdet Ihr vor Angst sterben.
Lisa erschreckt sich.
Bart: Oh, Ms. Albright?
Ms. Albright: Ja, Bart.
Bart: Würde man sich nicht langsam dran gewöhnen, wie in zu heißem Badewasser?
Ms. Albright: Nein.
Bart meldet sich erneut.
Ms. Albright: Ja, Bart.
Bart: Gibt es in der Hölle Piraten?
Ms. Albright: Ja, Tausende.
Bart: Oh, abgefahren!
Martin Prince: Sie möchten uns wohl damit sagen, das Leben nach dem Tode hat einen negative Seite. Wie aber kann man diesem Ort der Verdammnis entgehen?
Ms. Albright: Indem Ihr immer die zehn Gebote befolgt. Zehn einfache Regeln, mit denen es sich leicht leben lässt.
Lisa fällt das Banner mit dem achten Gebot ins Auge.
Lisa: Du sollst nicht stehlen.
Lisa zittert vor Angst. Auch auf der Heimfahrt zittert sie.

Szene 5 – Auf der Heimfahrt

Marge: Na, was habt ihr heute in der Sonntagsschule gelernt?
Bart: Verdammt.
Homer: Bart!
Bart: Darüber haben wir was gelernt. Und wie, verdammt noch mal, soll ich dir was über Hölle und Teufel erzählen, wenn ich noch nicht mal „verdammt“ sagen darf?
Homer: Da hat der Junge verdammt Recht.
Bart: Verdammt, ja!
Marge: Bart!
Bart: (singt)Verdammte Hölle, verdammter Teufel, verdammte Hölle, verdammter Teufel...
Marge: Bart! Du bist nicht mehr in der Sonntagsschule, also hör auf zu fluchen!

Szene 6 – Im Haus der Simpsons

Die Familie kommt von der Kirche nach Hause.
Bart: Hey, haben wir nicht beide Lust auf etwas unbezahltes PayTV?
Homer: Ähe he he he he he he he!
Bart: He he he he he he!
Homer schaltet den Fernseher ein und die Familie nimmt auf dem Sofa platz, außer Lisa.
Lisa: Dad, bist du sicher, dass das kein Diebstahl ist?
Homer: Lies die Broschüre, Schätzchen.
Im Fernsehen kommt gerade die Sendung "I can’t believe they invented it." mit Troy McClure.
Troy McClure: Hallo, ich bin Try McClure. Vielleicht erinnern Sie sich an mich aus Filmen wie "Schrei Yuma" oder "Hier kommt die Küstenwache". Doch heute möchte ich Ihnen etwas von einer wohlschmeckenden Süßigkeit erzählen, die ihre Zähne reinigt und reguliert.
Homer: Oh, Prima! Ein abendfüllender Werbespot.
Frau bei Troy McClure: Einen Augenblick bitte, Troy! Ich bin ein wenig verwirrt. Haben Sie gesagt "reinigt" und "reguliert"?
Troy McClure: Kein Grund zur Verwirrung, Tina. Das ist solide Wissenschaft. Ladies und Gentlemen, ich möchte Ihnen den Erfinder vorstellen: Dr. Nick Riviera.
Dr. Nick Riviera: Vielen Dank, mein lieber Troy! Hallo, Leute!
Publikum: Hi, Dr. Riviera!
Dr. Nick Riviera: Und jetzt brauche ich jemanden aus dem Publikum. Jemanden mit schiefstehenden gelben Raucherzähnen.
Während Lisa der Sendung folgt hat sie die Vision, dass sie dadurch in die Hölle kommt.
Lisa: Ah ha! Ha he.

Szene 7 – Lisa in der Hölle

Das Wohnzimmer hat sich in die Hölle verwandelt. Der Teufel sitzt mit der Familie auf dem Sofa.
Lisa: Aahhhh! Ahhhhhhhh!
Teufel: Komm schon, Lisa! Schau ein bisschen Kabelfernsehen mit uns. Es kostet dich überhaupt nichts. Äh he he he he he he he he he he he he he! Außer deiner Seele!
Lisa: Aahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!
Lisa’s Vision endet. Sie rennt davon.

Szene 8 – Im Wohnzimmer

Marge: Was zum Teufel ist in Lisa gefahren?
Bart: Möchte ich, verdammt noch mal, auch wissen.
Homer: Bart!

Szene 9 – Im Supermarkt

Marge ist mit Lisa und Maggie einkaufen. Sie sind gerade in der Obstabteilung. Marge isst zwei Weintrauben.
Lisa: Mom, was tust du denn da?
Marge: Wie ? Was meinst du?
Lisa: Ja kennst du denn nicht mehr das achte Gebot?
Marge: Ja, natürlich. Es lautet, ähm... Du sollst nicht begehren... äh... ähm... Götzenbilder... ähm... Irgendwas mit begehren.
Lisa: DU SOLLST NICHT STEHLEN!
Alle im Laden sind geschockt und erschrocken. Danach sind Lisa, Marge und Maggie an der Kasse zu sehen.
Kassierer: Sonst noch was?
Lisa sieht Marge hoffnungsvoll an.
Marge: Ja, ich habe zwei Weinbeeren gegessen. Bitte rechnen Sie sie dazu.
Kassierer: Oh, zwei Weinbeeren. Was soll’s?
Marge: Berechnen Sie mir bitte irgendwas.
Kassierer: Ja, okay! Schon gut!
Der Verkäufer macht eine Durchsage.
Kassierer: Ich brauche den Preis von zwei Weinbeeren. Hast du gehört, Phil? Zwei mickrige, stinkende Kullerträubchen.
Lisa sieht Marge dankend an, der das alles sehr unangenehm ist.

Szene 10 – Im Haus der Simpsons

Homer sieht eine Verkaufssendeung.
Ansager Nr. 2:Sollten Sie es im Theater verpasst oder die Kassette nicht rechtzeitig gekriegt oder etwas anderes nicht gesehen haben, wir haben es! Im Kassenschlagerkanal!
Lisa hat sich vor das Bild gestellt, sodass Homer nichts sehen kann.
Lisa:Dad, warum ist die Welt ein einziger Sumpf aus Korruption?
Homer: Na großartig. Also wieso... Wieso sagst du so was?
Lisa: In der Sonntagsschule lernen wir, stehlen ist eine Sünde.
Homer: Sag bloß?
Lisa: Aber alle Welt tut es. Na du klaust Kabelfernsehen, während wir uns unterhalten.
Homer: Hey. Sieh die Sache doch mal anders. Als du heute morgen gefrühstückt hast, musstest du dafür bezahlen?
Lisa: Nein.
Homer: Und musst du bezahlen, für die Klamotten die du an hast?
Lisa: Nein, muss ich nicht.
Homer: Also, wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen, mein liebes Kind!
Lisa: Dein Argument ist ziemlich ambivalent.
Homer: Danke, das sag ich doch.
Ansager Nr. 3: Freitagabend, live aus Las Vegas, eine Spitzenbegegnung. Ein Boxkampf bis zum bitteren Ende. Einer muss am Boden sein.
Homer: Wow!
Ansager Nr. 3: Watson gegen Tatum Two. Es geht ums große Geld!
Homer: Oh, Mann!
Ansager Nr. 3: Nur im Kassenschlagerkanal!
Homer springt vom Sofa auf, kniet sich hinter den Fernseher und küsst seinen Kabelanschluss.
Homer: Wie kann so ein kleines angelötetes Kabelchen so viel Freude machen?
Lisa seufzt enttäuscht.

Szene 11 – Im Kernkraftwerk

Homer steht gerade mit seinen Kollegen unter der Dusche.
Lenny: Hey, heute ist der große Kampf!
Karl: Ja, kommt doch zu mir rüber, dann können wir es uns im Radio anhören.
Lenny: Oh, ja! Sehr gut! Und nach dem Kampf zeigen sie in den Fernsehnachrichten ein paar Fotos.
Karl: Gar nicht so schlecht. Was meinst du, Homer?
Homer: Ähm. Ja, wir könnten das machen. Warum nicht? Oder wir treffen uns bei mir zu Hause und sehen uns das ganze live im Kabelfernsehen an!
Karl: Ja!
Lenny: Du machst nur Witze?
Homer: Wartet’s nur ab. Äh. Gib mir mal den Bimsstein.
Die Szene in der Dusche hat Mr. Burns in seinem Büro auf seinem Überwachungsmonitor beobachtet.
Mr. Smithers: Das ist Homer Simpson, Sir. Einer von den Faulpelzen, Sektor 7-G.
Mr. Burns: Ausgezeichnet. Ich bin so wild auf den Kampf, Watson gegen Tatum Zwei, dass ich sogar in das Haus eines Angestellten gehen würde.
Mr. Smithers: Och!
Mr. Burns: Ja, ich sehe es schon vor mir. Die Fliegengittertür hängt schief in den Angeln. Ein reudiger Hund schleicht herum, auf der vergeblichen Suche nach einem Platz zum Sterben.
Mr. Smithers: Darf ich offen sprechen, Sir?
Mr. Burns: Erlaubnis erteilt.
Mr. Smithers: Nun, äh, sie sind ziemlich reich.
Mr. Burns: Vielen Dank, Smithers. Ihre Offenheit ist höchst erfrischend.
Mr. Smithers: Nein, nein. Ich meine, warum leisten Sie sich nicht selbst Kabelfernsehen?
Mr. Burns: Ach, Smithers. Ein großer Titelkampf ist eine der seltenen Gelegenheieten, bei denen ich den Anblich, den Lärm und, oh ja, den Geruch anderer Männer genieße.
Mr. Smithers: Es ist ihr Gespür für das Extraordinäre, Sir.

Szene 12 – In Moes Bar

Barney: Sag mal, Homer! Ich höre du kannst den Kampf empfangen?
Homer: Ja, das stimmt. 8.00 Uhr bei mir. Kommt einer, können alle kommen.
Moe: Ich leute den Kampf ein!
Moe leutet eine Glocke hinter dem Tresen.
Barney: Wunderbar. Hey Moe, wieso hast du eigentlich hier kein Kabel-TV?
Moe: Na ja, die Frage war: Kabel oder der elektrische Bulle. Ich habe mich entschieden und jetzt stehe ich auch dazu.
Moe weist in die Ecke auf den verstaubten elektrischen Bullen.

Szene 13 – Im Kwik-E-Mart

Homer bringt eine Kiste Bier an die Kasse.
Apu: Oh! Da steigt bei ihnen wohl eine Party.
Homer: Ja, Freitagabend. Wollen Sie auch rüberkommen?
Apu: Vielen Danke, aber mein Laden ist 24 Stunden geöffnet. Das schränkt meine Freizeit empfindlich ein.
Homer: Das ist aber schade. Das wird ein ganz irrer Kampf.
Apu: Ach, der Kampf! Ja das ändert die Sache. Da wird mich mein Bruder Sanjay mit Vergnügen vertreten. Er verabscheut Gewalt in jeder Form.

Szene 14 – In der Kirche

Lisa versucht bei Reverend Lovejoy einen Rat zu finden.
Lisa: Ja, aber wenn ein Mann Brot nimmt, um seine hungernde Familie zu ernähren, ist das auch Diebstahl?
Reverend Lovejoy: Nein. Na ja, vielleicht. Wenn er auch noch was draufschmiert. Gelee, zum Beispiel.
Lisa: Verstehe.
Reverend Lovejoy: Und jetzt mal raus mit der Sprache, Lisa. Warum bist du hier? Glaubst du dein Vater klaut Brot?
Lisa: Vielleicht. Ich pass’ nicht dauernd auf ihn auf. Aber ich weiß, wir empfangen umsonst Kabelfernsehen.
Reverend Lovejoy: N-ja ich fürchte, das ist Diebstahl, Lisa. Und ich glaube, du musst etwas dagegen tun.
Lisa: Soll ich meinen Vater anzeigen?
Reverend Lovejoy: Na ja, nun, das wäre zwar oberflächlich betrachtet durchaus eine Lösung des Problems, aber bedenke das fünfte Gebot: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren." Ja, ähm, Lisa, ich würde es gerne sehene, wenn du ein Beispiel dadurch gibst, dass du dich dieser kriminalisierten Technik verweigerst.
Lisa: Vielen Dank, reverend Lovejoy!

Szene 15 – Im Haus der Simpsons

Es ist Nacht und Bart sieht sich einen Erotiksender an.
Ansagerin: Unsere Schlüssellochunterhaltung für Erwachsene. Den ganzen Tag und überall. Außer im Florida der Grufties und im Utha der Mormonen. Als nächstes sehen Sie: Im Garten der Brüste.
Bart: Ahh. Ahh. Ay Caramba!
Homer: Bart!
Bart: Dad! Äh. Ach ja hierist das, was ich gesucht habe.
Bart schaltet hektisch um.
Ansager Nr. 4: Blue Chips schlossen leicht erholt mit 3 3/4. Erdölaktien gaben nach, weil der...
Homer: Ach, Sohn. Du sollst doch diesen Schmutzkanal nicht einschalten. Der ist nur für Mamis und Papies, damit sie sich danach besonders lieb haben. Ich möchte, dass du mir versprichst, dass du diesen Kanal nie wieder einschaltest.
Bart: Okay.
Homer: Versprich es mir!
Bart: Ich verspreche, dass ich den Bumskanal nicht wieder einschalte.
Homer: So ist es brav.
Lisa kommt hinzu.
Lisa: Also, Dad. Ich finde Kabelklau ist unredlich. Also werde ich nicht mehr zuschauen, in der Hoffnung, dass andere meinem Beispiel folgen. Das wäre alles zu diesem Thema. Danke für eure Aufmerksamkeit.
Homer: Hey, Lisa. Das Galopprennen von Belmont? Pferdchen!
Lisa: Bedaure, ich möchte gerne in den Himmel kommen.
Später im Elternschlafzimmer.
Homer: Irgendwas stimmt nicht mit dem Kind. Lisa ist so moralisch. Warum kann sie nicht ein bisschen so sein wie... Naja nicht gerade wie Bart. Aber da muss es doch noch ein Zwischending geben.
Marge: Naja... Weißt du Bart hat sich da so ein Tutsifuziporno reingezogen. Und Lisa verliert den Respekt vor dir. Hrmm! Vielleicht sollten wir doch erwägen in Zukunft ohne Kabel auszukommen.
Homer: Kein Wort mehr! Ich liebe Kabelfernsehen!
Marge: Dann solltest du vielleicht auch die Gebühren bezahlen.
Homer: Aber versteh’ doch bitte, Marge. Das kann ich mir nicht leisten. Sobald ich es mir leisten kann, zahle ich auch dafür. Aber ich kann es nicht. Also lass ich es bleiben.
Marge: Ach, weißt du? Ich fürchte, dieses Kabelfernsehen hat einen unheilvollen Einfluss auf unsere Familie.
Homer: Marge, ich stampf nie mit dem Fuß auf, um etwas durchzusetzen.
Marge: Nein.
Homer: Aber ich bin drauf und dran es diesmal energisch zu tun.
Marge: Ach, Homer.
Homer: Marge, es tut mir leid, aber ich glaube ich muss es tun.
Marge: Nein, Homer, nein!
Homer: Ich muss es tun.
Marge: Nein, bitte nicht!
Homer: Ich kann nicht anders. Ich muss es tun. Bedaure, Marge. Ich muss es tun. Das Kabelfernsehen bleibt, mein Fuß hat gesprochen.
Homer stampft mit dem Fuß auf. Am nächsten Tag sitzt Homer wieder vor dem Fernseher und zappt alle Programme durch.
Stimme Nr. 1: Limonade?
Homer: Ach. Kenn’ ich.
Homer schaltet um.
Stimme Nr. 2: Reinigt und reguliert...
Homer: Kenn’ ich auch.
Homer schaltet um.
Homer: Kenn’ ich.
Homer schaltet um.
Stimme Nr. 3: Ich war arm.
Homer: Kenn’ ich.
Homer schaltet um.
Homer: Ach. Ach Polo. Kenn’ ich.
Der Fernsehmonteur kommt ins Wohnzimmer.
Techniker von Springfield Cable: Hey, Simpson!
Homer: Hey, wie kommen Sie denn hier rein?
Techniker von Springfield Cable: Tja, ihr Schloss mag meine Kreditkarte. Dachte Sie wären vielleicht an diesem Autoradio intressiert. Der Wert ist 500 Dollar. Aber ich könnte es Ihnen für 40 Dollar überlassen.
Homer: Verschwinden Sie aus meinem Haus. Ich lasse mich nicht auf kriminelle Machenschaften ein.
Techniker von Springfield Cable: Dann geh’ ich eben zu Ihrem Nachbarn.
Homer: Der ist nicht zu Hause.
Techniker von Springfield Cable: Umso besser.
Wegen dieses Vorfalls hat Homer mehrere Schlösser in die Haustür eingebaurt. Marge öffnet die Tür. Homer schraubt gerade Gitter vor die Fenster.
Marge: Glaubst du wirklich, dass das sein muss, Homer? Sehr Gastfreundlich sieht das nicht aus.
Homer: Marge, wir können nicht vorsichtig genug sein. Überall treibt sich Diebesgesindel rum. Und ich rede nicht von den kleinen, unwichtigen Sachen.
Später am Tag lässt Bart seine Freunde gegen Einttritt zur Hintertür herein um ihnen etwas im Kabelfernsehen zu zeigen.
Bart: Hereinspaziert! Das Schlüssellochprogramm hat angefangen! Die allergeilsten Frauen der Welt für nur 50 Cents! Und Gastgeber ist Bart Simpson. Freigegeben für Erwachsene ab acht Jahren.
Nachdem alle ihren Eintritt bezahlt und auf dem Sofa platz genommen haben schaltet Bart den Erotikkanal ein.
Ansagerin: Und nun präsentiert Ihnen der Schlüssellochkanal die Fritti-Frutti-Show, die die Splitternackte Kamera.
Alle': Oh!
Milhouse: Primitiv.
'Martin Prince: Aber irgendwie geil.
Homer kommt überraschend herein.
Homer: Häh?
Milhouse: Eine Razzia!
Während Homer noch in der Tür steht drängeln sich alle an ihm vorbei.
Homer: Was zum Teufel... Was zum Teufel... Hey dich kenne ich! Komm sofort wieder zurück!
Bart versucht sich heimlich davonzustehlen.
Homer: Bart! Du hast mir versprochen diesen Schund nicht wieder einzuschalten! Geh sofort auf dein Zimmer!
Bart: Mann, ich wollt ich wär’ erwachsen und könnte alle Vorschriften übertreten.
Homer: Na, toll!
Später am Abend treffen nach und nach die Gäste ein, die Homer zum Kampf geladen hat. Die Tür klingelt. Marge öffnet sie und Barney steht in der Tür.
Barney: Hier! Da! Ich habe euch ein feines Exportbier mitgebracht.
Marge: Vielen Dank, Barney! Wie vile Leute werden denn kommen?
Homer: Nur ein ausgewählter Kreis guter Freunde.
Apu: Oh! Hallo, Mrs. Homer! Darf ich mir erlauben? Ein kleines Gastgeschenk.
Homer: Ah! Haben Sie wohl im Laden mitgehen lassen.
Apu: Selbstverständlich nicht! Wieso unterstellen Sie mir das?
Apu geht ins Wohnzimmer, wo schon einige Gäste vor dem Fernseher sitzen.
Komentator Nr. 1: Oh, nein, Sir! Zwischen diesen beiden Kontrahenten herrscht keine Sympathie. Schon vorhin beim Wiegen wäre es fast zu einer Auseinandersetzung gekommen.
Es wird die Szene vom Wiegen gezeigt.
Komentator Nr. 2: Wie ich hörte haben Sie eine besondere Motivation sich auf diesen Kampf einzulassen.
’’’Watson’’’: Ja. Ich möchte diesen Kampf meinem Manager Pate Julio widmen, der mich so weit gebracht hat. Und dann... vor genau zwei Wochen dahingegangen ist.
Komentator Nr. 2: Haben Sie eine Antwort darauf?
Drederick Tatum: Ja. Ich widme diesen Kampf ebenfalls der Erinnerung an seinen dahingegangenen Manager.
Watson: Das kannst du nicht machen!
Drederick Tatum: Ich kann machen, was ich will!
Watson: Widme den Kampf deinem eigenen Manager! ...deinem eigenen Manager!
Die Boxer fangen an handgreiflich zu werden. Lisa tritt vor den Fernseher und versperrt allen die Sicht.
Lisa: Ich möchte eure Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass ich mir diesen Kampf nicht ansehe. Das ist meine Art von gewaltlosem Protest.
Die Türklingel läutet. Homer öffnet die Tür. Moe steht davor.
Moe: Hi, Homer! Ich habe dir...
Moe hält einen Bierkrug aus seiner Bar als Gastgeschenk hoch. Homer erschrickt sich und schlägt die Tür wieder zu.
Homer: Ahhhhhhhh! Schnell! Das ist Moe. Ich muss die Krüge verstecken.
Homer reißt seinen Gästen die Bierkrüge aus der Hand, auch wenn sie noch nicht lehr sind. Barney weigert sich, doch Homer entreißt auch ihm sein Glas. Darin ist noch so viel Bier, dass Homer es sich nicht nimmt noch ein paar Schlücke daraus zu trinken.
Homer: Hmm, da ist ja noch was drin.
Homer wirft alle zusammengesammelten Bierkrüge in den Kleiderschrank. Er dreht sich um um Die Haustür wieder aufzumachen und trifft auf Lisa.
Homer: Was... Was... Was... Du? P-Protestier gefälligst draußen! Äh. Ja! Los!
Lisa geht enttäusch weg. Homer öffnet die Tür, um Moe zu empfangen.
Moe: Hi, Homer! Ich habe dir'n Krug mitgebracht.
Homer: Ohh! Vielen Dank, Moe! So einen wollt ich schon immer mal haben.
Homer nimmt den Krug an sich. Er hört eine Autotür, blickt auf und sieht seinen Boss, Mr. Burns.
Homer: Ahhhhhh! Oh! M. Burns!
Homer zerrt Moe herein und schlägt die Tür wieder zu. Danach wendet er sich hecktisch an Bart.
Homer: Bart, schnell! Versteck das ganze Zeug, dass ich mir in der Firma ausgeliehen habe!
Bart: Ausgeliehen?
Homer: Na, schön! Na, schön! Ich hab's mitgehen lassen.
Bart: Oh, okay!
Alle gegenstände von der Sringfield Nuclear Power Plant werden zusammengesammelt und Homer in die Hand gedrückt.
Homer: Nein! Komm, los! Nimm das alles, und pack es in die Abstellkammer!
Homer drückt die ganzen Sachen Bart in die Hand. Lisa beobachtet das ganze von außen durch das Fenster. Homer bemerkt sie.
Homer: Und du hör auf, mich so anzustarren!
Die Türklingel läutet. Barney öffnet die Tür.
Mr. Burns: Oh! Hallo, Simpson! Wir waren gerade zufällig in der Gegend und dachten, wir schauen mal vorbei.
Homer tritt schnell vor Barney um mit seinem Boss zu reden.
Homer: Äh, ja, ähm. Äh, äh. Hallo, Mr. Burns! Möchten Sie sich vielleicht, ähm, den Kampf ansehen?
Mr. Burns: Den Kampf? Aber gern! Ich wüsste nicht, was ich lieber täte.
Mr. Burns und Mr. Smithers treten ein.
Mr. Burns: Oh, Simpson! Gute Nachricht. Ich hab da was zum Knabbern für Sie. Ähm, Smithers, Die Crackers.
Mr. Smithers überreicht Homer ein kleines Tütchen mit Chips. Danach begeben sich Mr. Burns und Mr. Smithers zum Sofa. Homer jagd seine Gäste, die darauf sitzen, davon.
Homer: Macht platz!
Mr. Smithers legt noch ein kleines Deckchen auf das Sofa, bevor sich Mr. Burns darauf setzt. Im Fernsehen läuft bereits die Vorbereitung auf den Kampf.
Komentator Nr. 2: Und da sind wir wieder. In nur wenigen Minuten werden sich die beiden Kontrahenten...
Homer steht noch immer in der offenen Haustür und beobachtet seinen Boss, als er plötzlich von hinten von der Polizei überrascht wird.
Homer: Ahhh!
Eddie: Homer Simpson?
Homer: Ja.
Lou: Auf den Straßen geht das Gerücht um, Sie hätten einen illegalene Kabelanschluss.
Homer: Nein. Nein! Das war ich nicht. Das war meine Frau. Das war die Idee von meiner Frau. Oh ho hoch thh.
Homer fällt vor den Polizisten auf die Knie.
Eddie: Hey, hey, beruhigen Sie sich, guter Mann.
Lou: Wir wollten doch nur, wow... Wir wollten doch nur fragen, ob wir uns den Kampf ansehen können.
Homer: Oh, ja, aber klar! Herzlich willkommen.
Homer lässt die Polizisten herein und schließt die Tür. Lisa beobachtet das Treiben immer noch von außen durch das Fenster. Marge und Maggie kommen auf sie zu.
Marge: Hier, Lisa. Ich möchte deinen Protest mit einer Limonade unterstützen.
Lisa: Danke, Mom! Meine Aktion kann sich keiner großen Wirkung berühmen.
Marge: Aber gib nicht auf. Denn, wenn du jemanden lieb hast, dann musst du fest darauf vertrauen, dass er am Ende das Richtige tut.
Währenddessen kämft sich Homer durch seine Gäste zu seinem Platz auf dem Sofa. Er sitzt zwischen Grampa und Barney.
Komentator Nr. 2: Der Herausforderer hat das Boxen in den sportlichen Slums von Capital City gelernt und sein Können im Zuchthaus von Springfield verfeinert, wo er wegen schweren Raubüberfall und Totschlag einsaß.
Barney: Ja, sehr gut! Er ist ein Einheimischer.
Drederick Tatum: Über fünf Jahre war ich eingesperrt. Getrennt von meiner Familie und den Müttern meiner Kinder. Die Bedingungen waren Exkrement.
Homer bekommt, wegen seines illegalen Kabelanschlusses, Gewissensbisse und macht sich Gedanken. Dabei gehen die Komentare des Komentators in seine eigene Vorstellung über.
Komentator Nr. 1: Ja, die Folgen von Raubüberfall, Totschlag und Kabelklau.
Homer: Mein Gott!
Homer stellt sich seilbst im Gefängnis vor.
Homer: Wo bin ich? Marge! Lisa! Maggie! Marge! Lisa! Maggie!
Homer greift an die Gitterstäbe und findet sich in der Realität an seinem vergitterten Fenster wieder. Vor dem Fenster stehen Marge, Lisa und Maggie, die ihn verwundert ansehen. Im Fernsehen beginnt der Kampf.
Ringrichter: Gebt euch die Hand! Und bleibt sauber!
Homer reißt Bart vom Fernseher weg.
Homer: Komm mit, Junge!
Bart: Ahh.
Beide gehen nach draußen zum Rest der Familie.
Homer: Entschuldigt bitte. Ich unterbreche eure Verhandlung gegen mich nur ungern. Aber ihr sollt wissen, dass ich ein paar wichtige Entscheidungen getroffen habe. Nummer eins: Ich schneide das Kabel durch, sowie der Kampf vorbei ist. Und Nummer zwei: Ich kann niemand von euch besonders gut leiden.
Homer setzt sich in die Wiese. Bart will wieder hinein gehen.
Bart: Na dann auf in den Kampf!
Homer: Nein, setz dich hin!
Lisa: Dad, wir haben vielleicht deine Seele gerettet.
Im haus feuern alle Gäste den Kampf an.
Komentator Nr. 2: Tatum taumelt! Und daneben eine energisches Tanzen des Titelverteidigers.
Homer: Ja, vielleicht. Aber im falschen Moment.
Homer ist entäuscht. Nach einer weile schein einer der Beiden Boxer K.O. geschlagen worden zu sein. Die Gäste zählen ihn mit aus.
Alle Gäste: Acht! Neun! Zehn! Jahhhhhhhh!
Komentator Nr. 1: Ein frappierender K.O. durch einen grandiosen Bodenschlag in den letzten Sekunden der 12. Runde. Drederick Tatum ist der neue Weltmeister.
Apu: Und jetzt gehen wir alle zu mir zu Blaubeereismatsch und Mikrowellentortillas!
Alle Gäste freuen sich. Drausen weint Homer, weil er den Kampf nicht gesehen hat.
Homer: Der beste Kampf aller Zeiten und ich habe ihn verpasst!
Lisa: Dafür sind wir auch sehr stolz auf dich, Dad.
Die Gäste verlassen das Haus.
Apu: Welch hochklassiger Kampf, Mr. Burns!
Mr. Burns: Ach, nur Gewäsch! Ich habe mal Gentlemen Jim Corbett ohne Handschuhe über 113 Runden gegen einen Eskimo kämpfen sehen! Aber damals verlangte man seine 5 Cents zurrück, wenn ein Kampf weniger als 50 Runden dauerte.
Als alle Gäste verschwunden sind macht Homer sein Versprechen war.
Homer: Kabelzange, bitte.
Marge: Hier, bitte, Homie.
Lisa: Bravo, Dad!
Homer geht zum Telephonmast.
Bart: Dad! Ich flehe dich an, überleg dir's noch mal! Traktorziehen. Hahnenkämpfe und die alten Alf-Filme!
Homer klettert den Mast hoch. Er sieht vier Kabel und weiß nicht, welches er durchtrennen muss.
Homer: Mmh.
Er schneidet ein Kabel durch und auf der Straßenseite der Simpsons geht das Licht aus.
Homer: Hups. Naja.
Er schneidet ein zweites Kabel durch und auf der anderen Straßenseite geht das Licht aus.
Homer: Alle guten Dinge sind drei.
Er schneidet ein drittes Kabel durch und für den Zuschauer bricht das Bild zusammen.

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