1F21 Capsule

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Liebhaber der Lady B.

S05E21 - Liebhaber der Lady B. - Capsule

Im Haus der Simpsons:

Die Familie schaut die Krusty Show im Fernsehen.

Mel: Bitte Krusty, es ist richtig erniedrigend.

Krusty: Halt die Klappe und dirigiere!

Med wendet sich einem Orchester, bestehend aus Affen, zu.

Sie spielen erst eine Melodie, doch dann bricht Chaos aus, ganz zum Vergnügen von Homer, Bart und Lisa.

Homer: Hahaha! Maggie, zeig doch mal auf die Affen.

Maggie zeigt auf Homer.

Homer: Hmpf, Babys wissen gar nichts!

Lisa: Maggie, zeig doch mal auf die Biedermeier-Anrichte.

Maggie zeigt auf das besagte Möbelstück.

Homer: Nein!

Marge: Beim Glasieren von Maggies Geburtstagskuchen ist dir ein Fehler unterlaufen, Homer!

Homer geht in die Küche.

Homer: Wieso? Sie heißt nicht Magaggie?

Rasch will er den Fehler auf dem Kuchen beseitigen, doch dabei bleibt es nicht.

Marge: Hey, halt! Ich habe noch einen Extrakuchen gebacken, den du kaputt machen kannst. Er steht da drüben!

Schnell widmet sich Homer dem besagten Extrakuchen zu.

Homer: Ohh!

Derweil klingelt es an der Tür. Marge macht auf, es sind ihre zwei Schwestern und ihre Mutter Jacqueline.

Patty: Ich grüße euch alle, bis auf Homer.

Jacqueline: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Enkelin!

Patty (zu Marge): Ist das nicht dein Schwiegervater, drüben auf der anderen Straßenseite?

Man sieht Abe, wie er sich im Haus geirrt hat.

Abe: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Später, die Familie ist nun vollzählig und wartet am Tisch auf Maggie.

Marge: Achtung, jetzt bitte alle mal hersehen! Hier kommt das Geburtstagskind in seinem ersten Kleidchen!

Die Familie: Ohhhhh!

Patty: Sie sieht aus wie ein kleiner Engel.

Selma: Ja! Am liebsten würde ich eine Schnur dran machen und sie an unseren Weihnachtsbaum hängen.

Abe: Was mieft hier so?

Marge: Oh-oh.

Nachdem dieses Problem aus der Welt geschafft wurde, finden sich alle zum Öffnen der Geschenke wieder ein.

Bart: Sollten wir nicht auf die anderen Babys warten, bevor wir die Geschenke aufmachen?

Lisa: Wir haben keine anderen Babys eingeladen. Maggie verträgt sich nicht mit anderen kleinen Kindern.

Man sieht plötzlich wie Maggie aus dem Fenster blickt und das Baby mit einer Monobraue sieht. Sie sehen sich gehässig an.

Marge: Maggie! Wir haben eine Überraschung für dich!

Sie bringen nun den Kuchen herein. Blitze von Fotoapparaten und die brennenden Kerzen erschrecken Maggie sehr, weshalb sie ein wenig zittert.

Abe (zu Marge): Uuh, schmier noch ein bisschen Gambolsalbe (unverständlich) auf einen Wattebausch. Den steckst du ihr dann ins Ohr, dann hört das Schütteln sofort auf.

Jacqueline: Aber nicht doch. Was sie braucht, ist eine Balsambehandlung.

Abe: Eine Balsambehandlung? Ha! Wenn wir schon das Geld aus dem Fenster werfen, können wir ihr auch gleich Umschläge mit Zinkheilsalbe machen.

Bart (sarkastisch): Und bloß nicht vergessen, ihr Popöchen zu pudern.

Jacqueline+Abe: Mach dich nicht lustig!

Später, Maggie schläft bereits. Der Rest der Familie verbringt noch Zeit miteinander. In dem Schwenk von Kinderzimmer runter zum Wohnzimmer sieht man ein Aufnahmeband zwischen den Dielen.

Jacqueline: Ich erinnere mich noch an Lisas dritten Geburtstag. Sie hat mit Bart dieses hinreißende Lied gesungen und die beiden haben getanzt.

Abe: Ja, das war besser als ein Hup-Konzert. Macht das nochmal!

Lisa+Bart: Hmmmm.

Sie zögern.

Abe: Na los, bitte!

Lisa+Bart schauen sich an, sie können es nicht über Herz bringen.

Abe: Wird’s bald!

Sie stehen auf und geben nun das besagte Lied zum Besten.

Lisa+Bart: Würstchen, Armours Würstchen!

Abe: Etwas mehr Begeisterung!

Lisa+Bart: Welches Kind isst Armours Würstchen?

Bart: Fette Kinder.

Lisa: Farbige Kinder.

Bart: Kinder, die auf Felsen klettern.

Lisa: Mutige Kinder.

Bart: Feige Kinder.

Plötzlich wird Milhouse eingeblendet, er steht vor dem Fenster.

Milhouse: Auch Kinder mit Windpocken.

Plötzlich singt die gesamte Familie, Abe begleitet das Ganze mit seiner Mundharmonika.

Familie: Würstchen, Armours Wüstchen! Ein Würstchen, in das jedes Kind gern beißt.

Plötzlich läuft Homers mit einer Werbetafel für Armours Würstchen durchs Bild.

Lisa: Kennt keiner von euch ein Lied, das nicht aus der Werbung stammt?

Die Familie schaut verdutzt drein. Dann wird das nächste Lied angestimmt.

Familie: Ich hab Appetit auf Hähnchenhäute, Hähnchenhäute, Hähnchenhäute!


Vor dem Haus der Simpsons:

Der Rest der Familienangehörigen wird verabschiedet.

Jacqueline: Ach, es war schön, dass die ganze Familie mal wieder zusammen war. Tja, vor Thanksgiving werden wir uns bestimmt nicht wiedersehen.

Homer: Und falls das nicht hinhaut, dann erst Weihnachten.

Abe: Ja, ich werd dann am besten auch nach Hause fahren. Ich hab wenigstens noch Matlock, der mir Gesellschaft leistet. Oh nein, der läuft schon in 5 Minuten!

Jacqueline: Tatsächlich? Tritt auf die Tube!

Die Bouviers fahren davon.

Das Seniorenmobil, das von Otto gefahren wird, ist auch plötzlich da.

Senior: Beeil dich, jede Matlock-Sendung könnte unsere letzte sein!

Abe steigt ein, daraufhin düsen sie direkt los.


Im Haus der Simpsons:

Es ist später am Abend, Homer und Marge sind jetzt auch im Bett.

Marge: Homie, es ist irgendwie komisch. Sowohl meine Mutter als auch dein Vater scheinen ziemlich einsam zu sein.

Homer: Hehehe. Das ist komisch, ja!

Marge: Sag ich doch. Aber die beiden könnten doch einmal zusammen in ein Konzert gehen oder einkaufen! Oder in den Lesesaal in der Bibliothek, wo die Illustrierten herumliegen für die alten Leute. Das wär’s doch.

Homer: Marge, bitte! Alte Menschen brauchen keine Gesellschaft. Die wollen isoliert sein und dass man mit ihnen experimentiert, welche Nährstoffe sie haben, wie sie unserem persönlichen Gebrauch von Nutzen sein können.

Marge: Homer, hör auf diese Ross Perot-Broschüre zu lesen!

Sie nimmt ihm die besagte Broschüre weg.


Bei Jacquelines Seniorenheim:

Am nächsten Tag fährt Homer und Marge mit Abe zum Seniorenheim von Jacqueline.

Marge (zu Abe): Hey, ich hab eine herrliche Idee. Warum gehst du nicht rein und holst meine Mutter ab und wir gehen alle zusammen was essen?

Abe: Einverstanden, bin sofort wieder da.

Er steigt aus, kommt dann jedoch mit einer fremden alten Dame wieder heraus.

Marge: Das ist nicht meine Mutter.

Abe: Oh, Verzeihung! Bin sofort wieder da.

Alte Frau: Darf ich auch mitkommen?

Homer schließt das Autofenster, um das Gespräch abzuwürgen.

Alte Frau: Ohh!


Im Restaurant:

Sie fahren zusammen in ein Restaurant – das P. Wiggly Hogswines Super-Smörg.

Marge: Ich muss sagen Mum – du und Abe, ihr habt eine Menge gemeinsam.

Sie muss kurz überlegen.

Marge: Ihr fallt beide auf diesen Schwindel beim Teleshopping rein!

Abe: Hey, das ist kein Schwindel! Man braucht nur hinzusehen, man ruft an und gibt seine Kreditkartennummer durch und wenn eine davon die Glückszahl ist, gewinnt man sogar noch einen Preis!

Jacqueline: Ich bin schon glücklich, überhaupt mit jemandem telefonieren zu dürfen.

Abe: Oh, du bist traurig, heh? Dann pass mal auf, das wird dich fröhlicher stimmen!

Abe nimmt seine Kartoffeln, spießt sie auf und führt damit den berühmten Charlie Chaplin-Tanz auf.

Jacqueline amüsiert dies, doch dann kommen unterwartet drei Herren an den Tisch. Einer davon ist Anwalt.

Anwalt: Sir, ich bin Rechteverwalter von Charlie Chaplin. Ich habe hier eine einstweilige Verfügung, die ihnen verbietet, mit dieser unerlaubten Nachahmung fortzufahren. Jungs!

Die zwei anderen nehmen daraufhin die Kartoffeln und zerstampfen sie.


In Jacquelines Seniorenheim:

Es ist später, Abe besucht Jacqueline. Sie gucken sich alte Fotoalben an.

Jacqueline: Und das ist ein Foto meiner Verhaftung wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Das war wohl der schrecklichste Tag meines Lebens.

Abe: Hui, was sehen meine Augen! Du warst aber ein reizendes Persönchen.

Jacqueline: Alle Jungs haben mir hinterher gepfiffen. Das hat meine Freundinnen fast verrückt gemacht.

Abe: Wer waren denn deine Freundinnen?

Jacqueline: Zsa Zsa Gabor, Eleanor Roosevelt und die kleine Josephine Baker.

Abe: Weißt du, du erinnerst mich an ein Gedicht, an das ich mich leider nicht erinnere und an ein Lied, das es wohl nie gegeben hat und an einen Ort, an dem ich möglicherweise nie gewesen bin.

Jacqueline: Du bist ein so lieber Kerl.

Abe (in Gedanken): Hui, ich hab so ein komisches Gefühl! Ich bin verliebt. Nein, halt! Das ist ein Schlaganfall.


In den Straßen von Springfield:

Abe befindet sich in einem Krankenwagen, der durch die Straßen von Springfield fährt.

Abe: Ich sterb‘ nicht, warte. Ich bin doch nur verliebt.

Daraufhin wird er mitsamt der Trage hinaus geschubst. Er landet auf dem Highway.

Abe (schreit): Ich bin verliebt!


Im Haus der Simpsons:

Bart ist auf seinem Zimmer, er schaut auf einem Mini-TV eine Show mit Troy McClure.

McClure: Hallo, ich bin Troy McClure. Sie kennen mich wahrscheinlich noch aus Filmen wie „Die Bootsentführung von Superschiff 79“ und „Hydro – Der Mann mit dem hydraulischen Arm“! In dieser Sendung von Impulse Fontane (leicht unverständlich), ihrem Tele-Kaufsender, haben sie die Chance ein Stückchen Itchy und Scratchy zu erwerben – das bei allen so beliebte Trickfilmduo, selbst bei den zynischen Mitgliedern der Generation X!

Man sieht einen Cut zu einem besagten Mitglied. Es handelt sich um einen Jungen im Teenageralter.

Junge: Heh! Tja, ziemlich krass!

McClure unterhält sich nun mit Roger Meyers Jr.

Meyers Jr.: Troy, ich bin stolz, ihren Zuschauern diese handgezeichneten Itchy und Scratchy Animationsstiche anbieten zu können. Jeder ist absolut, ich garantiere, hundertprozentig eindeutig, dass sie schon bald im Wert steigen.

Stimme: Dies ist keine Garantie!

Bart: Uhh!

Bart begibt sich daraufhin in den Flur, um Homer abzufangen und ihm seine Brieftasche zu stibitzen. Sie stolpern übereinander.

Bart: Ich bitte um Entschuldigung, Sir! Verzeihen Sie mir mein Ungeschick!

Homer: Ganz und gar nicht!

Bart erfreut sich an der Brieftasche, währendem Homer Bart seine Schleuder entwendet hat.

Bart ruft daraufhin bei dem Sender an, um ein Bild von Itchy und Scratchy mit der Kreditkarte von Homer erwerben zu können.

Bart: Ja, mein Name ist Homer Simpson. Ich möchte so ein Itchy und Scratchy-Bild bestellen. Meine Kreditkarte? Nehmen sie auch die staatliche Brustinspektions-Karte? Führerschein zum Flirten? Visa? (er spricht es falsch aus). Oh, ja! Natürlich, die habe ich auch gemeint, Visa! Das liegt an meinem neuen Gebiss.

Später, die Familie isst zusammen in der Küche.

Marge: Ich finde es fabelhaft, dass dein Vater sich auf seine alten Tage in meine Mutter verliebt hat.

Homer: Und ich habe verdammt nochmal was dagegen! Jawohl, dagegen!

Bart: Habt ihr‘s gehört? Er ist verdammt dagegen, verdammt!

Marge: Bart! Homer, was gibt es denn für Gründe, dass es dir nicht passt, wenn Grandpa sich verliebt?

Homer: Hey, wenn er deine Mutter heiratet, Marge, sind wir Bruder und Schwester. Und dann unsere Kinder! Das werden Horrorwesen mit rosa Haut, ohne Überbiss und mit fünf Fingern an jeder Hand.

Es folgt eine Einbildung. Bart, Lisa und Maggie sehen auf einmal ganz anders aus, so wie es sich Homer vorstellt.

Homer: Aaaah!

Später, Marge wählt die Nummer von Jacquelines Seniorenheim.

Marge: Hallo, Mum! …wie schön! Weißt du, dass Abe sich letzten Sonntag mit dir sehr amüsiert hat?

Abe: Sag ihr, ich liebe sie.

Marge: Granpda, shh! Ich kenne meine Mutter. Wenn du zu heftig vorgehst, verschreckst du sie nur.

Abe rennt zum anderen Telefon und ist ganz außer sich.

Abe: Ich liebe dich!

Jacqueline: Was?

Marge versucht den euphorischen Abe zu übertönen.

Marge: Ach ich liebe dich, Mum.

Abe: Ich liebe dich, ich liebe dich…

Marge: Ich liebe dich, ich liebe dich … ich muss Schluss machen!

Kurze Zeit später kommt Barts Bestellung an. Er öffnet die Tür, um sein Itchy und Scratchy-Bild in Empfang nehmen zu können.

Zusteller: Hallo, ich habe eine Sonderzustellung für Homer Simpson.

Bart: Das bin ich.

Bart bekommt eine verpasst.

Zusteller: Unterlass gefälligst das Briefeschreiben an Frank Sinatra.

Er klingelt erneut, Bart macht wieder auf und erblickt einen anderen Zusteller.

Zusteller: Ich hab eine Sonderzustellung für Homer Simpson!

Bart: Das bin ich.

Erneut bekommt Bart eine verpasst.

Zusteller: Unterlass es gefälligst, Goldbälle vom Übungsgelände zu stehlen.

Bart schließt die Tür, daraufhin klingelt es ein drittes Mal.

Zusteller: Homer Simpson, ich habe eine Sonderzustellung für Sie.

Bart (zögernd): Verschwinden Sie!

Zusteller: Wenn Sie die Tür nicht aufmachen, Mr. Simpson, kann ich ihnen die Sonderzustellung nicht zustellen.

Bart schaut daraufhin durch den Briefschlitz und entdeckt ein Paket von Itchy und Scratchy. Er öffnet beruhigt die Tür.

Zusteller: Das wäre die Sonderzustellung.

Bart: Danke!

Ein drittes Mal bekommt Bart eine verpasst.

Zusteller: Danke, dass du mich hast warten lassen.

Bart öffnet im Haus dann endlich das lang erwartete Paket und führt Lisa seinen neuen Besitz vor.

Bart: Hey Lisa, rate mal wer ein echtes Itchy und Scratchy-Animationsblatt hat!

Lisa: Oh, das finde ich super cool und unglaublich aufregend. Das ist einfach…

Plötzlich merken die beiden, dass es sich nur um Scratchys Arm handelt.

Lisa: …glatter Betrug! Das sieht aus wie ein Teil von Scratchys Arm.

Bart: Oh nein. Und um das zu kaufen, habe ich Dad‘s Kreditkarte benutzt.

Lisa: Hui, wie viel hat es denn gekostet?

Bart: 350 Dollar!

Plötzlich erschein ein imaginärer Nelson, der Bart auslacht.


Im Kwik-E-Markt:

Apu ist schockiert, da Nelson halb bewusstlos auf dem Boden des Kwik-E-Markts liegt.

Apu: Oh mein Gott! Ich glaube der Junge hat ein außerkörperliches Erlebnis! Das ist aber schlecht für das Geschäft.


Im Haus der Simpsons:

Abe macht sich gerade fertig für sein Rendezvous mit Jacqueline.

Abe (zu Homer): Das wird ein Fest. Ich werde sie abschlecken wie ein Maultier, das ein Apfel verdrückt. Ich habe mir dafür extra ein ganz neuartiges Gebiss zugelegt. Siehst du?

Er macht das Licht aus und zeigt Homer seine Zähne. Auf ihnen steht leuchtend „Kiss me Sweetie“.

Homer: Dad! Damit hast du nie Erfolg. Wenn du dich an sich heranmachen willst, dann auf die ganz coole Art. Ich verrat‘ dir, wie du vorgehen musst, um ein Küsschen zu erlangen. Versuch es auf die sanfte Tour, dann brauchst du nicht zu bangen.

Abe: Ohh! Ich verstehe. Wenn ich deinen Rat befolge, mit versteckten zärtlichen Avancen, steigen sicher wesentlich bei ihr, meine Liebeschancen.

Homer: Präg‘ ein es dir gut.

Abe: Und ich bleibe ganz cool.

Plötzlich klingelt es, Jacqueline steht vor der Tür.

Abe: Aaaaah.


Im Springfield Community Center:

Im besagten Gesellschaftszentrum steigt eine Tanzveranstaltung für Senioren. Abe und Jacqueline gehen hinein.


Im Comicladen:

Derweil befindet sich Bart im Comicladen, um seinen Fehlkauf irgendwie kompensieren zu können.

Bart: Ist dieses Blatt etwas wert?

Comic-Book-Guy: Ehh, ich wird dir mal etwas zeigen! Das hier ist der geschniegelte Kater, gezeichnet von Elvis Presley. Der ist was wert. Aber das hier ist nur ein Arm, gezeichnet von einem Niemand. Deswegen ist er auch nichts wert.

Bart: Können sie mir nicht doch etwas dafür geben?

Comic-Book-Guy: Gut, dieses Telefon mit der Statue von Margaret Thatcher.

Bart: Ohhh.

Comic-Book-Guy: In meinem Laden wird nicht gemeckert!


Im Gesellschaftszentrum:

Es wird alte Musik gespielt, zu der Abe und Jacqueline tanzen.

Jacqueline: Ach, mein Lieblingslied. Ich finde es herrlich.

Abe: Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich mich so jung gefühlt habe. Hui, wirklich nicht.

Abe setzt zum Kuss an, doch dann kommt Mr. Burns und zerstört den Moment.

Burns: Entschuldigung Sportsfreund, darf ich mich für den nächsten Tanz anmelden?

Abe: Was soll denn das? Schleichen sich hier einfach an, um mir dann diese Frau…

Burns: Keinen Grund hier, Dampf abzulassen. Ich werde sie Ihnen unversehrt zurückbringen.

Burns gibt den Musikern ein Zeichen. Er ertönt eine stimmungsvolle Tanzmusik, zu der Burns gut tanzt. Kurze Zeit später befindet er sich mit Jacqueline im Arm auf der Tanzfläche.

Abe: Dieser Oberaffe denkt wohl, er kann mir meine Freundin ausspannen! Dem zeig‘ ich’s, dem verpasse ich den finstersten Blick meines Lebens!

Da dies nicht viel bringt, setzt sich Abe hinaus auf eine Bank.


In den Straßen von Springfield:

Plötzlich kommen Jacqueline und Burns heraus, in der Hand einen Pokal fürs Tanzen.

Jacqueline: Ich schwör‘ dir, Monthy, du bist der Teufel persönlich!

Burns: Huh? Wer hat dir das verraten? Ehehehe! Tja, was soll man darauf sagen? Dann bezeichne ich dich als Engel. Aber Engel tanzen nicht so scharf!

Smithers kommt mit Burns Wagen vorgefahren. Er lässt beide einsteigen und fährt dann davon.

Abe deprimiert dies umso mehr. Er setzt sich einen Hut auf und geht einsam durch die nächtlichen Straßen von Springfield.

Abe: Gute Nacht, Mrs. Bouvier, wo immer du jetzt auch sein magst!

Plötzlich taucht wieder der Anwalt auf.

Anwalt: Mr. Simpson, ich bin der Rechteverwalter von Jimmy Durante. Laut einstweiliger Verfügung haben sie diese unerlaubte Nachahmung sofort einzustellen. Jungs!

Sie nehmen den Hut und trampeln darauf herum.

Abe: Augenblick mal. Wären sie denn damit einverstanden, wenn ich mich nur hier auf die Straße lege und sterbe?

Anwalt: Ja, darauf würde ich mich einlassen.


Im Atomkraftwerk:

Burns befindet sich in seinem Büro.

Burns: Smithers, raten sie mal, was mir gestern Abend passiert ist!

Smithers: Keine Ahnung, Sir. Sie haben mit dieser alten Frau geschlafen?

Burns: Sie hat „Nein“ zu mir gesagt. Wissen Sie, wie viele Frauen „Nein“ zu mir gesagt haben? 130! Aber erst eine, seit ich Milliardär bin. Das ist die Richtige für mich. Ich bin verliebt!

Smithers: Jupdidi, Sir!

Burns: Ja, jupdidi! Ich jupdidi die ganze Welt. Jupdidi Diplom-Florist, jupdidi Aerobiker, jupdidi Mr, President!

Bill Clinton: Freut mich, dass sie doch noch Liebe gefunden haben.

Burns: Jupdidi meine Tarantelkolonie. Jupdidi meine Angestellten.

Er greift zum Lautsprecher und lässt eine einmalige Nachricht verkünden.

Burns: Jeder, der seine wahre Liebe gefunden hat, darf heute früher gehen!

Die Angestellten jubeln und rennen davon.

Homer: Sehr gut.

Während alle gehen, bleibt ein Angestellter still und traurig stehen. Burns liest danach von einem Zettel.

Burns: Empfänger Mrs. Bouvier. Inhalt: Protokoll romantische Intentionen. Zu schmalzig!

Er knüllt es zusammen und startet den nächsten Versuch, einen tollen Liebesbrief zu Blatt zu bringen.

Burns: Smithers, helfen sie mir, einen rührseligen Brief für meine Freundin zu schreiben!

Smithers passt das alles ganz und gar nicht, gibt jedoch klein bei.

Smithers: Bitte! Geliebtes Wesen, lies meine Worte und höre mein Herz sprechen, von einer Liebe sanft und unsterblich. Einer Liebe, die dich immer umfangen soll. Ihr Ergebener Japa-dapa-du.

Burns: Das ist fabelhaft. Wie ist Ihnen das so schnell eingefallen?

Smithers: Das habe ich Ihnen zum Geburtstag geschrieben. Entschuldigen Sie bitte, ich habe etwas im Auge.

Smithers kann sich ein paar Tränen nicht verkneifen. Burns dagegen ist zu sehr in den tollen Brief vertieft.


Im Haus der Simpsons:

Marge (zu Homer): Mum macht sich für ihre Verabredung zurecht. Sie scheint von diesem neuen Beau begeistert zu sein. Ach, es tut mir so leid für Grandpa.

Homer: Dad sagt dieser neue Galan sei ein widerwärtiger, höchst unangenehmer alter Milliardär! Drum wollen wir besonders nett zu ihm sein.

Es klingelt, Homer geht an die Tür. Als Homer und Marge Burns erblicken, schreien sie laut auf.

Burns: Sieh einer an, wer hätte das gedacht? Wenn das nicht…, das ist doch…

Er läuft zum Auto und erkundigt sich bei Smithers nach der Familie, der er gegenübersteht.

Smithers (flüsternd): Versuchen sie die Sache mit den Feuersteinen! (Familie Feuerstein)

Smithers grinst hämisch. Offenbar will er die Verabredung sabotieren.

Burns: Ja!

Burns (zu Marge und Homer): Das ist doch Fred Feuerstein mit seiner hübschen Frau Wilma! Und das ist bestimmt die kleine Pebbels (an Maggie gerichtet). Darf ich hereinkommen? Ich habe Schokolade mitgebracht!

Homer: Yabba Dabba Doo!

Marge (zu Homer): Er ist ein abstoßender, widerlicher, ekelhafter Mann! Aber letztendlich zählt nur, dass er Mum glücklich macht.

Homer: Ja, ganz recht, Geld! Deines Goldes Glück ist das Einzige, was „geldsch“.

Derweil erblickt Bart Burns im Wohnzimmer. Er heckt schnell einen perfiden Plan aus.

Bart: Hallo! Sie wissen doch sicher, dass Großmutter es mag, wenn ihre Freunde nett zu mir sind. Und ganz besonders mag sie es, wenn die mir Geld schenken.

Burns: Verschwinde du Knirps, Babys kriegen nichts!

Bart: Wie sie wollen, sie lassen mir keine Wahl!

Er holt zwei Wasserspritzpistolen heraus.

Bart: Diese Pistole ist mit Ketchup gefüllt und die hier mit Senf. Jetzt geben sie mir 350 Dollar oder sie sehen zu ihrer Verabredung aus wie eine Sau.

Burns: Nein, so viel Mut hast du nicht!

Beide stehen sich Auge um Auge gegenüber.

Dann bespritzt Bart Burns mit Senf.

Burns: Ihhh! Hier hast du dein Geld, nimm es!

Nachdem Bart das Geld bekommt, lässt er eine Pistole fallen. Burns hebt sie geschwind auf.

Burns: Uh, jetzt hat sich das Blatt gewendet! Was sagst du nun?

Jacqueline betritt daraufhin das Wohnzimmer.

Jacqueline: Monthy! Ich bin so weit!

Burns bekriegt sich derweil noch mit Bart, gibt dann aber klein bei als er Jacqueline sieht.


Im Seniorenheim von Abe:

Abe sitzt allein in seinem Zimmer und schaut sich ein Bild von Jacqueline an.

Abe: Ach, warum hat sie mir bloß den Laufpass gegeben?

Plötzlich geht seine Tür auf, seine Freunde besuchen ihn.

Jasper: Hallo Abe. Du bist traurig und wir wollen dich aufmuntern! Wie wär’s mit einer Spezialtorte?

Drei Freunde von Abe fahren eine riesige Torte ins Zimmer. Auf ihr steht: Cheer up, Abe! In der Torte befindet sich vermutlich eine Frau, denn plötzlich hört man ein Husten aus dem Innern. Daraufhin schaut Jasper nach.

Jasper (zu seinen Freunden): Oh! Ruf eine Schwester!


In Luigis Restaurant:

Burns geht mit Jacqueline in Luigis Restaurant essen. Luigi spielt Geige vor den beiden einzelnen Gästen.

Burns: Bravissimo, Luigi! Bring uns deine beste Flasche Vino!

Luigi (mit einem starken Akzent): Sie vertrauen Luigi, heh? Er wissen genau, was Armore erst richtig schön macht.

Jacqueline: Oh Monthy! Ich war noch nie in meinem Leben in einem so romantischen Restaurant.

Luigi: Hey Salvatore, mach die billigste Pulle auf für unseren Trinkgeld-Knauser und den vertrockneten Zombie, den er eingefangen hat.

Burns macht daraufhin wütendes Gesicht.


Im Haus der Simpsons:

Bart sitzt besorgt auf seinem Bett. Plötzlich geht Homer an seinem Zimmer vorbei.

Bart: Dad, es tut mir leid, aber ich hab deine Kreditkarte mit 350 Dollar belastet.

Homer: Was??

Bart: Hier hast du sie in bar, nur keine Angst.

Homer: Juhuu! 350 Dollar! Damit kann ich 70 Skripte der letzten Fernseh-Talkshow kaufen.

Bart: Aber Dad!

Homer: Juuhuu!

Er rennt euphorisch davon.

Bart (zu sich selbst): Naja, zumindest ist er glücklich. Das Margaret Thatcher-Telefon lass ich am besten hier stehen. Ihr strenger, aber doch verständnisvoller Blick wird mich daran erinnern, nie wieder eine solche Dummheit zu machen.

Daraufhin klingelt das Telefon, Milhouse ist dran.

Milhouse: Hey Bart, hast du Lust mit dem Röntgenapparat in dem verlassenen Krankenhaus zu spielen?

Bart: Aber klar!


In der Springfielder Natur:

Burns ist wieder mit Jacqueline aus. Beide machen irgendwo in der Natur ein Picknick. Bevor er ihr ein Glas mit Champagner reicht, versenkt er einen Ring darin.

Burns: So, meine Liebe. Wenn sie jetzt tief in ihr Champagnerglas sehen, finden sie eine kleine Überraschung!

Jacqueline beachtet dies nicht und trinkt das Glas mitsamt dem Ring aus.

Burns: Eeeh! Ach, das macht doch nichts. Ich glaube, ich habe noch einen mitgebracht.

Er greift in einen Bottich mit scheinbar heißem Wasser und angelt daraus einen zweiten Ring. Er kniet vor Jacqueline nieder.

Burns: Mein Liebling! Da meine Kniescheiben sich mit Flüssigkeit füllen, während wir sprechen, will ich mich kurzfassen. Willst du mich heiraten?

Jacqueline macht ein desillusioniertes Gesicht.


Im Haus der Simpsons:

Jacqueline besucht Marge. Sie sitzen gemeinsam in der Küche. Homer sitzt daneben.

Marge: Oh! (Übersetzungsfehler, im Original sagt sie D’oh, was im Deutschen sonst mit dem typischen „Nein!“ übersetzt wird)

Marge ist über diesen Vorfall ganz aufgebracht.

Marge: Du kannst Mr. Burns nicht heiraten, er ist ein böser Mensch!

Jacqueline: Böse Schnösel, Marge! Zumindest kann Monthy für mich sorgen. Außerdem kann er hinreißend küssen.

Homer: Bääh!

Marge: Mum, was ist denn mit Abe Simpson? Empfindest du für ihn überhaupt nichts?

Jacqueline: Er ist Schatz, aber er ist mir zu oft ein alter Umstandskrämer.

Marge: Wir wissen alle, dass Grandpa so seine Macken hat. Aber im Vergleich zu Mr. Burns ist er ein Engel wie Albert Schweizer.

Jacqueline: Dafür weiß ich nicht, wer das ist.


In den Straßen von Springfield:

Abe wandert allein in den Straßen umher.

Abe: Ach, wer braucht sie schon? Jetzt habe ich endlich mehr Zeit, alles zu lesen, was ich so auf dem Boden finde.

Er findet etwas auf dem Bürgersteig.

Abe (liest vor): Latexkondom. Ach, so was würde ich auch gern mal tragen.

Plötzlich sieht er Jacqueline in einem Laden für Brautkleider. Er vergießt eine kleine Träne.


In der Kirche:

Die Hochzeit steht bevor. Viele Leute sind gekommen, inklusive Barney.

Homer: Hey Barney, setz dich auf die Seite des Bräutigams.

Er tut, wie ihm befohlen wurde. Das liegt nicht zuletzt daran, dass auf der anderen Seite alle Plätze belegt sind. Auf der Seite des Bräutigams sitzt dagegen nur ein alter Herr mit einem Bismarckhelm.

Barney (zu dem Herrn): Hey, nach vorne aufrücken!

Herr: Nein!

Plötzlich ertönt das Orgelspiel. Bart und Lisa verstreuen Blumenblüten auf den Boden und tragen den Hochzeitsring zum Altar.

Lisa: Wo ist Grandpa? Ist er nicht eingeladen?

Bart: Doch, aber in seinem Rückantwort-Umschlag lag nur Check für das Gaswerk.

Nun folgen auch die Trauzeugen. Homer und Patty bilden den Anfang, gefolgt von Selma, Marge und Smithers. Danach betrifft die Braut die Kirche. Es beginnt die Trauung, bei der Reverend Lovejoy zuerst aus der Bibel zitiert.

Loveyjoy: Und als Eliphaz nun mit den Feigen vom Berg Hebron hinabstieg, bot er sie zunächst Mohem an, der euch allem wohl noch in Erinnerung ist als Vater von Sheckhom. Und dann Hazar, weil die beiden den heiligen Bund der Ehe schließen wollten. Dies kann man…

Burns unterbricht ihn plötzlich.

Burns: Jetzt haben wir langsam genug gehört von plitsch platsch und remm-ramm. Nun kommen sie endlich zur Sache, Mann.

Lovejoy: Ja. Willst du Charles Montgomery Burns, diese Frau zu deinem gesetzlich angetrauten Weibe nehmen?

Burns: Ich will.

Er blickt zu Bart, der den Ring aus Versehen fallen lässt.

Burns: Her mit dem Ring, du gemeiner (unverständlich) Wicht, bevor ich die Geduld verliere!

Er schubst Bart auf den Boden. Marge gefällt diese Hochzeit überhaupt nicht und drängt ihre Mutter dazu, alles abzublasen.

Jacqueline: Jaja, ich weiß.

Nachdem Burns ihr den Ring anstecken will und dieser zu klein ausfällt, sieht sie ein, dass dies der falsche Mann für sie ist.

Lovejoy: Willst du, Jacqueline Bouvier, diesen Mann zu deinem gesetzlich angetrauten Ehemann nehmen?

Plötzlich ertönt mitten in der Zeremonie ein Orgelspiel, jedoch nicht von dem Orgelspieler, sondern von Abe.

Jacqueline: Ach Monthy! Hörst du, das ist mein Lieblingslied.

Burns: Ich habe extra angeordnet, keine romantische Musik zu spielen.

Plötzlich springt Abe von der Orgel auf, die sich hinter einer Glaswand befindet und hämmert auf eben jene Wand ein.

Abe: Mrs. Bouvier! Mrs. Bouvier!

Kurze Zeit später bricht das Glas und Abe stürzt auf den Boden, direkt vor die Füße von Jacqueline.

Abe: Mrs. Bouvier! Schatz, bist du sicher, dass du Mrs. Montgomery Burns werden willst? Möchtest du nicht lieber Mrs. Abraham Simpson werden?

Jacqueline: Nein!

Abe: Oh.

Burns zeigt sich siegessicher, doch dann kommt die große Überraschung von Jacqueline.

Jacqueline: Keines von beiden.

Abe: Da wird der Hund in der Pfanne verrückt, das genügt mir!

Er stürzt zusammen mit Jacqueline hinaus. Sie steigen beide in das Seniorenmobil, welches direkt losfährt. Es ertönt eine Melodie, es handelt sich um eine Anspielung auf den Film Die Reifeprüfung.

Abe: Hmm, stell dieses Gedudel ab!

Otto: Hast dir einen Fisch geangelt, was?

Es ertönt eine Variation von The sound of silence, die Credits setzen ein.

Credits

Hello Grandpa, my old friend. Your busy day is at an end. Your exploits have been sad and boring. They tell a tale, that's worth ignoring. When you're alone, the words of your story will echo down the rest home hall. Cuz no one at all can stand the sound of grandpa.

Zum Schluss ertönt Abe's Stimme noch einmal.

Abe: Zunächst hat mir Mrs. Bouvier gefallen, weil ihre krächzende Stimme mich an mein altes Victrola erinnert hat. Ach, das war ein wunderbares Gerät, mit einem vulkanisierten Gummihör-Rohr, das man sich ins Ohr stopfen musste. Es ging leichter rein, wenn man es vorher eingeschmiert hatte, zum Beispiel mit Leinöl oder Doktor Schlumpis ... (es ertönt ein „Shh!“) ... oh, Entschuldigung!