OABF16 Capsule in Bearbeitung

[1] Automatisches Transkript. Zuordnung der Sprecher zu ungenau, für eine automatische Anpassung.

SPEAKER_03:

Aufgepasst, Mutterliebe ist für immer, aber Mutterliebe Rattengift ist nur bis heute Abend im Angebot.

SPEAKER_00:

Oh.

SPEAKER_02:

Mami, ich hab am Fenster gewartet, darf ich die Mülltüte tragen? Ich bin wirklich stark, ja bitte, ja.

SPEAKER_02:

Ich hab dich gemalt.

SPEAKER_01:

Ja, das hat sie. Sie hat dich mit Pudding gemalt.

SPEAKER_03:

Oh, schön. Aber wir sollten das wegmachen.

SPEAKER_02:

Hm? Hm?

SPEAKER_01:

Schon gut, schon gut, schon gut.

SPEAKER_01:

Pudding, Mami darf bleiben. Ich durfte auch den Ketchup-Daddy nicht aufessen.

SPEAKER_03:

Guck mal, was ich hier hab.

SPEAKER_02:

Oh, ich hab dich lieb, ich hab dich lieb. Oh, machen wir gleich Seifenblasen, bitte, bitte, ja.

SPEAKER_04:

Dieser Moment ist einfach perfekt.

SPEAKER_04:

Oh.

SPEAKER_04:

Oh.

SPEAKER_04:

Was? Was hast du denn?

SPEAKER_04:

Es wird nie wieder so sein.

SPEAKER_04:

Du musst damit aufhören.

SPEAKER_04:

Was hast du gesagt? Bart!

SPEAKER_04:

Hui, ich fliege.

SPEAKER_04:

Bart, was passiert hier?

SPEAKER_00:

Nein!

SPEAKER_03:

Oh, oh nein. Oh, er ist zerplatzt.

SPEAKER_01:

Nein, nein, zeig mich bitte nicht an, Dracula.

SPEAKER_01:

Hast du irgendwas gesagt?

SPEAKER_03:

Ach, ich hab von den Seifenblasen-Partys geträumt, die wir mit den Kindern veranstaltet haben.

SPEAKER_03:

Aber ich war so traurig.

SPEAKER_01:

Warum warst du traurig?

SPEAKER_03:

Weil ich wusste, dass es irgendwann zu Ende geht.

SPEAKER_01:

Das verstehe ich.

SPEAKER_01:

Deswegen werde ich beim letzten halben Meter von dem Zwei-Meter-Party-Sandwich immer so melancholisch.

SPEAKER_01:

Liebling, du bist ja klatschnass.

SPEAKER_03:

Das ist Seifenblasen-Lauge.

SPEAKER_01:

Oh, Liebling, du siehst aber gar nicht gut aus.

SPEAKER_01:

Ich meine, ich finde, du siehst toll aus, aber jemand anders ein, Arzt zum Beispiel, wäre vielleicht besorgt wegen deiner bleichen Haut, die sowohl heiß als auch kalt ist.

SPEAKER_03:

Warum haben wir gestern bei Tuesday or Friday Hands gegessen?

SPEAKER_03:

Oh, ich habe drei ganze Gläser Frosé getrunken.

SPEAKER_01:

Und noch ein paar Frosadi Marys.

SPEAKER_01:

Ja, wir haben uns gut abgeschossen.

SPEAKER_03:

Oh, und dann haben wir Hot Dogs bei diesem obskuren Stand auf der Straße gekauft.

SPEAKER_01:

Oh, aber die haben so lecker gerochen.

SPEAKER_01:

Ein gewickelt in Speck-Schleif.

SPEAKER_01:

Und ich bin in der Radkappe geburzelt.

SPEAKER_03:

Oma, hör nicht hin.

SPEAKER_03:

Wir müssen uns unsere Romantik erhalten.

SPEAKER_03:

Warum hast du dir den Magen nicht verdorben?

SPEAKER_01:

Der Mediziner würde sagen, ich habe mich schon lang ausgekotzt.

SPEAKER_01:

Sollen wir Dr. Hibbert anrufen?

SPEAKER_01:

Nein, nein, nein, nein.

SPEAKER_03:

Mir geht's gut.

SPEAKER_03:

Es ist alles raus.

SPEAKER_03:

Es geht mir schon viel besser.

SPEAKER_01:

Oh, das Hüpfrennen ist morgen.

SPEAKER_01:

Ich glaube nicht, dass du es dahin schaffst.

SPEAKER_01:

Ich werde morgen früh in der Schule anrufen.

SPEAKER_03:

Ich muss dahin.

SPEAKER_03:

Ich habe mich freiwillig für drei Jobs gemeldet auf elternmerturer.com.

SPEAKER_03:

Verdammtes elternmerturer.com.

SPEAKER_04:

Wo steckt der denn?

SPEAKER_04:

Und guck, wo ist mein kleiner Zuckerschatz?

SPEAKER_03:

Bart, wo steckst du?

SPEAKER_03:

Nicht loslassen.

SPEAKER_00:

Was?

SPEAKER_03:

Ich habe keine Angst.

SPEAKER_00:

Deine Jacke!

SPEAKER_00:

Bart?

SPEAKER_03:

Kann mir jemand helfen?

SPEAKER_03:

Ich habe meinen kleinen Jungen verloren.

SPEAKER_03:

Bart!

SPEAKER_03:

Ich hätte fast die Mutantenfliegen beim Tennis geschlagen.

SPEAKER_03:

Was willst du?

SPEAKER_03:

Ich habe meinen kleinen, meinen kleinen Jungen verloren.

SPEAKER_01:

Du weißt, dass das ein Traum ist.

SPEAKER_00:

Irgendwas ist nicht richtig.

SPEAKER_00:

Na ja, das würde eine Menge erklären.

SPEAKER_01:

Ja, in der Welt der Wachen bin ich nicht gut am Ditchery-Do.

SPEAKER_03:

Ist das etwa einer dieser Träume, bei denen man weiß, dass man träumt?

SPEAKER_03:

Es gibt einen Namen dafür, den hat mir mal jemand gesagt.

SPEAKER_00:

Den hab ich dir mal gesagt.

SPEAKER_00:

Das ist wahr.

SPEAKER_00:

Ich bin deine innere Lisa.

SPEAKER_00:

Ich erinnere mich an alles, das Lisa je zu dir gesagt hat.

SPEAKER_00:

Und zwar genau so, wie du es gehört hast.

SPEAKER_03:

Wirklich?

SPEAKER_03:

Also weißt du noch, was Lisa gesagt hat über Träume, bei denen man weiß, dass man träumt?

SPEAKER_00:

Ja, das ist ein wissenschaftliches Phänomen namens luzides Träumen.

SPEAKER_00:

Es wurde mal von Schlafforschern in irgendeinem Land beschrieben.

SPEAKER_01:

Wow, die ist so schlau wie der alte Sheldon.

SPEAKER_00:

Und weil das hier dein luzider Traum ist, hast du über alles Kontrolle, was darin passiert.

SPEAKER_03:

Also bin ich die, die Homer zum Otter gemacht hat?

SPEAKER_00:

Ja, er erscheint in sehr vielen Formen in deinen Träumen.

SPEAKER_00:

Dad ist ein Otter, weil er gestern in einem Kinderschwimmbecken lag und Nachos von seinem Bauch gefuttert hat.

SPEAKER_01:

Das ist ein Tisch, den ich immer dabei habe.

SPEAKER_00:

Manchmal ist Dad ein Clown, manchmal eine Kartoffel, manchmal eine Clown-Kartoffel und manchmal die Hausrenovierungsbrüder aus dem Fernsehen.

SPEAKER_00:

Wow.

SPEAKER_02:

Warum bin ich diese Türke?

SPEAKER_02:

Nicht so wichtig, ich weiß warum.

SPEAKER_02:

Aber warum habe ich diese Albträume überbart?

SPEAKER_02:

Ist irgendetwas passiert?

SPEAKER_02:

Wie rufe ich meine letzten Erinnerungen ab?

SPEAKER_00:

Es ist ein luzider Traum, du entscheidest.

SPEAKER_02:

Oh, also kann ich entscheiden, dass alle meine Gedanken von gestern im...

SPEAKER_02:

...oh, keine Ahnung...ofen sind?

SPEAKER_00:

Klar, wieso nicht?

SPEAKER_02:

Da ist es!

SPEAKER_02:

Mom, komm schnell!

SPEAKER_02:

Ich bin da, ich bin da!

SPEAKER_02:

Bart, was ist passiert?

SPEAKER_02:

Splitter.

SPEAKER_02:

Das ist alles?

SPEAKER_02:

Es blutet irgendwie. Oder auch nicht.

SPEAKER_02:

Seit wann sind deine Hände denn so groß? Die sind ja größer als meine.

SPEAKER_02:

Weiß nicht, vielleicht habe ich Monsterhände. Pinzette bitte.

SPEAKER_02:

Es ist wohl schon eine Weile her, dass wir Händchen gehalten haben.

SPEAKER_02:

Ist er raus? Danke.

SPEAKER_00:

Also deswegen hast du solche Albträume.

SPEAKER_00:

Bart ist total abweisend und voller Splitter.

SPEAKER_02:

Ja, vielleicht. Aber vielleicht ist mir nur schlecht von Radkappen-Hotdogs.

SPEAKER_02:

Warum würde mein waches Ich so etwas essen? Das ist untypisch für mein waches Ich.

SPEAKER_00:

Mit genug gefrorenen Promille glaubt man, man kann alles tun.

SPEAKER_00:

Ich habe den Typen vom Parkservice zum Armdrücken rausgefordert, aber er war bloß ein Straßenschild.

SPEAKER_02:

Warum habe ich an einem Wochentag gefrosteten Wein in einem Billig-Restaurant in mich reingeschüttet?

SPEAKER_00:

Naja, nach unserem Gespräch mit Barts Lehrerin wolltest du einen Drink.

SPEAKER_00:

Hm.

SPEAKER_00:

Hm.

SPEAKER_00:

Gut, egal was Bart getan hat, wir bezahlen die Reinigung oder die Neuanschaffung oder seine Therapie oder...

SPEAKER_01:

Bart hat nichts gemacht. Ich spreche mit allen Eltern, auch mit denen von normalen Kindern.

SPEAKER_01:

Bart ist normal. Ich meine, wir verwenden das Wort normal nicht mehr.

SPEAKER_01:

Ich meine, ich spreche mit allen Eltern, sie sind nichts Besonderes. Ich meine, doch, sind sie, aber...

SPEAKER_01:

Worüber wollten Sie sprechen?

SPEAKER_01:

Wie Sie wissen, ist bald das Hüpfrennen, das heißt das Ende des Jahresrücknehmen.

SPEAKER_01:

Also ist es an der Zeit, den Übertritt in die fünfte Klasse zu bereden.

SPEAKER_01:

Sie wissen schon, das letzte Jahr der Unterstufe, dann geht es in die Mittelstufe und dann...

SPEAKER_01:

Mittelstufe?

SPEAKER_01:

Dann verändert sich alles. Mädchen, Akne, Drogen, Körpergeruch.

SPEAKER_01:

Ich habe schon die fünfte unterrichtet.

SPEAKER_01:

Bitte kaufen Sie Ihrem Fünftklasser ein Deo, und zwar ein echtes Deo, nicht dieses natürliche Zeug.

SPEAKER_01:

Sie sehen vielleicht aus wie Kinder, aber Sie müffeln wie nervöse Taxifahrer.

SPEAKER_01:

Ich will damit sagen, flippen Sie nicht aus.

SPEAKER_01:

Okay, ähm, weswegen?

SPEAKER_01:

Naja, manche Eltern denken, oh nein, das ist das Ende der Kindheit von meinem Kleinen.

SPEAKER_02:

Die fünfte Klasse ist nicht das Ende von Barts Kindheit, oder?

SPEAKER_01:

Nun, ich meine, technisch gesehen ist es das letzte Jahr davon.

SPEAKER_00:

Weißt du jetzt, was mit Bart passiert ist?

SPEAKER_02:

Es ist das passiert, was passieren muss. Er wird erwachsen werden.

SPEAKER_02:

Hm. Verdammtes Kind.

SPEAKER_02:

Es war so ein seltsamer Traum.

SPEAKER_02:

Bart war vier Jahre alt und er war so bezaubernd.

SPEAKER_02:

Ich hatte schon fast vergessen, dass es eine Zeit gab, in der Bart das süße Kind war und Lisa das schwierige.

SPEAKER_01:

Äh, bleiben wir fair. Ich bin erst 18 Monate alt.

SPEAKER_01:

Meine Trotzphase mit zwei Jahren jetzt aufzuarbeiten ist ein bisschen anspruchsvoll.

SPEAKER_02:

Verdammt, ich träume immer noch.

SPEAKER_02:

Ah! Das Hüpfrennen!

SPEAKER_02:

Ich werd auch mitkommen.

SPEAKER_02:

Ja!

SPEAKER_02:

Bist du nicht krank? Ich hab dich doch kotzen hören.

SPEAKER_02:

Nein, ich hab mich nicht übergeben. Das war nur lautes, feuchtes Rülps.

SPEAKER_02:

Ich hab mich für Snacks eingetragen, also muss ich jetzt Marshmallow...

SPEAKER_02:

Ich schaffe das. Ich schmelz nur ein bisschen Mager.

SPEAKER_00:

Keine Sorge, Super Daddy ist schon dabei, die Marshmallow-Kekse zu machen.

SPEAKER_02:

Welche Krispies hast du verwendet? Reis oder Kakao?

SPEAKER_00:

Ich mache meine eigenen. Der Reis hier ist gleich krispiknusprig.

SPEAKER_02:

Es riecht, als wäre er verbrannt.

SPEAKER_00:

Kein Problem. Ich befeuchte ihn mit dem Tetra-Eierlikör.

SPEAKER_02:

Ich würge Sachen hoch, die ich vor Jahren gegessen hab. Ich glaub, ich hab Hochzeitstorte gesehen.

SPEAKER_00:

Du solltest wirklich zu Hause bleiben.

SPEAKER_02:

Vielleicht hast du recht. Das wird das erste Hüpfrennen, das ich jemals verpasst habe.

SPEAKER_00:

Oh, Sachen zu verpassen ist klasse. Wenn ich was tue, hab ich immer Angst davor, zu verpassen, was zu verpassen. Verstehst du? Ein Doppelverpass.

SPEAKER_02:

Oma, hör zu. Du musst dringend etwas für mich tun. Mach ein Foto von jedem Kind mit einem Daumen hoch, wenn sie die Ziellinie überqueren.

SPEAKER_02:

Es ist für mein Scrapbook. Ich hab schon Fenster für jedes Schuljahr gebastelt.

SPEAKER_02:

Oh, Bart. Langsam mit Daumen hoch an der die vorbeilaufen, damit das Bild scharf wird.

SPEAKER_02:

Mom, es fällt mir nicht leicht, dir das zu sagen, aber du musst es erfahren.

SPEAKER_02:

In der Schule bin ich bekannt für meine innovativen, kompromisslosen Comedy-Fotos.

SPEAKER_02:

Das ist wahr.

SPEAKER_02:

Ich hab gehört, wie Fünfklässler das gesagt haben.

SPEAKER_02:

Und was soll das heißen?

SPEAKER_02:

Es darf kein Daumen-hoch-Foto vom Hüpfrennen geben.

SPEAKER_02:

Was?

SPEAKER_02:

Das würde die Marke ruinieren, die ich mir mühsam aufgebaut hab. Meine Fans haben aber auch nicht gemerkt, dass ich das so gut mache.

SPEAKER_05:

Ich kann nicht warten, dass ich mir die Augenlider hochklappe oder die Nase zuklebe.

SPEAKER_03:

Ich stehe hier unter extremem Druck.

SPEAKER_03:

Aber das ist für das Hüpfrennen-Album.

SPEAKER_03:

Damit du dich immer an das Hüpfrennen erinnerst.

SPEAKER_05:

Aber ich mag das Hüpfrennen nicht mal.

SPEAKER_05:

Ich mache sonst Witze über das Hüpfrennen.

SPEAKER_05:

Was?

SPEAKER_04:

Keins von uns Kindern mag das Hüpfrennen.

SPEAKER_04:

Es ist nicht besonders cool.

SPEAKER_04:

Also letztes Jahr fandet ihr es noch cool.

SPEAKER_03:

Bart, nur ein Daumen hoch, bitte.

SPEAKER_05:

Bitte.

SPEAKER_05:

Tut mir leid, aber nein.

SPEAKER_05:

Abgefahrene Fotos sind jetzt mein Ding.

SPEAKER_05:

Du solltest respektieren, dass ich in diesem Jahr einfach so bin.

SPEAKER_03:

Bart, du hörst dich so reif und so erwachsen an.

SPEAKER_02:

Das ist schrecklich.

SPEAKER_01:

Lauf, da kommt was.

SPEAKER_03:

Das ist albern.

SPEAKER_03:

Ich brauche keinen Symbolismus.

SPEAKER_03:

Ich weiß, wovor ich Angst habe.

SPEAKER_03:

Und es ist kein Bär.

SPEAKER_03:

Tut mir leid.

SPEAKER_03:

Albtraum.

SPEAKER_03:

Es ist kein Albtraum.

SPEAKER_03:

Es ist die Realität.

SPEAKER_03:

Bart wird langsam erwachsen.

SPEAKER_03:

Ich hätte es jedes Mal mehr wertschätzen müssen, wenn er meine Hand hielt.

SPEAKER_03:

Weil ich nicht mehr weiß, wann er damit aufgehört hat.

SPEAKER_02:

Der Poet Kali Lebron hat einmal gesagt, Kinder zu haben ist ein Geschenk.

SPEAKER_02:

Eltern sind für sie wie ein Bogen, von dem die Kinder abgeschossen werden.

SPEAKER_00:

Wie ein Pfeil, der wegfliegt.

SPEAKER_02:

Der Bogen ist nicht traurig darüber, wenn er sieht, was für eine weite Reise der Pfeil antritt.

SPEAKER_03:

Also ein bisschen traurig ist der Bogen schon.

SPEAKER_03:

Der Bogen will den Kontakt nicht verlieren.

SPEAKER_03:

Und der Pfeil war nie besonders gut darin, Nachrichten zu beantworten.

SPEAKER_01:

Aber selbst wenn Bart größer wird, hast du immer noch Lisa und Maggie.

SPEAKER_03:

Oh mein Gott, Lisa und Maggie.

SPEAKER_03:

Es wird mir mit ihnen allen genauso ergehen.

SPEAKER_03:

Ups.

SPEAKER_03:

Das mit Bart ist nicht so einfach.

SPEAKER_03:

Das ist erst der Anfang.

SPEAKER_03:

Eines nach dem anderen werden alle meine Babys in Est verlassen.

SPEAKER_03:

Ich werde sie alle verlieren.

SPEAKER_01:

Liebling, wir dürfen dein waches Ich nicht kaputt machen.

SPEAKER_01:

Du kennst doch die Werbespots, die zeigen, wie Depressionen sind.

SPEAKER_01:

Eine Regenwolke folgt dir überall hin.

SPEAKER_01:

Du wirst in Sofas reingesaugt.

SPEAKER_01:

Und wenn es wirklich schlimm wird, dann hört dein Aufziehaffe auf zu klatschen.

SPEAKER_03:

Oh, sieh nur.

SPEAKER_03:

Bart ist auf einem Spielplatz.

SPEAKER_03:

Bart, Bart, sieh nur.

SPEAKER_03:

Die haben deinen Lieblingswippdings da.

SPEAKER_03:

Die Ente, Bart.

SPEAKER_03:

Halt auf der Ente.

SPEAKER_03:

Bart.

SPEAKER_00:

Na.

SPEAKER_00:

Ah.

SPEAKER_00:

Ah.

SPEAKER_00:

Ah.

SPEAKER_00:

Ah.

SPEAKER_03:

Ah.

SPEAKER_03:

Okay, vielleicht seh ich's ein bisschen zu negativ.

SPEAKER_01:

Okay, ein kleiner Gehirn-Hurricane.

SPEAKER_03:

Meine Zeit als Mom geht irgendwann unausweichlich zu Ende.

SPEAKER_03:

Dann werde ich meine Tage mit dämlichen Hobbys füllen müssen.

SPEAKER_03:

Ich will keinen eigenen Job auf Etsy.

SPEAKER_01:

Es ist noch nicht so weit, also bringt es nichts, jetzt deswegen traurig zu sein.

SPEAKER_01:

Das ist wie pünktlich zur Arbeit zu gehen.

SPEAKER_01:

Das ist absolut sinnlos.

SPEAKER_01:

Ich möchte dir etwas zeigen.

SPEAKER_01:

Hm?

SPEAKER_01:

Hm.

SPEAKER_01:

Ah.

SPEAKER_01:

Ah.

SPEAKER_01:

Ich möchte dir etwas zeigen.

SPEAKER_01:

Hm?

SPEAKER_01:

Hm.

SPEAKER_01:

Ah.

SPEAKER_01:

Ah.

SPEAKER_01:

Ah.

SPEAKER_05:

Ich werd auch mitkommen.

SPEAKER_05:

Ja!

SPEAKER_05:

Bist du nicht krank?

SPEAKER_05:

Ich hab dich doch kotzen hören.

SPEAKER_01:

Halten wir da mal an.

SPEAKER_01:

Und jetzt guck's noch mal.

SPEAKER_01:

Aber dieses Mal guckst du in diese Ecke.

SPEAKER_03:

Ich werd auch mitkommen.

SPEAKER_03:

Ja.

SPEAKER_00:

Ja! Mom kommt mit. Oh ja, sie kommt.

SPEAKER_02:

Dip, dip, dip, dip, dip. Meine Mom.

SPEAKER_02:

Oh. Ja.

SPEAKER_03:

Sie übt für ihr Daumen-Hoch-Foto.

SPEAKER_03:

Au.

SPEAKER_03:

Ich war so traurig darüber, dass Bart sich nichts mehr aus dem Hüpfrennen macht, dass ich völlig übersehen habe, dass Lisa es sehr liebt.

SPEAKER_03:

Also noch. Nächstes Jahr findet sie es sicher auch doof.

SPEAKER_00:

Mom, ich muss Sie bitten, Ihre düsteren Gedanken zu verlassen.

SPEAKER_03:

Sie haben recht. Das Hüpfrennen bedeutet Lisa immer noch sehr viel.

SPEAKER_03:

Und wer sollen Sie jetzt sein, meine Gefühlspolizei?

SPEAKER_00:

Nein, ich bin ziemlich sicher nur hier, weil Sie tief im Innern auf mich stehen.

SPEAKER_00:

Die Uniform, mein äußerst niedrig liegender Schwerpunkt, meine tiefe, raue Stimme.

SPEAKER_03:

Das glaube ich eher nicht. Wenn überhaupt, dann stehe ich auf Eddie.

SPEAKER_03:

Ja, der Kerl ist verdammt attraktiv.

SPEAKER_03:

Oh, wie schön, dass Lisa sich so darüber gefreut hat, dass ich mitkommen wollte.

SPEAKER_03:

Allein ihretwegen sollte ich da hin.

SPEAKER_03:

Ich muss mich beim Hüpfrennen blicken lassen, bevor Lisas Kindheit sich verflüchtigt.

SPEAKER_03:

Wie schaffe ich es mich auszulassen?

SPEAKER_03:

Aufzuwecken.

SPEAKER_03:

Ah, damit dürfte es gehen.

SPEAKER_05:

Okay, siehst du.

SPEAKER_04:

Gut aus? Und du fühlst dich gut?

SPEAKER_04:

Und ob du dich gut fühlst?

SPEAKER_04:

Oh, ich werd da sein, Lisa. Ich werd's nicht verpassen.

SPEAKER_02:

Oder ein Gurken-Eier-Sandwich von Joey Mayonnaise's Sandwich Creamery, wo die Gastfreundschaft so warm ist wie die Mayonnaise.

SPEAKER_04:

Okay, ich hab den Wagen versaut. Aber Mami ist trotzdem unterwegs, Lisa.

SPEAKER_04:

Ah, okay. Es geht los.

SPEAKER_04:

Oh, ich muss mich registrieren. Okay. Username?

SPEAKER_04:

Äh, äh, hüpf-Mam. Schon vergeben. Schön.

SPEAKER_04:

Ähm, kotz-Mam. Schon vergeben? Echt jetzt?

SPEAKER_04:

Klotz-Mam. Was? Oh, komm schon.

SPEAKER_04:

Malsch. Oh, das hat funktioniert.

SPEAKER_04:

Oh, ich bin da, Lisa!

SPEAKER_00:

Ich habe versprochen, diese, äh, humorvolle Perücke heute zu tragen, wenn wir 30 Tage ohne Läuse schaffen. Wir sind erst bei 29, aber ich glaube, dass heute alles gut geht. Und auf der Hüpfbahn befindet sich jetzt die zweite Klasse.

SPEAKER_04:

Das ist die Klasse von Lisa!

SPEAKER_04:

Verzeihung, Verzeihung. Lassen Sie mich durch.

SPEAKER_00:

Ich bin hier, um mein Kind zu unterstützen.

SPEAKER_03:

Ja, stell dir vor, Prinzessin Blauschopf. Wir alle hier wollen unsere Kinder unterstützen.

SPEAKER_03:

Also steck dir deine Drängelei dahin, wo es weh tut.

SPEAKER_04:

Es tut mir leid. Ich bin nur sehr, sehr krank und ich wollte...

SPEAKER_04:

Krank? Was ist das für eine Krankheit?

SPEAKER_04:

Ich hab keine Ahnung. Ich hab vielleicht, ähm, eine Art Pocken. Oder womöglich die Pest.

SPEAKER_04:

Oh!

SPEAKER_04:

Oh nein. Verpflegungsduft. Ist schon gut. Ich halt einfach die Luft.

SPEAKER_04:

Oh!

SPEAKER_03:

Ich muss... Foto machen.

SPEAKER_02:

Mrs. Simpson?

SPEAKER_04:

Habe ich das Foto gemacht?

SPEAKER_04:

Was?

SPEAKER_04:

Ich habe ein Foto gemacht, nachdem ich ohnmächtig wurde?

SPEAKER_02:

Ja. Es war nicht einfach, das Handy aus ihrer Hand zu nehmen.

SPEAKER_04:

Ich bin seit unserem Gespräch ziemlich fertig. Seit Sie gesagt haben, dass Barts Kindheit vorbei ist.

SPEAKER_02:

Das habe ich nicht gesagt. Ich würde nie so etwas sagen. Barts Kindheit ist doch nicht vorbei.

SPEAKER_02:

Mir ist allerdings aufgefallen, dass Sie sehr still wurden, nachdem ich die Mittelstufe erwähnt hatte.

SPEAKER_02:

Sie haben kein Wort mehr gesagt. Außer um nach der Happy Hour im Tuesday of Friday Hands zu fragen.

SPEAKER_04:

Aber haben Sie nicht gesagt, ab jetzt stehen Ihnen Mädchen, Drogen und Akne bevor?

SPEAKER_04:

Nein, natürlich nicht.

SPEAKER_04:

Du meine Güte, das war ein Traum.

SPEAKER_04:

Mir hätte auffallen müssen, dass Sie fünfeinhalb Meter groß sind.

SPEAKER_04:

Ich, ähm, habe gestern Abend was Schlechtes gegessen.

SPEAKER_04:

Sie haben auch nicht gesagt, wir sollen Bart nächstes Jahr Deo kaufen.

SPEAKER_02:

Oh nein, nein. Das habe ich gesagt. Das ist ausgesprochen wichtig. Ein starkes Deodorant.

SPEAKER_02:

Hey, Bart hat noch jede Menge Kindheit vor sich. Ich meine, er liegt zu 50 Prozent richtig, wenn es um rechts oder links geht, was, ähm...

SPEAKER_02:

...kein Testergebnis ist, was ich auf einer Schulveranstaltung erwähnen sollte.

SPEAKER_02:

Oh, kommen Sie hier allein zurecht?

SPEAKER_04:

Ja, ich glaube, ich werde einfach so lange hier liegen bleiben, bis die Schule aufhört sich zu drehen.

SPEAKER_01:

Fühlst du dich besser?

SPEAKER_04:

Mhm. Ich habe das Foto versaut. Aber Lisa war so glücklich, mich heute dort zu sehen. Also für den Augenblick bin ich glücklich.

SPEAKER_01:

Und wer weiß, was die Zukunft bringt.

SPEAKER_01:

Bart könnte seine Highschool-Freundin schwängen und du könntest Enkelkinder haben, bevor Maggie in den Kindergarten kommt.

SPEAKER_01:

Wäre das nicht wunderschön?

SPEAKER_01:

Hm.

SPEAKER_04:

Zeit aufzuwachen.

SPEAKER_01:

Und da kommt er.

SPEAKER_04:

Ein witziger kleiner Kerl.

SPEAKER_00:

Oh.

SPEAKER_04:

Das, das, das ist wirklich gut.

SPEAKER_03:

Hast du das Foto hingekriegt? War die Ritze mittig?

SPEAKER_03:

Oh Bart, die Ritze war perfekt.

SPEAKER_03:

Es hat dir gefallen?

SPEAKER_03:

Es hat mir sehr gefallen.

SPEAKER_03:

Oh, danke.

SPEAKER_03:

Gehen wir zum Absturzstuhl. Der Lehrer, den ich nicht mag, sitzt drauf.

SPEAKER_03:

Sehr gern.

SPEAKER_03:

Oh.

SPEAKER_04:

Lassen wir den Mistkerl abstürzen.

SPEAKER_04:

Hm.

SPEAKER_04:

Und auf dem Weg nach Hause gehen wir vielleicht noch ein Deo kaufen.