Elisabeth Volkmann
- Geboren: 16. März 1942 in Essen
- Gestroben: 27. Juli 2006 in München
Elisabeth Volkmann war eine deutsche Schauspielerin.
Volkmann wuchs im Ruhrgebiet auf, und wollte ursprünglich Sopranistin werden, wozu sie sich gegen den Willen ihrer Eltern auch ausbilden ließ. Seit 1960 wirkte sie in zahlreichen Fernsehstücken und Filmen mit, zunächst in eher komödiantisch-freizügigen Rollen, später auch, etwa in Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder, in ernsteren Stücken, wie Lili Marleen, Lola (beide 1981) oder Die Sehnsucht der Veronika Voss (1982).
Einem breiten Publikum wurde sie insbesondere als Mutter der Klimbim-Familie Jolanthe von Scheußlich in der Fernsehserie Klimbim bekannt. Hier avancierte Volkmann von der Sexfilm-Darstellerin (Seitensprung-Report, Hausfrauen-Report (beide 1971), Lehrmädchen-Report (in der Rolle des Fräulein Schmidtke), Krankenschwestern-Report (beide 1972) zur Ulknudel der Nation, Auftritte in Strapse und offenherzigen Miedern wurden ihr Markenzeichen.
1992 wirkte sie in Hape Kerkelings Fernsehsatire Kein Pardon mit, in der sie seine Mutter verkörperte.
Ferner war sie auch die deutsche Synchronstimme der Marge Simpson und deren Zwillingsschwestern Patty und Selma in der Zeichentrickserie Die Simpsons.
Volkmann war bereits 27 Jahre mit ihrem Manager Eberhard Radisch liiert, als sie ihn 2001 heiratete. 2004 starb er an Lungenkrebs.
Am 27. Juli 2006 wurde Elisabeth Volkmann tot in ihrer Wohnung am Münchener Stachus aufgefunden. Von der Polizei wurde ihr Alter mit 70 Jahren angegeben.