7G10 Capsule
Homer und Marge sind im Badezimmer. Marge putzt im Morgenmantel ihre Zähne und Homer läuft in den Unterhose rum.
Marge: Na, wie war die Geburtstagsparty im Büro? Homer: Oh, es war ganz prima. Der Zuckerguss auf der Torte war so Dick. Und Eugen Fisk, mein armes Schwein von Assistent, dachte, wir haben ne Alkoholfreie Boule gemacht. Und er hat sich vollkommen lächerlich gemacht, als er versucht hat, die Neue aus der Ventilabteilung Anzubackert. Marge: Mag sie ihn den überhaupt? Homer: Halt die Augen offen, Marge. Ich glaub das Arme ding fliegt ganz schön auf deinen Dicksten... Marge: Homer.. Homer: Damit du weisst, was du an dir hast...
Homer steigt auf die Waage.
Homer: Ohh! 239 Pfund. Ich bin ein Fettsack. Warum sind die guten Sachen bloss so lecker? <ernst> Ab heute heisst es, jeden Morgen Gymnastik.
Homer bewegt seine Arme etwas. Marge umarmt ihn.
Marge: Du bist doch kein Fettsack, Homer. Du bist mein grosser, knuddelieger Teddybär.
Homer und Marge küssen sich. Während dessen sieht sich Bart einen Prospekt an.
Bart: <Muskel Trainer> Ach, dass ist doch was für Blöde. <X-Ray TV glasses> Völlig beschauert. <Hyp-no coin> Total Tote Hose. <Spy Camera> Wow, super man!
Bart schneidet das Inserat aus, zerstört sein Sparschwein, steckt alles in ein Briefumschlag und steckt es gleich in einen Briefkasten. Sechs Monate Später. Homer gurgelt eine Mundspülung und steht auf die Waage. Als er sieht wie schwer er ist, spuckt er die ganze Spülung heraus.
Homer: Oh nein. 239 Pfund. Der reinste Wahl. Warum hab ich nur solch eine Schwäche für all die Süssen Leckereien? Ab heute heisst es, jeden Morgen eiserne Gymnastik, Homer.
Homer bewegt wieder seine Arme etwas. Marge kommt hinzu.
Marge: Oh, überanstreng dich bloss nicht, Schätzchen. Homer: Du hast recht, Marge. Übrigens gehe ich Freitagabend zu einer kleinen Feier, mit den Arbeitskollegen. Eugen Fisk heiratet so ein Mädchen aus der Ventilabteilung. Marge: Homer, ist das vielleicht so eine Art Herrenabend? Homer: Nein, nö Marge, dass ist ne pickfeine Sache. So was mit Tee und Gebäck. Marge: Eugen Fisk, ist das nicht dein Assistent? Homer: Nein, er ist mein Vorgesetzter. Marge: War der nicht mal dein Assistent? Homer: He, steh ich hier vielleicht vor einer Spanischen Investition? Marge: Tschuldige, Homer.
Währenddessen schauen sich Bart und Lisa etwas im Fernsehen an, wobei Lisa ein Buch liest. Da klingelt es.
Bart: Ohoh, da kommt die Schnepfe von der Post. <steht auf> Lisa: Die Briefzustellerin, Bart.
Bart öffnet die Tür.
Bart: Lady, wo bleibt meine Spionkamera? Briefträgerin + Bart: Wo bleibt meine Spionkamera? Briefträgerin: Das geht jetzt schon 6 Monate so. Bart: Wo bleibt meine Spionkamera. Wo bleibt meine Spionkamera. Briefträgerin: <wütend> Wo bleibt meine Spionkamera! Wo bleibt meine Spionkamera!
Die Briefträgerin drückt Bart ein Päckchen in die Hände.
Briefträgerin: Hier hast du sie, deine blöde Spionkamera! Bart: Oh, heissen dank!
Bart knallt die Türe zu, und öffnet das Päckchen und entnimmt ihm eine kleine Kamera.
Bart: Oh wow, Mann. Das Ding ist ja winzig. Ich frage mich nur, obs die wirklich bringt.
Bart richtet die Kamera auf sich, und drückt ab. Es entsteht ein Bild seines rechten Auges, einschliesslich seiner Nase.
Bart: Ich hab nämlich ne Menge auszuspionieren. <schaut hoch zum Badezimmer>
Im Badezimmer vollbringt Homer gerade seine Übungen. Bart öffnet die Tür, die Kamera noch versteckt. Da nimmt er sie schnell nach oben, und schiesst ein Foto, wie Homer trainiert.
Homer: Bart! Was machst du den da? Bart: Tut mir leid, Daddy, da muss ich die Aussage verweigern.
Bart schliesst die Badezimmertür wieder. Als nächstes geht er zum Elternschlafzimmer, hier rasiert sich Marge gerade unter den Armen. Schnell kommt er hinter dem Türrahmen hervor, und schiesst wieder ein Foto.
Marge: Oh, lass das, Bart! Bart: Was? Marge: Geh nach draussen, und mach ein paar Naturfotos, oder so was.
Draussen in der Natur kriecht Bart aus einem Gebüsch.
Bart: Aha!
Da schiesst er ein Foto eines überfahrenen Tieres. Wieder zu Hause sieht Lisa Bart zu, wie dieser seinen Hintern Fotografiert.
Lisa: Ihh, wie widerlich. Mami, Bart hat eben seinen Hintern Fotografiert.
Marge kommt hinzu und Bart zieht schnell seine Hose wieder an.
Bart: Ja, wenn ich dein Gesicht hätte, würd ich mir ne Hose drüber ziehen. Marge: Hört auf, ihr Beiden. Und zieht auch was anständiges an, weil wir haute Abend in der rostigen Krebsschere essen. Lisa: <erfreut> Hey, gebackene Krabben. Bart: Ach Mami, könne wir nicht einfach nen Hamburger reinschieben? Wo ist Daddy, der drückt sich wohl wieder. Marge: Euer Vater, der geht heute zum Herrenabend.
Am Herrenabend wird Homer gerade ein Bier nachgeschenkt. Eugens Vater gibt eine Rede.
Eugens Vater: ...und gerade als ich mich fragte: Wo hat mein siebenjähriger Sohn nur das Geld für mein Geburtstagsgeschenk her, machte ich die Schachtel auf, und was glaubt ihr war drin? Eugens Baseballhandschuh! Er hatte mir das Geschenkt, was für ihn das Wertvollste war. Und wenn ich sehe, Eugen, der du für mich das wichtigste auf der Welt bist, wie du morgen heiratest, dann wird mir klar, was du damals empfunden hast. Eugen: Ich lieber dich, Dad! Eugens Vater: Ich dich auch, mein Sohn. Homer: <gelangweilt> Sind wir hier in ner Familienschnulze, oder was? Carl: Warts mal ab, es wird noch rund gehn, wenn erstmall das Showprogramm anfängt. <steht auf> Homer: Oh, ne Show gibts auch. <stösst mit Lenny an> Carl: Aber ja. Lenny: Frei Bier!
Währenddessen bietet eine Restaurantangestellte Gästen einen Sitzplatz an. Bei den Simpsons ist ein Kellner, verkleidet als Pirat, an den Tisch gekommen.
Kellner: Ahoi, ihr kriegt wohl den Kinderteller.
Der Kellner verteilt die Speisekarten.
Bart: Ahoi, echt ätzend der Laden. Marge: Bart! Kellner: Was darfs den sein, kleiner Süsswassermatrose? Bart: <schaut sich die Karte an> Ehm, Moment mal. Heute Abend nehm ich mir mal die Krabbenplatte. Lisa: Iiiuu. Bart: Mit extra langen Fangarmen. Marge: Oh Bart. Entschuldigen sie, Sir. Die Party neben an, ist ja wirklich furchtbar laut. Könnten sie darum bitten, etwas leiser zu sein, ja? Kellner: Selbstverständlich.
Bart füllt einen Bewertungszettel aus, er kreuzt alles bei "schlecht" an.
Bart: So, so, so, so. Ah, überall die schlechteste Note. <lacht>
Der Kellner geht zur Party, wo die Gäste alle Betrunken umhertanzen, und sich Amüsieren. Ausser Eugen und dessen Vater.
Mann: Hey, was ist den mit euch los? Kellner: Hey, seid doch mal ein bisschen leiser Jungs, okay? Homer: Ach, verzieh dich.
Der Kellner zieht sich wieder zurück, ohne etwas bewirkt zu haben.
Homer + Carl: <singen etwas betrunken>
Bart ist langweilig, und sieht hinter sich ein Schild "COD PLATTER" (Dorsch- / Kabeljau-platte). Er nimmt die Bruchstaben und schreibt daraus "COLD PET RAT" (Kalte Haustier-Ratte).
Bart: Jetzt gibts kalte Ratte.
Da kommt auch schon der Kellner, und serviert das Essen.
Kellner: <bei Lisa> Das ist für dich. <bei Marge> Das ist für Sie. <bei Maggie> Für die kleine. <bei Bart> Und eine Krabben-Platte, mit extra langen Armen. Bart: Wäh. <er wird Grün und sinkt unter den Tisch> Marge: Bart, hör jetzt mit dem Unsinn auf, und iss. Lisa: Ja, iss schön auf, Bart. Bart: Ehm, darf ich mich mal für 'n Moment verdrücken? Marge: Na gut, aber trödle nicht rum, dein Essen wird sonst kalt. Bart: Wäh.
Wieder bei der Party.
Carl: Okay Eugen, jetzt kommt der Abschied von deiner Junggesellenfreiheit.
Carl drückt beim Kassettenrecorder auf Play, und exotische Musik ertönt. Alle bewegen sich zur Musik.
Lenny: Ahh, Prinzessin Kaschmir. Die schönste der schönen aus dem geheimnisvollen Orient.
Die Türe zur Küche öffnet sich, und eine Bauchtänzerin kommt hervor. Als sie loslegt jubeln ihr alle zu.
Lenny: So etwas muss Eugen ja wirklich gefallen. Eugens Vater: <geschockt> Wie soll ich dir das nur erklären, mein Junge. Wir sind in der Hölle. Homer: <lacht> Sie macht diesen Klotz an.
Da kommt sie auf Homer zu.
Mann: Mann geh ran, Homer. Die ist scharf auf dich.
Carl schupst Homer auf den Tisch, wo Prinzessin Kaschmir nun tanzt. Langsam beginnt er mit den Hüften zu gwackeln.
Mann: Du bist echt der grösste, Homer.
Da kommt Bart aus der Männertoilette, und schaut in den Partyraum. Da sieht er, wie Homer mit der Bauchtänzerin tanzt.
Homer: So macht mir Gymnastik spass. <lacht> Bart: Verrückt. <schiesst ein Foto von Homer und der Prinzessin> Homer: Wow, das ist der lustigste Abend meines Lebens.
Am nächsten Tag begrüsst Martin Bart im Fotolabor der Schule.
Martin: Hiermit eröffne ich die neue Sitzung der minderjährigen Fotografen. Ich darf euch ein neues Mitglied vorstellen, Bart Simpson.
Alle applaudieren.
Bart: Also ehm, bitte ehm, kein Applaus. Gehen wir an die Arbeit.
Bart entwickelt sein Foto, wo Homer mit Prinzessin Kaschmir tanzt. Martin kommt hinzu.
Martin: Lass doch mal sehen. Ziemlich aufregend.
Weitere kommen hinzu.
Schüler: Irgendwie sinnlich. Subtile Grautöne erinnern an Helmut Newton. Martin: Wer ist den die scharfe Tante, Bart? Bart: Keine Ahnung, aber der Kugelbauch ist mein Alter. <zeigt auf Homer> Alle: Wow. Schüler: Erinnert an die Spätphase von Diane Arbus. Martin: Bart, ich hätte wahnsinnig gern einen Abzug, von deinem Superbild. Alle: Ja, wir auch. Bart: Tut mir leid, Leute, aber das geht nicht. Alle: Ohhh. <gehen weg> Milhouse: Hör mal Bart, mir wirst du doch wohl einen Abzug von deinem Bild machen. Bart: Du musst mir schwören, dass du niemand eine Kopie meines Foto überlässt. Milhouse: Ok. Bart: Bist du bereit, dafür zu sterben? Milhouse: Ja. Bart: lässt du dir die Ohren färben? Milhouse: Ja. Bart: Rammst du dir ins Bein und spielst Dolch (?). Milhouse: Ja. Bart: Frisst nen Hamster und nen Molch? Milhouse: <schluckt> Ja. Bart: Dann, Ok!
Später, in der Schulbibliothek sitzt Milhouse neben einem Mitschüler.
Milhouse: Sieh dir das mal an.
Milhouse zeigt das Bild, dass er in seinem Buch versteckt.
Kind: Wow, davon musst du mir nen Abzug machen. Milhouse: Geht nicht. Kind: Ach komm schon. Milhouse: Also, na schön.
Beide gehen zum Fotokopierer und kopieren das Bild einmal. Am Schulspielplatz kommt währenddessen Lewis zu Bart.
Lewis: Hey Bart, warum kriegt Milhouse ein Abzug von deinem Foto, und ich keins? Ich dachte, ich bin auch dein Freund. Bart: Ja das stimmt.
Beide gehen zum Kopierer und kopieren das Bild einmal. In der Schulstunde reicht Richard das Bild Richard, dieser erfreut was er sieht. Da wird das Bild von einem Schüler auch schon massenweise vermehrt. Einen ganzen Stapel hält er, und alle Schüler holen sich ein Bild. Bei einem Schüler zu Hause hat das Bild der Vater in der Hand.
Vater: Sag mir, mein Sohn, warum verplemperst du deine Zeit mit so einem Schund? Kind: Entschuldige Dad <geht hinaus> Vater: <lacht> Die in der Firma werden staunen.
In der nächsten Szene bekommt ein Mann das Bild per Fax zugeschickt und ruft gleich den Versender an.
Mann: <am Telefon> Mike? Hier ist L. Ich wollte mich nur bedanken, für das kleine Bildchen, das du mir rübergefaxt hast.
Der Chef kommt in der Raum.
Mann: Hoppla, da kommt der Boss. Bis später. <legt auf>
In der Kirche kommt die Sekretärin mit dem Bild zu Reverend Lovejoy.
Sekretärin: Reverend Lovejoy. Ihre Frau hat das da einem Chorknaben abgenommen. Reverend: Das schwarze Schaf da stammt aus meiner eigenen Herde. Es ist...
Szenen Wechsel zu Mr. Burns Büro.
Smithers: Homer Simpson, Sir. Ein ganz kleine Nummer in Sektor 7G. Burns: Simpson, wie? Der hat doch Familie. Smithers: Frau und drei Kinder, Sir. Burns: Diesen selbst ernannten Valentino knöpfe ich mir morgen früh mal vor, Smithers.
In einer Turnhalle ist das Bild an ein Steckbrett angemacht. Vier Frauen stehen davor und lachen darüber. Marge kommt hinzu.
Marge: Worüber lacht ihr denn? <sieht das Foto> Ah!
Marge reisst das Bild von der Wand. Im Kwik-E-Markt nimmt Homer einen Donut und geht zur Kasse. Hinter der Kasse ist wieder das Bild mit Homer angebracht.
Homer: Ich nehm den da und ein Rubbelbild. Apu: Sie kommen mir irgendwie bekannt vor, Wir. Sind sie beim Fernsehen? Homer: Nicht die Bohne. Sie verwechseln mich mit Fred Feuerstein.
Homer rubbelt die Lose auf.
Homer: <lacht> Oh, die Freiheitsglocke. Noch mal die Glocke. Jetzt noch eine und ich bin Millionär. Komm schon Freiheitsglocke. Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte. Nein! Eine Pflaume. Gestern hätte ich dich gebraucht.
Ein Mann kommt in den Laden. Wackelt mit dem Körper.
Mann: Hey, hey. Du siehst spitze aus. Homer: Was hat der den bloss geschluckt?
Ein Junge auf seinem Skateboard redet Homer an. Auch er tanzt wieder so wie Homer auf dem Bild.
Junge: Ach Mister. Dudu du du du dudidudidudi du. <fährt davon> Homer: Danke. Dudidudidudich auch du Knallkopf! <zu Apu> Sagen sie, laufen hier immer soviel beknackte rum? Apu: Aber sicher. Ich könnte ihnen vielleicht Sachen erzählen.
Homer geht hinaus, wieder macht ein ein Mann tanzend an.
Mann: Hey, hey, heyyy! Homer: Alles klar, Kumpel. <leise> Hey, ist wohl ein vollidiot.
Auf dem Nachhause Weg muss Homer an einer Stoppstrasse anhalten. Neben ihm haltet ein Cabrio mit Frauen darin an. Sie tanzen Homer an.
Homer: <erfreut> Hm, ich kann noch immer.
Zu Hause angekommen steigt Homer aus und geht Pfeifend zur Haustür. Als er die Türe öffnet, läuft er direkt in das Bild mit Prinzessin Kaschmir, das Marge ihm hinstreckt.
Homer: Ahhh! Marge: <böse> Was hat das zu bedeuten? Homer: Ehm ehm, das da? Da-das hat gar nichts zu bedeuten, Marge. Versuch erst gar nicht eine Bedeutung darin zu finden. Es ist nichts zwischen mir und Prinzessin Kaschmir. Marge: >nimmt das Bild herunter> Prinzessin wer?
Bart kommt hinzu.
Bart: Ah, mein Foto. Marge + Homer: Dein Foto? Bart: Oh-oh. Homer: <böse> Ach du kleines! <geht ihm an die Gurgel> Marge: <böse> Ach du grosses! <geht ihm an die Gurgel> Homer: Nein. Marge: Bart, geh auf dein Zimmer. Bart: Bin schon weg. Homer: Hör mal Marge, mein Schatz. Ich, ich, ich...
Marge zeigt ihm die kalte Schulter.
Marge: Homer, ich möchte, dass du mir nicht mehr unter die Augen kommst. Homer: Was hast du eben gesagt, mein Schatz?
Marge zeigt zur Tür hinaus.
Homer: Und wo soll ich schlafen? Marge: <böse> Mein Vorschlag, schlaf doch in dem Schlammloch, in dem du dich gesoult hast. Homer: Soll ich etwa ins Hotel ziehen?
Marge schlägt die Tür vor Homer zu. Homer geht traurig weg. Da öffnet sich die Tür nochmals.
Homer: <erfreut> Ach, ich wusste du würdest mir verzeihen.
Da kommt ein Koffer mit Homers Sachen an sein Kopf geflogen. Marge reicht ihm noch eine Taschentuchschachtel.
Marge: traurig> Bitte sehr. Wenn du noch ein Herz hast, wirst du sie brauchen. Ich brauche sie bestimmt.
Marge rennt wieder ins Haus. Homer nimmt ein Taschentuch und wischt sich seine Trennen weg. Homer sitzt nun niedergeschlagen in Moes Bar mit einem Bier in der Hand.
Moe: Was ist den mit dir los, Homer? Der heisseste Damenabend seit Monaten <eine hässliche Frau sitzt Betrunken an der Bar>, und du siehst noch nicht einmal hin. Homer: Ach Moe. Meine Frau hat mich gerade wegen so 'nem blöden Foto von zu Hause rausgeschmissen. Moe: Wegen dem da? <Moe zeigt auf ein Eingerahmtes Bild> Homer: <stöhnend> Ohhhhh! Barney: Öhh, wo willst du heute Nacht pennen? Homer: Im Motel wahrscheinlich. Barney: Oh nein, kein Kumpel von mir muss in so einer miesen Absteige übernachten.
Beide kommen gerade in Barneys Wohnung an. Als Barney das licht anmacht, sieht man grosses Chaos. Kaputte Möbel und überall liegen Sachen umher.
Barney: <gähnt> Wenn du irgendwann in der Nacht Hunger kriegst, ich hab noch ein offenes Bier im Kühlschrank.
Homer geht zum Fenster und schaut sich die Stadt in der Nacht an.
Homer: Kuck mal, Barney. Siehst du die Kette von kleinen Lichtern da unten? Das in der Mitte ist mein Haus. Jemand muss das Verandalicht angelassen haben. Barney: Ja, das ist hart, Kumpel.
Barney geht davon und ruft Marge an.
Barney: Hallo Marge. Du hast das verdammte Licht angelassen. Homer: Barney! Barney: Homer druckt sein Geld nicht selber!. Hörst du? Homer: <greift sich den Hörer> Oh... Hör nicht auf ihn, Marge. Er meint..... Oh.
Man hört das „nicht verbunden“ Zeichen und Homer legt traurig auf.
Barney: Homer, du bist ja völlig verkrampft. Warum lässt du nicht mal ein bisschen die Sau raus? Unten läuft ne Party. Weisst du, das Management von meinem Wohnblock lässt für uns Yubies schon mal die Puppen tanzen. <rülpst> Homer: <traurig> Nein, Barney. Ich will mich nur aufs Ohr hauen. Barney: Wie du willst, Homer. Träume süss.
Barney geht aus der Wohnung und Homer schaut sich den Inhalt seines Koffers an. Szenen wechsel. Es ist Nacht und Homer hat das Sofa zu einem Bett ausgezogen. Homer liegt mit weit offenen Augen darin. Man hört die von Barney beschriebene Party. Am nächsten Morgen bei den restlichen Simpsons zu Hause. Alle Frühstücken bedrückt.
Lisa: <zu Bart> Wann Dad wohl wieder nach Hause kommt?
Alle schauen sich traurig an und Essen weiter. Später im Kraftwerk. Homer dringt im halbschlaff aus einem Kaffeekrug. Man hört Smithers durch die Lautsprecher.
Smithers:Homer Simpson. Kommen sie bitte sofort ins Büro von Mister Bruns. Homer: Ach du liebe Zeit.
In Burns Büro.
Bruns: Was zum Teufel treiben sie eigentlich den ganzen Tag, Simpson? Homer: Was meinen sie, Sir? Burns: Ah, ich meine das: <nimmt das Foto mit Homer und der Bauchtänzerin hervor> Ein Kernkraftwerker der sich aufführt wie ein Sexbesessener Oran utan in der Brunft. <schlägt etwas auf den Tisch> Wir sind ein anständiges Kernkraftwerk, Simpson. Nach unseren Statistiken wird über 50% unserer Energie von Frauen verbraucht. <zerknüllt das Foto> Ich lasse nicht zu, das sie durch ihr Unsinnliches betragen meine Kunden belästigen. Homer: Es wird bestimmt nicht wieder vorkommen, Ehrenwort. Darf ich jetzt zurü... Burns: Einen Moment noch, Simpson. Smithers, haben sie nicht noch was anderes zu tun? Smithers: Hm, jawohl, Sir.
Smithers verlässt das Büro.
Burns: Simpson, ich bin in vielerlei Hinsicht ein sehr erfolgreicher Mann, <endknüllt langsam wieder das Foto> und ich verfüge über Reichtum und Macht von der sie und ihre stechelstechenden Kollegen nicht einmal zu Träumen wagen. Und doch, fühle ich ein ziemlich einsames Leben. Das schöne Geschlecht ist mir auch heute noch ein Rätsel. Sie scheinen auf Frauen anziehend zu wirken, durch ihre...wie soll ich sagen?... animalische Ausstrahlung. Helfen sie mir, Simpson. Verraten sie mir ihr Geheimnis. Homer: Ehm. Mr. Burns, es ist nicht so wie sie denken. Ich bin kein Frauenheld. Burns: Simpson, ich bitte sehr herzlich darum. Homer: Ich weiss es wirklich nicht. Bruns: <mit druck> SIMPSON! Homer: Naja, also, ehm. Mit Kaviar und Sekt, schenken sie Blumen, schreiben sie Liebesgedichte, Sir. Bruns: Hm, das ist es. Im Grunde ist es ganz einfach. Ich werde es mir merken, Simpson. Gehen sie wieder an die Arbeit. Und kein Wort darüber, was wir hier besprochen haben.
Am Abend bei den Simpsons zu Hause. Bart und Lisa lesen etwas im Fernsehzimmer, Maggie sitzt daneben. Homer kommt durch den Hintereingang.
Homer: Ist jemand zu Hause? Lisa: <flüsternd> Hallo Daddy. Bart: <flüsternd> Willkommen daheim, Dad. Homer: <flüsternd> Wie geht’s eurer Mutter? Lisa: <flüsternd> Sie ist immer noch neben der Kappe. Bart: <flüsternd> Aber, das wird schon, Mann. Homer: Ja, das hoff ich auch.
Homer schaut zur Küche hinein.
Homer: Hallo Marge. Ich bins, Homer.
Marge sitzt am Küchentisch.
Homer: Bist du immer noch Sauer? <man sieht Marges saures Gesicht> Du bist noch sauer. Das sieht ja ein Blinder. Ich bin dein liebender Ehemann. <geht zum Kühlschrank> Ich trink nur ein bisschen Milch. Sieh mal, ich trink sie nicht mehr aus der Tüte. <trink das Glas Milch in einem Schluck leer> Komm schon Marge. Bitte verzeih mir. Ich flehe dich an. Bitte, es tut mir so leid. Marge: Homer, du weisst nicht mal warum du dich bei mir entschuldigst. Homer: Weiss ich doch. Weil ich Hunger habe, weil meine Kleider stinken und ich verdammt müde bin. Marge: Ich habe nachgedacht, Homer. Und weißt du was mich an der ganzen Sache am meisten Ergert? Du hasst Bart ein sehr schlechtes Beispiel gegeben. Und du bist sein Vorbild. Homer: Och, das ist doch Quatsch. Marge: Überhaupt nicht, Homer. Und wenn er sieht wie du Frauen als Objekte behandelst, dann glaubt er das ist in Ordnung so. Das kannst du doch nicht gut finden? Homer: Aber was soll ich den tun, Marge? Marge: Tja, ich finde du solltest Bart zu dieser exotischen Bauchtänzerin mitnehmen. Ich möchte, dass er begreift, dass sie auch ein menschliches Wesen ist, mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Und ich möchte das Bart mitbekommt, wie du dich bei ihr entschuldigst. Homer; Ok, dein Wunsch ist mir befehl, meine Süsse. Marge: Na dann los!
Homer sucht also mit Bart überall in der Stadt nach dieser Bauchtänzerin. Überall sieht sich Bart mit grossen Augen die halb nackten Frauen an. Zuerst kommen sie zum Nachtclub „Florence of Arabia“
Nachtclubbesitzer: <Geld zählend> Prinzessin Kaschmir? Sie meinen sicher Rosenblüte. Die Arbeitet trüben im Girlesque!
Im Girlesque.
Homer: <zum Türsteher> Wissen sie, mein soll lernen, das nicht jede Frau ein Lustobjekt ist. Türsteher: Das ist eine gute Idee. Aber die kleine steht heute im Sexyboxen im Ring.
Homer schleppt Bart weiter zum Sexyboxen Ring.
Besitzer: Ob sie's glauben oder nicht, aber es ist uns eine besondere Ehre, Springfield Playboy Nr. 1 bei uns... Homer: Hören sie auf damit. Ich will meinem Sohn zeigen, wie man sich Frauen gegenüber benimmt. Ist sie nun da oder nicht? Besitzer: Versuchens sie's mal beim Schlammringen.
Im Mud City.
Ausrufer: Die Geilste Show...
Homer hat sich ans Telefon geklemmt.
Homer: Marge, wir klappern jetzt noch ein Lokal ab. Die Sapphia Lounge. Bart, du sollst da doch nicht hinsehen.
Im Ye old Offramp inn wo die Sapphia Lounge stattfindet. Homer und Bart sind nun im Backstage bereich. Überall laufen halb nackte Frauen herum.
Frau: Ach, der war doch wirklich süss. Homer: Da ist sie ja. Hey Prinzessin. Ich bins, der Kerl von dem Foto.
Die Prinzessin macht sich gerade bereit für den Auftritt und ist etwas überrascht.
Prinzessin: Oh, Hallo. Mann: Auf eure Plätze meine Häschen, na los. Bewegt eure Hintern.
Die Prinzessin steigt in einen Käfig.
Homer: Ich bin gekommen um mich bei ihnen zu entschuldigen, weil ich sie wie ein Objekt behandelt habe. <steigt auch in der Käfig> Prinzessin: Aha. Homer: Ausserdem soll mein Sohn merken, das sie mehr als ein tanzender Bauchnabel sind. Er soll die Frau hinter dem ganzen Glitzerding kennen lernen. Und herausfinden, das auch sie denkt und fühlt. Prinzessin: Oh, von mir aus, wenn es schnell geht. Bart: Es freut mich sie Kennen zu lernen. Homer: Erzählen sie doch ein bisschen über sich. Prinzessin: Also ehm, mein richtiger Name ist Shauna Tifton.
Der Käfig erhebt sich langsam.
Prinzessin: Und ich kann ungehobelte Menschen nicht leiden, aber was ich an macht, sind Seidenlaken und ein knisternder Kamin. Homer: Vielen herzlichen Dank, es war mir ein Vergüg... Ahh.
Homer fällt aus dem Käfig, der sich nun hoch über der Bühne befindet, und kann sich gerade noch am Boden festhalten. Währenddessen hat die Show begonnen. Ein Sänger singt den Song „I Could Love a Million Girls“.
Sänger: I've heard them say so often they could love their wives alone, but I think that's just foolish: men must have hearts made of stone Now my heart is made.... Bart: Cool, Mann! Sänger: ...of softer stuff: it melts at each warm glance... Prinzessin: Lassen sie die Finger von meinem Käfig, mein Boss dreht sonst durch. <versucht auf Homers Hände zu stehen> Sänger: ...A pretty girl can't look my way without a new romance... Homer: Oh nein! Nicht, bitte. Prinzessin: Ah! Homer: Bitte! Nicht! NEIN! Ah! Sänger: Ooooooooooh!
Der Vorhang wird hochgehoben und die Tänzerinnen beginnen mit ihrer Show.
Sänger: I could love a million girls and every girl a twin I could love a chinese girl an eskimo or finn...
In dem Moment fällt Homer hinunter, direkt auf die Bühne und dort eine lange Treppe hinunter.
Homer: Ahhhhhh! Bart: Ah, uh, ah!
Homer liegt nun auf der Bühne und der Sänger kommt erzürnt zu ihm.
Sänger: Verschwinde von der Bühne.
Da erkennt in Mann aus dem Publikum Homer.
Mann: He, das ist doch der Typ von dem Bild.
Alle beginnen zu Jubeln, auch Bruns ist mit zwei Damen in Begleitung an der Show anwesend.
Burns: Homer Simpson. Sänger: <lacht> Entschuldige Partner. <hilft Homer hoch> Ich hab dich nicht gleich erkannt. Sehr verehrte Damen und Herren, es ist mir eine ehre einen echten Szene-Swinger zu begrüssen. Homer Simpson. Der Partyhengst.
Der Sänger umarmt Homer. Die Gäste sowie Bart jubeln immer noch.
Sänger: Na dann los Jungs. Ooooooooooh! I could love a million girls and every girl a twin I could love a chinese girl an eskimo or finn I could dig a Deutschland chick a girl with golden curls In fact I think that I could love... <hält Homer das Mikrophon hin> Homer: ... Ich liebe alle Frauen.
Nun kommen die Tänzerinnen die Homer nun umtanzen.
Homer: Hey, ohohoho. Gott.
Bart hat hinter der Kulisse auch seinen Spass daran. Die Tänzerinnen haben nun mit Homer eine Reihe gebildet und heben nun abwechselnd das linke und das rechte Bein.
Burns: Wie schafft er das nur, Smithers? Smithers: Er ist eben eine Sexmaschine, Sir. Homer: <lacht> Bart: Das ist echt cool, Dad.
Als Homer sieht, wie ihn Bart bewundert, erinnert er sich, warum sie eigentlich hier sind.
Homer: Ohoh. Wartet mal eben, einen Augenblick mal. Hört auf mit der Musik. Ruhe bitte! Ich habe etwas zu sagen. Ruhe.
Im Bild taucht eine hohe Turmfrisur auf.
Burns: He, mit der Turmfrisur, runter da vorne. Marge: Oh nein! Er ist noch tiefer gesunken. Homer: Ich habe allen Söhnen von euch was zu sagen, allen jungen, allen Männern, uns allen. Und zwar über Frauen. Sie sind nämlich nicht nur Objekte mit Kurven die uns anmachen. Nein, sie sind unsere Frauen. Sie sind unsere Töchter, unsere Schwestern unsere Grossmüttern, unsere Tanten, unsere Nichten, unsere Neffen. Naja, unsere Neffen nicht, sogar bestimmt nicht. Und ich will euch mal was sagen, es hört sich vielleicht was lächerlich an, aber ich spüre dreimal lieber den süssen Atem meiner Frau im Nacken wenn ich Penne als das ich irgendeiner Tussi Dollarscheine in den Tanga schiebe. Na, stimmt es? Oder hab ich Recht?
Das Publikum stimmt ihm zu.
Mann2: Meine Frau kriegst ganz süsse, kleine Fältchen hier am Auge wenn sie lächelt. Mann3: <zeigt ein Babyfoto> Das ist meine Susi. Mann3: Ohh! Ist die niedlich. Und das hier ist meine. Sänger: <zu einer Tänzerin> Weisst du meine Mutter klang neulich so deprimiert. Ich ruf sie lieber mal an. Marge: <mit tränen in den Augen> Homer! Homer: Marge!
Beide rennen zueinander und küssen sich schlussendlich lange mitten auf der Bühne. Bart: Schon gut Leute, die Show ist vorbei. Es gibt nichts mehr zu sehen. Ehrlich. Nur Spanner gaffen noch, wenn meine Eltern rumknutschen.