Der Rabe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Simpsonspedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:
{{25|Marge Simpson|Marge}} ist die verstorbene Leonore.
{{25|Marge Simpson|Marge}} ist die verstorbene Leonore.
Der Rabe wird von {{25|Bart Simpson|Bart}} verkörpert. Der Gedichtstext ist inhaltlich an das Orginal angelent. Sonst ist der Text frei erfunden.
Der Rabe wird von {{25|Bart Simpson|Bart}} verkörpert. Der Gedichtstext ist inhaltlich an das Orginal angelent. Sonst ist der Text frei erfunden.
===deutsche Simpson-Version===
Mitternacht war’s schwarz und schaurig, lustlos saß ich träg und traurig<br>
stöbernd in uralten Büchern, und die Augen wurden schwer<br>
plötzlich hörte ich ein Scharren, und ein Klopfen und ein Knarren<br>
deutlich von der Türe her, ein Besucher dacht ich jetzt noch<br>
wo kommt der denn heut noch her<br>
ja das dacht ich und nicht mehr<br>
ach wie kalt fühl ich noch heute, die Dezembernacht ihr Leute<br>
im Kamin die Flammenmeute, warf Gespenster rings umher<br>
nutzlos der Versuch vor morgen, von den Büchern Trost zu Borgen<br>
für die größte meiner Sorgen, ob Lenor ein Engel wär<br>
ob Lenor die ich verloren, wiederum ein Engel wär<br>
jetzt im Himmel hier nicht mehr<br>
das Wispern von Gestalten, in den Purpurvorhangfalten<br>
weckte Angst mir vor Gewalten, die ich nie gespürt vorher<br>
Herz hör auf wie wild zu Schlagen, lass es dir noch einmal Sagen<br>
ein Besuch ist für mich draußen, mich zu sehn ist sein begehr<br>
das ist alles und nicht mehr<br>
so verschwand mein banges Zagen, und ich konnte furchtlos Sagen<br>
werter Herr verehrte Dame, bitte gleich und bittesehr<br>
und verzeiht mir denn ich machte, grad ein Schläfchen und so sachte<br>
das ich wohl nicht gleich erwachte, war ihr Klopfen dann vorher<br>
und mit diesen Worten, riss ich weit die Tür auf<br>
alles leer und gar nichts mehr<br>
zu die Tür als ich erkannte, das mein Herz wie Feuer brannte<br>
hört ich wieder dieses Pochen, etwas lauter als vorher<br>
Schluss jetzt mit den Eskapaden, richtig ja der Fensterladen<br>
nahm womöglich heute Schaden, dann kommt da das Pochen her<br>
auf stieß ich das hohe Fenster, und wie rauschende Gespenster<br>
flatterte ein stolzer Rabe, just aus alter Sage her<br>
keinen Gruß keine Verbeugung, nicht die kleinste Gunstbezeugung<br>
gleich mit hoheitsvoller Miene, flog hinauf zur Türe er<br>
setzt sich auf die Pallasbüste, die dort thronte marmorschwer<br>
flog und saß da und nicht mehr<br>
etwas pflege alter Knabe, fehlt zu deinem Wohlgehabe<br>
aber sag mir grimmer Rabe, Wanderer aus Plutos Sphär<br>
sag mir welchen edlen schwarzen Namen gab man dir in Plutos Sphär<br>
sprach der Rabe (friss meine shorts) nimmermehr<br>
und dann schwebten durch die Lüfte, plötzlich wundersame Düfte<br>
und Serafins Schritte klangen, aus des Raumes Tiefe her<br>
Himmel rief ich sieh Gott sendet, einen Engel her und spendet<br>
dir Vergessen und so endet, die Erinnerung an Lenor<br>
trink o trink das freundliche Vergessen, setz nicht länger dich zur Wehr<br>
sprach der Rabe nimmermehr<br>
nein dies war dein Abschiedszeichen, Teufelsvogel ohne Gleichen<br>
lass dich nicht mehr bei mir sehn, kehr zurück in Plutos Sphär<br>
pack dich hörst du du sollst Fliegen, und lass keine Feder liegen<br>
als Beweisstück der Intrigen, pack dich ohne Wiederkehr<br>
friss nicht weiter mir am Herzen, pack dich ohne Wiederkehr<br>
sprach der Rabe nimmermehr<br>
friss nicht weiter mir am Herzen, pack dich ohne Wiederkehr<br>
sprach der Rabe nimmermehr<br>
und der Rabe er fliegt nimmer, sitzt noch immer sitzt noch immer<br>
auf der bleichen Pallasbüste, überm Türsims wie vorher<br>
in den bösen Blick verwoben, eines Dämons träume toben<br>
und das Licht wirft mir den groben, rabenschwarzen Schatten her<br>
es erhebt sich aus dem Schatten, aus dem Rabenschatten her<br>
meine Seele nimmermehr<br>


==Informationen==
==Informationen==

Version vom 5. Februar 2009, 18:01 Uhr

Ausschnitt aus "Der Rabe"

Der Rabe ist ein erzählendes Gedicht. Es schildert den mysteriösen, mitternächtlichen Besuch eines Raben bei einem verzweifelten Liebenden. Es ist eines der bekanntesten US-amerikanischen Gedichte.

Vorkommen

  • 7F04 - Im dritten Teil der Folge liest  – Lisa aus dem Buch. Die Geschichte wird nachgespielt:

 – Homer verkörpert den ängstlichen, trauernden Herrn.  – Marge ist die verstorbene Leonore. Der Rabe wird von  – Bart verkörpert. Der Gedichtstext ist inhaltlich an das Orginal angelent. Sonst ist der Text frei erfunden.

deutsche Simpson-Version

Mitternacht war’s schwarz und schaurig, lustlos saß ich träg und traurig
stöbernd in uralten Büchern, und die Augen wurden schwer
plötzlich hörte ich ein Scharren, und ein Klopfen und ein Knarren
deutlich von der Türe her, ein Besucher dacht ich jetzt noch
wo kommt der denn heut noch her
ja das dacht ich und nicht mehr

ach wie kalt fühl ich noch heute, die Dezembernacht ihr Leute
im Kamin die Flammenmeute, warf Gespenster rings umher
nutzlos der Versuch vor morgen, von den Büchern Trost zu Borgen
für die größte meiner Sorgen, ob Lenor ein Engel wär
ob Lenor die ich verloren, wiederum ein Engel wär
jetzt im Himmel hier nicht mehr

das Wispern von Gestalten, in den Purpurvorhangfalten
weckte Angst mir vor Gewalten, die ich nie gespürt vorher
Herz hör auf wie wild zu Schlagen, lass es dir noch einmal Sagen
ein Besuch ist für mich draußen, mich zu sehn ist sein begehr
das ist alles und nicht mehr

so verschwand mein banges Zagen, und ich konnte furchtlos Sagen
werter Herr verehrte Dame, bitte gleich und bittesehr
und verzeiht mir denn ich machte, grad ein Schläfchen und so sachte
das ich wohl nicht gleich erwachte, war ihr Klopfen dann vorher
und mit diesen Worten, riss ich weit die Tür auf
alles leer und gar nichts mehr

zu die Tür als ich erkannte, das mein Herz wie Feuer brannte
hört ich wieder dieses Pochen, etwas lauter als vorher
Schluss jetzt mit den Eskapaden, richtig ja der Fensterladen
nahm womöglich heute Schaden, dann kommt da das Pochen her
auf stieß ich das hohe Fenster, und wie rauschende Gespenster
flatterte ein stolzer Rabe, just aus alter Sage her
keinen Gruß keine Verbeugung, nicht die kleinste Gunstbezeugung
gleich mit hoheitsvoller Miene, flog hinauf zur Türe er
setzt sich auf die Pallasbüste, die dort thronte marmorschwer
flog und saß da und nicht mehr

etwas pflege alter Knabe, fehlt zu deinem Wohlgehabe
aber sag mir grimmer Rabe, Wanderer aus Plutos Sphär
sag mir welchen edlen schwarzen Namen gab man dir in Plutos Sphär
sprach der Rabe (friss meine shorts) nimmermehr

und dann schwebten durch die Lüfte, plötzlich wundersame Düfte
und Serafins Schritte klangen, aus des Raumes Tiefe her
Himmel rief ich sieh Gott sendet, einen Engel her und spendet
dir Vergessen und so endet, die Erinnerung an Lenor
trink o trink das freundliche Vergessen, setz nicht länger dich zur Wehr
sprach der Rabe nimmermehr

nein dies war dein Abschiedszeichen, Teufelsvogel ohne Gleichen
lass dich nicht mehr bei mir sehn, kehr zurück in Plutos Sphär
pack dich hörst du du sollst Fliegen, und lass keine Feder liegen
als Beweisstück der Intrigen, pack dich ohne Wiederkehr
friss nicht weiter mir am Herzen, pack dich ohne Wiederkehr
sprach der Rabe nimmermehr
friss nicht weiter mir am Herzen, pack dich ohne Wiederkehr
sprach der Rabe nimmermehr

und der Rabe er fliegt nimmer, sitzt noch immer sitzt noch immer
auf der bleichen Pallasbüste, überm Türsims wie vorher
in den bösen Blick verwoben, eines Dämons träume toben
und das Licht wirft mir den groben, rabenschwarzen Schatten her
es erhebt sich aus dem Schatten, aus dem Rabenschatten her
meine Seele nimmermehr

Informationen