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'''In der Grundschule von Springfield:'''
'''In der Grundschule von Springfield:'''

Aktuelle Version vom 13. August 2015, 00:38 Uhr

Ein Sommer für Lisa

S07E25 - Ein Sommer für Lisa - Capsule

In der Grundschule von Springfield:

Es ist der letzte Schultag vor den Sommerferien, die Schüler sind schon in Ferienstimmung, so auch Milhouse, der neben Bart sitzt.

Milhouse: Hey Bart, der Sommer steht vor der Tür. Welche Wassersprenger magst du am liebsten? Da gibts einmal die, die so gehen! Tsch tsch tsch. (Er macht die Geräusche nach.) Und dann die anderen, die so gehen. Oh, einen hab ich noch vergessen!

Bart: Heute ist der letzte Schultag, Milhouse. Reiss dich gefälligst ein bisschen zusammen.

Vor der Schule stehen schon zahlreiche Eiswagen bereit.

Eisverkäufer: Gentleman, lasst die Glocken erklingen!

Die Schulglocke läutet.

Milhouse: Die Schule ist aus! Sie können mich mal Krabappel!!

Mrs. Krabappel: Ich bin froh, dass der Rest von euch sich erinnert, dass die Sommerferien erst am Ende des Schultages anfangen und nicht zu Beginn.

Lou: So hier bitte, Ma’m.

Mrs. Krabappel: Hm, schnelle Arbeit. Woher haben sie gewusst, dass er wegläuft?

Lou: Wir haben einen Informanten hier in der Klasse.

Die Schüler starren alle Martin böse an.

Derweil organisiert Lisa die neuen Jahrbücher im Yearbook Office.

Lisa: Ah, das ist die Belohnung für ein Jahr voll Plagerei und Aufopferung.

Streberin 1: Ich finde, der Aetheroleum-Einband ist den Aufpreis wert.

Streberin 1: Oh, man kann das Benzol sogar riechen!

Streberin 2: Ich schwöre dir, wenn die anderen diese exklusive Aufmachung sehen, wirst du bestimmt zum beliebtesten Mädchen in der ganzen Schule!

Lisa: Soll ich dir was sagen, Beezee? Davon bin ich auch überzeugt!

In Lisas Klassenzimmer, es sind die letzten Minuten vor den Sommerferien.

Ms. Hoover: Und als Abraham Lincoln an jenem Abend im Ford Theater saß, erschien plötzlich John Wilkes Booth, zog seinen Revolver und...

Die Schulglocke ertönt. Die Ferien beginnen.

Ms. Hoover: So das wars. Ich wünsch euch einen schönen Sommer Kinder.

Alle Schüler stürmen aus dem Klassenzimmer Ralph und ein weiterer Schüler sitzen noch auf ihren Plätzen.

Streber: Was ist denn dann im Ford Theater passiert?

Ralph: Wurde Präsident Lincoln verletzt?

Ms. Hoover: Er war ein guter Mensch!

Der Streber steht auf und geht.

Ms. Hoover: Geh nach Hause, Ralph!

Auf dem Schulflur verteilt Lisa die neuen Jahrgangsbücher.

Lisa: Zu Beginn des Schuljahres hat jeder von euch eine bunte Karte gekriegt. Ich hoffe, die habt ihr alle noch.

Schüler: Nein!!

Nelson: Wer ist denn gestorben, dass du jetzt der Boss bist?

Lisa: Der arme Mr. Estess. Er war der Verlagsberater. Daraufhin hab ich das alles in die Hand genommen.

Nelson: Wenn nicht du, hätte es eben irgendeine andere Pfeife gemacht. Hör auf dich aufzuspielen!

Lisa: Gebt ihr mir alle ein Autogramm für mein Jahrbuch?

Ihr Jahrbuch wird durchgereicht, es trägt jedoch keiner etwas ein. Lisa geht bedrückt weiter und sieht ein paar Schüler um Bart herum stehen.

Milhouse: Das hier ist Becky. Sie ist in der 2. Klasse.

Bart: Hi Becky, danke, dass du gekommen bist!

Er macht einen Eintrag in ihr Jahrbuch.

Becky: Bis später. Er schreibt einfach so wie die Leute reden!

Sogar Rektor Skinner möchte einen Eintrag von Bart.

Bart: Ihre Tochter heißt auch Seymour?

Skinner: Naja, ich hab geschwindelt. Es ist für mich!

Lisa: Ich versteh das nicht. "Schreibt nur Einsen, ist immer aufmerksam, rennt nicht dauernd zur Toilette." Ich müsste das beliebteste Mädchen in der Schule sein.


Im Garten der Simpsons:

Flanders: Homer, ich steck in einem Kuddelmuddelchen-schlimmste-Verzwicktheitsbredouille. Alles war für den Urlaub vorbereitet, da hat man mich plötzlich zum Schöffen berufen. Das ist vielleicht eine famose Geschichte. Jemand ist mit Vollgas über eine Verkehrsinsel gerast und hat ein Dekorationsruderboot voll mit Geranien gerammt. Jetzt soll das als Schifffahrtsvergehen verhandelt werden. Aber wie dem auch sei. Habt ihr nicht mein Strandhaus zu benutzten? Und zwar umsonstelchen!

Homer: Ich krieg nur zwei Wochen Urlaub im ganzen Jahr und du verlangst von mir die in deinem schäbigen Strandhaus zu verbringen?

Flanders: Entschuldige, Homer. Um dich zu beruhigen. Ich bin auch mal bereit nach deinem Klärgrübchen zu sehen, damit es besser absickert!

Homer: Einverstanden. Siehst du. Wer wenig gibt, kriegt auch wenig!

Daraufhin macht sich Ned an die Arbeit.

Flanders: Hallo Meister Matschboden, wo soll man hier bloß anfangen?!


Im Haus der Simpsons:

Die Familie ist beim Abendessen.

Marge: Bist du sicher, dass die Flanders nicht da sind? Naja, klingt wunderbar. Bart, du kannst Milhouse einladen und Lisa du kannst auch eine Freundin mitbringen.

Lisa: Oh wie schön, toll, eine Freundin oder einfach jemand, der mitfahren möchte. Oder ich weiß nicht, vielleicht geht auch ein Stofftier.

In Lisas Zimmer, Lisa packt gerade ihren Koffer für den Ausflug.

Marge: Na, hast du eine Freundin angerufen?

Lisa: Ne Freudin? Hihi, das sind meine einzigen Freunde. Erwachsene Spießer wie Gore Vidal. Selbst der hat schon mehr Jungs geküsst als ich jemals werde.

Marge: Mädchen, Lisa, Jungs küssen Mädchen!

Lisa: Mom, warum hab ich keine Freunde?

Marge: Ach weißt du, was solls, wir haben doch uns. Als ich klein war, hab ich immer davon geträumt, dass eines Tages meine Tochter meine beste Freundin wird!

Lisa: Ja, sicher. Das sind wir auch, Mom. Aber ich bin ein Kind. Ich brauch auch ein paar Freundinnen in meinem Alter!

Marge: Ach, irgendwann hast du so viele Freunde. Du musst einfach so bleiben wie du bist!

Marge verlässt das Zimmer.

Lisa: So wie ich bin? Seit 8 Jahren bin ich wie ich bin, ohne Erfolg. Schon allein diese wunderlichen Klamotten. Eine Badekappe, ne Nasenklammer, ein Mikroskop am Strand, ach was hab ich mir dabei gedacht?

Sie wirft daraufhin alle Sachen aus dem Koffer.

Am nächsten Morgen, Homer packt gerade die Koffer ins Auto.

Bart: Mom, ich zieh bei Milhouse den Gurt fester er zappelt schon wieder.

Milhouse: Auuu!

Homer drückt auf die Hupe.

Homer: Lisa, es geht los!

Lisa kommt aus dem Haus und reicht Homer den Koffer.

Homer: Hey? Da reist jemand nur mit Sturmgepäck.

Lisa: Vielleicht bist du auch nur kräftiger geworden.

Homer: Naja, ein bisschen mehr gegessen hab ich schon!

Die Fahrt geht los.

Marge: Wink unseren Haus noch einmal zu, Maggie. Bäumchen auf Wiedersehen!

Homer: Machs gut, Arbeitsplatz!

Bart: Leb wohl, Zahnbürste!

Lisa: Auf Wiedersehen, Lisa Simpson!


Auf dem Weg zum Strandhaus:

Bart: Hey, verdammt noch mal. Wann kommen wir endlich, wo fahren wir überhaupt hin?

Marge: Der Ort heißt Little Pwagmattasquarmsettport. Er ist bekannt als Amerikas Schellfischörtchen.

Bart: Ich dachte Springfield wär Amerikas Schellfischörtchen.

Marge: Nein, Springfield ist Amerikas größter Schrotteimer - zumindest laut News Week.


Beim Strandhaus:

Homer: "Will-didly-kommen, Simpsons." Sowas, er hat tatsächlich didly geschrieben.

Marge: Das finde ich rücksichtsvoll.

Homer: "Ich hab noch so ein paar hilfreiche Zettel im Haus verteilt"

Die Simpsons betreten das Strandhaus und sehen sehr viele Zettel, die Ned geschrieben hat.

Homer: Oh Gott, nein!

Marge geht zum Kühlschrank.

Marge: "Pack was zu Essen in mich rein."

Homer: Halt, der gehört mir.

Homer nimmt den Zettel und klebt ihn sich auf den Bauch.

Marge öffnet die Gefriertruhe uund sieht einen "Fill me" Aufkleber auf der Eiswürfel-Form.

Marge: Das halt ich nicht aus. Womit denn, Ned?

Marge: "Mit Wasser!"

Bart geht in sein Zimmer und will Todds Sparschwein plündern

Bart: "Bitte klau mir nichts". Netter Versuch Todd. Haha!

Marge: Ist es nicht wunderschön hier, Schatz.

Lisa: Muss ja unglaublich aufregend sein mal ein paar andere Betten zu machen.

Marge: Du willst mich auf den Arm nehmen, aber ja! Hey, warum ziehst du nicht deinen Badeanzug an und gehst ein bisschen an den Strand?

Lisa: Das finde ich echt komisch. Bei all der Verwirrung und dem Durcheinander und dem Gepacke, hab ich vergessen zu packen!

Marge: Ja, aber Lisa so bist du doch sonst nicht!

Lisa: Da hast du wohl recht!

Homer kommt ins Zimmer.

Homer: Ich hab meine Badehose ebenfalls vergessen. Aber ich hab improvisiert.

Er hat die Fußabtreter als Badehose umfunktioniert. Man hört wie er nach draußen rennt und gleich von der Polizei geschnappt wird.


Im Einkaufszentrum:

Lisa: Ach, Mom? Ich würd mir in diesem Jahr gern mal ein anderes Outfit zulegen.

Marge: Gut, ok. Wie wärs mit diesem wunderschönen Sonnenanzug? Der hat einen Seestern auf dem Hintern und dazu das passende Eimerchen!

Lisa: Mom, komm her. Ich brauch Geld!

Lisa hat sich ein cooles Outfit zugelegt und ist nun auf der Suche nach ein paar neuen Freunden.

Marge: Na, wo willst du dich in dem modischen Aufzug denn blicken lassen? Etwa in der Eisdiele, bei der abendlichen Promenade oder in irgend sonen Hamburgerladen?

Lisa: Ähm, wenn du nichts dagegen hast, Mom, versuch ich ein paar andere Kinder kennen zu lernen.

Marge: Uhh, na schön!

Lisa geht.

Da Lisa fort ist schenkt Marge Maggie mehr Aufmerksamkeit.

Marge: Du bist und bleibst meine Freundin. Dich werde ich bestimmt niemals so davonziehen lassen.

Sie drückt Maggie fest an sich.


Am Strand:

Bart: Der letzte, der ins Wasser springt, muss das...

Milhouse: Volle Kraft voraus! Alles klar zum Tauchen...Achtung!

Die beiden springen ins Wasser und landen in dem Sand. Homer fährt mit dem Auto im Wasser herum.

Homer: Es ist Ebbe, Jungs!


In der Stadt:

Lisa: Wo mögen bloß all die anderen Kinder sein? Hey, eine Bibliothek! Nein, das geht nicht. Dann bin ich die alte, spießige Lisa!

Lisa sieht nun Halluzinationen.

Pippi Langstrumpf: Lisa, lies meine Abenteuer in der Südsee und erwecke mich damit wieder zum Leben.

Eustace: Wir haben ganze Zeitschriftenjahrgänge auf Mikrofilm!

Alice: Hast du nicht Lust zu unserer Teeparty zu kommen? Das wär furchtbar nett von...Nein, tu es nicht. Lisa, das ist ein Trick. Lauf! Lauf!


Am Strand:

Lisa: Hm? Man sieht hier überhaupt keine Kinder. Das ist so als ob man mich voraus geschickt hätte.

Plötzlich hört sie Jugendliche.

Junge: Der macht immer nur...

Mädchen: Ich hör ihn direkt, wie er pustet.

Lisa: Nur Kinder sind so widerspruchsvoll und inkonsequent!

Sie guckt zwischen die Bretter des Stegs hindurch und sieht 4 Jugendliche am Strand stehen.

Junge: Meine Mom wollte mich zu so einem Jugendtreffpunkt schicken, aber da hab ich mich geweigert.

Lisa probt einige Male cool zu sprechen und geht dann zu den Kindern hin.

Lisa: Hey, was gibts hier?

Eine Möwe kommt und kreischt laut. Lisa ist verängstigt.

Lisa: Ok, ok, das war nicht dein Fehler. Daran ist der Vogel schuld. Die hat niemand unter Kontrolle. Irgendwann vielleicht, aber jetzt nicht.

Sie nimmt ihren Mut zusammen und versucht es ein zweites Mal.

Lisa: Hallo!

Junge: Wie gehts?

Junge 2: Wer ist das?

Junge: Keine Ahnung. Irgendein Mädchen.

Mädchen: Hey, deine Mütze find ich gut.

Lisa: Ah, ein Kompliment. War das sarkastisch gemeint? Nein, das glaub ich nicht. Geh nur hin!

Lisa: Danke. Ähm, ihr fahrt Skateboard?

Junge: Das versuchen wir, aber die Polizei nimmt uns die Skateboards immer wieder weg.

Mädchen: Ja! Und dann benutzen sie sie selbst, 5 Minuten später auf der Polizeiwache!

Lisa: Hm. Aber ich kenne einen Ort, wo ihr Skateboard fahren könnt und euch niemand stört. Naja ihr wisst schon, wie auch immer...

Mädchen: Gar keine schlechte Idee.

Junge: Gern.

Junge 2: Zeig ihn uns.

Junge 3: Gut, einverstanden.


Vor der Bibliothek:

Mädchen: Hey, der Platz ist super. Ich hab vergessen wie du heißt.

Lisa: Das kannst du nicht wissen. Ich heiße Lisa.

Erin: Ich bin Erin. Wie hast du den Platz hier gefunden? Interessiert du dich für Bücher?

Lisa: Ich? Nun wirklich nicht. Mein wunderlicher Bruder treibt sich immer in Büchereien rum. Ich bleib meistens vor der Tür.

Erin: Oh, du hängst auch gern rum?

Lisa: Klar, ist doch besser als irgendwas zu tun.

Erin: Ja, jede Form von Arbeit stinkt!

Dean: So hier, du kannst mein Board benutzten!

Lisa: Nicht!! Ok, danke. Das finde ich unheimlich lässig von dir.

Lisa versucht Skateboard zu fahren, worin sie schnell scheitert. Von einem Busch aus beobachten Milhouse und Bart das Geschehen.

Milhouse: Hey, Bart! Lisa fährt Skateboard mitn paar coolen Jungs. Und sie hat sich verkleidet wie Blossom.

Bart: Lisa? Mit fremden Kindern? Püh, wenn Lisa die beeindrucken kann, dann werd ich denen mal Bart vorführen. Ok, Milhouse, du kennst den Ablauf!

Milhouse: Klar, du gehst rüber und spielst den großen Mann. Ich versteck mich hier in den Büschen.

Bart möchte Eindruck schinden und macht Tricks mit dem Skateboard.

Bart: Achtung die Superkanone! Meine Freundschaft, darauf seid ihr doch versessen, hä?

Dean: Der versucht zu sehr sich einzuschmeicheln!

Junge: Es ist schon zum lachen, wie der sich bemüht.

Lisa: Das ist mein ewig mies gelaunter, kleiner Bruder Bartholomew.

Erin: Hah, was glaubt der eigentlich, wer er ist mit seiner Schleuder in der Gesäßtasche? Ein kleiner David?

Alle: Haha. Der spinnt ja!

Bart geht zurück zu Milhouse.

Milhouse: Wie wars? Hast du mit denen Freundschaft geschlossen?

Bart: Nein, die scheinen dich doch gesehen zu haben!!


Beim Strandhaus:

Bart: Oh, warum müssen wir dieses dämliche alte Spiel spielen?

Marge: Es gibt leider kein anderes hier im Haus. Los, Homie, öffne das Türchen für deine mysteriöse Verabredung.

Homer: Uh, der Captain der Footballmannschaft. Das ist der Typ, von dem ich immer geträumt hab. Du kannst ruhig schon ins Bettchen gehen.

Marge: Haha. Ok, Bart. Jetzt bist du an der Reihe!

Er öffnet die Tür und nimmt die Karte heraus. Auf der Karte ist eine Figur, die wie Milhouse aussieht.

Marge: Haha. Du hast ne Niete gezogen!

Homer: Haha. Hey, die sieht genauso aus wie du, du Stubenhocker.

Bart: Warum muss Lisa nicht mitspielen? Die darf sich draußen mit ihren Freunden amüsieren.

Homer: Du hast auch Freunde. Diesen Stubenhocker hier. Los, verteidige dich, du Neunmalkluger!


Am Strand:

Erin: Toll, Lisa, das alles hab ich früher nicht beachtet. Das war für mich Seemüll.

Dean: Die Muschel da hat sogar Beine.

Lisa: Das ist ein Einsiedlerkrebs. Wenn er aus der alten Muschel herauswächst, sucht er sich ne neue in die er hereinpasst.

Lisa nimmt eine größere Muschel und legt sie neben den Einsiedlerkrebs.

Lisa: Hab keine Angst, kleiner Freund. Du bist der beliebteste Krebs hier am Strand.

Der Krebs zieht in die neue Muschel, die alte Muschel nimmt Lisa an sich.

Lisa: Oh, seht mal, ein Geschenk von meinem Lieblingskrustentier.

Dean: Äh, hast du das Wort von nem Lehrer gelernt oder woher kennst du das?

Lisa: Nein...nein. Das hab ich aus Baywatch!

Alle: Hey, super. Das ist ja spitze.


Im Li`l-Valu-Mart (Kwik-E-Mart Parodie):

Homer: In dem Laden werden bestimmt illegal Feuerwerkskörper verkauft. Jetzt geh schon rein, aber benimm dich gefälligst so, als ob du so was jeden Tag kaufen würdest.

Homer: Ähm...Hallo. Ich hätte gern eins von diesen Pornomagazinen, ne große Packung Kondome, ne Flasche Old Harp, dann ein paar von diesen Slipeinlagen und illegale Feuerwerkskörper und einen von diesen Einwegvisiersprays, äh, nein lieber zwei!!

Verkäufer: Ich muss mich entschuldigen, Sir. Aber der Verkauf von Feuerwerkskörpern ist in diesem Staat bei Strafe verboten.

Er wartet bis ein Kunde den Laden verlässt und er mit Homer alleine ist.

Verkäufer: Folgen Sie mir.

Der Verkäufer zeigt Homer einen Hinterraum, der voller illegaler Feuerwerkskörper ist.

Verkäufer: Jeder feurige, flaggenfütternde Amerikaner wäre verliebt in die M320. Feiern Sie die Unabhängigkeit ihrer Nation, in dem Sie ein paar davon zur Explosion bringen.

Homer: Aber gern!


Im Strandhaus:

Junge: Find ich cool von deiner Mom, dass wir hier sein dürfen.

Erin: Sie ist genau das Gegenteil von meiner Mom. Die wär uns längst mit Rice Crispies und Orangensaft auf die Nerven gegangen.

Marge betritt den Raum mit einem Tablett Orangensaft und Rice Crispies, sie geht aber schleunigst wieder, als sie das hört.

Dean: Mein Dad ist schon total aufgeregt, weil heute der 4. Juli ist. Er hat mich bei Sonnenaufgang geweckt, um den Treueid zu schwören.

Junge: Hach, ihr habts gut. Meine Mom ist Französin. Wir feiern nur den Sturm auf die Bastille.

Lisa: Wir sollten irgendwas Lustiges machen. Ähm, wie wärs mit einer Strandparty?

Erin: Hey, tolle Idee, Lisa.

Dean: Ja, ich weiß, wo ein Strand ist.

Junge: Gut, und ich weiß, wo wir Baguettes herkriegen.

Unterdessen packt Marge die Einkäufe aus.

Marge: Ich weiß nicht, was du dir für heute Abend vorgenommen hast, Homer, aber mich kannst du vergessen. Hast du kein Fleisch gekauft?

Homer: Hehe. Damit kann man bestimmt einiges in die Luft sprengen. Okay, bitte zurücktreten, jetzt wird bei uns die Freiheit gefeiert Leute!! Bart, her mit den Streichhölzern.

Bart: Vorräte verbraucht.

Homer: Kein Feuerzeug. Gar nichts?

Bart: Mhmmmh!

Homer: Oh, Moment. Ich hab die Lösung.

Homer geht in die Küche und zündet den Feuerwerkskörper am Herd an. Die Zündschnur brennt sehr schnell ab, so hat Homer bis zur Explosion nicht mehr viel Zeit. Zuerst schmeißt er den Feuerwerkskörper in den Kühlschrank, merkt dann aber, dass darin Bier ist und entscheidet sich dann für den Geschirrspüler.

Später, am Abend, Bart und Milhouse sitzen vor dem Strandhaus.

Bart: Oh, das ist der schlimmste 4. Juli, den ich je erlebt hab. Ich hasse Amerika. Komm Milhouse wir gehen da auch hin.

Marge: Nein, das solltest ihr lieber nicht tun. Lasst Lisa bitte mit ihren neuen Freunden allein.

Bart: Rechtmäßig sind das meine Freunde. Die hat sie nur aufgetan, weil sie mich kopiert hat.

Lisa sitzt ein Stückchen Weg mit ihren Freunden am Lagerfeuer.

Lisa: Nicht gleich ausflippen, Freunde!

Bart: Hast du das eben gehört? Der Spruch ist von mir!!

Marge: Den hast du bestimmt seit 4 Jahren nicht mehr gesagt, den kannst du doch Lisa schenken.

Bart: Es geht ums Prinzip und daran muss sie sich halten!

Marge: Nein! Und nun setzt dich wieder auf deine 4 Buchstaben.

Lisa: Ay Caramba!


Am Strand:

Lisa macht mit ihren neuen Freunden ein Lagerfeuer.

Erin: Hey, Lisa, ich hab hier was für dich. Das ist ein Freundschaftsarmband.

Lisa: Für mich? Mein erster echter Freundschaftsabend. Ich habe aber leider nichts für dich, bis auf dieses selbstgemachte Amulett!

Erin: Oh, cool. Danke. Hey, Zahnseide mit Zimtgeschmack!

Lisa: Hihi, ich weiß nur, dass wir ab jetzt für immer Freunde bleiben!

Bart beobachtet die Gruppe durch Milhouse Brille und heckt einen Plan aus.

Bart: Tja, Lisa hat jetzt also einen Freund. Bin gespannt, was wir da noch erleben.

Bart geht und nimmt die Brille mit.

Milhouse: Bart? Ich brauch unbedingt meine Brille!

Ein Tier kommt angekrabbelt.

Milhouse: Oh, was für ein niedlicher Hund.


-Blende-


Lisa wird von ihren Freunden durch ein Lacken in die Luft katapultiert. Im Hintergrund sieht man ein Feuerwerk.

Lisa: Mir ist schwindelig und auch schlecht...haha, aber ich bin beliebt!!

Sie sieht Bart von Weiten mit dem Jahrgangsbuch.

Lisa: Oh! Was will der denn hier? Mein Jahrbuch? Oh, nein!

Bart: Hey Leute, wollt ihr sehen wie die coole Lisa Simpson wirklich ist?

Bart: Seht auch das an: Miss Superaufmerksam, Hauptsiegerin beim Grammatik-Rodeo, Wahlfach Französisch olala!

Erin: Liebling der Lehrer??

Lisa rennt weinend davon.


Im Strandhaus:

In der Küche, Lisa macht Frühstück und Marge kümmert sich um den Schaden, den Homer verursacht hat.

Bart: Hey, Lisa. Die Nummer mit dem Jahrbuch war nicht gerade nett von mir, muss ich zugeben. Aber du hast auch was daraus gelernt. Man muss immer so auftreten, wie man wirklich ist.

Lisa: Ich weiß sehr gut, wer ich bin. Ich bin die Schwester einer kleinen hinterhältigen, gemeinen Ratte. Du hast mir meinen einzigen Freunde abspendigst gemacht und damit mein Leben ruiniert!!

Marge: Hey, Kinder, heute Abend ist Jahrmarktsfest!

Milhouse: Ja wunderbar! Ein Jahrmarktsfest!


Auf dem Jahrmarkt:

Lisa spritzt Bart mit Wasser voll.

Marge: Kinder, sofort aufhören, sonst alarmier ich hier so ein Aufpasser.

Beim Karussell fahren versuchen sie sich gegenseitig anzuspucken, durch das schnelle Drehen bekommt jedoch Milhouse alles ab.

Milhouse: Hey? Hilfe! Hilfe!

Anschließend fahren Bart, Lisa, Milhouse und Marge Autoscooter.

Marge: Und merkt euch Kinder, man muss sich nicht vorsätzlich anrempeln. Habt einfach Spaß am Fahren!

Bart rempelt Lisas Wagen so stark an, dass dieser aus der Bahn geschleudert wird.

Lisa: Nein, nein!

Sie prallt mit samt Wagen langsam gegen einen Baum, daraufhin fällt ein Vogelnest auf ihren Kopf.

Lisa: Auch das noch!

Bart: Lisa, warte!


Auf dem Weg zum Strandhaus:

Lisa: Ich selbst sein hat nicht funktioniert. Und jemand anderes sein hat auch nicht funktioniert. Vielleicht bin ich nicht dafür geschaffen, Freunde zu haben.

Plötzlich hört man die Stimmen ihrer Freunde.

Dean: Lisa wird ausflippen, wenn sie das sieht.

Erin: Los, Beeilung. Die kommen bald wieder.

Lisa macht das Licht an und sieht sie.

Erin: Lisa?

Lisa: Gut, ihr wisst nun, dass ich ein übereifriger Bücherwurm bin. Ihr habt jetzt bestimmt irgendwas Gemeines vor. Bitte bringts hinter euch und schickt mir ein Foto davon. Ich werde schlafen gehen.

Dean: Warte, Lisa. Sieh dir das an.

Als Überraschung haben sie das Simpsons-Auto mit Muscheln beschmückt. Man sieht "Lisa Rules" (dt. Übersetzung: Lisa gibt die Anweisungen)

Junge: Cool, hä?

Junge 2: Jetzt hast du immer den Strand bei dir, wohin ihr auch fahrt.

Dean: Äh, aber fahrt lieber nicht nachts.

Lisa: Soll das heißen, ihr wollt weiterhin meine Freunde sein, obwohl ich versucht hab meine spießigen Anwandlungen zu vertuschen?

Erin: Lisa, es ist uns egal wie du warst! Wir lassen uns nicht täuschen, was für ne nette Person du bist.

Dean: Ja, du hast uns über coole Dinge aufgeklärt zum Beispiel die Natur und warum man kein Salzwasser trinken darf.

Lisa: Das ist das liebenswerteste, was mir jemals jemand gesagt...

Homer kommt angerannt und sieht die Muscheln auf dem Wagen.

Homer: Ach du großer heiliger Strohsack, mein Wagen!!

Am nächsten Tag macht sich die Familie wieder auf den Heimweg. Eine Schar Möwen fliegt dem Auto hinterher und pickt an den Muscheln.

Marge: Es wär nett gewesen, wenn sie die Muscheln vorher wenigstens sauber gemacht hätten. Husch, husch!!

Bart hat eine Überraschung für Lisa und gibt ihr das Jahresbuch wieder.

Bart: Ich glaub, das sollte ich dir lieber wieder geben. Vor unserer Abfahrt hab ichs deinen Freunden noch mal gezeigt!

Lisa: Bart?!

Bart: Sieh doch mal rein.

Lisa schlägt das Buch auf. Es ist nun voller Einträge von ihren Freunden.

Lisa: Vielen Dank, Bart.

Milhouse: Da, ich hab auch unterschrieben.

Unten auf einer Seite steht "See you in the car! Best wishes Milhouse" (dt. Übersetzung: Bis gleich im Wagen)

Homer: So, da werft noch mal einen letzten Blick auf das schöne Meerespanorama!

Homer wirft eine Buzz-Dose aus dem Fenster.

Ein kleiner Krebs nutzt sie als sein neues zuhause.