Homer gießt die Blumen vorm Haus, Bart mäht angestrengt den Vorgarten mit einem alten Rasenmäher. Bart(erschöpft): Ich pack's nicht. Mann, der Rasen ist wohl aus Beton, oder wie?
Todd hupt und kommt mit einer Art Auto-Rasenmäher vorbei. Todd: Hallo, Bart, wie geht's? Kommst du gut voran?
Bart(genervt): Halt bloß die Klappe, Flanders! (zu Homer) Hey, Dad, wieso haben wir nicht auch so nen anständigen Rasenmäher wie die Flanders?
Homer: Sei damit ein bisschen zufrieden was wir haben. Wir können eben nicht mit den Flanders mithalten.
Bart mäht weiter den Rasen und summt dabei. Plötzlich hupt jemand. Homer: Häh?
Bart: Ahhh!
Man sieht Ned Flanders in einem Wohnwagen. Ned: Wie gefällt euch mein neuer fahrbarer Untersatz?
Bart: Wow, Mann! Den würd ich ja gegen unser Haus tauschen!
Homer: Bart! (zu Flanders) Ähm, ähh, was hat er denn so für... so für Extras?
Ned: Ach, er hat einfach alles! Mikrowelle, Spülmaschine, Großbildschirmfriteuse und, äh, schau mal aufs Dach.
Homer: Ah, eine Satelitenantenne.
Ned: Allerdings, sprach die Sphinx.
Homer: Aber, äh, wie kannst du dir sowas überhaupt leisten, Ned? Deine Post landet manchmal bei uns, du verdienst gerade mal 27 Dollar mehr pro Woche als ich.
Ned: Das ist doch ganz einfach Simpson: Kredit.
Homer: Oh, Kredit.
Szene 2 - Bei Bobs Wohnmobil Wagenburg
Die Simpsons betreten das Verkaufsgelände von Bobs Wohnmobil Wagenburg, einem Unternehmen, das Wohnmobile verkauft. Homer:(schaut sich begeistert um) Oh, ho ho!
Bob, der Besitzer des Unternehmens, schaut ihnen von seinem Büro aus zu. Bob: Die kommen wie gerufen (kichert). (zu den Simpsons) Kann ich Ihnen helfen?
Marge: Wir wollten uns nur mal eben umsehen.
Homer: Ich möchte gerne Ihr bestes Wohnmobil sehen. Gibt's was besseres als den Land Behemoth?
Bob: Ja, haben wir. Das wäre dann der Ultimate Behemoth.
Homer: Wo steht er?
Bob: Tja, er erhebt sich direkt vor uns. (zeigt auf das Fahrzeug) Voila!
(Man sieht ein riesiges Wohnmobil) Vom Menschen geschaffen. Das ist mehr als ein Fahrzeug.
Bart: Hat es auch eine eigene Satellitenantenne, Sir?
Bob: Bitte sagen Sie ihrem Sohn, er hat einen eigenen Satelliten. den Sat-Star 9. Seit Februar im All, nur für diese Schöpfung.
Bart: Echt affengeil.
Marge: Ich weiß nicht recht ob das unsere Finanzen...
Homer: Hat er eigentlich eine Friteuse?
Bob: Er hat sogar vier, eine für jedes Hühnerviertel.
Marge: Ich glaube so etwas können wir uns nicht erlauben.
Bob: Darüber machen Sie sich mal keine Gedanken. Jetzt sehen wir uns das Ding von innen an, okay? Kommen Sie.
(Sie betreten den Behemoth. Er ist eingerichtet wie ein Haus.) Bart: Hey, Caramba!
Lisa: Das ist ja besser als unser Haus!
Homer: Und die Flanders werden bestimmt gelb vor Neid!
Marge: Der ist bestimmt wahnsinnig teuer.
Homer setzt sich ans Steuer und hupt. Homer: Hey! (zu Bob) Was soll er kosten?
Bob: Ha, Sie sind doch ein entschlussfreudiger Mann. Mussten Sie das fragen? Ist Ihnen so rausgerutscht, was?
Homer: Ja, was kostet er?
Bob: Also, zunächst möchte ich Ihnen etwas sagen: Ich mag Ihr Gesicht.
Homer: Im Ernst?
Bob: Aber klar doch! Und sowas sag ich wirklich nicht jedem. Sie haben ein tolles Profil. Sind Sie vielleicht Römer?
Homer: Nein.
Bob: Aber Sie sehen aus wie Zeus. Jetzt gehen wir erstmal ins Kreditbüro, Zeus (kichert). (zu Bart und Lisa) Hey, euer Dad erledigt jetzt eine Kleinigkeit und dann fahrt ihr mit dem Ding nach Hause.
Homer und Bob gehen ins Büro. Bob: Tja, ich nenne Ihnen erst den Preis wenn ich Ihre Kerditwürdigkeit geprüft habe. (tippt etwas in den Computer ein) Damit Sie mich nicht missverstehen, es ist eine reine Formalität. Wenn man mich fragen würde: "Ist der Mann überhaupt kreditwürdig?", ich würde sagen: "Ja!" Ich mag den Computer nicht, aber die Firma gehört mir nun mal nicht, auch wenn sie unter meinem Namen läuft. Eine lange Geschichte. Ich glaube, das spielt jetzt keine Rolle, ich lass es mal durchlaufen.
Er drückt "Enter" und eine Sirene ertönt. Homer: Ist das jetzt ein gutes Zeichen? Bin ich kreditwürdig?
Bob: Seit wann ist eine Sirene ein gutes Zeichen, häh? Nein, Mr. Simpson, leider nicht. Das ist ein schlechtes Zeichen. Der Computer will mir mit diesem Signal nur deutlich sagen: "Verkauf diesem Kerl das Fahrzeug und du kannst zumachen!" Verstehen Sie jetzt?
Homer: Oh.
Bob: Der Ultimate Behemoth übersteigt Ihre Verhältnisse um eine Winzigkeit und Winzigkeit ist noch sehr höflich ausgedrückt. Sie können sich dieses Ding nicht leisten, auch wenn Sie eine Million Jahre alt werden!
Homer: Aber haben Sie denn gar nichts, was ich mir leisten könnte? Ich will hier nicht mit leeren Händen abziehen, Bob.
Bob Jetzt lassen Sie doch Ihren beeindruckenden Kopf nicht gleich hängen. Vielleicht hab ich noch was, dass besser zu Ihnen passt.
Bob und die Simpsons gehen zu einem ramponierten,alten Wohnmobil. Marge: Oh!
Bob: Was sagen Sie dazu?
Bart: Das soll wohl ein Witz sein.
Marge: Der ist doch gebraucht, oder?
Bob: Was haben Sie gesagt?
Homer: Ähm, ist er gebraucht?
Bob: Aber Simpson, etwas besseres ist für Sie nicht drin. Und ich will da gar nichts beschönigen. Also wenn Sie's genau wissen wollen: Entweder Sie nehmen den, oder ein Dreirad.
Homer: Na also, wieviel wollen Sie dafür haben?
Bob: Äh, bleibt das unter uns? Sie sagen den Preis niemand weiter. Ich mach nämlich einen Preis speziell für Sie. Ein anderer zahlt das Doppelte.
Homer: Ich schwöre es Bob.
Bob: Das bleib unter uns?
Homer: Klar.
Bob: Ich kann mich also darauf verlassen, dass nur Sie den Wagen lenken werden?
Homer: Mein Ehrenwort.
Bob: 300 pro Monat.
Homer: Oh, also, ich weiß nicht. Ich glaube ich muss mal mit meiner Familie darüber reden.
Bob: Tja, mein lieber Mr. Simpson, wenn Sie sich erst noch beraten lassen müssen, dann kommen wir eben leider nicht zusammen. Sie sind doch ein Mann, der fähig ist eine Entscheidung allein zu treffen. Sehen Sie denn Mann dort drüben?
Homer: Ja.
Bob: Der will ihn auch haben, wussten Sie das?
Homer: Nein.
Bob: Er rief mich an, kurz bevor Sie kamen ud sagte: "Ich nehme den Kleinen, ich komme gleich." Und da ist er schon. Nehmen Sie ihn, oder nicht?
Homer: Schon gut, schon gut! Ich nehme ihn.
Bob: Das ist das Beste was Sie je getan haben. Das wird ihr ganzes Leben verändern.
Szene 3 - Vorm Ausflug
Die Simpsons fahren in ihrem alten Wohnmobil an Flanders' Haus vorbei. Homer(Zu Ned)): Hey! Flanders! Was sagst du zu meiner Karre?
Ned:Pfeift bewundernd. Das ist ja ein Prachtstück! Ich gratuliere. An dem werdet ihr noch viel Freude haben.
Homer:Kichert.(Zu Marge) Neidhammel. Fertig zur Abfart?
Bart: Hoffentlich kommt der endlich in die Gänge.
Homer: Das sagst du nicht zweimal. Ob du willst oder nicht: Natur, wir kommen!
Sie fahren los.
Szene 4 - Auf dem Weg
Die Simpsons fahren auf der Autobahn. Bart: Ein faules Truthahn-Ei?
Lisa: Nein.
Bart: Ein Stinktier?
Lisa: Nein.
Bart: Kuhfladen?
Lisa: Nein.
Marge: Was macht ihr eigentlich da hinten?
Lisa: Wir spielen "Was riecht denn da?".
Bart: Daddys Füße?
Homer: Bart!
Lisa: Du hast gewonnen, Bart!
Homer: Lisa!
Bart: Sind wir denn immer noch nicht da, Daddy?
Homer: Ich sag wann wir da sind. Macht weiter mit eurem Stinkspiel.
Homer nimmt eine Ausfahrt, die in den Wald führt. Marge; Homer, ich glaube wir sind wirklich eine zu früh abgebogen.
Homer:Schnaubt verächtlich, Karten.
Marge: Sollten wir nicht irgendwo mal anhalten und nach dem Weg fragen?
Homer: Das ist nicht nötig. Das ist ein Geländefahrzeug.
Sie fahren durch einen See. Marge: Ich bekomm ja ganz nasse Füße.
Homer. Ach, komm. Wir sind hier am Busen der Natur.
Lisa: Mami, ich hab Angst.
Marge: Die haben wir alle. Aber euer Vater meint, er fährt eine Geländewagen.
Homer:Pfeift zur Hintergrundmusik. Sie verlassen den See und fahren weiter durch den Wald. Homer fährt immer schneller und wirft auf dem Weg ein paar Bäume um. Homer: Was meint ihr, soll ich mal anhalten?
Marge, Bart, Lisa: Jaaa!!!
Homer: Einen Augenblick, mal.
Homer bremst und das Fahrzeug bleibt stehen. Die Hälfte des Wohnwagens ragt über eine Klippe hervor. Homer: So, wir sind da!
Marge Bart und Lisa atmen erleichtert auf. Doch als der Wohnwagen plötzlich vor und wieder zurück schaukelt, fangen alle an zu schreien. Das Auto kommt ins Gleichgewicht. Homer: OK. Keiner bewegt sich! Jetzt bloß keine Panik! Auf mein Kommando öffnet jeder ganz vorsichtig seine Tür und rutscht nach Draußen. Ähm, ich zähl jetzt bis drei: Ähm, eins...
Man hört Marge, Bart und Lisa nach Draußen rutschen. Homer:Schaut nach hinten. Als er sieht, dass alle weg sind, rutscht er auch raus und schlägt die Tür zu. Der Wohnwagen fällt die Klippe runter. Lisa: Die Simpsons sind endlich im Wald angekommen.
Szene 5 - Im Wald angekommen
Homer: Also, äh, hehe, jetzt können wir endlich mal zeigen, was in uns steckt. Reißt euch zusammen! Das ist ein echtes Abenteuer! Also, ich wette, es gibt eine Menge Leute, die würden für so ein Abenteuer alles hinschmeißen was sie haben.
Bart: Du meinst wie wir gerade eben.
Maggie zittert vor Angst und Kälte. Homer: Könnt ihr sie mal trösten?
Lisa:Zeigt in den Himmel, wo Geier über ihnen kreisen. Guck mal, Maggie.
Vögelchen.
Marge: Oh, Homer! Was sollen wir jetzt bloß tun?
Homer: Jetzt bleib doch ruhig. So schlimm ist es hier ja gar nicht. Außerdem, denk daran: Ich bin ein alter Pfadfinder. Die restliche Familie nickt zustimmend. Ihr bleibt jetzt hier und ich seh mich um, um die Lage zu checken.
Homer läuf ein kurzes Stück durch den Wald und kommt dann bei einer anderen Stelle der Klippe heraus. Er setzt sich dort auf einen Stein. Homer(verzweifelt): Was soll ich jetzt tun? (schreit) Wir müssen hier krepieren!
Die Schlucht erzeugt ein Echo, welches die Marge, Bart, Lisa und Maggie hören. Homer(schreit) Halt die Klappe!
Das Echo ist wieder zu hören. Homer(schreit): Hör auf!
Nachdem die restliche Familie wieder das Echo hört, brummt Marge wütend.
Szene 6 - Beim Waldlager
Die Simpsons haben im Wald gerade eine primitive Unterkunft aus Holz fertiggestellt: Ein hohler Baumstamm mit Ästen darüber. Homer: So, das wäre geschafft.
Lisa: Meinst du?
Homer: Na ja, auf die Schnelle. Aber es reicht doch.
Marge: Meinst du?
Homer: Ha, ha.
Bart stellt sich neben Homer. Homer: OK, wir werden jetzt eben mal Hilfe holen, ja? Ihr Mädchen belibt hier und ruht euch aus.
Bart und Homer gehen. Lisa: Und denk dran, Dad. Die Schnauze vom großen Bären zeigt auf den Nordstern.
Homer:Lacht. Das ist sehr lieb von dir, aber wir sind hier nicht im Astronomie-Unterricht, sonder in der Wildnis.
Marge und Lisa brummen verärgert. Währenddessen kreicht Maggie aus dem Baumstamm und folgt Homer und Bart. Lisa: Soll Maggie mit den beiden mitgehen?
Marge: Ach, ich glaube nicht, dass sie lange wegbleiben. Und sie passen ja gut auf sie auf.
'
Szene 7 - Im Wald
Man sieht die Schatten zweier Geier, wie sie Homer und Bart verfolgen Bart: Gibt es eigentlich viele gefährliche Tiere, Dad?
Homer: Naja, vielleicht 'n paar. Aber mach dir da mal keine Gedanken. Wenn du ihnen nichts tust, dann tuen sie dir auch nichts.
Bart: Das ist gut.
Homer: Man darf natürlich auch keine Angst zeigen. Tiere könne Angst riechen, und das mögen sie nicht. Ausserdem gibt es gar keinen Grund, Angst zu haben.
Bart: Genau!
Maggie nuckelt an ihrem Schnuller. Homer: Ah, eine Klapperschlange.
Bart:(ängstlich) Ich hab keine Angst, ich hab keine Angst.
Homer: Renn um dein Leben, Blödmann!
Die beiden rennen schreiend durch den Wald, und verlieren so Maggie. Nach einer Weile halten sie wieder an. Homer: Hier durch, Junge. Zurück zur Zivilisation.
Bart: Woher weißt du das?
Homer: Ein alter Pfadfinder, wie ich, hat ein Gefühl für so was. Es wird einem zur zweiten Natur. Wie ein dritter Sinn.
Sie klettern durch ein Gebüsch, und stürzen eine Schlucht hinunter in einen Fluss. Der Fluss treibt sie zu einem Wasserfall. Sie versuchen noch dagegen anzuschwimmen, stürzen aber schlussendlich den Wasserfall hinunter. Währenddessen haben Marge und Lisa eine Hütte aus Ästen gebaut. Lisa putzt mit einem Zweig, und Marge räumt summend auf. Sie platziert ein Eichhörnchen zu zwei weiteren auf einen Baumstamm. Marge: Unsere Männer sind aber wirklich sehr lange unterwegs. Ich hoffe bloß, Maggie hält sie nicht zulsehr auf.
Währenddessen fällt gerade ein Bär brüllend Maggie an. Doch Maggie nimmt einen Schnuller hervor, und steckt ihn dem Bären in den Mund. Der saugt daran und wird zahm.
Szene 8 - Bart und Homer allein im Wald
Wieder bei Homer zurück, der gerade aus dem Wasser auftaucht. Homer: Bart! Wo bist du Bart?
Homer sieht Barts rote Mütze. Homer: Oh, seine kleine rote Kappe. Oh mein Gott, nein. Bart!
Homer taucht unter, um Bart zu suchen. Schließlich rettet er sich völlig nackt und weinend ans Ufer. Homer: Oh Bart. Oh Bart, mein über alles geliebter Sohn! Warum hat es nicht mich getroffen? Warum musste mich von allen Schicksalen dieser Erde, ausgerechnet dieses eine treffen?
Bart: Jetzt flenn' doch nicht, Daddy.
Homer: Ich hab doch...
Homer sieht sich um, und sieht Bart ebenfalls nackt am anderen Ufer. Homer: Was? Du lebst ja! Und, hehe, splitternackt.
Bart: Ich bin nicht der Einzige, wenn du das meinst.
Homer: Was?
Erst jetzt merkt Homer, dass er ganz nackt ist. Homer: Oh, (lacht) ich bin ja Tarzan.
Homer hämmert mit seinen Händen auf die Brust und schreit. Währenddessen hat der Bär Maggie in seine Höhle, zu den anderen Bären, getragen. Homer: Die erste Lektion, die du fürs Überleben in der Wildnis lernst, heißt: bedecke deine Blöße.
Bart: Alles, klar.
Homer: Ok, knall' dir etwas Farn drüber. Und dann, ein bisschen Lehm, ja. Au. Und dann, nehmen wir noch ein bisschen Moos, und auch Moos für mich. Na, also, jetzt können wir uns wieder unter Menschen wagen.
Die beiden kommen hinter dem Busch hervor. Bart: Aber Dad, ich hab 'n wahnsinns Kohldampf. Können wir nicht erstmal was Essen, ich verhungere sonst.
Homer: Was zu Essen? Da muss man drauf kommen. Dann greif ich doch mal zu diesem kleinen Bäumchen.
Homer biegt das Bäumchen bis zum Boden, macht eine Schlaufe am oberen Ende und befestigt das ganze mit einem Blatt am Boden. Bart: Was sollen wir den damit? Uns aufhängen?
Homer: Quatsch, das ist eine Falle. Damit fangen wir unser Abendessen, also gehen wir.
Sie verstecken sich hinter einem Busch. Homer:(flüstert) Psst, jetzt pass mal auf.
Ein Hase kommt angehoppelt, und beginnt an dem Blatt zu knappern. Ein letzter Satz, und der Hase sitzt ganz in der Schlinge. Homer: Ha, wir haben ihn.
Doch da schleudert das Bäumchen den Hasen weit weg. Homer: Ok, ok. Diesmal schleiche ich mich ins Gebüsch da drüben, mache richtig Krach, und scheuche ein Karnickel auf. Wenn es rausflutscht, trittst du einfach drauf.
Bart: Genau, Dad.
Homer geht voller Zuversicht ins Gebüsch. Doch eine Schlange, ein Waschbär, ein Eichhörnchen und ein Haase greifen ihn jeweils an seinen Beinen und Armen an. Homer: Ahhh, lasst mich los, lasst mich sofort los!
Homer wälzt sich auf dem Boden, und Bart schaut nur zu. Währenddessen bei einer anderen Familie, zwei Erwachsene mit einem Baby, die ebenfalls im Wald campen. Mann: Ein richtiger Abenteuerurlaub. Da fahren wir 800 Meilen und sehen nicht mal 'n Eichhörnchen.
Ein Bär beobachtet das. Frau: Der Wildhüter sagte, wir sollen uns vor Bären in Acht nehmen.
Mann: Ach was du nicht sagst? Bären. Ist ja klar, hier wimmelt es ja geradezu von Bären. Pass auf: <schreit> Hallo Bären, ähm, kommt schon, es gibt Fresschen. Na was ist denn, ihr armen Felljacken? Kommt schon.
Frau: Schon gut, schon gut. Ich glaub's dir ja.
Mann: Das einzige was es hier gibt, sind Blaubeeren.
Da kommt gerade der Bär von hinten, schnappt sich die Schoppenflasche und bringt sie Maggie. Diese trinkt daraus. Kurz darauf bringt der Bär weitere Spielsachen und zum Schluss eine Lampe. Nun sitzen die vier Bären vor Maggie, und beobachten sie glücklich. Währenddessen hocken Marge und Lisa an einem Lagerfeuer. Lisa: Ich hoffe nur, den anderen geht's auch so gut.
Marge: Ich bin sicher, denen geht's prima. Wir haben sogar ein Feuer hingekriegt, dabei haben wir von diesem Ding keine Ahnung. Stell' dir vor, was dein Vater als alter Pfadfinder alles machen kann.
Lisa: Ja, das stell' ich mir gerade vor. Gute Nacht, Mami.
Marge küsst Lisa Marge: Gute Nacht, Lisa.
Die beiden legen sich aneinander gekuschelt hin, zum Schlafen. Homer und Bart haben es aber bei Weitem nicht so schön, wie Marge und Lisa, denn die beiden liegen frierend auf dem Boden, ohne Feuer. Bart: G-gute N-Nacht, D-Dad.
Homer: G-gute N-Nacht, B-Bart. Schlaf' gut.
Auch Maggie und die Bären schlafen friedlich in ihrer Höhle. Maggie nimmt eine Pfote eines Bären als Decke und kuschelt sich in dessen Fell. Am nächsten Morgen sind Homer und Bart wieder unterwegs. Bart: Sind wir mal langsam da?
Homer: Nein.
Bart: Kommen wir überhaupt jemals an?
Homer: Ich weiß es auch nicht. Lass' mich in ruhe, mit deinen... Oh, Bart, sieh mal.
Homer zeigt auf einen Bienenstock. Homer: Honig, Honig. Wir sind gerettet!
Bart: Hä? Homer, Bienen!
Doch Homer nimmt eine handvoll Honig, voller Bienen, in den Mund. Bart: Na, wie schmeckt's?
Homer: Spitze.
Da bemerkt Homer die Bienen in seinem Mund, und versucht etwas zu sagen. Bart: Was ist? Ach, Wasser. Da geht's lang.
Homer rennt, von den Bienen verfolgt, davon. Währenddessen filmt ein Naturforscher, wie ein Reh an einem Schlammloch trinkt. Als Homer angerannt kommt, rennt das Reh weg, und Homer wälzt sich im Schlamm. Der Filmer nimmt alles gespannt auf. Homer sieht den Filmer, und versucht etwas zu sagen, doch dieser rennt vor Angst davon. Homer: D-Homer, Homer!
Szene 9 - Bigfoot
In den Nachrichten: Nachrichtensprecher: Bigfoot. Der legendäre halb Mensch, halb Affe ist keine Legende mehr. Es ist überhaupt kein Zweifel möglich. Das Ungeheuer ist jetzt zum ersten mal auf Videofilm aufgenommen worden. Heute Morgen, in den Bergen, drei Meilen westlich von der Tendertunschlucht.
Es wird das Video von Homer gezeigt. Nachrichtensprecher: Der Naturforscher, der diese sensationellen Aufnahmen gemacht hatte, war vom grässlichen Aussehen der Kreatur, ihren unflätigen Lauten und vor allem ihrem unbeschreiblichen Gestank, tief beeindruckt. Ein bekanntes Sensationsblatt hat eine Belohnung von 5000$, für denjenigen ausgesetzt, der die Kreatur lebend fängt. Natürlich werden wir sie weiter über die Sache auf dem Laufenden halten, und jetzt schalten wir wieder zurück zum Weißen Haus.
Homer und Bart hocken traurig auf einem Baumstamm. Währenddessen hat sich bereits ein grosser Trubel im Wald eingefunden. An vielen Ständen kann man Bigfoot-Artikel kaufen. Marge und Lisa wurden bereits gefunden. Parkwächter: Ich glaube, sie sind in der Wildnis zwar ganz gut zurecht gekommen, aber sie können wirklich froh sein, dass wir sie gefunden haben. Etwas ganz schreckliches treibt sich bei uns in den Wäldern um.
Marge: Wie furchtbar.
Der Parkwächter gibt Marge eine Zeitung, wo Homer-Bigfoot abgebildet ist. Marge: Aber, das ist doch mein Mann.
Schlagzeile: Ich Heirate Bigfoot!
Marge wird Interviewt. Marge: Aber er heißt doch gar nicht Bigfoot. Sein Name ist Homer!
Schlagzeile: Bigfoots Frau Bittet: Nennt Ihn Homer!
Journalistin: Und was frisst er?
Marge: Was soll das heißen? Was soll den das alles? Naja, ich glaube am liebsten isst er wohl Schweinekoteletts.
Schlagzeile: Die Bigfoot Diät: Schweinkoteletts In Mengen!
Hinter Marge tauchen die Bären auf. Journalist: Hey, schafft die Bären da weg. Ich will hier ein Interview drehen.
Der Assistent geht zu den Bären, auf einem hockt Maggie. Assistent: Bären weg! Wir drehen hier, alle Bären aus dem Bild.
Journalist: Ok, sprechen wir wieder von ihrem "Ehegatten". Wie würden sie den ihr Eheleben beschreiben? Brutal?
Marge: Kommt das auch im Fernsehen?
Journalist: Sogar bundesweit.
Marge: Hrmmm.
Wieder bei Homer und Bart, die durch den Waldstreifen. Homer: Durstig.
Bart: Sind wir endlich da? Sind wir endlich da? Sind wir endlich da?
Homer:(riecht) Essen!
Die beiden gehen in die Höhle, wo die Bären mit Maggie gerade Fisch Essen. Homer+Bart: Wahh!
Homer: Braver Grizzlie. Braver, braver, braver, braver Grizzlie!
Bart: Was machen wir jetzt, Dad?
Homer: Sitz alle!
Bart: Liebe Grizzlies. brave Grizzlies. Schöner Grizzlie.
Da kommt Maggie von hinten, und die Bären ziehen sich zurück. Homer: Maggie, oh mein kleines Mädchen.
So gehen also alle drei wieder nach draußen. Homer: Braver Grizzly, lieber Grizzly.
Bart: Jungs, haltet die Ohren steif.
Maggie schaut nochmal zurück, um sich von den traurigen Bären zu verabschieden. Der eine Bär nuckelt an seinem Schnuller. Dann geht Maggie weiter. Etwas später, werden die drei entdeckt. Junge: Schaut mal, da ist er! Da kommt Bigfoot!
Alle rennen sofort auf ihn los. Bart und Maggie rennen schnell weg, und Homer wird von einem Netzt gefangen. Junge: Jetzt haben wir ihn, jetzt haben wir Bigfoot!
Parkwächter: Da habt ihr aber Glück gehabt, dass wir euch im letzten Moment retten konnten.
Bart: Was reden sie da für 'nen Schwachsinn, Sir?
Homer kann sich befreien, und rennt davon. Mann: Er reißt sich los, hinterher!
Mann2: Na los, worauf wartest du noch? Lad' dein Betäubungsgewehr durch.
Der Mann gibt der Frau einen Betäubungspfeil, die ihn dann auf Homer schießt und trifft. Langsam fällt Homer zu Boden. Bart rennt zu ihm. Bart: Dad, oh Dad!
Homer: Räche mich mein Sohn, räche meinen Tod.
Szene 10 - In der Zivilisation
Homer schläft ganz ein. Wieder in den Nachrichten sieht man, wie Homer in einem Glaskäfig, nur in Unterhose, gefangen wurde. Nachrichtensprecher: Nach dem sensationellen Fang von Bigfoot, steht die Wissenschaft vor einer schwierigen Frage.
Sie geben Homer ein Schweinekotelett. Nachrichtensprecher: Auch wenn das Wesen schließlich freigelassen wurde, so ist doch immernoch unklar: Wer war dieser Homer? Ein Mensch, oder tatsächlich das lang vermisste Bindeglied zwischen Mensch und Affen?
Homer: Kann ich 'n bisschen Ketchup haben?
Nachrichtensprecher: Spezialisten aus aller Welt haben sich im Primateninstitut von Springfield eingefunden um das rätselhafte Wessen genauer unter die Lupe zu nehmen. Und werden jetzt ihre Ergebnisse bekannt geben.
Dr. Monroe: Meine sehr verehrten Damen und Herren, verehrte Kollegen. Nach unfassenden biologischen und anatomischen Untersuchungen, muss ich ihnen leider mitteilen, dass die Befunde die wir haben nicht eindeutig sind. Vielleicht ist er ein Mensch, vielleicht auch nicht.
Wissenschaftler: Das ist seine Auffassung. Für mich handelt es sich eindeutig um Bigfoot in Reinkultur.
Wissenschaftlerin:(mit französischem Akzent) Hm, non, ich widerspreche. Ich glaube es ist ein Mann. Die Augen hatten Schimmer von Menschlicher Intelligenz.
Wissenschaftler3: Was heißt der Schimmer in den Augen? Und was ist mit der abfallenden Affenstirn?....
Zuhause sehen sich Marge und Homer die Nachrichten im Bett an. Homer: Mein Gott. Meine Kollegen werden sich darüber´kaputtlachen.
Marge: Kopf hoch, Homer. Immerhin hast du frei bekommen.
Wissenschaftler: Meine Herren, mein Fräulein. Ich bitte um Ruhe. In einem Punkt sind wir uns wohl alle einig. Das fragliche Wesen ist entweder ein unterbelichtetes menschliches Wesen, oder eine geniale Bestie.
Homer: Blöder Eierkopf.
Homer schaltet den Fernseher aus. Marge: Oh Homer, meine geliebte, geniale Bestie.
Marge gibt Homer einen Kuss, und schaltet das Licht aus.
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